In gewissem Sinn werden wir tatsächlich von einem solchen Feind verfolgt — und zwar jeder von uns. Die Bibel bezeichnet den Tod als einen Feind. Niemand kann ihm davonlaufen oder ihn abwehren. Die meisten von uns mussten schon mit ansehen, wie dieser Feind Freunden oder Verwandten das Leben genommen hat.
Wir haben aber einen Retter an unserer Seite, der noch viel stärker ist als unser Feind: JEHOVA. Er ist mächtiger als der Tod. Er ist der liebevolle Retter, und er hat bereits bewiesen, dass er den Tod besiegen kann. Jehova verspricht uns sogar, diesen Feind ein für alle Mal zu beseitigen. Die Bibel lehrt: „Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht“.
Wer schon einmal einen lieben Menschen durch den Tod verloren hat, der weiß, wie weh das tun kann und wie traurig und hilflos man sich fühlt. In solchen Zeiten ist es gut, in Gottes Wort Trost zu suchen. Die Bibel zeigt uns, wie Jehova und Jesus empfinden, wenn jemand stirbt. Jesus, der seinen Vater in vollkommener Weise widerspiegelte, wusste, wie schmerzlich der Tod eines Menschen sein kann. Auf seinen Reisen nach Jerusalem war Jesus oft bei Lazarus und dessen Schwestern Maria und Martha im Nachbarort Bethanien zu Besuch. Sie wurden gute Freunde. Dann starb Lazarus.
Was ging in Jesus vor, als er seinen Freund verlor? Aus dem Bibelbericht erfahren wir, dass er die trauernden Verwandten und Freunde des Verstorbenen aufsuchte. Ihr Anblick ging ihm sehr nahe. Er „seufzte . . . im Geist und wurde beunruhigt“. Weiter heißt es in dem Bericht: „Jesus brach in Tränen aus“. War Jesu Trauer ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit? Absolut nicht. Jesus wusste ja, dass gleich etwas Wunderbares geschehen würde. Trotzdem tat ihm der Tod seines Freundes sehr weh.
Jesu Reaktion macht uns in gewissem Sinn Mut. Sie zeigt uns nämlich, dass Jesus und sein Vater, Jehova, den Tod hassen. Aber Jehova Gott kann diesen Feind bekämpfen und bezwingen!
Der tote Lazarus lag in einer Gruft, die mit einem Stein verschlossen war. Jesus sagte, man solle den Stein entfernen. Martha äußerte Bedenken, denn Lazarus war bereits vier Tage tot und der Leichnam musste schon in Verwesung übergegangen sein. Menschlich gesehen gab es für Lazarus keine Hoffnung mehr.
Trotzdem wurde der Stein weg gerollt, und Jesus rief laut aus: „Lazarus, komm heraus!“ Was geschah nun? „Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus“ . Können wir uns vorstellen, was für eine Freude das war? Alle wussten, dass Lazarus gestorben war — und jetzt stand ihr lieber Bruder, Verwandter, Freund und Nachbar wieder lebend vor ihnen. Das muss für sie wie ein Traum gewesen sein. Sicher haben viele den Auferstandenen voll Freude umarmt. Was für ein Triumph über den Tod!
Jesus tat nicht so, als würde er dieses erstaunliche Wunder aus eigener Kraft wirken. Kurz bevor er Lazarus rief, machte er in einem Gebet deutlich, dass Jehova der Quell der Auferstehung ist. Das war übrigens nicht die einzige Gelegenheit, bei der Jehovas Kraft auf diese Weise zur Wirkung kam. Die Auferweckung des Lazarus ist nur eines von insgesamt neun solchen Wundern, über die in der Heiligen Schrift berichtet wird. Die Berichte zu lesen und zu studieren ist absolut begeisternd. Sie zeigen uns, dass Gott nicht parteiisch ist, denn unter den Auferweckten waren junge und alte Menschen, Männer und Frauen, Israeliten und Nichtisraeliten. Und was für eine Freude doch in den Bibelpassagen zum Ausdruck kommt! Als Jesus zum Beispiel ein Mädchen von den Toten auferweckte, gerieten die Eltern „außer sich vor Entzücken“. Ja, Jehova hatte ihnen eine unvergessliche Freude bereitet.
Natürlich mussten alle, die Jesus auferweckte, später wieder sterben. Hatte er sie also umsonst auferweckt? Auf keinen Fall, denn die biblischen Berichte über diese Auferweckungen bestätigen einige wichtige Wahrheiten und machen uns Hoffnung.
Die Bibel lehrt, dass sich die Toten „nicht des Geringsten bewusst“ sind. Sie sind nicht am Leben und existieren nicht irgendwo bei Bewusstsein weiter. Das finden wir in dem Bericht über Lazarus bestätigt. Was tat Lazarus, nachdem er auferstanden war? Erzählte er begeisternde Berichte über den Himmel? Oder verbreitete er vielleicht Schauergeschichten über das Höllenfeuer? Nein. In der Bibel steht nichts dergleichen. Während der vier Tage seines Todes war sich Lazarus „nicht des Geringsten bewusst“. Er hatte einfach im Tod geschlafen.
Der Bericht über Lazarus lehrt uns außerdem, dass die Auferstehung kein Märchen ist, sondern eine Tatsache. Lazarus wurde vor zahlreichen Augenzeugen auferweckt. Nicht einmal die religiösen Führer, die Jesus hassten, stritten dieses Wunder ab.
Ist es unrealistisch, die Auferstehung als eine Tatsache anzuerkennen? Nein, denn Jesus lehrte, dass eines Tages „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind“, auferweckt werden. Jehova ist der Schöpfer allen Lebens. Können wir da nicht überzeugt sein, dass er Leben auch wieder erschaffen kann? Natürlich würde das sehr von seinem Erinnerungsvermögen abhängen. Kann sich Jehova an unsere geliebten Verstorbenen erinnern? Im Universum gibt es unzählige Billionen Sterne und doch kennt Gott jeden einzelnen mit Namen! Jehova kann sich also auch an unsere lieben Verstorbenen genauestens erinnern, und er ist bereit, sie wieder zum Leben zu bringen.
Johannes 5:28: „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“
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Gott hatte Adam aus dem Staub des Erdbodens gemacht.
1. Mose 2:7: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."
Bevor Adam erschaffen wurde, existierte er nicht. Jehovas Ankündigung, Adam werde zum Staub zurückkehren, bedeutete also, dass Adam wieder aufhören würde zu existieren. Adam würde so leblos sein wie der Staub, aus dem er gebildet worden war.
Adam und Eva könnten heute noch leben, aber weil sie Gott willentlich ungehorsam waren und gegen ihn sündigten, starben sie. Auch wir müssen sterben, denn Adam hat die Sündhaftigkeit und den Tod an alle seine Nachkommen vererbt. Die Sünde ist mit einer schlimmen Erbkrankheit zu vergleichen, gegen die wir alle machtlos sind. Ihre Auswirkung, der Tod, ist ein Fluch. Der Tod ist kein Freund, sondern ein Feind. Wie dankbar können wir doch sein, dass Jehova das Lösegeld beschafft hat, um uns von diesem schrecklichen Feind zu erlösen!
Jesus Christus sprach über den Zustand der Toten. Als zum Beispiel Lazarus, ein guter Bekannter von ihm, gestorben war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Lazarus, unser Freund, ist zur Ruhe gegangen." Interessanterweise verglich Jesus den Tod mit Ruhe und Schlaf. Lazarus befand sich weder im Himmel noch in einem Höllenfeuer. Er war weder bei den Engeln noch bei seinen Vorfahren. Und er wurde auch nicht in einem anderen Körper wiedergeboren. Er ruhte im Tod wie in einem traumlosen Schlaf.
Was die Bibel über den Zustand der Toten lehrt, ist ein Trost. Wie wir gesehen haben, empfinden die Toten weder Kummer noch Schmerz. Wir brauchen auch keine Angst vor ihnen zu haben, denn sie können uns nichts antun. Wir können nichts für sie tun und sie können nichts für uns tun. Wir können nicht mit ihnen sprechen und sie nicht mit uns.
Manche Religionen lehren, dass böse Menschen nach dem Tod an einen Ort kommen, wo sie für immer im Feuer gequält werden. Diese Lehre entehrt Gott. Jehova ist ein Gott der Liebe und er würde niemals jemand derartig leiden lassen.
Satan benutzt auch manche Religionen, um die Lehre zu verbreiten, die Toten würden als Geister weiterleben, die man achten und verehren müsse. Die Geister der Verstorbenen können gemäß dieser Lehre zu mächtigen Freunden oder zu furchtbaren Feinden werden. Viele Menschen glauben diese Lüge. Sie fürchten die Toten, verehren sie und beten zu ihnen.
Kann jemand der gestorben ist und im Tod schläft, wieder zum Leben erweckt werden?
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Hatte Gott den Tod von Anfang an vorgesehen? Keineswegs! Jehova erschuf die Menschen dazu, ewig auf der Erde zu leben. Wie bereits erwähnt, setzte Gott das erste Menschenpaar in ein herrliches Paradies. Er schenkte den beiden vollkommene Gesundheit. Jehova wollte nur ihr Bestes. Würden liebevolle Eltern ihren Kindern wünschen, dass sie den schmerzlichen Prozess des Alterns durchmachen und dann sterben? Bestimmt nicht! Auch Jehova liebte seine Kinder und wollte, dass sie für immer glücklich auf der Erde leben. In der Bibel heißt es über die Menschen: "Die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt".
Gott erschuf die Menschen mit dem Wunsch, für immer zu leben. Und er hat einen Weg geschaffen, damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann. Aber warum sterben wir dann? Wir lesen in der Bibel: "Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise". Jehova machte allerdings eine Einschränkung. Er sagte zu Adam:
1. Mose 2:16, 17: "Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben".
Dieses Gebot war nicht schwer zu befolgen. Schließlich gab es viele andere Bäume, von denen Adam und Eva essen durften. Aber jetzt konnten sie Gott konkret beweisen, dass sie ihm für ihr vollkommenes Leben und all die anderen guten Gaben dankbar waren. Durch ihren Gehorsam konnten sie außerdem zeigen, dass sie die Autorität ihres himmlischen Vaters anerkannten und seine liebevolle Führung suchten.
Leider war das erste Menschenpaar Jehova willentlich ungehorsam. Satan wandte sich durch eine Schlange an Eva und sagte: "Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?"
Eva: "Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt".
Satan: "Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben". "Gott weiß, dass an demselben Tag, an dem ihr davon esst, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse".
Satan wollte Eva einreden, es wäre für sie von Vorteil, wenn sie von der verbotenen Frucht essen würde. Er sagte, sie könne selbst entscheiden, was richtig und was falsch sei, und einfach tun, was sie wolle. Satan behauptete auch, Jehova habe Adam und Eva nicht gesagt, was wirklich passieren würde, wenn sie von der Frucht essen. Eva glaubte Satan. Sie nahm von der Frucht und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon und er aß ebenfalls. Den beiden war völlig klar, dass sie etwas taten, was ihnen Gott ausdrücklich verboten hatte. Dadurch dass sie von der Frucht aßen, setzten sie sich ganz bewusst über ein einfaches, vernünftiges Gebot hinweg. Sie missachteten die Autorität ihres himmlischen Vaters. Eine derartige Respektlosigkeit gegenüber ihrem liebevollen Schöpfer war mit nichts zu entschuldigen!
Jehova hatte nun keine Grundlage mehr, die beiden ungehorsamen Menschen für immer am Leben zu erhalten. Es geschah, was er ihnen angekündigt hatte: Sie starben. Sie hörten auf zu existieren. Adam und Eva gingen nicht in ein Jenseits ein. Das geht klar aus dem hervor, was Jehova zu Adam sagte, als er ihn wegen seines Ungehorsams zur Rede stellte: "Du wirst zum Erdboden . . . zurückkehren, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren". Gott hatte Adam aus dem Staub des Erdbodens gemacht.
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Wir haben gesehen, wie durch das Loskaufsopfer Jesu Christi der Weg zu ewigem Leben geebnet wurde. Außerdem haben wir aus der Bibel gelernt, dass eines Tages "der Tod nicht mehr sein wird".
Offenbarung 21:4: "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."
Bis es so weit ist, bleibt allerdings niemand vom Tod verschont. Der weise König Salomo sagte: "Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden". Wir möchten möglichst lange leben. Und doch stellt sich die Frage, was beim Tod mit uns geschieht.
Wenn liebe Menschen sterben, macht uns das sehr traurig, und wir fragen uns wahrscheinlich: Wo sind sie jetzt? Müssen sie leiden? Wachen sie über uns? Können wir ihnen irgendwie helfen? Werden wir sie jemals wiedersehen?
Die Religionen der Welt geben unterschiedliche Antworten auf diese Fragen. Die einen lehren, dass gute Menschen in den Himmel kommen, während die Bösen irgendwo im Feuer gequält werden. Andere sagen, die Verstorbenen würden mit ihren Vorfahren im Jenseits vereint. Wieder andere lehren, die Verstorbenen würden in ein Totenreich eingehen, um gerichtet und dann in einem anderen Körper wiedergeboren zu werden.
Religiöse Lehren wie diese haben einen Grundgedanken gemeinsam, nämlich dass beim Tod ein Teil des Menschen unabhängig vom Körper weiterlebt. Bis heute lehren fast alle Religionen, dass man nach dem Tod in irgendeiner Form ewig weiterlebt und sehen, hören und denken kann. Aber wie soll das möglich sein? Das Denk- und Wahrnehmungsvermögen ist eng mit der Tätigkeit des Gehirns verbunden. Diese endet jedoch beim Tod. Unsere Erinnerungen, unsere Gefühle und unser Wahrnehmungsvermögen bestehen nicht auf geheimnisvolle Weise unabhängig weiter, wenn die Gehirnzellen absterben.
Jehova hat das Gehirn erschaffen, und er weiß ganz genau, was beim Tod geschieht. Er kennt die Wahrheit über den Zustand der Toten und er lehrt sie uns in der Bibel. Aus Gottes Wort geht deutlich hervor:
--Wenn der Mensch stirbt, hört er auf zu existieren.
--Tod ist das Gegenteil von Leben.
--Die Toten können weder sehen noch hören noch denken.
--Nach dem Tod lebt absolut nichts von uns weiter.
--Wir haben keine unsterbliche Seele und keinen unsterblichen Geist.
Nachdem Salomo festgestellt hatte, dass sich die Lebenden ihrer Sterblichkeit bewusst sind, erklärte er weiter: "Was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst." Salomo ging dann näher auf diese grundlegende Wahrheit ein, indem er schrieb, dass die Toten weder lieben noch hassen können und dass es im Grab "weder Wirken noch Planen noch Erkenntnis noch Weisheit" gibt. Beim Tod eines Menschen "vergehen seine Gedanken tatsächlich". Wir sind sterblich und können nicht weiterleben, wenn unser Körper tot ist.
Prediger 9:5, 6: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist."
Prediger 9:10: "Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst."
Unser Leben ist wie die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus. Sie brennt nicht irgendwo anders weiter.
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Einfach ausgedrückt ist das Lösegeld das Mittel, durch das Jehova die Menschheit von Sünde und Tod befreit oder errettet. Um zu begreifen, was diese biblische Lehre bedeutet, müssen wir uns in den Garten Eden zurückversetzen. Erst wenn wir verstehen, was Adam durch seine Sünde verlor, erkennen wir, warum das Lösegeld so wertvoll für uns ist. Warum braucht die Menschheit das Lösegeld?
Als Jehova Adam erschuf, schenkte er ihm etwas sehr Kostbares: vollkommenes menschliches Leben. Überlegen wir einmal, was das für Adam bedeutete. Er war an Körper und Geist vollkommen und würde niemals alt oder krank werden und auch nie sterben. Wie ein Sohn zu seinem lieben Vater, so stand Adam in einem engen Verhältnis zu Jehova Gott. Jehova sprach mit seinem irdischen Sohn Adam, er gab ihm befriedigende Aufgaben und ließ ihn wissen, was er von ihm erwartete.
Adam wurde "im Bilde Gottes" erschaffen. Das heißt aber nicht, dass er so aussah wie Gott. Jehova ist ein Geist und daher unsichtbar. Er hat also keinen Körper aus Fleisch und Blut. Außerdem hatte Adam noch etwas Wichtiges mit seinem Vater gemeinsam: Willensfreiheit. Adam war somit nicht wie eine Maschine, die nur das ausführt, wozu sie konstruiert oder programmiert wurde. Nein, er konnte sich frei zwischen Recht und Unrecht entscheiden. Wenn er Gott gehorsam gewesen wäre, hätte er ewig im Paradies auf der Erde leben können.
Als Adam für seinen Ungehorsam gegenüber Gott zum Tod verurteilt wurde, zahlte er somit einen sehr hohen Preis. Seine Sünde kostete ihn sein vollkommenes menschliches Leben samt den vielen Segnungen, die damit verbunden waren. Leider erlitt nicht nur Adam diesen Verlust, sondern mit ihm auch alle seine Nachkommen. In Gottes Wort heißt es, dass "durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten".
Wir haben alle von Adam die Sünde geerbt. Deswegen sagt die Bibel, Adam habe sich und seine Nachkommen in die Sklaverei der Sünde und des Todes "verkauft". Für Adam und Eva war die Lage hoffnungslos, denn sie waren Gott willentlich ungehorsam. Was würde aber aus ihren Nachkommen werden, also auch aus uns?
Was ist ein Lösegeld? Der Begriff des Lösegelds umfasst im Wesentlichen zweierlei. Erstens versteht man darunter den Betrag, der bezahlt wird, um jemand zu befreien oder etwas zurückzukaufen. Es könnte mit dem Betrag verglichen werden, gegen den ein Kriegsgefangener freigelassen wird. Zweitens ist in der Bibel mit Lösegeld der Betrag gemeint, der bezahlt wird, um die Kosten von etwas zu decken. Es ist mit einer Summe vergleichbar, mit der ein Schaden gedeckt wird. Wenn zum Beispiel jemand einen Unfall verursacht, muss er einen Betrag zahlen, der der Höhe des entstandenen Schadens genau entspricht, der also gleichwertig ist.
Wie könnte der ungeheure Verlust, den Adam uns allen zugefügt hat, gedeckt und die Menschheit von der Sklaverei der Sünde und des Todes befreit werden?
Da ein vollkommenes menschliches Leben verloren gegangen war, hätte es niemals durch ein unvollkommenes menschliches Leben zurückgekauft werden können. Es musste ein Lösegeld beschafft werden, das den gleichen Wert hatte wie das, was verloren gegangen war. Das würde mit dem biblischen Grundsatz der vollkommenen Gerechtigkeit in Einklang stehen, der lautet: "Seele wird für Seele sein". Was würde dem Wert der vollkommenen menschlichen Seele, also des Lebens, das Adam verlor, entsprechen? Als "entsprechendes Lösegeld" kam nur das Leben eines anderen vollkommenen Menschen infrage.
Wie beschaffte Jehova das Lösegeld? Er sandte einen seiner vollkommenen Geistsöhne auf die Erde. Aber es war nicht einfach irgendein beliebiges Geistgeschöpf. Jehova sandte das Kostbarste, was er hatte: seinen einziggezeugten Sohn. Dieser verließ bereitwillig seine Wohnstätte im Himmel. Mithilfe des heiligen Geistes Gottes wurde Jesus als vollkommener Mensch geboren und stand nicht unter der Strafe der Sünde.
Wie konnte ein einziger Mensch als Lösegeld für viele, ja für Millionen von Menschen dienen? Nun, wie kam es, dass diese Millionen überhaupt erst zu Sündern wurden? Wir erinnern uns, dass Adam durch seine Sünde etwas sehr Wertvolles verlor — vollkommenes menschliches Leben. Er konnte es daher nicht an seine Nachkommen weitergeben. Stattdessen konnte er ihnen nur Sünde und Tod weitergeben.
Jesus, der in der Bibel "der letzte Adam" genannt wird, besaß vollkommenes menschliches Leben und beging nie eine Sünde. Um uns zu retten, nahm Jesus gewissermaßen Adams Platz ein. In absolutem Gehorsam gegenüber Gott opferte er sein vollkommenes Leben und bezahlte damit den Preis für Adams Sünde. So können Adams Nachkommen durch Jesus wieder Hoffnung schöpfen.
Am dritten Tag nach seinem Tod wurde Jesus von Jehova zu einem Leben als Geistperson auferweckt. Im Himmel brachte er Gott den Wert seines vollkommenen menschlichen Lebens dar, das er als Lösegeld im Austausch gegen Adams Nachkommen geopfert hatte.
Jehova nahm den Wert des Opfers Jesu als Lösegeld an, das notwendig war, um die Menscheit aus der Sklaverei von Sünde und Tod zu befreien.
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Johannes 13:13: "Ihr redet mich mit Lehrer und Herr an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es".
Jesus war weit und breit als "Lehrer" bekannt. Was lehrte er? Sein Hauptthema war "die gute Botschaft vom Königreich" — das heißt Gottes Königreich, eine himmlische Regierung, die über die ganze Erde herrschen und gehorsamen Menschen unermessliche Segnungen bringen wird. Von wem kam diese Botschaft? Jesus sagte in Johannes 7:16: "Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat", nämlich Jehova.
Jesus erwartete nicht, dass die Menschen zu ihm kamen. Er ging zu ihnen hin. Warum setzte Jesus so viel Zeit und Kraft für das Predigen und das Lehren ein? Er tat dies, weil Gott es wollte. Jesus tat immer, was sein Vater wollte. Aber er predigte auch noch aus einem anderen Grund. Er hatte Mitleid mit den Menschen, die in Scharen zu ihm kamen.
Matthäus 9:35, 36: "Und Jesus begab sich auf eine Reise durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte die gute Botschaft vom Königreich und heilte jede Art Krankheit und jede Art Gebrechen. Als er die Volksmengen sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie zerschunden waren und umhergestoßen wurden wie Schafe, die keinen Hirten haben."
Jesus war ein einfühlsamer, herzlicher Mensch mit tiefen Gefühlen. Jesus war unparteiisch. Er hasste Korruption und Ungerechtigkeit. Obwohl Frauen zur damaligen Zeit kaum Rechte hatten und wenig geachtet wurden, behandelte er sie mit Würde. Jesus war von Herzen demütig. Er wusch seinen Aposteln sogar einmal die Füße, was normalerweise die Aufgabe niedriger Dienstboten war. Jesus hatte auch ein Gefühl für die Bedürfnisse der Menschen. Das zeigte sich besonders bei seinen Wunderheilungen, die er mit der Kraft des Geistes Gottes vollbrachte. Er widerstand den Versuchungen Satans ganz entschieden und mit Erfolg. Auch wenn er beleidigt und misshandelt wurde, verlor er nie die Beherrschung und versuchte niemals, seinen Gegnern zu schaden.
Jesus blieb Gott treu bis zum Tod — ein grausamer, qualvoller Tod durch die Hände seiner Feinde. Am letzten Tag seines Lebens als Mensch musste Jesus Furchtbares durchmachen: Er wurde festgenommen, von falschen Zeugen angeklagt, von korrupten Richtern zum Tod verurteilt, vom Pöbel verspottet und von Soldaten gefoltert. An einen Pfahl genagelt rief er bei seinem letzten Atemzug aus: "Es ist vollbracht!". Am dritten Tag nach seinem Tod wurde Jesus von seinem himmlischen Vater wieder zu einem Leben als Geistperson auferweckt. Einige Wochen später kehrte er in den Himmel zurück. Dort "setzte er sich zur Rechten Gottes" und wartete, bis er Königsmacht erhalten würde.
Durch Jesu Tod haben die Menschen überhaupt erst die Möglichkeit, für immer in einem Paradies auf der Erde zu leben!
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Wie die Bibel zeigt, hatte Jesus vor seiner Geburt auf der Erde bereits im Himmel gelebt. Der Prophet Micha, der voraussagte, dass der Messias in Bethlehem zur Welt kommen werde, schrieb ferner, dass Jesu Ursprung "aus frühen Zeiten" sei. Auch Jesus selbst sagte bei vielen Gelegenheiten, dass er im Himmel gelebt hatte, bevor er als Mensch geboren wurde. Als Geistgeschöpf im Himmel hatte Jesus ein ganz besonderes Verhältnis zu Jehova.
Johannes 3:13: "Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn."
Johannes 6:38: "Denn ich bin vom Himmel herab gekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat."
Er wird der "Erstgeborene aller Schöpfung" genannt, weil Gott ihn als Allererstes erschuf. Jesus ist aber noch aus einem anderen Grund ein besonderer Sohn: Er ist der "einziggezeugte Sohn" Gottes. Das bedeutet, er wurde als Einziger von Gott direkt erschaffen. Jesus ist auch der Einzige, den Gott gebrauchte, als er alles andere erschuf.
Kolosser 1:16: "Denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden".
Außerdem wird Jesus "das WORT" genannt. Das heißt, er sprach für Gott, indem er zweifellos Gottes anderen Söhnen im Himmel und auf der Erde Botschaften und Anweisungen übermittelte.
Jesus hatte also eindeutig einen Anfang, wohingegen Jehova Gott keinen Anfang und kein Ende hat. Gottes einziggezeugter Sohn dachte nicht im Entferntesten daran, zu versuchen, seinem Vater gleich zu sein. Die Bibel lehrt klar und deutlich, dass der Vater größer ist als der Sohn. Jehova allein ist "Gott, der Allmächtige". Deshalb ist ihm auch niemand gleich.
Jehovas geliebter Sohn war wie sein Vater. Deswegen spricht die Bibel von Jesus als von dem "Bild des unsichtbaren Gottes". Wie bei den Menschen ein Sohn seinem Vater sehr ähnlich sein kann, so spiegelte auch Gottes himmlischer Sohn die Eigenschaften und die Persönlichkeit seines Vaters wider.
Jehovas einziggezeugter Sohn verließ bereitwillig den Himmel, um als Mensch auf der Erde zu leben. Aber wie konnte ein Geistgeschöpf als Mensch geboren werden? Dazu musste Jehova ein Wunder wirken. Er übertrug das Leben seines erstgeborenen Sohnes vom Himmel in den Mutterschoß der jüdischen Jungfrau Maria. Jesus stammte also nicht von einem menschlichen Vater ab. Auf diese Weise konnte Maria einen vollkommenen Sohn zur Welt bringen, dem sie den Namen Jesus gab.
Was Jesus während seines Lebens auf der Erde sagte und tat, hilft uns, ihn gut kennen zu lernen. Aber nicht nur das: Durch Jesus lernen wir auch Jehova besser kennen. Warum kann man das sagen? Vergessen wir nicht, dass Jesus ein getreues Abbild seines Vaters ist. Deshalb sagte Jesus zu einem seiner Jünger: "Wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen".
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Es gibt viele berühmte Menschen auf der Welt. Manche sind nur in ihrem Heimatort oder ihrem Heimatland gut bekannt. Andere kennt man weltweit. Einen berühmten Menschen allein mit Namen zu kennen bedeutet aber noch nicht, dass man ihn wirklich kennt. Der Name sagt ja nichts Näheres über jemandes Herkunft oder darüber, was für ein Mensch er ist.
Jesus Christus ist Menschen auf der ganzen Welt ein Begriff, obwohl er schon vor rund 2 000 Jahren auf der Erde lebte. Viele sind sich allerdings nicht sicher, wer Jesus genau war. Die einen sagen, er sei lediglich ein guter Mensch gewesen. Für andere war er nicht mehr als ein Prophet. Wieder andere glauben, Jesus sei Gott und müsse angebetet werden. Stimmt das?
Es ist sehr wichtig, die Wahrheit über Jesus zu kennen. Die Bibel sagt: "Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus". Ja, die Wahrheit über Jehova Gott und über Jesus Christus zu kennen kann zu ewigem Leben in einem Paradies auf der Erde führen. Außerdem gibt Jesus das beste Beispiel, wie man leben und wie man andere behandeln sollte.
Johannes 14:6: "Jesus sprach zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich."
Bereits lange vor Jesu Geburt wurde in der Bibel vorausgesagt, dass Gott einen Messias oder Christus senden würde. Die Titel "Messias" (aus dem Hebräischen) und "Christus" (aus dem Griechischen) bedeuten beide "Gesalbter". Der verheißene Messias würde gesalbt, das heißt von Gott in ein bestimmtes Amt eingesetzt sein. Als Jesus noch nicht geboren war, fragten sich zweifellos viele Menschen: "Wer wird wohl der Messias sein?"
Die Jünger, die Jesus von Nazareth im 1. Jahrhundert u. Z. nachfolgten, waren fest davon überzeugt, dass er der vorausgesagte Messias war. Einer von ihnen, Simon Petrus, sagte ganz offen zu Jesus: "Du bist der Christus". Wie konnten die Jünger damals — und wie können wir heute — sicher sein, dass Jesus wirklich der verheißene Messias ist?
Die Propheten Gottes, die vor der Zeit Jesu lebten, sagten viele Einzelheiten über den Messias voraus. An diesen Einzelheiten würde er deutlich zu erkennen sein. Jehova hat durch seine Propheten in der Bibel ziemlich genau beschreiben lassen, was der Messias tun und was er durchmachen würde. Die Erfüllung dieser vielen Prophezeiungen würde aufrichtigen Menschen eine Hilfe sein, den Messias eindeutig zu erkennen.
Zwei Beispiele dazu: Das erste ist eine Prophezeiung des Propheten Micha. Er schrieb über 700 Jahre im Voraus, dass der verheißene Messias in Bethlehem, einem kleinen Ort im Land Juda, zur Welt kommen würde. Wo wurde Jesus schließlich geboren? In Bethlehem! Das zweite Beispiel ist eine Prophezeiung in Daniel 9:25. Dort wurde schon Jahrhunderte vorher auf das Jahr hingewiesen, in dem der Messias erscheinen sollte — 29 u. Z.
In der zweiten Hälfte des Jahres 29 u. Z. wurde noch deutlicher, dass Jesus der Messias war. In jenem Jahr ging Jesus zu Johannes dem Täufer, um sich im Jordan taufen zu lassen. Jehova hatte Johannes ein Zeichen versprochen, an dem er den Messias erkennen würde. Dieses Zeichen konnte Johannes bei Jesu Taufe sehen. Die Bibel berichtet, was geschah:
Matthäus 3:16, 17: "Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf und siehe, die Himmel wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen. Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe".
Nachdem Johannes das alles gesehen und gehört hatte, stand für ihn fest, dass Jesus von Gott gesandt worden war. Als Gott an jenem Tag seinen Geist — seine wirksame Kraft — auf Jesus ausgoss, wurde Jesus der Messias oder Christus, der künftige Führer und König.
Sowohl die Erfüllung biblischer Prophezeiungen als auch Gottes eigenes Zeugnis machen deutlich, dass Jesus der verheißene Messias war.
Woher kam Jesus Christus und welch ein Mensch war er?
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Wenn Jesus Christus als König über die Erde herrscht, wird es noch mehr Segnungen für die Menscheit geben.
Zwischen Mensch und Tier wird Frieden herrschen
Wildtiere und Haustiere werden zusammen weiden. Tiere, vor denen man sich heute noch fürchten muss, werden dann nicht einmal mehr für kleine Kinder eine Gefahr sein.
Jesaja 11:6-9: "Und der Wolf wird tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewiss auf dem Loch der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken."
Es wird keine Krankheiten mehr geben
Als Herrscher des himmlischen Königreiches Gottes wird Jesus noch viel mehr Menschen heilen, als er das während seines Lebens auf der Erde tat. Dann wird "kein Bewohner . . . sagen: Ich bin krank".
Jesaja 35:5, 6: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln."
Verstorbene werden auferstehen und die Aussicht haben, nie mehr zu sterben
Alle Menschen, die im Tod schlafen und die im Gedächtnis Gottes sind, werden auferweckt werden. Es wird "eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben".
Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."
Jesus hatte das künftige Paradies auf der Erde im Sinn, als er bei seinem Tod dem Übeltäter an seiner Seite versprach: "Du wirst mit mir im Paradies sein".
Welche wunderbare Zukunft für uns Menschen von Jehova Gott vorgesehen ist!
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Jehova Gott hat Jesus Christus als Herrscher seines himmlischen Königreichs, das heißt seiner Regierung, ausgewählt. Schon vor langer Zeit wurde in der Bibel vorausgesagt: "Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn . . . Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende".
Um diese Regierung ging es, als Jesus seine Nachfolger beten lehrte: "Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde". Bald wird Gottes Königreich alle Regierungen dieser Welt beseitigen und allein an ihre Stelle treten. Dann wird unter Gottes Königreich ein Paradies auf der Erde entstehen.
Die Bibel versichert uns: "Es gibt neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Gottes Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen".
An manchen Stellen in der Bibel, wo von der "Erde" die Rede ist, sind die Menschen auf der Erde gemeint. Die gerechte "neue Erde" ist also eine Gemeinschaft von Menschen, die Gottes Anerkennung genießen. Jesus versprach, dass Menschen, die Gottes Anerkennung genießen, in der künftigen neuen Welt als Geschenk "ewiges Leben" erhalten werden. In folgenden Bibeltexten erfahren wir, was wir für ein ewiges Leben tun müssen:
Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe"
Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus"
Bosheit, Krieg, Verbrechen und Gewalt wird es nicht mehr geben
"Der Böse wird nicht mehr sein . . . Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen". Überall wird Frieden herrschen, denn Gott lässt "Kriege . . . aufhören bis an das äußerste Ende der Erde" . Dann "wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist", das heißt für immer!
Die Anbeter Jehovas werden in Sicherheit leben
Solange die Israeliten in biblischer Zeit Gott gehorchten, lebten sie in Sicherheit. Wie schön wird es doch sein, im Paradies in ähnlicher Weise in Sicherheit zu leben!
Jesaja 32:18: "Und mein Volk soll an einem friedlichen Aufenthaltsort wohnen und an Wohnsitzen völliger Zuversicht und an ungestörten Ruheorten"
Es wird keinen Mangel an Nahrung geben
Der Psalmist schrieb: "Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben; auf dem Gipfel der Berge wird Überfluss sein". Jehova Gott wird seine gerechten Diener segnen und "die Erde selbst wird bestimmt ihren Ertrag geben" .
Die ganze Erde wird zu einem Paradies werden
Wo früher sündige Menschen das Land verunstalteten, werden hübsche neue Häuser und Gärten entstehen. Im Lauf der Zeit werden sich die Menschen die ganze Erde untertan machen, bis sie so wunderschön und fruchtbar sein wird wie der Garten Eden. Gott wird dann stets "seine Hand öffnen und das Begehren alles Lebenden sättigen".
Jesaja 65:21-24: "Und sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen. Und es wird tatsächlich geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde; während sie noch reden, werde ich selbst hören."
Offenbarung 11:18: "Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben."
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