Nur an Gott zu glauben reicht nicht aus, um ihm zu gefallen. Schließlich sagt die Bibel, dass sogar die Dämonen an die Existenz Gottes glauben. Ganz offensichtlich tun sie aber nicht Gottes Willen und haben nicht seine Anerkennung.
Jakobus 2:19: „Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern.“
Wenn wir Gottes Anerkennung wünschen, müssen wir nicht nur glauben, dass es ihn gibt, sondern auch seinen Willen tun. Außerdem müssen wir uns von der falschen Religion lösen und uns der wahren Anbetung anschließen. Der Apostel Paulus machte deutlich, dass sich Christen nicht an der falschen Anbetung beteiligen dürfen. Er schrieb:
2. Korinther 6:17: „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht Jehova, und hört auf, das Unreine anzurühren; und ich will euch aufnehmen.“
Wahre Christen halten sich daher von allem fern, was mit der falschen Anbetung zusammenhängt. Die Bibel zeigt, dass sämtliche Formen der falschen Religion ein Teil von „Babylon der Großen“ sind. Dieser Name erinnert an das alte Babylon, die Stadt, in der die falsche Religion nach der Sintflut ihren Anfang nahm. Viele Lehren und Bräuche, die heute in der falschen Religion verbreitet sind, haben ihren Ursprung im alten Babylon.
Die Babylonier beteten zum Beispiel Gruppen von drei Gottheiten (Triaden) an. Die zentrale Lehre vieler Religionen heute ist die Lehre von der Dreieinigkeit oder der Dreifaltigkeit. Die Bibel lehrt jedoch eindeutig: Es gibt nur einen wahren Gott, Jehova, und Jesus Christus ist sein Sohn. Des Weiteren glaubten die Babylonier, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, die nach dem Tod des Körpers weiterlebt und an einem bestimmten Ort Qualen erleiden kann. In den meisten Religionen heute wird gelehrt, dass dem Menschen etwas Unsterbliches — Seele oder Geist — innewohnt, das in einer Feuerhölle gequält werden kann.
Da sich alte babylonische Anbetungsformen auf der ganzen Erde verbreitet haben, steht „Babylon die Große“ heute passenderweise für das Weltreich der falschen Religion. Diesem Reich hat Gott ein plötzliches Ende angekündigt. Erkennen wir, wie ungemein wichtig es daher ist, sich ganz und gar von Babylon der Großen zu trennen? Jehova Gott möchte, dass wir unverzüglich aus ihr hinausgehen, solange noch Zeit dazu ist.
Der Entschluss, der falschen Religion den Rücken zu kehren, kann dazu führen, dass manche nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Doch wenn wir Jehova zusammen mit seinem Volk dienen, gewinnen wir weit mehr, als wir je verlieren könnten. Wie die ersten Jünger Jesu, die so manches zurückließen, um Jesus nachzufolgen, werden auch wir schließlich viele Glaubensbrüder und -schwestern haben.
Wir werden dann Teil einer großen, weltumspannenden Familie von Millionen wahren Christen sein, die uns echte Liebe entgegenbringen. Und wir werden die herrliche Hoffnung haben, „in dem kommenden System der Dinge“ ewig zu leben. Vielleicht interessieren sich ja auch diejenigen, die sich wegen unseres Glaubens von uns abgewandt haben, irgendwann dafür, was die Bibel lehrt, und werden Anbeter Jehovas.
Die Bibel lehrt, dass Gott dem gegenwärtigen bösen System der Dinge bald ein Ende machen und es durch eine gerechte neue Welt unter seiner Königreichsherrschaft ersetzen wird. Was für eine herrliche Welt das doch sein wird! In diesem gerechten neuen System gibt es dann nur noch eine Religion, die wahre Anbetung. Wäre es nicht klug, sofort das Nötige zu unternehmen?
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