Sonntag, 8. September 2013
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SOLLTEN WIR FEIERTAGE FEIERN?

In vielen Teilen der Welt werden heute religiöse und weltliche Feiertage gefeiert, die ihren Ursprung nicht in der Bibel haben. Woher kommen sie dann? Um das herauszufinden, könnte man nachforschen, was in Nachschlagewerken über lokale Feste und Feiertage gesagt wird. Hier einige Beispiele.

OSTERN

In der Encyclopaedia Britannica wird erklärt: „Im Neuen Testament und in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts auf die Beobachtung des Osterfestes hin.“ Wie nahm Ostern seinen Anfang? Es hat seine Wurzeln in heidnischen Kulten. Dieser Feiertag soll zwar der Auferstehung Jesu gelten, aber das Brauchtum der Osterzeit ist nicht christlich. Nehmen wir als Beispiel den allseits bekannten „Osterhasen“. Die CatholicEncyclopedia schreibt: „Der Hase ist ein heidnisches Symbol und ist schon immer ein Sinnbild der Fruchtbarkeit gewesen.“

NEUJAHRSFESTE

Das Datum des Jahresbeginns und die mit dem Jahreswechsel verbundenen Bräuche sind von Land zu Land verschieden. Über den Ursprung des Neujahrsfestes wird in der World Book Encyclopedia erklärt: „Der römische Herrscher Julius Cäsar führte im Jahre 46 v. Chr. den 1. Januar als Neujahrstag ein. Die Römer weihten diesen Tag Janus, dem Gott der Tore, Türen und Anfänge. Der Monat Januar wurde nach Janus benannt, der zwei Gesichter hatte — eines blickte nach vorn und das andere schaute zurück.“ Neujahrsfeste beruhen also auf heidnischen Traditionen.

ANDERE FEIERTAGE

Es ist nicht möglich, hier auf alles einzugehen, was weltweit gefeiert wird. Aber man kann sagen, dass Feste und Feiertage, bei denen Menschen oder menschliche Organisationen verherrlicht werden, für Jehova nicht annehmbar sind.

Man sollte zudem im Sinn behalten, dass es bei religiösen Festen auch auf die Ursprünge ankommt, ob Gott sie gutheißt oder nicht. Wie Gott die Beteiligung an weltlichen Feiertagen betrachtet, kann man mithilfe der biblischen Grundsätze feststellen.

WEIHNACHTEN

Die Bibel berichtet nicht, an welchem Tag Jesus geboren wurde. Doch sie lässt den berechtigten Schluss zu, dass seine Geburt nicht im Dezember war. Ein Grund dafür sind die Witterungsverhältnisse, die in Jesu Geburtsort Bethlehem zu jener Jahreszeit herrschten. Der jüdische Monat Kislew (entspricht November/Dezember) war kalt und regnerisch. Der darauf folgende Monat, Tebeth (Dezember/Januar), wies die niedrigsten Temperaturen des Jahres auf und im Hochland schneite es gelegentlich. Was sagt die Bibel über das Klima in dieser Gegend?

Von dem Bibelschreiber Esra erfahren wir, dass der Monat Kislew tatsächlich für sein kaltes und regnerisches Wetter bekannt war. Wie Esra erwähnt, hatte sich in Jerusalem „im neunten Monat (Kislew), am zwanzigsten Tag des Monats“, eine Menschenmenge versammelt, und das Volk saß im Freien, „erschauernd . . . wegen der Regengüsse“. Die Leute, die dort zusammengekommen waren, sagten über das Wetter zu jener Jahreszeit: „Es ist die Zeit der Regengüsse, und es ist nicht möglich, draußen zu stehen“. Verständlicherweise waren die Hirten in diesen Gegenden darauf bedacht, mit ihren Herden im Dezember die Nächte nicht mehr im Freien zu verbringen.

Die Bibel berichtet jedoch, dass in der Nacht, als Jesus geboren wurde, Schafhirten auf den Feldern ihre Herden hüteten. Der Bibelschreiber Lukas erwähnt sogar, dass damals Hirten in der Nähe von Bethlehem „draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten“.

Man beachte, dass sich die Hirten nicht nur während des Tages im Freien aufhielten, sondern dass sie draußen lebten. Sie waren mit ihren Herden also auch nachts auf den Feldern. Passt diese Beschreibung von einem Leben unter freiem Himmel mit dem nassen und kalten Klima zusammen, das im Dezember in Bethlehem herrschte? Bestimmt nicht. Die äußeren Umstände zur Zeit der Geburt Jesu lassen also darauf schließen, dass er nicht im Dezember geboren wurde.

Gottes Wort sagt genau, wann Jesus starb, aber es bietet nur wenige direkte Anhaltspunkte für den Zeitpunkt seiner Geburt.

Das erinnert an die Worte König Salomos: „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, an dem man geboren wird“. Es überrascht daher nicht, dass die Bibel viele Einzelheiten über den Dienst und den Tod Jesu enthält, doch nur wenige über die Zeit seiner Geburt.

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Samstag, 7. September 2013
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SIND URSPRÜNGE DER FEIERTAGE WICHTIG?

Manche streiten zwar nicht ab, dass Feste wie Weihnachten heidnische Ursprünge haben, finden es aber trotzdem nicht verkehrt, sie zu feiern. Die meisten Menschen machen sich ohnehin keine Gedanken darüber, ob ein bestimmter Feiertag etwas mit falscher Anbetung zu tun hat. Feiertage bieten auch Gelegenheiten, als Familie zusammen zu sein. Wer so denkt, dem fällt es vielleicht schwer, für die wahre Anbetung einzutreten — nicht weil er an der falschen Religion hängt, sondern weil er seine Familie liebt.

Jehova, der Urheber der Familie, wünscht, dass wir ein gutes Verhältnis zu unseren Angehörigen haben, das ist sicher. Aber wir können den Zusammenhalt in der Familie auch stärken, ohne Gott zu missfallen. Der Apostel Paulus schrieb, was unser Hauptanliegen sein sollte: „Vergewissert euch fortwährend dessen, was für den Herrn annehmbar ist“. Manch einer ist der Meinung, dass die Art und Weise, wie Feiertage heute gefeiert werden, herzlich wenig mit ihren Ursprüngen zu tun hat.

Veranschaulichung:

Stellen wir uns vor, wir sehen eine Süßigkeit am Straßenrand liegen. Würden wir sie aufheben und essen? Natürlich nicht! Sie ist ja schmutzig. Wie diese Süßigkeit mögen auch Feiertage angenehm süß erscheinen, aber es klebt viel Unreines an ihnen. Wenn wir für die richtige Anbetung eintreten möchten, müssen wir wie der Prophet Jesaja eingestellt sein, der wahre Anbeter ermahnte: „Rührt nichts Unreines an“.

Wenn wir Feiertage nicht mitfeiern, kann das Herausforderungen mit sich bringen. Kollegen fragen sich vielleicht, warum wir bei bestimmten Feiertagsgepflogenheiten am Arbeitsplatz nicht mitmachen. Oder jemand will uns etwas zu Weihnachten schenken. Wäre es verkehrt, das Geschenk anzunehmen? Was ist, wenn der Ehepartner andere Glaubensansichten hat? Wie kann man sichergehen, dass sich Kinder nicht benachteiligt fühlen, wenn sie Feiertage nicht mitfeiern?

Man muss gut abwägen, was in der jeweiligen Situation am besten ist.Wenn uns jemand beiläufig schöne Feiertage wünscht, könnten wir uns einfach bedanken. Anders ist es bei Personen, mit denen wir auf der Arbeit oder sonst irgendwie regelmäßig zu tun haben. Ihnen möchten wir vielleicht etwas mehr sagen. Dabei sollten wir immer taktvoll bleiben. Die Bibel gibt den Rat: „Eure Rede sei stets gefällig, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem zu antworten habt“. Hüten wir uns vor Respektlosigkeit. Legen wir vielmehr unseren Standpunkt taktvoll dar. Machen wir klar, dass wir nichts gegen das Schenken oder gegen ein schönes Zusammensein einzuwenden haben — aber zu einer anderen Zeit.

Was können wir tun, wenn uns jemand etwas schenken möchte? Das hängt sehr von den Umständen ab. Vielleicht sagt der Betreffende: „Ich weiß, dass du das Fest nicht feierst, aber ich wollte dir das hier geben.“ Der eine oder andere entscheidet sich unter diesen Umständen womöglich, das Geschenk anzunehmen, weil er das nicht als ein Mitfeiern betrachtet.

Falls allerdings jemand ganz bewusst darauf abzielt, zu zeigen, dass wir doch nicht so fest zu unserer Überzeugung stehen oder dass wir wegen materieller Vorteile Kompromisse machen würden, dann wäre es klug, sein Geschenk abzulehnen.

Wie ist es, wenn Familienangehörige andere Glaubensansichten haben als wir selbst? Auch dann ist Takt gefragt. Man muss nicht aus jedem Brauch oder jeder Feierlichkeit der Verwandten einen großen Streitpunkt machen. Stattdessen sollten wir ihr Recht auf eine eigene Meinung respektieren, denn wir erwarten ja, dass sie dieses Recht auchunszugestehen.

Matthäus 7:12: „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist es, was das Gesetz und die Propheten bedeuten.“

Vermeiden wir es, uns an Feiertagen in irgendeiner Form aktiv am Feiern zu beteiligen. Doch seien wir vernünftig, wenn es um Dinge geht, die nicht auf ein tatsächliches Mitfeiern hinauslaufen. Natürlich sollten wir uns immer so verhalten, dass wir ein gutes Gewissen haben können.

Was können Eltern tun, damit ihre Kinder nicht das Gefühl haben, etwas zu versäumen, wenn sie unbiblische Feste nicht mitfeiern? Das hängt sehr davon ab, was die Eltern an den übrigen Tagen des Jahres tun. Manche beschenken ihre Kinder zu bestimmten anderen Zeiten. Eines der wertvollsten Geschenke, die Eltern ihren Kindern machen können, ist Zeit und liebevolle Aufmerksamkeit.

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Freitag, 6. September 2013
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WIE DENKT GOTT ÜBER FEIERTAGE?

Ein weiterer Bereich, in dem unsere Anbetung von der falschen Religion durchsetzt sein kann, sind Feiertage. Ein Beispiel ist Weihnachten. Fast alle Religionen, die sich christlich nennen, feiern Weihnachten als den angeblichen Tag der Geburt Christi. Es deutet jedoch nichts darauf hin, dass Jesu Jünger im 1. Jahrhundert einen solchen Feiertag begingen. In einem Buch heißt es dazu: „In den zweihundert Jahren nach Christi Geburt wusste niemand genau, wann Jesus geboren wurde, und es interessierte sich auch kaum jemand dafür“ (SacredOrigins of Profound Things).

Jesu Jünger hätten seinen Geburtstag nicht einmal gefeiert, wenn sie das genaue Datum gewusst hätten. Warum nicht? Wie es in einer Enzyklopädie heißt, betrachteten die ersten Christen „das Feiern von Geburtstagen als heidnischen Brauch“ (The World Book Encyclopedia).

Die einzigen in der Bibel erwähnten Geburtstagsfeiern wurden für zwei Herrscher veranstaltet, die Jehova nicht anbeteten. Auch zu Ehren heidnischer Gottheiten wurden Geburtstage gefeiert. Am 24. Mai zum Beispiel feierten die Römer den Geburtstag der Göttin Diana und einen Tag später den des Sonnengottes Apollo. Geburtstagsfeiern verband man also damals nicht mit dem Christentum, sondern mit dem Heidentum.

Die Christen im 1. Jahrhundert hätten Jesu Geburtstag noch aus einem anderen Grund nicht gefeiert. Jesu Jünger wussten wahrscheinlich, dass Geburtstagsfeiern mit Aberglauben zu tun hatten. Viele Griechen und Römer in alter Zeit glaubten zum Beispiel, bei der Geburt jedes Menschen sei ein Geist zugegen, der den Betreffenden das ganze Leben lang beschütze. In einem Buch heißt es dazu: „Es bestand eine mystische Beziehung zwischen diesem Geist und dem Gott, an dessen Geburtstag der Betreffende geboren wurde“ (The Lore of Birthdays).

Jehova würde garantiert keine Feier gefallen, bei der Jesus mit Aberglauben in Verbindung gebracht würde. Wie kommt es aber dann, dass sich das Weihnachtsfest derart eingebürgert hat?

HALLOWEEN

In der EncyclopediaAmericana heißt es darüber: „Bestandteile der mit Halloween verbundenen Bräuche gehen auf eine Zeremonie der Druiden [der keltischen Priesterklasse] aus vorchristlicher Zeit zurück. Die Kelten hatten Feiern für zwei Hauptgottheiten — eine für einen Sonnengott und eine . . . für einen Gott der Toten, dessen Feier am 1. November begangen wurde, am Anfang des keltischen neuen Jahres. Die Totenfeier wurde allmählich in das christliche Ritual aufgenommen.“

WEIHNACHTEN

Erst ein paar hundert Jahre nach Jesu Tod setzte sich der Brauch durch, am 25. Dezember seine Geburt zu feiern. Dabei wurde Jesus gar nicht an diesem Tag geboren, sondern offensichtlich im Oktober. Wie kam man dann auf den 25. Dezember?

Das lag wahrscheinlich daran, dass sich einige so genannte Christen in späterer Zeit „eine Überschneidung mit dem heidnischen römischen Fest wünschten, das den „Geburtstag der unbesiegten Sonne“ kennzeichnete“ (The New Encyclopaedia Britannica). Im Winter, wo die Kraft der Sonne am schwächsten zu sein schien, veranstalteten die Heiden Feiern, um die Sonne als Wärme- und Lichtquelle von ihrer Reise in die Ferne zurückzuholen. Am 25. Dezember, so glaubte man, trat die Sonne ihre Rückkehr an. Religiöse Führer, denen an der Bekehrung von Heiden gelegen war, übernahmen diese Feier und gaben ihr einen „christlichen“ Anstrich.

Dass Weihnachten heidnische Wurzeln hat, wurde schon vor langer Zeit erkannt. Im 17. Jahrhundert war es wegen seines unbiblischen Ursprungs in England und in einigen amerikanischen Kolonien verboten. Man musste damals eine Geldstrafe bezahlen, wenn man am Weihnachtstag allein schon von der Arbeit fernblieb. Bald setzten sich allerdings die alten Bräuche wieder durch und neue kamen hinzu. Weihnachten wurde wiederum zu einem großen Feiertag und in vielen Ländern ist es bis heute so geblieben.

Da Weihnachten jedoch mit der falschen Religion zu tun hat, feiern Christen, die Gott gefallen möchten, dieses Fest ebenso wenig wie andere in heidnischen Kulten wurzelnde Feste und Feiertage.

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Mittwoch, 4. September 2013
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WIE DENKT GOTT ÜBER BILDER UND AHNENVEREHRUNG?

Viele Menschen haben schon seit Jahren religiöse Bilder, Statuen oder Schreine zu Hause. Sie finden es womöglich befremdend oder verkehrt, ohne diese sichtbaren Hilfen zu Gott zu beten. Manche Gegenstände sind ihnen vielleicht sogar ans Herz gewachsen.

Aber nur Gott allein legt fest, wie er angebetet werden möchte, und nach allem, was die Bibel lehrt, will Gott nicht, dass wir ihn mithilfe von Bildern anbeten.

2. Mose 20:4, 5: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen.“

Psalm 115:4-8: „Ihre Götzen sind Silber und Gold. Das Werk der Hände des Erdenmenschen. Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden; Augen haben sie, aber sie können nicht sehen; Ohren haben sie, aber sie können nicht hören. Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen. Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten. Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen. Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle. Die sie machen, werden ihnen gleich werden, alle, die auf sie vertrauen.“

Das heißt, wir können für die wahre Anbetung eintreten, indem wir aus unserem Besitz alle Gegenstände vernichten, die mit der falschen Anbetung zu tun haben. Wir sollten sie unbedingt so betrachten, wie Jehova es tut — als „etwas Verabscheuungswürdiges“.

In vielen falschen Religionen ist auch die Ahnenverehrung üblich. Manche Menschen glaubten, bevor sie die Wahrheit aus der Bibel kennen lernten, die Toten seien in einem unsichtbaren Bereich bei Bewusstsein und könnten den Lebenden nützen oder schaden. Deshalb haben sie alles Mögliche unternommen, um ihre Ahnen zu besänftigen. Wie jedoch schon erklärt wurde, leben die Toten nicht irgendwo bei Bewusstsein weiter. Sämtliche Bemühungen, mit ihnen in Verbindung zu treten, sind somit zwecklos. Alle vermeintlichen Botschaften von den Verstorbenen stammen in Wirklichkeit von den Dämonen. Daher verbot Jehova den Israeliten jeden Versuch, mit den Toten zu sprechen, sowie jede andere Art von Spiritismus.

Was kann man tun, wenn man bisher Ahnen verehrt oder Bilder bei der Anbetung verwendet hat? Es wäre gut, in der Bibel nachzulesen, wie Gott darüber denkt, und über das Gelesene nachzusinnen. Auch sollte man seinen persönlichen Wunsch, für die wahre Anbetung einzutreten, jeden Tag im Gebet erwähnen und Jehova um Hilfe bitten, so zu denken, wie er denkt.

Jesaja 44:14-17: „Da ist einer, dessen Geschäft es ist, Zedern umzuhauen; und er nimmt eine gewisse Baumart, ja einen stattlichen Baum, und er läßt ihn für sich unter den Bäumen des Waldes stark werden. Er pflanzte den Lorbeerbaum, und der strömende Regen selbst läßt ihn groß werden. Und er ist etwas geworden, was dem Menschen dazu dient, ein Feuer in Brand zu halten. So nimmt er davon, um sich zu wärmen. In der Tat, er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot. Er arbeitet auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann. Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder. Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er ißt, und er wird satt. Er wärmt sich auch und sagt: „Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen.“ Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild. Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: „Befreie mich, denn du bist mein Gott.“

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Dienstag, 3. September 2013
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WER IST „BABYLON DIE GROßE“ ?

Das Bibelbuch Offenbarung enthält Ausdrücke, die nicht buchstäblich aufzufassen sind. So ist zum Beispiel von einer Frau die Rede, die auf der Stirn den Namen „Babylon die Große“ trägt. Über diese Frau erfahren wir, dass sie auf „Volksmengen und Nationen“ sitzt. Da einer buchstäblichen Frau das nicht möglich wäre, muss Babylon die Große symbolisch zu verstehen sein. Aber was stellt diese symbolische Hure dar?

Offenbarung 17:18: „Und die Frau, die du sahst, bedeutet die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige der Erde.“

Hier wird diese sinnbildliche Frau als eine „große Stadt“ bezeichnet, „die ein Königtum hat über die Könige der Erde“. Das Wort „Stadt“ deutet auf eine organisierte Gruppe von Menschen hin. Da die erwähnte „große Stadt“ über „die Könige der Erde“ Gewalt hat, muss die Frau mit Namen Babylon die Große eine einflussreiche Organisation von internationalem Ausmaß sein. Man kann sie passenderweise als Weltreich bezeichnen. Um was für eine Art Reich handelt es sich? Um ein religiöses Reich. Sehen wir uns an, wie sich das aus einschlägigen Stellen des Bibelbuches Offenbarung schließen lässt.

Offenbarung 17:1, 2: „Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: „Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.“

Eine Weltmacht kann politischer, wirtschaftlicher oder religiöser Art sein. Ein politisches Weltreich ist die Frau mit Namen Babylon die Große aber nicht, denn Gottes Wort sagt, dass „die Könige der Erde“ — also die politischen Elemente der Welt — mit ihr „Hurerei begingen“. Das Wort „Hurerei“ bezieht sich auf die Bündnisse, die diese Frau mit den Herrschern der Erde geschlossen hat, was auch erklärt, warum sie „die große Hure“ genannt wird.

Babylon die Große kann auch kein Wirtschaftsimperium sein, weil die „Kaufleute der Erde“ — sie stehen für die Elemente der Geschäftswelt — über die Vernichtung der Frau trauern werden. Tatsächlich wird sowohl von den Königen als auch von den Kaufleuten gesagt, sie würden aus „der Ferne“ auf Babylon die Große schauen. Daraus kann man schlussfolgern, dass Babylon die Große weder eine politische noch eine wirtschaftliche, sondern eine religiöse Weltmacht ist.

Offenbarung 18:3: „Denn wegen des Weines der Wut ihrer Hurerei sind ihr alle Nationen zum Opfer gefallen, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr begangen, und die reisenden Kaufleute der Erde sind zufolge der Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.“

Der religiöse Charakter Babylons der Großen wird durch die Aussage bekräftigt, sie führe durch ihre „spiritistischen Bräuche“ alle Nationen irre. Da sämtliche Formen des Spiritismus religiöser Natur und von Dämonen inspiriert sind, überrascht es nicht, dass Babylon die Große in der Bibel „eine Wohnstätte von Dämonen“ genannt wird.

Offenbarung 18:2:„Und er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach: „Sie ist gefallen! Babylon die Große ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämonen und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und gehaßten Vogels geworden!“

Außerdem erfahren wir über sie, dass sie die wahre Religion bekämpft, indem sie die „Propheten“ und die „Heiligen“ verfolgt. Babylon die Große ist in der Tat so voller Hass gegen die wahre Religion, dass sie die „Zeugen Jesu“ erbittert verfolgt, ja sogar ermordet.

Offenbarung 17:6: „Und ich sah, daß die Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Als ich sie nun erblickte, verwunderte ich mich mit großer Verwunderung.“

Offenbarung 18:24: „Ja, in ihr wurde das Blut von Propheten und von Heiligen und von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“

Die Frau mit Namen Babylon die Große stellt also ganz offensichtlich das Weltreich der falschen Religion dar, das alle Religionen einschließt, die sich Jehova Gott widersetzen.

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Montag, 2. September 2013
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WAS ERWARTET GOTT VON DEN MENSCHEN?

Nur an Gott zu glauben reicht nicht aus, um ihm zu gefallen. Schließlich sagt die Bibel, dass sogar die Dämonen an die Existenz Gottes glauben. Ganz offensichtlich tun sie aber nicht Gottes Willen und haben nicht seine Anerkennung.

Jakobus 2:19: „Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern.“

Wenn wir Gottes Anerkennung wünschen, müssen wir nicht nur glauben, dass es ihn gibt, sondern auch seinen Willen tun. Außerdem müssen wir uns von der falschen Religion lösen und uns der wahren Anbetung anschließen. Der Apostel Paulus machte deutlich, dass sich Christen nicht an der falschen Anbetung beteiligen dürfen. Er schrieb:

2. Korinther 6:17: „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht Jehova, und hört auf, das Unreine anzurühren; und ich will euch aufnehmen.“

Wahre Christen halten sich daher von allem fern, was mit der falschen Anbetung zusammenhängt. Die Bibel zeigt, dass sämtliche Formen der falschen Religion ein Teil von „Babylon der Großen“ sind. Dieser Name erinnert an das alte Babylon, die Stadt, in der die falsche Religion nach der Sintflut ihren Anfang nahm. Viele Lehren und Bräuche, die heute in der falschen Religion verbreitet sind, haben ihren Ursprung im alten Babylon.

Die Babylonier beteten zum Beispiel Gruppen von drei Gottheiten (Triaden) an. Die zentrale Lehre vieler Religionen heute ist die Lehre von der Dreieinigkeit oder der Dreifaltigkeit. Die Bibel lehrt jedoch eindeutig: Es gibt nur einen wahren Gott, Jehova, und Jesus Christus ist sein Sohn. Des Weiteren glaubten die Babylonier, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, die nach dem Tod des Körpers weiterlebt und an einem bestimmten Ort Qualen erleiden kann. In den meisten Religionen heute wird gelehrt, dass dem Menschen etwas Unsterbliches — Seele oder Geist — innewohnt, das in einer Feuerhölle gequält werden kann.

Da sich alte babylonische Anbetungsformen auf der ganzen Erde verbreitet haben, steht „Babylon die Große“ heute passenderweise für das Weltreich der falschen Religion. Diesem Reich hat Gott ein plötzliches Ende angekündigt. Erkennen wir, wie ungemein wichtig es daher ist, sich ganz und gar von Babylon der Großen zu trennen? Jehova Gott möchte, dass wir unverzüglich aus ihr hinausgehen, solange noch Zeit dazu ist.

Der Entschluss, der falschen Religion den Rücken zu kehren, kann dazu führen, dass manche nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Doch wenn wir Jehova zusammen mit seinem Volk dienen, gewinnen wir weit mehr, als wir je verlieren könnten. Wie die ersten Jünger Jesu, die so manches zurückließen, um Jesus nachzufolgen, werden auch wir schließlich viele Glaubensbrüder und -schwestern haben.

Wir werden dann Teil einer großen, weltumspannenden Familie von Millionen wahren Christen sein, die uns echte Liebe entgegenbringen. Und wir werden die herrliche Hoffnung haben, „in dem kommenden System der Dinge“ ewig zu leben. Vielleicht interessieren sich ja auch diejenigen, die sich wegen unseres Glaubens von uns abgewandt haben, irgendwann dafür, was die Bibel lehrt, und werden Anbeter Jehovas.

Die Bibel lehrt, dass Gott dem gegenwärtigen bösen System der Dinge bald ein Ende machen und es durch eine gerechte neue Welt unter seiner Königreichsherrschaft ersetzen wird. Was für eine herrliche Welt das doch sein wird! In diesem gerechten neuen System gibt es dann nur noch eine Religion, die wahre Anbetung. Wäre es nicht klug, sofort das Nötige zu unternehmen?

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Sonntag, 1. September 2013
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WORAN IST DIE WAHRE RELIGION ZU ERKENNEN? - 2. Teil

Echte Liebe erschöpft sich natürlich nicht darin, andere nicht zu töten. Wahre Christen setzen selbstlos Zeit, Kraft und Mittel ein, um sich gegenseitig zu helfen und zu ermuntern. Sie stehen einander in Notzeiten bei und sind ehrlich zu ihren Mitmenschen. Sie leben wirklich nach dem Rat der Bibel, „gegenüber allen das Gute zu wirken“.

Galater 6:10: „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die [uns] im Glauben verwandt sind“.

Wahre Christen nehmen Jesus Christus als Gottes Mittel zur Rettung an.Die Bibel sagt: „Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“. Wie wir gesehen haben, opferte Jesus sein Leben als Lösegeld für gehorsame Menschen. Außerdem wurde er von Gott als König des himmlischen Königreiches eingesetzt, das über die ganze Erde regieren wird.

Gott erwartet, dass wir Jesus gehorchen und seine Lehren befolgen, wenn wir ewig leben möchten. Deshalb heißt es in der Bibel: „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen“.

Wahre Anbeter sind kein Teil der Welt.Als Jesus vor dem römischen Herrscher Pilatus stand, sagte er: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“.

Wahre Nachfolger Jesu sind Untertanen seines himmlischen Königreiches und bleiben deshalb in Sachen Politik streng neutral — ganz gleich, in welchem Land sie leben.

Sie halten sich aus weltlichen Konflikten heraus. Auch mischen sie sich nicht in die Entscheidungen anderer ein, was den Beitritt zu einer Partei, die Kandidatur für ein Amt oder das Wählen betrifft. Gottes wahre Anbeter sind politisch neutral und gleichzeitig gesetzestreu. Warum? Weil Gottes Wort ihnen gebietet, den staatlichen „obrigkeitlichen Gewalten untertan“ zu sein.

Römer 13:1: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet“.

Falls ein politisches System etwas verlangt, was dem widerspricht, was Gott verlangt, nehmen sich wahre Anbeter ein Beispiel an den Aposteln, die sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“.

Markus 12:17: „Da sagte Jesus: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ Und sie begannen sich über ihn zu verwundern.“

Jesu wahre Nachfolger predigen Gottes Königreich als einzige Hoffnung für die Menschheit.

Matthäus 24:14:„Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“.

Wahre Nachfolger Jesu Christi legen anderen nicht nahe, die Lösung ihrer Probleme bei menschlichen Herrschern zu suchen, sondern sie verkündigen das himmlische Königreich Gottes als einzige Hoffnung für die Menschheit.

Psalm 146:3: „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt.“

Jesus lehrte seine Nachfolger, um diese vollkommene Regierung zu beten, als er sagte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“. Wie die Bibel zeigt, wird Gottes himmlisches Königreich „alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen“.

Welche religiöse Gruppe stützt alle ihre Lehren auf die Bibel und macht Jehovas Namen bekannt? Welche Gruppe ahmt Gottes Liebe nach, übt Glauben an Jesus aus, ist kein Teil der Welt und verkündigt Gottes Königreich als die einzig wahre Hoffnung für die Menschheit? Welche der vielen religiösen Gemeinschaften auf der Welt erfüllt alle diese Erfordernisse?

Jesaja 43:10-12: „Ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „ja mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und damit ihr versteht, daß ich derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“ „Ich selbst habe es verkündet und habe gerettet und habe es hören lassen, als kein fremder Gott unter euch war. Und ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „und ich bin Gott.“

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Samstag, 31. August 2013
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WORAN IST DIE WAHRE RELIGION ZU ERKENNEN? - 1. Teil

Wenden wir uns nun sechs Merkmalen zu, die für wahre Anbeter Gottes kennzeichnend sind. Gottes Diener stützen ihre Lehren auf die Bibel.

2. Timotheus 3:16, 17: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“.

Der Apostel Paulus schrieb an Mitchristen:

1. Thessalonicher 2:13: „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes“.

Die Glaubensansichten und die Religionsausübung wahrer Anbeter stützen sich also nicht auf Meinungen oder Traditionen von Menschen. Sie beruhen auf Gottes inspiriertem Wort, der Bibel.

Jesus Christus gab hier ein gutes Beispiel, denn er stützte seine Lehren auf Gottes Wort. In einem Gebet zu seinem himmlischen Vater sagte er: „Dein Wort ist Wahrheit“. Jesus glaubte an das Wort Gottes, und alles, was er lehrte, stimmte mit der Heiligen Schrift überein. Oft sagte er: „Es steht geschrieben“. Dann zitierte er gewöhnlich einen Text aus den Schriften. Auch Gottes Diener heute verbreiten nicht ihre eigenen Ansichten. Sie glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, und stützen ihre Lehren fest darauf.

Wer die wahre Religion ausübt, betet einzig und allein Jehova an und macht Jehovas Namen bekannt. Jesus erklärte:

Matthäus 4:10: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“.

Gottes Diener beten daher keinen anderen als nur Jehova an. Ihre Anbetung schließt ein, den Menschen zu sagen, wie der Name des wahren Gottes lautet und was für ein Gott er ist.

Psalm 83:18: „Du, dessen Name Jehova ist, du allein, bist der Höchste über die ganze Erde.“

Jesus war beispielgebend, wenn es darum ging, Menschen zu helfen, Gott kennen zu lernen. Er sagte in einem Gebet: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast“. Auch wahre Anbeter von heute sprechen mit ihren Mitmenschen darüber, wie Gott heißt, welche Eigenschaften er hat und was er zu tun beabsichtigt.

Unter Gottes Volk ist echte, selbstlose Liebe zu beobachten.

Johannes 13:35: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“

Unter den ersten Christen war eine solche Liebe vorhanden. Die Liebe, die Gott gefällt, überwindet alle Schranken zwischen Rassen, Gesellschaftsschichten und Nationalitäten und bildet ein unzerreißbares Band, das Menschen in einer echten Bruderschaft zusammenhält.

Die Mitglieder falscher Religionen bilden keine solche liebevolle Bruderschaft. Warum kann man das sagen? Sie bringen sich aus nationalen oder ethnischen Gründen gegenseitig um. Wahre Christen nehmen keine Waffe in die Hand, um Glaubensbrüder oder irgendjemand anders zu töten. Die Bibel erklärt:

1. Johannes 3:10-12: „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten, nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.“

1. Johannes 4:20, 21: „Wenn jemand erklärt: „Ich liebe Gott“ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

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Freitag, 30. August 2013
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SIND ALLE RELIGIONEN IN GOTTES AUGEN GLEICH?

Jehova Gott ist sehr an uns interessiert, und da er es gut mit uns meint, bietet er uns liebevolle Anleitung an. Wenn wir ihn auf die richtige Weise anbeten, werden wir glücklich sein und uns viele Probleme ersparen. Auch segnet und hilft uns Jehova dann.

Allerdings gibt es Hunderte von Religionen, die behaupten, die Wahrheit über Gott zu lehren. Doch in der Frage, wer Gott ist und was er von uns erwartet, weichen ihre Lehren sehr voneinander ab.

Welche Anbetung ist nun aber die richtige? Um das festzustellen, braucht man nicht die Lehren sämtlicher Religionen zu studieren und miteinander zu vergleichen. Man muss nur herausfinden, was die Bibel über die wahre Anbetung wirklich lehrt.

Die falsche Religion hat keinen echten Wert, sie ist wie Falschgeld. Schlimmer noch, sie ist sogar schädlich. Viele Länder haben Probleme mit Falschgeld. Stellen wir uns vor, wir müssten falsche Geldscheine aussortieren. Wie würden wir dabei vorgehen? Würden wir uns einprägen, wie all die gefälschten Scheine aussehen? Nein, das wäre Zeitverschwendung. Besser, man sieht sich das echte Geld genau an. Wenn man weiß, wie echtes Geld aussieht, kann man auch unechte Scheine erkennen. Und wenn man weiß, wodurch sich die wahre Religion auszeichnet, kann man beurteilen, welche Religionen falsch sind.

Es ist wichtig, dass wir Jehova so anbeten, wie er es möchte.

Viele Menschen glauben, dass Gott alle Religionen gutheißt, aber die Bibel lehrt das nicht. Es reicht auch nicht, sich lediglich als Christ zu bezeichnen. Jesus erklärte: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ Um Gott zu gefallen, müssen wir also wissen, was er von uns erwartet, und es auch tun. Jesus nannte Menschen, die Gottes Willen nicht tun, „Täter der Gesetzlosigkeit“.

Matthäus 7:21-23: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“.

Jehova gibt jedem auf der Erde die Möglichkeit, ewiges Leben zu erlangen. Doch um ewig im Paradies zu leben, müssen wir Gott auf die richtige Weise anbeten und schon jetzt ein Leben führen, das in seinen Augen annehmbar ist. Viele Menschen lehnen das leider ab. Deshalb sagte Jesus:

Matthäus 7:13, 14: „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden“.

Die wahre Religion führt zu ewigem Leben. Die falsche Religion führt in die Vernichtung. Jehova will nicht, dass irgendjemand vernichtet wird, und bietet deshalb den Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit, ihn kennen zu lernen. Die Art und Weise, wie wir Gott anbeten, bedeutet also wirklich Leben oder Tod für uns.

Wie findet man den „Weg, der zum Leben führt“? Jesus erklärte, dass sich die wahre Religion im Leben der Gläubigen bemerkbar machen würde. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“, sagte er. „Jeder gute Baum bringt vortreffliche Frucht hervor“ . Oder anders ausgedrückt: Menschen, die die wahre Religion ausüben, würden an ihren Glaubensansichten und an ihrer Lebensführung zu erkennen sein. Wahre Anbeter sind zwar unvollkommen und machen Fehler, aber sie bemühen sich als Gruppe, Gottes Willen zu tun.

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Mittwoch, 28. August 2013
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WAS SAGT GOTT ZU ELTERN UND ZU DEN KINDERN?

Eltern haben in Jesus ein Musterbeispiel, was den Umgang mit Kindern betrifft. Als die Jünger einmal versuchten, kleine Kinder von Jesus fern zu halten, sagte er: „Lasst die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern.“ Wie die Bibel berichtet, „schloss er die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen, indem er ihnen die Hände auflegte“.

Wenn sich Jesus Zeit für Kinder nahm, sollten sich dann nicht auch Väter und Mütter für ihre Kinder Zeit nehmen? Es genügt nicht, wenn sich Eltern nur ab und zu ein bisschen mit ihren Kindern beschäftigen, sie müssen ihnen viel Zeit schenken. Sie müssen sich Zeit nehmen, ihre Kinder zu belehren, denn das verlangt Jehova von Eltern.

Da die Welt heute immer schlechter wird, brauchen Kinder den Schutz ihrer Eltern, damit sie vor Menschen, die Böses im Schilde führen, zum Beispiel vor Sexualtätern, sicher sind. Interessant ist, wie Jesus seine Jünger beschützte, die er liebevoll „Kindlein“ nannte. Als er festgenommen wurde und sein Tod kurz bevorstand, sorgte er dafür, dass seine Jünger entkommen konnten. Wer Kinder hat, muss ein wachsames Auge dafür haben, wie Satan ihnen zu schaden versucht, und sie entsprechend vorwarnen.

Noch nie waren Kinder körperlich, geistig und sittlich in so großer Gefahr wie heute.

Am Abend bevor Jesus starb, stritten sich die Jünger, wer unter ihnen größer sei. Anstatt ärgerlich zu werden, wirkte Jesus weiterhin durch Wort und Tat liebevoll auf sie ein. Väter und Mütter könnten überlegen, wie sie Jesu Beispiel beim Zurechtweisen ihrer Kinder nachahmen können.

Es stimmt, dass Kinder Zurechtweisung brauchen, aber sie sollte „in rechtem Maße“ und niemals im Zorn erfolgen. Man würde nicht gedankenlos reden „wie mit Schwertstichen“.Zurechtweisung sollte so erteilt werden, dass das Kind hinterher einsieht, wie notwendig sie war.

Können auch Kinder etwas von Jesus lernen? Selbstverständlich! Jesus zeigte durch sein Beispiel, wie Kinder ihren Eltern gehorchen sollten. Er sagte: „So, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich“, und fügte hinzu, dass er allezeit das tut, was seinem Vater wohlgefällig ist.

Jesus war seinem himmlischen Vater gehorsam, und die Bibel sagt, dass Kinder ihren Eltern gehorchen sollen. Joseph und Maria, Jesu menschliche Eltern, waren unvollkommen, Jesus aber war ein vollkommenes Kind, und doch gehorchte er ihnen. Das trug bestimmt zum Glück der ganzen Familie bei!

Kinder könnten sich fragen, wie sie Jesus ähnlicher werden und ihre Eltern glücklich machen können. Natürlich fällt es jungen Leuten manchmal schwer, ihren Eltern zu gehorchen, aber Gott möchte, dass sie gehorchen. Jesus war seinem himmlischen Vater immer gehorsam, auch unter schwierigen Umständen. Als Gott einmal etwas besonders Schweres von Jesus erwartete, sagte Jesus zu ihm: „Entferne diesen Becher von mir.“ Dennoch tat Jesus Gottes Willen, denn ihm war klar, dass sein Vater am besten wusste, was das Richtige war. Wenn Kinder gehorchen lernen, machen sie ihre Eltern und ihren himmlischen Vater sehr glücklich.

Satan, der Teufel, stellte Jesus auf die Probe, und wir können sicher sein, dass er auch versuchen wird, Kinder und Jugendliche zu verkehrtem Handeln zu verleiten. Dazu macht er sich den Gruppenzwang zunutze, gegen den junge Leute oft nur schwer ankommen. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass sie keinen schlechten Umgang haben.

1. Korinther 15:33: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

Sprüche 13:20: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“

1. Korinther 5:6: „Die Ursache eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?“

2. Petrus 2:2: „Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

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