Dienstag, 6. Januar 2015
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Kamen wirklich „drei Könige“ aus dem Morgenland zu Jesus in der Krippe?

Zu Weihnachten sieht man in aller Welt Krippenszenen mit drei Königen oder Weisen, die dem kleinen Jesuskind kostbare Gaben bringen.
Den Bericht über die Geburt Jesu findet man in den Evangelien von Matthäus und Lukas. Man erfährt dort, dass damals lediglich ein paar Hirten von den umliegenden Feldern zur Krippe kamen. Die sogenannten Heiligen Drei Könige oder Weisen aus dem Morgenland waren in Wirklichkeit Astrologen, und es wird nirgendwo gesagt, dass sie zu dritt gewesen sind. Die Männer kamen auch nicht zu Jesus, als er noch ein Baby war und in einer Krippe lag, sondern als er schon etwas größer war und in einem Haus wohnte. Ihr Besuch brachte Jesus sogar in größte Lebensgefahr!
Bei dem neugeborenen Jesus waren also nur Joseph, Maria und die Hirten, sonst erwähnt Lukas niemand.
Matthäus 2:1-11, wie er in der Katholischen Familien-Bibel wiedergegeben wird: „Als Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Judäa geboren war, kamen Weise aus dem Morgenlande nach Jerusalem“. Nachdem Herodes sie dann nach Bethlehem geschickt hatte, „traten sie in das Haus und sahen das Kind mit seiner Mutter Maria“.
Hier ist interessanterweise nur von Weisen und nicht von drei Weisen die Rede, und außerdem ging ihre Reise aus dem Osten nicht direkt nach Bethlehem, sondern zuerst nach Jerusalem. Als sie dann endlich in Bethlehem eintrafen, lag Jesus nicht mehr in der Krippe in einem Stall, sondern wohnte in einem Haus.
Noch ein Punkt: Das Wort, das in der Katholischen Familien-Bibel mit „Weise“ wiedergegeben wurde, wird in anderen Bibeln mit „Magier“ oder „Sterndeuter“ übersetzt. In Langenscheidts Großwörterbuch Altgriechisch wird das griechische Wort für „Weiser“ so definiert: „Magier, Mitglied der Priesterkaste in Medien und Persien, die im Besitz der Wissenschaften war und sich besonders auf Astrologie, Traumdeutung und Zauberkunst verstand“. Es kann auch „Zauberer, Schwarzkünstler, Gaukler, Betrüger“ bedeuten.
Astrologie und Magie sind heute zwar gang und gäbe, doch in der Bibel wird ausdrücklich davor gewarnt. Sie fallen in den Bereich des Okkultismus, etwas, was Jehova Gott zutiefst verhasst ist. Deswegen wurde den Astrologen die Geburt Jesu auch nicht durch einen Engel von Gott angekündigt. Gott hielt sie jedoch in einem Traum davon ab, zu Herodes zurückzugehen, der Jesus am liebsten tot gesehen hätte. Also „zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück“.

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Mittwoch, 31. Dezember 2014
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SILVESTER- und NEUJAHRSFEIERN
Der Silvesternachmittag ist immer ungewöhnlich ruhig“, sagt ein Arzt in Brasilien. „Gegen 23 Uhr geht es dann los. Ein stetiger Strom von Patienten erreicht uns: Verletzte mit Stichwunden oder Schussverletzungen, Teenager, die bei Autounfällen verletzt wurden, und misshandelte Ehefrauen. Fast immer ist Alkohol mit im Spiel.“

Angesichts dessen überrascht es wohl kaum, dass in einer brasilianischen Zeitung der erste Tag eines neuen Jahres als internationaler Tag der Katerstimmung bezeichnet wird. Eine europäische Nachrichtenagentur spricht davon, dass „Neujahr etwas für den Gelegenheitshedoniker ist“ und dass es sich dabei um „eine weitere Runde im ewigen Wettkampf zwischen Mensch und Alkohol“ handelt.

Zugegebenermaßen feiert nicht jeder den Jahreswechsel, indem er zu viel trinkt und gewalttätig wird. Viele verbinden mit diesem Anlass schöne Erinnerungen. „Als Kinder konnten wir es kaum erwarten, bis Silvester war. Es gab immer reichlich zu essen und zu trinken. Und wir haben viele Spiele gemacht. Um Mitternacht haben wir uns dann umarmt und geküsst; und jeder hat dem anderen ein gutes neues Jahr gewünscht.“

Heute sind viele der Ansicht, sie feierten den Jahreswechsel, ohne dabei den Bogen zu überspannen. Dennoch tun Christen gut, den Ursprung und die Bedeutung dieser beliebten Feiern zu untersuchen. Stehen Silvester- und Neujahrsfeiern im Widerspruch zu biblischen Lehren?

Neujahrsfeiern sind nichts Neues. Alte Inschriften lassen erkennen, dass es solche Feiern bereits im dritten Jahrtausend v. u. Z. in Babylon gab. Das Fest, das man dort Mitte März feierte, war bedeutsam. „Zu jener Zeit entschied der Gott Marduk über das Geschick des Landes im kommenden Jahr“, so heißt es in der World Book Encyclopedia. In Babylon feierte man den Jahreswechsel 11 Tage lang, und zwar mit Opfern, Umzügen und Fruchtbarkeitsriten.

Auch bei den Römern fing das Jahr früher einmal im Monat März an. Im Jahr 46 v. u. Z. verfügte Kaiser Julius Cäsar allerdings, den Jahresbeginn auf den 1. Januar zu verlegen. Der Tag war bereits Janus geweiht, dem Gott des Anfangs. Von nun an sollte dieser Tag auch für die Römer der erste Tag des Jahres sein. Das Datum hatte sich zwar geändert, aber die Ausgelassenheit blieb bestehen. In der Cyclopedia von McClintock und Strong wird gesagt, dass die Menschen sich am ersten Januar „Ausschweifungen und heidnischem Aberglauben in seinen verschiedenen Formen hingaben“.
Abergläubische Bräuche spielen auch heute bei Silvester- und Neujahrsfeiern eine Rolle. In Gegenden Südamerikas beispielsweise begrüßen viele das neue Jahr, indem sie auf dem rechten Fuß stehen. Andere veranstalten ein Hupkonzert oder lassen Knallkörper krachen. Nach einem tschechischen Brauch isst man zu Silvester Linsensuppe, wohingegen man nach slowakischer Tradition Geld oder Fischschuppen unter die Tischdecke legt. Durch solche Bräuche, die das Unglück fernhalten und Wohlstand garantieren sollen, wird lediglich der alte Glaube aufrechterhalten, die Jahreswende sei eine Zeit, in der über das Schicksal entschieden wird.

Die Bibel ermahnt Christen „anständig zu wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen“. Da genau diese in der Bibel verurteilten Ausschweifungen für Silvester- und Neujahrsfeiern typisch sind, feiern Christen nicht mit. Das heißt nicht, dass Christen Spaßverderber sind. Im Gegenteil, sie wissen, dass in der Bibel Anbeter des wahren Gottes wiederholt aufgefordert werden, sich zu freuen — und das aus einer ganzen Reihe von Gründen. Die Bibel erkennt auch an, dass mit der Freude oft Essen und Trinken einhergeht.

Prediger 9:7: „Geh, iß deine Speise mit Freuden, und trink deinen Wein mit gutem Herzen, denn der wahre Gott hat bereits Wohlgefallen gefunden an deinen Werken.“
Allerdings gehen die Wurzeln der Silvester- und Neujahrsfeiern, wie bereits festgestellt, auf heidnische Bräuche zurück. Da falsche Anbetung in den Augen Jehovas unrein und verabscheuungswürdig ist, weisen Christen Praktiken zurück, die einen solchen Ursprung haben. Der Apostel Paulus schrieb: „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial?“ Aus gutem Grund schrieb er außerdem: „Hört auf, das Unreine anzurühren“.

Christen ist auch bewusst, dass abergläubische Bräuche keine Garantie für Glück und Wohlstand sind — besonders weil man sich durch die Teilnahme an solchen Feiern Gottes Missfallen zuziehen kann. Außerdem ermahnt die Bibel Christen, in ihrem Leben Mäßigkeit und Selbstbeherrschung erkennen zu lassen. Für jemanden, der sich dazu bekennt, den Lehren Christi zu folgen, wäre es eindeutig unangebracht, bei einer Feier mitzumachen, für die Ausgelassenheit und Ausschweifungen bezeichnend sind.

Auch wenn Silvester- und Neujahrsfeiern reizvoll und ansprechend fürs Auge sein mögen, die Aufforderung der Bibel lautet: „Hört auf, das Unreine anzurühren“ sowie: „Lasst uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes.“ Denjenigen, die sich danach richten, garantiert Jehova etwas Herzerwärmendes. Ja, er verspricht denen, die ihm gegenüber loyal sind, ewige Segnungen und ewigen Wohlstand.

1. Korinther 10:31: „Darum, ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“

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Freitag, 19. Dezember 2014
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„Frieden auf Erden“

Lukas 2:14: „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens“

Geistliche Würdenträger wie etwa der Papst verkünden Jahr für Jahr Botschaften des Friedens. Man hofft, dass zu Weihnachten die Engelsbotschaft „Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens“ Wirklichkeit wird. Manche machen in dieser Zeit spezielle Wallfahrten.
Das Problem dabei? Der Frieden zu Weihnachten hält — wenn überhaupt — nur für kurze Zeit. Das war zum Beispiel im Dezember 1914 der Fall, als in Europa der Erste Weltkrieg wütete. Britische und deutsche Soldaten stiegen aus den Schützengräben und feierten miteinander Weihnachten. Sie teilten Essen, Bier und Zigaretten und spielten sogar Fußball. Die Waffen ruhten jedoch nicht lange. Ein britischer Soldat schrieb von der Front, ein Deutscher habe zu ihm gesagt: „Heute herrscht Frieden zwischen uns. Morgen wirst du wieder für dein Land kämpfen und ich für meines.“
Biblische Grundsätze:
Jesaja 9:6, 7: „Ein Kind ist uns geboren worden, sein Name wird genannt werden: Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben.“
Was für eine schöne Prophezeiung über Jesus Christus! Jesus kam nicht auf die Erde, um einen Tag im Jahr Frieden zu bringen. Als Herrscher im Himmel wird er echten Frieden schaffen, der nie enden wird.
Johannes 16:33: „Durch mich habt ihr Frieden. In der Welt habt ihr Drangsal, doch fasst Mut! Ich habe die Welt besiegt.“
Jesus fördert schon heute den Frieden unter seinen Nachfolgern. Es stimmt zwar, dass es Christen in dieser Welt nicht leicht haben. Doch durch die Bibel wissen sie, warum es Leid gibt und wie Jesus für dauerhaften Frieden sorgen wird. Das gibt ihnen inneren Frieden.
Da sich Jehovas Zeugen an Jesu Worte halten, genießen sie trotz unterschiedlicher Nationalität, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit und Sprache auch den Frieden untereinander. Besuchen Sie doch einmal einen Königreichssaal und überzeugen Sie sich selbst davon. Vielleicht sind Sie dann, wie viele andere, auch der Meinung, dass dieser Frieden besser ist als alles, was Weihnachten bieten kann.

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Mittwoch, 10. Dezember 2014
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Zusammensein mit der Familie

Psalm 133:1: „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“

Die Israeliten waren „Brüder“, weil sie alle zu der Familie gehörten, die von Jakob, auch Israel genannt, abstammte. Wenn sie zu den Festen in Jerusalem zusammenkamen, war es „gut“ und „lieblich“. Auch heute freuen sich viele Familien auf gemeinsame schöne Stunden zur Weihnachtszeit.
In der Onlineausgabe der Zeitschrift Focus heißt es über Weihnachten: „Häufig brechen in der ‚schönsten Zeit des Jahres‘ alte Konflikte wieder auf und bringen die weihnachtliche Harmonie ins Wanken.“
Biblische Grundsätze:
1. Timotheus 5:4: „Wenn aber irgendeine Witwe Kinder oder Enkel hat, so laß diese zuerst lernen, in ihrem eigenen Hause Gottergebenheit zu pflegen und ihren Eltern und Großeltern beständig eine gebührende Vergütung zu erstatten, denn das ist in Gottes Augen annehmbar.“
Dazu gehört, Angehörige nach Möglichkeit regelmäßig zu besuchen. Falls sie nicht in der Nähe wohnen, könnte man ja auf anderem Weg in Kontakt bleiben, zum Beispiel brieflich, per Telefon oder Internet. Regelmäßige Kommunikation hilft, Missverständnisse auf ein Minimum zu reduzieren.
2. Korinther 6:12, 13: „Ihr habt in uns keinen engen Raum, aber in euren eigenen Gefühlen inniger Zuneigung habt ihr engen Raum. So werdet als Entgelt — ich rede wie zu Kindern — auch ihr weit.“
Verwandte, die man nur einmal im Jahr sieht, können besonders für Kinder schnell zu Fremden werden. Die Jugend hat oft das Gefühl, dass sie mit Oma und Opa oder entfernten Verwandten nichts mehr verbindet. Deswegen sollte man seine Kinder anhalten, „weit“ zu werden und auch zu älteren Verwandten eine emotionale Bindung zu entwickeln. Wenn Alt und Jung regelmäßig zusammen sind, lernen Kinder, einfühlsamer zu sein und ältere Menschen zu schätzen.
Sprüche 15:23: „Ein Mann hat Freude an der Antwort seines Mundes, und ein Wort zur rechten Zeit, o wie gut!
Wie kann man verhindern, dass das Verhältnis in der Familie durch irgendwelche Missverständnisse oder Streitpunkte belastet wird? Eine Möglichkeit ist, berechtigte Anliegen „zur rechten Zeit“ anzusprechen. Kommunikation ist wie Schmierstoff für zwischenmenschliche Beziehungen. Wer regelmäßig mit anderen in der Familie spricht, tut sich leichter, auf sie zuzugehen, um heikle Themen unter vier Augen zu klären. Dann sind die Zeiten, die man miteinander verbringt, auch wirklich gut und schön.

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Montag, 8. Dezember 2014
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Hilfe für Menschen in Not

Sprüche 22:9: „Wer gütigen Auges ist, wird gesegnet werden, denn er hat von seiner Speise dem Geringen gegeben“.
Jesus half Armen, Kranken und anderen, denen es schlecht ging. Diesem Beispiel möchten viele folgen. Die beste Zeit dafür ist nach ihrer Meinung Weihnachten, wo sich Wohltätigkeitsorganisationen vermehrt um Spenden bemühen.
Zu Weihnachten sind viele damit beschäftigt, einkaufen zu gehen, Freunde und Verwandte zu besuchen oder selbst Besuch zu empfangen. Da bleibt oft nur wenig Zeit, Kraft oder Geld für Arme und Bedürftige. Bestenfalls reicht es für eine Spende.
Biblische Grundsätze:
Sprüche 3:27: „Enthalte das Gute nicht denen vor, denen es gebührt, wann immer es in der Macht deiner Hand liegt, es zu tun.“
Armut, Hunger und Not gibt es nicht nur in der Weihnachtszeit. Wenn man jemand sieht, der Hilfe braucht, und man es in der Hand hat, ihm zu helfen, warum dann auf einen Feiertag warten? Wer ein Herz für andere hat und Gutes tut, wird von Gott gesegnet.
1. Korinther 16:2:„An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag.“
Diesen Rat gab der Apostel Paulus Glaubensbrüdern seiner Zeit, die Arme unterstützen wollten. Vielleicht könnte man es heute ebenso machen und Geld „beiseitelegen“, um es regelmäßig Einzelpersonen oder einer Organisation zukommen zu lassen, die das Geld vernünftig einsetzt. So tut man Bedürftigen Gutes, ohne das eigene Budget zu sprengen.
Hebräer 13:16: „Vergesst nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig“.
Außer „mit anderen zu teilen“, sollte man, wie es hier heißt, auch daran denken, „Gutes zu tun“, also aktiv zu helfen. Zum Beispiel ist es klug, wenn Eltern ihren Kindern beibringen, Älteren zur Hand zu gehen, Kranken durch eine Karte, einen Anruf oder einen Besuch Freude zu machen oder sich ehrlich für Kinder zu interessieren, die wenig haben oder behindert sind. So lernen die Kinder, das ganze Jahr über hilfsbereit und großzügig zu sein.

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Samstag, 6. Dezember 2014
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Die Freude am Schenken

Apostelgeschichte 20:35: „Beglückender ist Geben als Empfangen
Wie Jesus sagte, macht Geben sowohl den Geber als auch den Empfänger glücklich. Deshalb spielt für viele das Schenken an Weihnachten eine ganz große Rolle. Laut einer Umfrage waren zum Beispiel die Iren im vergangenen Jahr trotz der Wirtschaftskrise bereit, pro Haushalt über 500 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben.
Das Problem dabei?
Viele finden, dass das Schenken zu Weihnachten eher Stress erzeugt als glücklich macht. Der Grund? Man fühlt sich oft gezwungen, Geschenke zu kaufen, die man sich gar nicht leisten kann. Und da alle zur selben Zeit in die Geschäfte strömen, machen das Gedränge in den Läden und die Warteschlangen an den Kassen das Einkaufen zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit.
Biblische Grundsätze:
Lukas 6:38: „Übt euch im Geben, und man wird euch geben. Man wird euch ein treffliches, vollgedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß in euren Schoß schütten. Denn mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird euch wieder gemessen werden.“
Jesus wollte nicht, dass man nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr Geschenke macht, weil es von einem erwartet wird. Seine Nachfolger sollten spontanes Geben zu einer festen Gewohnheit, zu einem Bestandteil ihres Lebens, machen.
2. Korinther 9:7:„Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber“.
Kurz gesagt, niemand sollte sich zum Geben gezwungen fühlen. Wer sich verpflichtet fühlt, einer bestimmten Person zu einer bestimmten Zeit etwas Bestimmtes zu schenken — wie es zu Weihnachten oft vorkommt —, der ist wohl kaum der „fröhliche Geber“, von dem Paulus schreibt.
2. Korinther 8:12:„Wenn vorerst die Bereitschaft da ist, so ist sie besonders annehmbar gemäß dem, was jemand hat, nicht gemäß dem, was jemand nicht hat.“
Gott verlangt nicht, dass sich Christen für teure Geschenke in Schulden stürzen. Wenn jemand gemäß dem gibt, was er hat, sind seine Geschenke nicht einfach annehmbar, sondern „besonders annehmbar“. Ein schöner Gegensatz zu dem Slogan „Jetzt kaufen, später zahlen“, mit dem zu Weihnachten geworben wird.

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Donnerstag, 4. Dezember 2014
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Warum Weihnachten feiern?
Weihnachten wird wegen Jesus gefeiert“, sagen viele. Für sie ist es das Fest der Geburt Christi. Gibt es damit ein Problem?
Weihnachtslieder und Weihnachtsbräuche haben oft wenig mit Jesus zu tun. Millionen feiern Weihnachten, obwohl sie gar nicht an ihn glauben. Manche sind noch nicht einmal davon überzeugt, dass er überhaupt gelebt hat. Für die Geschäftswelt ist Weihnachten eher ein Anlass, Waren an den Mann zu bringen, als an Jesus zu erinnern.
Biblische Grundsätze:
Markus 10:45: „Denn selbst der Menschensohn ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“
Jesus sagte in Lukas 22:19 „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ ganz offensichtlich nicht am Tag seiner Geburt, sondern am Abend, bevor er starb. Er führte damals eine einfache Feier zum Gedenken an seinen Tod ein. Wieso wollte Jesus aber, dass sich seine Nachfolger eher an seinen Tod erinnern als an seine Geburt? Weil gehorsame Menschen durch seinen Opfertod ewiges Leben haben können. In der Bibel steht: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn“. Jedes Mal wenn sich der Todestag Jesu jährt, erinnern sich seine Nachfolger an ihn — doch sie sehen ihn dann nicht als hilfloses Kind in der Krippe, sondern als „Retter der Welt“.

1.Petrus 2:21: „In der Tat, zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

Wie ehrt man Jesus und wie kann man seiner gedenken? Indem man sich damit befasst, was er uns als vollkommener Mensch vorgelebt hat. Indem man darüber nachdenkt, wie sein Mitgefühl, seine Geduld und sein Mut, das Richtige zu tun, zum Ausdruck kamen. Und indem man versucht, sein Vorbild ins eigene Leben hineinwirken zu lassen.
Offenbarung 11:15: „Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“
Wenn man über Jesus nachdenkt, sollte man sich auch fragen, was er heute tut. Jesus herrscht als König im Himmel. Eine Prophezeiung in der Bibel sagt über ihn: „Mit Gerechtigkeit wird er die Geringen richten, und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde“. Diese Beschreibung passt nicht zu einem Neugeborenen; sie gehört zu einem mächtigen Herrscher.

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Dienstag, 2. Dezember 2014
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Was man über Weihnachten wissen sollte
Millionen Menschen auf der Erde treffen zurzeit wieder Vorbereitungen, um die Weihnachtstage zu genießen. Vielleicht gehören auch wir persönlich dazu. Oder wir zählen zu denen, die sich an den religiösen Gepflogenheiten dieses allseits beliebten Festes in der Regel nicht beteiligen. Wie dem auch sei, wir werden uns dem Einfluss von Weihnachten wahrscheinlich nicht entziehen können. Sogar in nichtchristlichen Ländern sind nämlich die Geschäftswelt und die Unterhaltungsbranche davon durchdrungen.
Was wissen wir persönlich über Weihnachten? Ist in der Bibel eine Stütze für die Feier der Geburt Christi zu finden? Welchen Hintergrund hat dieses populäre Fest, das alljährlich Ende Dezember begangen wird?
Nimmt man sich ein wenig Zeit, um etwas über dieses Thema nachzulesen, dann stellt man fest, dass Weihnachten nicht im wahren Christentum wurzelt. Viele Bibelgelehrte verschiedener Glaubensrichtungen bestätigen das. Wenn wir dies im Sinn behalten, dürfte es uns nicht überraschen, dass das englische Parlament unter Cromwell Weihnachten im Jahr 1647 per Dekret zu einem Tag der Buße machte und es dann 1652 ganz und gar verbot. Von 1644 bis 1656 trat das Parlament jedes Jahr absichtlich am 25. Dezember zusammen. Die Historikerin Penne L. Restad schreibt: „Geistliche, die Predigten über die Geburt Christi hielten, riskierten, inhaftiert zu werden. Wenn Kirchenvorsteher ihre Kirche schmückten, mussten sie mit Geldstrafen rechnen. Die Geschäfte blieben von Gesetzes wegen an Weihnachten wie an allen anderen regulären Geschäftstagen geöffnet.“ Weshalb ergriff man diese drastischen Maßnahmen? Nach Ansicht puritanischer Reformer durfte die Kirche keine Traditionen einführen, die nicht in der Bibel enthalten sind. Vehement predigten sie gegen das Weihnachtsfest und verbreiteten Schriften, in denen es verurteilt wurde.
Ähnliche Einstellungen herrschten in Nordamerika. Zwischen 1659 und 1681 war Weihnachten in der Kolonie Massachusetts Bay verboten. Gemäß einem damals erlassenen Gesetz waren Weihnachtsfeierlichkeiten jeglicher Art und Weise untersagt. Zuwiderhandlungen wurden mit einer Geldstrafe geahndet. Das Feiern von Weihnachten bereitete nicht nur den Puritanern in Neuengland Unbehagen, sondern auch einigen Gruppen in den mittleren Kolonien. Die Quäker in Pennsylvanien waren in ihrer Haltung im Hinblick auf Weihnachten ebenso unnachgiebig wie die Puritaner. In einer Quelle heißt es: „Kurz nachdem die Amerikaner ihre Unabhängigkeit erlangt hatten, teilte Elizabeth Drinker, selbst Quäkerin, die Einwohner Philadelphias in drei Kategorien ein. Es gab Quäker, die Weihnachten nicht höher einstuften als jeden anderen Tag auch, ferner solche, die religiös waren, und der Rest verbrachte es in Ausschweifung und ausgelassenen Feierlichkeiten.“
Henry Ward Beecher, ein bekannter amerikanischer Prediger, der in einem streng kalvinistischen Elternhaus aufwuchs, wusste noch im Alter von dreißig Jahren kaum etwas über Weihnachten. „Mir war der Weihnachtstag fremd“, schrieb Beecher 1874.
Die frühen baptistischen und kongregationalistischen Gemeinden sahen ebenfalls keine biblische Veranlassung für das Feiern der Geburt Christi. Gemäß einer Quelle soll die Baptistenkirche in Newport (Rhode Island, USA) Weihnachten erst am 25. Dezember 1772 zum ersten Mal gefeiert haben. Das war ungefähr 130 Jahre nach Gründung der frühesten Baptistenkirche in Neuengland.
In dem Werk New Catholic Encyclopedia wird zugegeben: Das Datum der Geburt Christi ist unbekannt. In den Evangelien wird weder der Tag noch der Monat genannt. Nach der Hypothese, die H. Usener aufstellte und die die meisten Gelehrten heute anerkennen, legte man die Geburt Christi auf den Tag der Wintersonnenwende fest (25. Dezember nach dem julianischen Kalender, 6. Januar nach dem ägyptischen Kalender), weil die heidnischen Mithraverehrer an dem Tag, an dem die Sonne den südlichen Wendekreis passiert und nach Norden zurückzukehren beginnt, das Fest dies natalis Solis invicti (Geburtstag der unbesiegbaren Sonne) feierten. Am 25. Dezember 274 ließ Aurelian den Sonnengott als „Herrn des Reiches“ ausrufen und weihte ihm auf dem Marsfeld einen Tempel. Das Weihnachtsfest kam zu einer Zeit auf, als der Sonnenkult in Rom besonders eifrig betrieben wurde.
In der Cyclopædia von M’Clintock und Strong heißt es: „Die Beobachtung des Weihnachtsfestes ist nicht von Gott geboten worden, noch ist es neutestamentlichen Ursprungs. Der Geburtstag Christi kann aus dem Neuen Testament nicht ermittelt werden, auch nicht aus irgendeiner anderen Quelle.“
Sollten sich wahre Christen in Anbetracht dieser Tatsachen an Weihnachtsbräuchen beteiligen? Gefällt es Gott, wenn die Anbetung, die ihm dargebracht wird, mit den Glaubensansichten und -praktiken derjenigen vermischt wird, die ihn nicht anbeten? In Kolosser 2:8 lesen wir die warnenden Worte des Apostels Paulus: „Seht zu, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus.“
Ferner schrieb der Apostel: „Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial (Satan)? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“ (2. Korinther 6:14, 15).
Wegen all der unwiderlegbaren Beweise beteiligen sich Jehovas Zeugen nicht an Weihnachtsfeiern. Sie bemühen sich in Übereinstimmung mit der Bibel um „die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist“, indem sie „sich selbst von der Welt ohne Flecken bewahren“.

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Montag, 17. November 2014
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Fragen zur Bibel
Hallo,

durch eine Erkrankung konnte ich die letzten Wochen und Monate leider nicht mehr aktiv hier sein. Da es mir jetzt wieder etwas besser geht, werde ich demnächst auf meinem blog weiter schreiben.

Vielen Dank für eure Treue und alles Gute für euch

vialicata

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Sonntag, 6. April 2014
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JESUS TODESTAG - 14. Nisan - 5.TEIL
Matthäus 26:30-35; Markus 14:17-31; Lukas 22:14-38; Johannes 13:1-17:26

-----Setzt Feier zum Gedenken an seinen Tod ein

Die Apostel sind offensichtlich wegen dieser Ankündigung sehr beunruhigt. Jesus hat ihnen zwar schon früher gesagt, daß die Welt sie hassen würde, daß sie getötet würden, hat er ihnen jedoch nicht direkt enthüllt.

Ich habe euch dies zuerst nicht gesagt, weil ich bei euch war.“

Doch wie gut, daß er ihnen das mitteilt, bevor er weggeht!

Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und doch fragt mich keiner von euch: Wohin gehst du?“

Am frühen Abend hatten sie sich erkundigt, wohin er gehen würde, aber jetzt sind sie so erschüttert über das, was er ihnen erzählt hat, daß sie ihn nicht weiter darüber befragen. Treffend sagt Jesus:

Weil ich aber diese Dinge zu euch geredet habe, hat Kummer euer Herz erfüllt.“

Die Apostel sind nicht nur bekümmert, weil sie erfahren haben, daß sie unter schrecklicher Verfolgung zu leiden hätten und getötet würden, sondern auch, weil ihr Herr sie verlassen würde. Jesus erklärt:

Es ist zu eurem Nutzen, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, wird der Helfer keinesfalls zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, will ich ihn zu euch senden.“

Als Mensch kann Jesus jeweils nur an einem Ort sein, wenn er jedoch im Himmel ist, kann er seinen Nachfolgern den Helfer, Gottes heiligen Geist, senden, wo immer sie auf der Erde sein mögen. Dass Jesus sie verlässt, ist somit zu ihrem Nutzen.

Der heilige Geist, sagt Jesus, „wird der Welt überzeugende Beweise hinsichtlich Sünde und hinsichtlich Gerechtigkeit und hinsichtlich Gericht geben“.

Die Sünde der Welt, ihr Versäumnis, Glauben an den Sohn Gottes auszuüben, wird aufgedeckt werden. Außerdem wird der überzeugende Beweis der Gerechtigkeit Jesu durch seine Auffahrt zum Vater erbracht. Dass Satan und seine böse Welt Jesu Lauterkeit nicht brechen konnten, ist ein überzeugender Beweis dafür, daß der Herrscher der Welt gerichtet worden ist.

Ich habe euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.“
Daher verheißt Jesus ihnen, daß er den heiligen Geist, Gottes wirksame Kraft, ausgießen wird und daß dieser ihnen gemäß dem, was sie begreifen können, zu einem Verständnis dieser Dinge verhelfen wird.

Die Apostel können vor allem nicht verstehen, daß Jesus sterben wird und ihnen, nachdem er auferstanden ist, erscheinen wird. Sie fragen einander:

Was bedeutet dies, daß er zu uns sagt: In einer kleinen Weile werdet ihr mich nicht schauen, und wieder in einer kleinen Weile werdet ihr mich sehen und: Denn ich gehe zum Vater?“

Jesus erkennt, daß sie ihn befragen wollen, und so erklärt er ihnen:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und wehklagen, die Welt aber wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird in Freude verwandelt werden.“

Als Jesus am Nachmittag desselben Tages getötet wird, freuen sich die weltlich gesinnten religiösen Führer, die Jünger sind indes bekümmert. Doch sobald Jesus auferstanden ist, schlägt ihr Kummer in Freude um. Sie freuen sich weiterhin, als er zu Pfingsten Gottes heiligen Geist auf sie ausgießt und sie ermächtigt, seine Zeugen zu sein.

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