Samstag, 14. September 2013
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WER KANN SICH TAUFEN LASSEN? - 1. Teil
Wie kann man zum Ausdruck bringen, dass man Gott dienen möchte? Jesus sagte zu seinen Nachfolgern: „Geht hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie“. Jesus selbst gab ein gutes Beispiel, indem er sich im Wasser taufen ließ. Er wurde dabei nicht mit Wasser besprengt und es wurde ihm auch nicht einfach Wasser über den Kopf gegossen. Das mit „taufen“ übersetzte griechische Wort bedeutet „eintauchen“. Deshalb wird die christliche Taufe durch vollständiges Eintauchen ins Wasser, das heißt durch völliges Untertauchen, vollzogen.
Die Wassertaufe ist ein Erfordernis für jeden, der ein gutes Verhältnis zu Jehova Gott haben möchte. Durch die Taufe bringt man öffentlich zum Ausdruck, dass man den Wunsch hat, Gott zu dienen. Sie ist ein Zeichen, dass man sich sehr darüber freut, Jehovas Willen zu tun. Bevor man sich taufen lassen kann, sind allerdings bestimmte Schritte nötig.


Worin besteht der erste Schritt? Du nimmst Erkenntnisindichauf über Jehova Gott und über Jesus Christus — vielleicht durch ein systematisches Studium der Bibel. Aber es gibt noch viel zu lernen. Christen möchten „mit der genauen Erkenntnis“ des Willens Gottes „erfüllt“ sein. Es ist wichtig und eine große Hilfe sich mit Menschen zu treffen, die sich nach den Erfordernissen der Bibel richten. Wenn man das regelmäßig tut, kann man sich immer mehr Erkenntnis über Gott aneignen.


Hebräer 10:24, 25: „Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“
Damit man sich taufen lassen kann, muss man natürlich nicht alles aus der Bibel wissen. So kann auch noch jeder viel dazulernen. Was Gott betrifft, lernt man genau genommen nie aus.
Prediger 3:11: „Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit. Auch die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt, damit der Mensch das Werk nie herausfinde, das der wahre Gott gemacht hat vom Anfang bis zum Ende“.
Bevor man sich jedoch taufen lassen kann, muss man zumindest die Grundlehren der Bibel kennen und anerkennen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man weiß, in welchem Zustand die Toten sind und wie wichtig der Name und das Königreich Gottes sind.
Erkenntnis allein reicht allerdings nicht aus, denn „ohne Glauben . . . ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen“. Die Bibel berichtet über Menschen im alten Korinth, denen die christliche Botschaft gepredigt wurde: „Sie wurden gläubig und wurden getauft“. Durch das Studium der Bibel kann jeder mit Glauben erfüllt werden, dem Glauben, dass die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Das Bibelstudium soll helfen, an Gottes Verheißungen und an die rettende Macht des Opfers Jesu zu glauben.
Je stärker der Glaube im Herzen wird, desto mehr wird man sich angespornt fühlen, das weiterzugeben, was man gelernt hast. Man wird hoch motiviert sein, mit anderen darüber zu sprechen, wer Gott ist und was er zu tun beabsichtigt, vielleicht sprichst du als Erstes mit Verwandten, Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen.
Manchmal stellt sich allerdings heraus, dass jemand an seinem Lebensstil oder seinen Gewohnheiten erst noch etwas ändern muss. Vielleicht muss er bestimmte Verhaltensweisen aufgeben, die er bisher verborgen gehalten hat. Man muss von schweren Sünden wie zum Beispiel sexueller Unmoral, Alkohol- oder Drogenmissbrauch frei sein.

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