Die Familie ist eine organisierte Gemeinschaft, die nur dann reibungslos funktioniert, wenn sie ein Haupt hat. Auch Jesus hat ein Haupt über sich, dem er sich unterordnet. Die Bibel sagt: „Das Haupt des Christus ist Gott“, und „das Haupt einer Frau ist der Mann“.
Dadurch dass sich Jesus der Leitung Gottes unterstellt, gibt er ein hervorragendes Beispiel, denn wir alle müssen uns einem Haupt unterordnen.
Wegen ihrer Unvollkommenheit machen Männer Fehler und füllen ihre Rolle als Haupt der Familie oft nicht so gut aus. Was sollte eine Ehefrau dann tun? Sie sollte weder über ihren Mann abfällig reden noch ihm seinen Platz als Haupt streitig machen. Stattdessen sollte sie im Sinn behalten, dass in Gottes Augen ein stiller und milder Geist von großem Wert ist. Eine solche Einstellung macht es für sie leichter, sich auch unter schwierigen Umständen unterzuordnen und so Gott zu gefallen.
Außerdem sagt die Bibel: „Die Frau sollte tiefen Respekt vor ihrem Mann haben“ Gilt das auch, wenn der Mann Jesus nicht als Haupt anerkennt? Die Bibel rät Ehefrauen eindringlich:
1. Petrus 3:1, 2: „Seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind“
Falls eine Frau anderer Meinung ist als ihr Mann — ob Mitgläubiger oder nicht — und sie ihre Meinung taktvoll zum Ausdruck bringt, handelt sie nicht respektlos. Vielleicht ist ihre Ansicht richtig und die ganze Familie könnte davon profitieren, wenn der Mann auf sie hört. Als Abraham und seine Frau über die Lösung eines familiären Problems einmal geteilter Meinung waren, sagte Gott zu Abraham: „Höre auf ihre Stimme“. Wenn der Mann eine endgültige Entscheidung trifft, die dem Gesetz Gottes nicht widerspricht, wird seine Frau diese Entscheidung natürlich mittragen und dadurch zeigen, dass sie sich unterordnet.
Eine Frau, die ihre Rolle ausfüllt, kann viel Gutes für die Familie tun. Gemäß der Bibel wird von verheirateten Frauen zum Beispiel erwartet, „dass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Haus arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen“. Eine Ehefrau und Mutter, die das tut, wird von ihrer Familie immer geliebt und geachtet werden.
Da die Ehe eine Vereinigung von zwei unvollkommenen Menschen ist, kommt es allerdings vor, dass gewisse extreme Umstände zu einer Trennung oder zu einer Scheidung führen. Die Bibel erlaubt eine Trennung unter bestimmten Voraussetzungen.
Man darf einen solchen Schritt aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Bibel rät: „Eine Frau sollte nicht von ihrem Mann weggehen und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen“.
Ein biblischer Scheidungsgrund liegt nur dann vor, wenn einer der Ehepartner Hurerei begangen hat.
Matthäus 19:9: „Ich sage euch, daß, wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“
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Die Bibel fordert Ehemänner auf, ihre Frau so zu behandeln, wie Jesus seine Jünger behandelte.
Epheser 5:23: „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat.“
Epheser 5:25-29: „Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, denn kein Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es wie auch der Christus die Versammlung“
Jesu Liebe zur Versammlung seiner Jünger ist für Ehemänner ein ideales Beispiel. Jesus „liebte die Seinen bis ans Ende“ und opferte sogar sein Leben für sie, obwohl sie längst nicht vollkommen waren. Dementsprechend rät die Bibel Ehemännern:
Kolosser 3:19: „Liebt eure Frauen weiterhin, und lasst euch nicht gegen sie erbittern“.
Er sollte daran denken, dass auch er Fehler macht und Gottes Vergebung benötigt. Wann vergibt ihm Gott? Wenn er seinerseits denen vergibt, die gegen ihn gesündigt haben — seine Frau eingeschlossen.
Natürlich sollte die Frau das Gleiche tun. Ist es da nicht verständlich, dass manche sagen, eine glückliche Ehe sei die Vereinigung zweier Menschen, die gern vergeben?
Ehemänner sollten auch beachten, dass Jesus auf seine Jünger immer Rücksicht nahm. Er berücksichtigte ihre Grenzen und ihre körperlichen Bedürfnisse. Auch Ehefrauen verdienen es, rücksichtsvoll behandelt zu werden. Die Bibel bezeichnet die Frau als ein „schwächeres Gefäß“ und gebietet dem Ehemann, ihr „Ehre“ zu erweisen. Warum? Weil Ehemänner und Ehefrauen gleicherweise an der „unverdienten Gunst des Lebens“ teilhaben. Ehemänner sollten bedenken, dass jemand nicht deshalb in Gottes Augen wertvoll ist, weil er ein Mann oder eine Frau ist, sondern weil er treu ist.
Die Bibel sagt, dass ein Mann, der „seine Frau liebt, sich selbst liebt“. Ehemann und Ehefrau sind nach den Worten Jesu nämlich „nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch“. Sie müssen also ihre sexuellen Interessen auf ihren Ehepartner beschränken. Das ist möglich, wenn jeder Ehepartner selbstlos auf die Bedürfnisse des anderen bedacht ist. Die Bibel macht auf Folgendes aufmerksam: „Kein Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es.“ Ein guter Ehemann liebt seine Frau wie sich selbst und behält immer im Sinn, dass er seinem Haupt, Jesus Christus, Rechenschaft schuldig ist.
Sprüche 5:15-21: „Trinke Wasser aus deiner eigenen Zisterne und Rieselndes aus der Mitte deines eigenen Brunnens. Sollten deine Quellen nach draußen zerstreut werden, auf die öffentlichen Plätze deine Wasserbäche? Möge es sich erweisen, daß sie für dich allein sind und nicht für Fremde mit dir. Möge sich dein Wasserquell als gesegnet erweisen, und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend, einer liebenswerten Hindin und einer anmutigen Gemse. Ihre Brüste mögen dich zu allen Zeiten berauschen. Durch ihre Liebe mögest du fortwährend im Taumel sein. Warum also solltest du, mein Sohn, mit einer Fremden im Taumel sein oder den Busen einer Ausländerin umarmen? Denn die Wege des Mannes sind vor den Augen Jehovas, und er betrachtet alle seine Bahnen.“
1. Korinther 7:3-5: „Der Mann leiste seiner Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau ihrem Mann. Die Frau übt nicht Gewalt über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Mann nicht Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau. Entzieht es einander nicht, außer mit gegenseitiger Einwilligung für eine bestimmte Zeit, damit ihr dem Gebet Zeit widmen und wieder zusammenkommen könnt, so daß der Satan euch nicht wegen eures Mangels an Selbstbeherrschung beständig versuche.“
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Jehova Gott möchte Familien glücklich sehen. Durch sein Wort, die Bibel, zeigt er, welche Rolle er jedem Einzelnen in der Familie zugedacht hat. Wenn jeder seine Rolle in Übereinstimmung mit Gottes Anleitung ausfüllt, wird sich das sehr gut auswirken. Jesus sagte: „Glücklich sind die, die das Wort Gottes hören und es bewahren!“.
Das Glück einer Familie hängt in erster Linie davon ab, dass sie Jehova, den Jesus „unser Vater“ nannte, als den Urheber der Familie anerkennt. Jede Familie auf der Erde verdankt ihr Dasein unserem himmlischen Vater, und er weiß mit Sicherheit, was Familien glücklich macht. Was also lehrt die Bibel über die Rolle der einzelnen Familienmitglieder?
Nachdem Jehova die ersten Menschen, Adam und Eva, erschaffen hatte, brachte er sie als Ehemann und Ehefrau zusammen. Er setzte sie in ein wunderschönes Paradies auf der Erde, den Garten Eden, wo sie Kinder bekommen sollten. „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde“, sagte er zu ihnen. Diese Worte aus dem ersten Buch Mose sind nicht einfach frei erfunden, denn was hier über den Ursprung der Familie zu lesen ist, wurde später von Jesus bestätigt.
Matthäus 19:4, 5: „In Erwiderung sagte er: „Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein.“
Obwohl wir vielen Problemen gegenüberstehen und das Leben heute lange nicht das ist, was Gott vorgesehen hat, können wir dennoch als Familie glücklich sein.
In der Familie kann jeder zum Glück der anderen beitragen, wenn er Gottes Liebe nachahmt. Aber wie sollen wir Gottes Liebe nachahmen, wo wir Gott doch nicht sehen können? Wir können Jehovas Handlungsweise durch Jesus Christus kennen lernen, Gottes erstgeborenen Sohn, der vom Himmel zur Erde gesandt wurde. Als Jesus auf der Erde lebte, ahmte er seinen himmlischen Vater sehr genau nach. Wenn man Jesus sah oder hörte, war es geradeso, als sähe oder hörte man Jehova. Folgen wir Jesus Beispiel, dann kann jeder von uns zum Glück seiner Familie beitragen.
Familienprobleme bekommt man leichter in den Griff, wenn man sich nach dem Rat der Bibel richtet. Ihn zu befolgen ist der Schlüssel zum Familienglück. Deshalb, ihr Ehemänner, liebt eure Frau und behandelt sie so, wie Jesus die Versammlung behandelte. Ihr Ehefrauen, ordnet euch der Leitung eures Mannes unter und ahmt das Beispiel der tüchtigen Ehefrau in Sprüche nach. Ihr Eltern, erzieht und belehrt eure Kinder. Ihr Väter, ‘steht eurem eigenen Haushalt in vortrefflicher Weise vor’. Und ihr Kinder, gehorcht euren Eltern.
Keiner in der Familie ist vollkommen, alle machen Fehler!
Bitten wir einander um Verzeihung?
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Im mosaischen Gesetz wurde hervorgehoben, dass Blut nur zu einem einzigen Zweck verwendet werden durfte. Jehova gebot den Israeliten in alter Zeit, bei der Anbetung Folgendes zu beachten:
3. Mose 17:11: „Die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet“.
Wenn die Israeliten sündigten, konnten sie dadurch Vergebung erlangen, dass sie ein Tier opferten und von dessen Blut etwas auf dem Altar darbringen ließen, der erst in der Stiftshütte und später im Tempel Gottes stand. Blut durfte nur für solche Opfer verwendet werden.
Wahre Christen sind nicht an das mosaische Gesetz gebunden. Deshalb opfern sie keine Tiere und bringen kein Tierblut auf einem Altar dar. Die Art und Weise, wie Blut zur Zeit der Israeliten auf dem Altar verwendet wurde, deutete jedoch auf das kostbare Opfer Jesu Christi, des Sohnes Gottes, hin.
Jesus gab sein menschliches Leben für uns hin, indem er zuließ, dass sein Blut als Opfer vergossen wurde. Danach fuhr er in den Himmel auf und brachte Gott ein für alle Mal den Wert seines vergossenen Blutes dar.
Hebräer 9:11, 12: „Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung für uns.“
Durch dieses Opfer wurde die Grundlage für die Vergebung unserer Sünden gelegt und der Weg zum ewigen Leben frei gemacht. Diese Verwendung von Blut hat sich für uns wirklich als überaus wichtig erwiesen! Nur wenn wir an den Wert des vergossenen Blutes Jesu glauben, können wir gerettet werden.
Wir können Jehova Gott sehr dankbar sein, dass er uns in seiner Liebe das Leben geschenkt hat! Sollte uns das nicht anspornen, anderen zu erzählen, dass sie gestützt auf den Glauben an das Loskaufsopfer Jesu ewig leben können? Wenn uns das Leben unserer Mitmenschen so am Herzen liegt wie unserem Schöpfer, werden wir das begeistert tun.
Falls wir dieser Verpflichtung gewissenhaft nachkommen, können wir wie der Apostel Paulus sagen:
Apostelgeschichte 20:26, 27: „Darum rufe ich euch am heutigen Tag auf, zu bezeugen, daß ich rein bin vom Blut aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“
Anderen von Gott und von seinem Vorhaben zu erzählen ist eine hervorragende Möglichkeit, zu beweisen, dass wir vor dem Leben und dem Blut größte Ehrfurcht haben.
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Nachdem Kain seinen Bruder Abel umgebracht hatte, sagte Jehova zu ihm: "Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir". Als Jehova von Abels Blut sprach, meinte er Abels Leben. Kain hatte Abels Leben ausgelöscht und nun erwartete ihn eine Strafe. Es war, als würde Abels Blut — sein Leben — zu Jehova nach Gerechtigkeit schreien.
Nach der Flut zur Zeit Noahs wurde aufs Neue deutlich gemacht, dass zwischen dem Leben und dem Blut ein Zusammenhang besteht. Vor der Sintflut ernährten sich die Menschen nur von Früchten, Gemüse, Getreide und Nüssen. Nach der Flut sagte Jehova zu Noah und dessen Söhnen: "Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiss das alles." Allerdings machte Gott folgende Einschränkung: "Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Leben — seinem Blut — sollt ihr nicht essen". Jehova sieht also eindeutig eine ganz enge Verbindung zwischen dem Leben und dem Blut. Wir beweisen Ehrfurcht vor dem Blut, wenn wir kein Blut essen. Das Gesetz, das Jehova den Israeliten gab, besagte:
3. Mose 17:13, 14: "Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird vom Leben abgeschnitten werden."
Das Gebot, kein Tierblut zu essen, das Gott etwa 800 Jahre zuvor erstmals Noah auferlegt hatte, war also nach wie vor in Kraft. Jehovas Standpunkt war klar: Seine Diener durften das Fleisch von Tieren essen, aber nicht das Blut. Dieses mussten sie auf die Erde ausgießen, wodurch sie Gott das Leben des Geschöpfes praktisch zurückgaben.
Für Christen gilt heute ein ähnliches Gebot. Im 1. Jahrhundert versammelten sich die Apostel und andere Männer, die unter Jesu Nachfolgern die Führung hatten, um zu entscheiden, welche Gebote von der ganzen Christenversammlung zu befolgen seien. Sie kamen zu folgendem Schluss:
Apostelgeschichte 15:28, 29: "Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!"
Wir müssen uns also des "Blutes enthalten". In Gottes Augen ist das genauso wichtig, wie sich vor Götzendienst und sexueller Unmoral zu hüten. Schließt das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, Bluttransfusionen ein? Ja. Das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, bedeutet also, dass wir niemandem erlauben würden, uns Blut zu übertragen.
Wenn nun aber ein Christ schwer verletzt ist oder sich einer größeren Operation unterziehen muss, was dann? Vielleicht sagen die Ärzte, dass er ohne Bluttransfusion sterben wird. Dieser Christ möchte natürlich nicht sterben. Er betrachtet sein Leben als ein wertvolles Geschenk von Gott, und um es zu erhalten, würde er anderen Behandlungsmethoden zustimmen, bei denen Gottes Gesetz nicht missachtet wird. Er würde also nach Möglichkeit entsprechende ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und in eine der vielfältigen Behandlungsalternativen ohne Blut einwilligen.
Würde ein Christ das Gesetz Gottes übertreten, nur um in dem heutigen System der Dinge ein wenig länger zu leben? Jesus sagte:
Matthäus 16:25: "Wer immer seine Seele retten will, wird sie verlieren; wer immer aber seine Seele um meinetwillen verliert, wird sie finden".
Keiner von uns will sterben. Würden wir jedoch Gottes Gesetz übertreten, um unser gegenwärtiges Leben zu retten, dann würden wir unser ewiges Leben aufs Spiel setzen. Es ist viel vernünftiger, darauf zu vertrauen, dass Gottes Gesetze richtig sind und dass unser Lebengeber — falls wir aus irgendeinem Grund sterben — in der Auferstehung an uns denken und uns unser kostbares Leben wiederschenken wird.
Treue Diener Gottes sind heute fest entschlossen, Gottes Anweisungen über die Verwendung von Blut zu befolgen. Sie essen kein Blut — egal in welcher Form. Und sie lassen sich auch zu medizinischen Zwecken kein Blut geben.
Sie sind sicher, dass der Erschaffer des Blutes weiß, was das Beste für sie ist.
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Gott möchte, dass wir das Leben achten — unser Leben und das Leben anderer. Kain, einer der Söhne Adams und Evas, tat das zum Beispiel nicht. Er wurde sehr zornig auf seinen jüngeren Bruder Abel. Jehova sagte warnend zu Kain, dass dieser Zorn zu einer schweren Sünde führen könne. Kain schlug Jehovas Warnung in den Wind. So kam es, dass er „über Abel, seinen Bruder, herfiel und ihn tötete“. Jehova bestrafte Kain für den Mord an seinem Bruder.
Viele Jahrhunderte später gab Jehova den Israeliten Gesetze, damit sie ihm so dienen konnten, wie er es wünschte. Da diese Gesetze durch den Propheten Moses übermittelt wurden, werden sie auch als mosaisches Gesetz bezeichnet. Darin hieß es unter anderem: „Du sollst nicht morden“. Das zeigte den Israeliten, dass Gott menschliches Leben als kostbar betrachtet und dass auch die Menschen es so sehen sollten.
Wie sieht es mit dem Leben ungeborener Kinder aus? Unter dem mosaischen Gesetz war es strafbar, den Tod eines Kindes im Mutterleib zu verursachen. Ja, für Jehova ist auch ungeborenes Leben kostbar. Psalm 127:3: „Siehe! Söhne sind ein Erbe von Jehova. Die Leibesfrucht ist eine Belohnung“. Das bedeutet, dass Schwangerschaftsabbruch Sünde ist.
Ehrfurcht vor dem Leben zeigt sich ferner in der richtigen Einstellung gegenüber anderen. Die Bibel sagt: „Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Totschläger, und ihr wisst, dass kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat“.
Wenn wir ewig leben wollen, müssen wir allen Hass gegen unsere Mitmenschen aus unserem Herzen ausrotten, denn im Hass wurzelt ein Großteil der Gewalt. Wir müssen unbedingt lernen, einander zu lieben.
1. Johannes 3:11, 12: „Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten, nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.“
Wie beweisen wir Ehrfurcht vor unserem eigenen Leben? Obwohl normalerweise kein Mensch sterben möchte, riskieren doch viele ihr Leben für den bloßen Genuss. Sie rauchen, trinken, nehmen Freizeitdrogen und dergleichen. Gewohnheiten wie diese schaden der Gesundheit und enden nicht selten tödlich. Wer sie pflegt, betrachtet das Leben nicht als heilig. Solche Handlungsweisen sind in Gottes Augen unrein.
Um Gott auf annehmbare Weise zu dienen, müssen wir sie unterlassen. Das ist mitunter sehr schwierig, aber Jehova kann uns dabei helfen. Und er freut sich, wenn wir das Leben als ein wertvolles Geschenk von ihm betrachten und uns bemühen, entsprechend damit umzugehen.
Wenn wir Ehrfurcht vor dem Leben haben, sind wir auch stets auf Sicherheit bedacht. Wir sind nicht leichtsinnig und gehen nicht bloß zum Spaß oder aus Freude am Nervenkitzel Risiken ein. Wir fahren nicht rücksichtslos und meiden gewalttätige oder gefährliche Sportarten.
5. Mose 22:8: „Falls du ein neues Haus mit einem Flachdach baust, sollst du für dein Dach auch ein Geländer machen, damit du nicht Blutschuld auf dein Haus lädst, weil ein Fallender davon herabfallen könnte“.
In Übereinstimmung mit dem Grundsatz hinter diesem Gesetz müssen wir darauf achten, dass in unserem Haus Treppen und dergleichen in gutem Zustand sind, damit niemand fällt und sich dabei verletzt. Wer ein Auto besitzt, muss dafür sorgen, dass es verkehrssicher ist. Wir dürfen es nie so weit kommen lassen, dass unser Zuhause oder unser Fahrzeug für uns selbst oder für andere zur Gefahr werden.
Wie verhält es sich mit dem Leben von Tieren? Der Schöpfer betrachtet auch ihr Leben als heilig.Gott erlaubt uns zwar, Tiere zu töten, um Nahrung und Kleidung zu erhalten oder Menschen vor Gefahren zu schützen.
Aber mit Tieren grausam umzugehen oder sie nur zum Zeitvertreib zu töten ist verkehrt, und wer das tut, zeigt, dass er die Heiligkeit des Lebens grob missachtet.
Sprüche 12:10: „Der Gerechte sorgt für die Seele seines Haustiers, aber die Erbarmungen der Bösen sind grausam.“
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MISSBRAUCH VON BLUT
1. Mose 9:4: „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“
Apostelgeschichte 15:28, 29: „Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“
WEIGERUNG, FÜR DIE EIGENE FAMILIE ZU SORGEN
1. Timotheus 5:8: „Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“
BETEILIGUNG AN DEN KRIEGEN UND POLITISCHEN AUSEINANDERSETZUNGEN DER HEUTIGEN WELT
Jesaja 2:4: „Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“
Johannes 6:15: „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“
Johannes 17:16: „Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin.“
GENUSS VON TABAK ODER SO GENANNTEN FREIZEITDROGEN
Markus 15:23: „Hier versuchten sie, ihm mit Myrrhe gewürzten Wein zu geben, den er aber nicht nahm.“
2. Korinther 7:1: „Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.“
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LÜGEN
Sprüche 6:16-19: „Sechs Dinge gibt es, die Jehova wirklich haßt; ja sieben sind Dinge, verabscheuungswürdig für seine Seele: hohe Augen, eine falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen, ein Herz, das schädliche Pläne schmiedet, Füße, die eilends zum Schlechten hinlaufen, ein falscher Zeuge, der Lügen vorbringt, und jeder, der Streitigkeiten unter Brüdern entfesselt.“
Kolosser 3:9: „Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab“
Offenbarung 22:15: „Draußen sind die Hunde und die, die Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt“
HABGIER
1. Korinther 5:11: „Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.“
GEWALTTAT
Psalm 11:5: „Jehova selbst prüft den Gerechten wie auch den Bösen, und jeden, der Gewalttat liebt, haßt SEINE Seele gewiß.“
Sprüche 22:24, 25: „Hab keine Gemeinschaft mit irgendeinem dem Zorn Ergebenen; und mit einem Mann, der Wutanfälle hat, sollst du dich nicht einlassen, damit du nicht mit seinen Pfaden vertraut wirst und du gewiß eine Schlinge für deine Seele holst.“
Maleachi 2:16: „Denn er hat Ehescheidung gehaßt“, hat Jehova, der Gott Israels, gesprochen; „und den, der sein Gewand mit Gewalttat überdeckt hat“, hat Jehova der Heerscharen gesagt. „Und ihr sollt euch hinsichtlich eures Geistes hüten, und ihr sollt nicht treulos handeln.“
Galater 5:20, 21: „Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“
UNANSTÄNDIGES REDEN
3. Mose 19:16: „Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.“
Epheser 5:4: „... auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße, Dinge, die sich nicht schicken, sondern vielmehr Danksagung.“
Kolosser 3:8: „Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Mund.“
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SPIRITISMUS
5. Mose 18:9-13: „Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen zu tun. Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir. Du solltest dich gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen.“
1. Korinther 10:21, 22: „Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ und am Tisch der Dämonen teilhaben. Oder „reizen wir Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“
Galater 5:20, 21: „Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“
GÖTZENDIENST
1. Korinther 10:14: „Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst.“
TRUNKENHEIT
1. Korinther 5:11: „Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.“
DIEBSTAHL
3. Mose 6:2: „Falls eine Seele sündigt, indem der Betreffende gegenüber Jehova wirklich treulos handelt und seinen Genossen um etwas ihm Anvertrautes oder in seine Hand Hinterlegtes oder Geraubtes betrügt oder seinen Genossen tatsächlich übervorteilt.“
3. Mose 6:4: „Dann soll es geschehen, daß er, falls er sündigt und wirklich schuldig wird, das Geraubte, das er geraubt hat, oder das Erpreßte, das er durch Übervorteilung genommen hat, zurückgeben soll oder das ihm Anvertraute, das ihm anvertraut worden war, oder das Verlorene, das er gefunden hat, . . .“
Epheser 4:28: „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“
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MORD, TOTSCHLAG
2. Mose 20:13: „Du sollst nicht morden“.
(„Du sollst nicht morden“. Hebräisch: lotirzach. Man beachte, daß hier im Hebr. nicht die Verbform taharogh, „du sollst nicht töten“, steht.)
2. Mose 21:22, 23: „Und falls Männer miteinander raufen sollten und sie eine Schwangere tatsächlich verletzen und ihre Kinder wirklich abgehen, aber es entsteht kein tödlicher Unfall, so soll ihm unbedingt gemäß dem, was der Besitzer der Frau ihm auferlegen mag, Schadenersatz auferlegt werden; und er soll ihn durch die Schiedsrichter geben. Sollte aber ein tödlicher Unfall entstehen, dann sollst du Seele für Seele geben.“
SEXUELLE UNMORAL
3. Mose 20:10: „Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin.“
3. Mose 20:13: „Und wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.“
3. Mose 20:15, 16: „Und wenn ein Mann seinen Samenerguß einem Tier gibt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden, und ihr solltet das Tier töten.Und wenn sich eine Frau irgendeinem Tier naht, um Verkehr mit ihm zu haben, sollst du die Frau und das Tier töten. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.“
Römer 1:24: „Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden.“
Römer 1:26, 27: „26 Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen; und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben und an sich selbst die volle Vergeltung empfingen, die ihnen für ihre Verirrung gebührte.“
Römer 1: 32: „Obschon diese die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen und wissen, daß die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen, fahren sie damit nicht nur fort, sondern stimmen auch denen zu, die sie zu tun pflegen.“
1. Korinther 6:9, 10. „Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“
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