Jehovas vollkommener Gerechtigkeitssinn erlaubte es ihm nicht, die Rebellen sofort zu töten. Jehova läßt Zeit vergehen, damit Satans Anschuldigungen überzeugend widerlegt werden und der Teufel als Lügner entlarvt wird. Gott beschloß zuzulassen, dass sich die Menschen unter dem Einfluß Satans eine Zeitlang selbst regieren.
War es richtig, dass Adam und Eva Satan glaubten, der ihnen nie etwas Gutes getan hatte? War es richtig, zu glauben, Jehova sei ein grausamer Lügner, obwohl sie ihm so viel Gutes zu verdanken hatten? Was hätten wir persönlich an ihrer Stelle getan?
Es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, da jeder von uns heute vor ähnlichen Fragen steht. Ja, jeder Einzelne von uns hat die Möglichkeit, sich auf Jehovas Seite zu stellen und Satans Anschuldigungen zu widerlegen. Wir können Gott als unseren Herrscher anerkennen und dazu beitragen, Satan als Lügner zu entlarven. Leider tun das von den Milliarden Menschen auf der Erde nur relativ wenige.
Psalm 73:28: "Was aber mich betrifft, so ist es für mich gut, mich Gott zu nahen. Zu dem Souveränen Herrn Jehova habe ich meine Zuflucht genommen, um all deine Werke zu verkünden."
Sprüche 27:11: "Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann".
Steht es wirklich in der Bibel, dass Satan die Welt beherrscht?
Jesus zweifelte nie daran, dass Satan der Herrscher der Welt ist. Satan zeigte Jesus einmal auf übernatürliche Weise "alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit". Dann versprach er Jesus: "Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist".
Wäre dieses Angebot für Jesus wirklich eine Versuchung gewesen, wenn Satan nicht der Herrscher über die Königreiche der Erde gewesen wäre? Jesus hat nicht bestitten, dass alle Regierungen auf der Erde in Satans Hand sind. Das hätte er bestimmt getan, wenn Satan nicht die Macht hinter ihnen gewesen wäre.
Jehova ist natürlich der allmächtige Gott und der Schöpfer des wunderbaren Universums. Nirgends in der Bibel wird gesagt, Jehova oder Jesus Christus seien die Herrscher dieser Welt. Tatsächlich nannte Jesus Satan ausdrücklich den "Herrscher dieser Welt".
Johannes 14:30: "Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt. Und er kann mir nicht beikommen"
Satan, der Teufel, wird in der Bibel auch als "Gott dieses Systems der Dinge" bezeichnet.
2. Korinther 4:3, 4: "Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurch strahle."
Über diesen Widerstandleistenden oder Satan schrieb der Apostel Johannes: "Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist."
Heute wird die Welt mit jedem Jahr gefährlicher. Sie ist voll von Krieg führenden Armeen, unehrlichen Politikern, heuchlerischen Religionsführern und grausamen Verbrechern. Diese jetzige Welt als Ganzes gesehen ist nicht mehr zu reformieren. Jetzt ist die Zeit nahe, in der Gott im Krieg von Harmagedon die böse Welt beseitigen wird.
Offenbarung 16:14-16: "Sie sind tatsächlich von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. "Siehe! Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe." Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Harmagedon genannt wird."
Durch diesen Krieg Gottes wird der Weg frei für eine gerechte neue Welt!
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Jehova möchte, dass überall glückliche, gesunde Menschen leben. Wie die Bibel berichtet, "pflanzte Jehova Gott einen Garten in Eden" und "ließ . . . allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise". Nachdem Gott die ersten beiden Menschen, Adam und Eva, erschaffen hatte, setzte er sie in diese herrliche Umgebung und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch".
Gott wollte also, dass die Menschen Kinder bekommen, dass sie das Paradies auf die ganze Erde ausdehnen und sich um die Tiere kümmern. Was sich Gott vorgenommen hat, das führt er auch aus! Er sagt, dass er die Erde "nicht einfach umsonst erschuf", sondern "sie bildete, damit sie auch bewohnt werde".
Was für Menschen sollten gemäß Gottes Willen auf der Erde leben? Und wie lange sollten sie dort leben?
Psalm 37:29: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen".
Was ist heute? Die Menschen werden krank und sterben, sie bekämpfen sich oft und töten sich sogar gegenseitig. Ist das wirklich Gottes Wille? Warum passiert das bis heute? Warum ist Gottes Wille noch nicht geschehen, wo doch alles so gut angefangen hat?
Diese Fragen kann uns kein menschliches Geschichtsbuch beantworten, denn die Schwierigkeiten begannen im Himmel.
Im Garten Eden ist ein Gegner Jehovas in Erscheinung getreten. Er wird als "die Schlange" bezeichnet, aber es war keine normale Schlange. Später wird er als "Teufel und Satan" als die "Urschlange" kenntlich gemacht.
Offenbarung 12:9: "Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert."
Ein mächtiges, unsichtbares Geistgeschöpf, ein Engel, redete durch die Schlange mit Eva. Er war zweifellos dabei, als Gott die Erde für die Menschen vorbereitete.
Die gesamte Schöpfung Jehovas ist vollkommen! Woher kommt dann der "Teufel" oder "Satan"? Einer der mächtigen Geistsöhne Gottes machte sich selbst zum Teufel. Wie ist das möglich?
Auch heutzutage kann ein zunächst ehrlicher Mensch zu einem Dieb werden. Vielleicht lässt der Betreffende zu, dass er einen unrechten Wunsch nachgibt. Wer ständig über einen Wunsch nachdenkt, tut dann bei passender Gelegenheit womöglich genau das was in seinen Gedanken schon passiert ist.
Das geschah auch bei Satan, dem Teufel. Satan dachte offensichtlich: "Die Menschen könnten doch eigentlich alle mich anbeten statt Gott!" In seinem Herzen kam also ein unrechter Wunsch auf. Schließlich schritt Satan zur Tat und täuschte Eva, indem er ihr Lügen über Gott erzählte. Auf diese Weise wurde er zum "Teufel", was "Verleumder" bedeutet. Gleichzeitig wurde er zum "Satan", was "Widerstandleistender" bedeutet.
Durch Lug und Trug brachte es Satan, der Teufel, so weit, dass Adam und Eva Gott ungehorsam wurden. Dieser Ungehorsam hatte schließlich ihren Tod zur Folge, genau wie Gott es angekündigt hatte. Da Adam unvollkommen wurde, als er sündigte, vererbte er die Sünde an alle seine Nachkommen weiter.
Römer 5:12: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten".
Als Satan Adam und Eva dazu brachte, gegen Gott zu sündigen, stiftete er in Wirklichkeit eine Rebellion an. Er stellte Jehovas Herrschaftsweise infrage. Satan sagte im Grunde genommen: "Gott ist ein schlechter Herrscher. Er lügt und enthält seinen Untertanen Gutes vor. Die Menschen brauchen Gott nicht als Herrscher. Sie können allein entscheiden, was gut und böse ist. Außerdem geht es ihnen unter meiner Herrschaft viel besser."
Wie würde Gott auf diese unverschämten Anschuldigungen reagieren? Manche sind der Meinung, er hätte die Rebellen einfach töten sollen. Wären damit aber Satans Anschuldigungen widerlegt worden? Wäre damit bewiesen worden, dass Gottes Herrschaftsweise richtig ist?
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In Offenbarung 15:3 heißt es: "Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit."
Der Titel "Allmächtiger" kennzeichnet Jehova als das mächtigste Wesen überhaupt. Er hat unübertroffene, höchste Macht. Der Titel "König der Ewigkeit" erinnert uns daran, dass Jehova noch in einer anderen Hinsicht einzigartig ist: Nur er allein hat schon immer existiert.
Manche fühlen sich bei diesen überragenden Eigenschaften nicht so recht wohl. Gott ist für sie so hoch und erhaben, dass sie Angst haben und ihm niemals näher kommen. Die Bibel sagt genau das Gegenteil.Sie sagt, dass Jehova "tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist". Sie fordert uns sogar auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen".
Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus".
Wenn Gott uns wirklich liebt und auch möchte, dass wir ihn näher kennenlernen, dann hat er uns doch bestimmt gesagt wie das möglich ist. Er hat uns geschrieben. Es beweist, dass ihm unsere Freundschaft viel bedeutet. Es ist wie ein kostbares Geschenk.
Die Bibel ist ein Geschenk von Gott. Sie ist ein einzigartiges Buch und erklärt uns vieles, was wir sonst nie erfahren würden. Zum Beispiel wie der Sternenhimmel, die Erde, der erste Mann und die erste Frau erschaffen wurden. Sie enthält wertvolle und bewährte Grundsätze, die uns bei den Problemen und Sorgen des Lebens eine Hilfe sind.
Außerdem hat uns Gott mitgeteilt, wie er seinen Willen ausführen wird und auf der Erde ideale Verhältnisse schaffen wird.
Die Bibel ist ganz oder teilweise in über 2.300 Sprachen veröffentlicht worden und für mehr als 90 % der Weltbevölkerung zugänglich. Die Bibel ist von Gott inspiriert. Die Bibelschreiber sagen uns, dass sie vom heiligen Geist getrieben wurden.
2. Timotheus 3:16: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit".
2. Petrus 1:21: "Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden".
Veranschaulichung:
Ein Geschäftsmann lässt von seiner Sekretärin einen Brief schreiben. Der Brief enthält die Gedanken und Anweisungen des Geschäftsmannes. Es ist also genau genommen sein Brief, nicht der Brief der Sekretärin. Ebenso stammt die Botschaft der Bibel nicht von den Männern, die sie niederschrieben, sondern von Gott. Deshalb kann man sagen, dass die gesamte Bibel in Wirklichkeit "Gottes Wort" ist.
1. Thessalonicher 2:13: "In der Tat, darum danken wir Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist."
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Wenn wir jemanden kennenlernen, nennen wir unseren Namen. Hat Gott auch einen Namen?
Viele sagen, sein Name sei "Gott" oder "Herr". Das sind keine Eigennamen sondern Titel wie "König" oder "Präsident". Es gibt in der Bibel noch viele Titel für Gott. In den meisten Bibelausgaben ist dieser Name nicht mehr zu finden.
Psalm 83:18: "Du, dessen Name Jehova ist, du allein, bist der Höchste . . . über die ganze Erde."
Warum findet man in einigen Übersetzungen jedoch statt "Jehova" Titel wie "Herr" oder "Ewiger". Im Urtext der Bibel, der zum größten Teil in Hebräisch geschrieben wurde steht ein ganz besonderer Eigenname. Die hebräischen Buchstaben JHWH. In Deutsch ist er in der Form "Jehova" bekannt. Wie oft kommt dieser Name im Urtext vor? 7.000 (Siebentausend) Mal.
Dass der Name Jehova in Bibelübersetzungen immer wieder weggelassen wird, hat anscheinend zwei Hauptgründe.
Oft wird gesagt, der Name Gottes darf nicht gebraucht werden, weil man heute nicht mehr weiß, wie er ursprünglich ausgesprochen wurde. Althebräisch wurde ohne Vokale geschrieben. Ist das wirklich so?
Man weiß heute auch nicht genau, wie der Name Jesus in biblischer Zeit ausgesprochen wurde, möglicherweise Jeschua oder Jehoschua. Trotzdem wird der Name Jesus überall auf der Welt in den jeweils üblichen Formen und Aussprachen gebraucht.
Die Tatsache, dass wir die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens nicht genau kennen, ist somit kein Grund, ihn nicht zu gebrauchen.
Oftmals wir noch angeführt, der Name Gottes wurde aus der Bibel entfernt, da es mit einer alten jüdischen Tradition zu tun hat. Nach Ansicht vieler Juden sollte Gottes Name nie ausgesprochen werden. Anscheinend eine falsche Auslegung des biblischen Gebots:
2. Mose 20:7: "Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht".
Dieses Gebot verbietet den Namen Gottes zu missbrauchen, verbietet aber nicht ihn respektvoll zu gebrauchen. Jesus hat uns angeleitet in welcher Reihenfolge man beten soll: "Unser Vater in den Himmeln, Dein Name werde geheiligt". Deshalb zögern Christen heute nicht, den Namen Gottes respektvoll zu gebrauchen, wie es bestimmt auch Jesus tat.
Johannes 17:26: "Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen."
Bibelübersetzer die Gottes Namen durch Titel ersetzen, stellen Jehova als unpersönlichen, unnahbaren Gott dar, obwohl die Bibel alle auffordert "vertraute Gemeinschaft mit Jehova" zu pflegen.
Welche Bedeutung hat denn der Name Jehova (JHWH)? Als Moses nach Gottes Namen fragte, antwortete Jehova: "Ich werde mich erweisen, als was ich mich erweisen werde". In der Übersetzung von Rotherham heißt es an dieser Stelle: "Ich will werden, was immer mir gefällt." Jehova kann also alles werden, was erforderlich ist, um zu verwirklichen, was er sich vorgenommen hat.
Der Name Jehova darf also in der Bibel auf keinen Fall fehlen. Die Bedeutung dieses Namens zu kennen und ihn in der Anbetung freimütig zu gebrauchen bringt uns unserem himmlischen Vater Jehova einen gewaltigen Schritt näher.
Tatsache ist jedenfalls, dass der Name Gottes in alten Bibelhandschriften mehrere tausend Mal vorkommt. Jehova möchte, dass wir seinen Namen kennen und gebrauchen.
Er stellt sich uns in der Bibel vor.
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Viele Menschen würden auf diese Frage antworten: Wenn sich Gott für uns interessieren würde, dann müßte die Welt doch ganz anders aussehen. Überall Krieg, Hass und Elend. Menschen werden krank, müssen leiden und verlieren liebe Angehörige und Freunde durch den Tod. Deshalb denken viele: Wenn Gott an uns und unseren Problemen interessiert wäre, würde er so etwas doch bestimmt verhindern.
Dazu kommt noch, dass Geistliche die Menschen auf den Gedanken bringen, Gott sei gefühllos. Wie tun sie das? Wenn jemandem etwas Tragisches zustößt, sagen sie, das sei Gottes Wille. Damit geben sie Gott die Schuld für all das Schlimme in der Welt. Ist Gott aber wirklich schuld?
Jakobus 1:13: "Keiner sage, wenn er versucht wird: "Ich werde von Gott versucht." Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand."
Das Böse, das wir überall um uns herum sehr kommt also niemals von Gott. Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber Zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen.
Veranschaulichung:
Ein guter, liebevoller Vater hat einen erwachsenen Sohn, der noch zu Hause wohnt. Eines Tages möchte der Sohn seinen Vater und seine Mutter verlassen, weil ihm die Regeln zuhause nicht mehr passen und er zieht aus. Der Vater hält ihn nicht davon ab. Der Sohn gerät auf die schiefe Bahn und kommt in Schwierigkeiten. Ist der Vater nun schuld daran? Natürlich nicht.
Gott hat die Menschen nicht davon abgehalten, einen falschen Weg einzuschlagen, aber das bedeutet nicht, dass er an ihren Problemen schuld ist. Deshalb täte man ihm unrecht, wenn man ihn für all die Schwierigkeiten der Menschen verantwortlich machen würde.
Gott hat Gründe, warum er zulässt, dass die Menschen einen falschen Weg gehen. Als weiser und mächtiger Schöpfer muss er uns diese Gründe nicht nennen. Aber er tut es, weil er uns liebt. Auf jeden Fall können wir sicher sein, dass Gott an unseren Problemen nicht schuld ist.
Er ist unsere einzige Hoffnung, daß sie jemals gelöst werden!
Jesaja 6:3: "Und dieser rief jenem zu und sprach: "Heilig, heilig, heilig ist Jehova der Heerscharen. Die Fülle der ganzen Erde ist seine Herrlichkeit."
Das heißt, er ist durch und durch rein. An ihm ist nicht die leiseste Spur von Schlechtigkeit. Deshalb können wir ihm völlig vertrauen. Das kann man von Menschen nicht sagen, da sie sich manchmal sehr zum Schlechten verändern. Und selbst wenn es einflussreiche Personen noch so gut meinen, haben sie doch oft nicht die Macht, den Schaden zu beheben, den böse Menschen anrichten. Gott dagegen ist allmächtig. Er kann und wird die Auswirkungen der Bosheit, unter denen die Menschheit bis heute zu leiden hat, restlos beseitigen. Wenn Gott eingreift, wird er das Böse ein für alle Mal ausmerzen!
Psalm 37:9-11: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt, Die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein. Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens."
In der Bibel heißt es: "Gott liebt das Recht". Er hasst jede Art Unrecht. Wie die Bibel sagt "schmerzte es ihn in seinem Herzen", als die Welt in alter Zeit voller Schlechtigkeit war. Gott hat sich nicht geändert.
In der Bibel steht, Gott erschuf den Menschen in seinem Bilde. Menschen haben also gute Eigenschaften, weil Gott gute Eigenschaften hat. Auch uns tut es weh zu sehen, wie Unschuldige leiden. Wenn so etwas schon uns nahe geht, können wir sicher sein, daß es Gott noch viel mehr berührt.
Wir Menschen haben auch die Fähigkeit zu lieben. Auch dadurch spiegeln wir Gott wider. "Gott ist Liebe". Wir lieben, weil Gott liebt. Würden wir aus Liebe dem Leid und dem Unrecht in der Welt nicht ein Ende machen, wenn wir die Macht dazu hätten? Ebenso sicher ist, daß Gott es tun wird. Es sind nicht nur Träume oder unerfüllbare Hoffnungen wenn vom Paradies auf Erden gesprochen wird.
Was Gott verspricht, das hält er auch ein!
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Im Fernsehen, im Internet, in der Zeitung und im Radio liest und hört man ständig von Kriegen, Verbrechen und Terrorismus. Auch hat jeder von uns mit persönlichen Sorgen und Problemen zu kämpfen. Viele sind auch krank oder haben einen lieben Menschen verloren, sind deshalb traurig und deprimiert.
Manche fühlen sich wie Hiob der sagte: "Wenn ich wirklich im Unrecht bin, wehe mir! Und bin ich tatsächlich im Recht, so darf ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt mit Unehre und durchtränkt mit Trübsal."
Wollte Gott, dass mein Leben und das Leben anderer Menschen so aussieht?
Wird auf der Erde wohl jemals Frieden herrschen?
Wer hilft mir, mit meinen Problemen fertig zu werden?
Es gibt ein Buch das auf all diese Fragen eine befriedigende und tröstende Antwort gibt.
Die Bibel lehrt, dass Gott für große Veränderungen auf der Erde sorgen wird.
Offenbarung 21:4: "Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein"
Jesaja 35:6: "Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene."
Jesaja 35:5: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan."
Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."
Psalm 72:16: "Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben. Auf dem Gipfel der Berge wird Überfluss sein. Seine Frucht wird sein wie am Libanon. Und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde."
Keiner sollte das als reines Wunschdenken oder Utopien abtun. Gott hat versprochen, das alles wahr zu machen. In der Bibel zeigt er uns, wie er dabei vorgehen wird.
Die Bibel hilft uns auch schon jetzt einen Weg zu einem glücklichen Leben zu finden. Vielleicht haben wird zur Zeit finanzielle Schwierigkeiten, Familienprobleme, Krankheiten oder sogar einen Todesfall. Die Bibel kann uns konkret helfen und uns Erleichterung bringen.
Folgende Fragen werden anhand der Bibel beantwortet:
------------ Warum müssen wir Menschen leiden?
-------------Wie werden wir mit unseren Ängsten und Sorgen fertig?
-------------Wie können wir ein glücklicheres Familienleben führen?
-------------Was geschieht mit uns, wenn wir sterben?
-------------Werden wir unsere geliebten Verstorbenen jemals wiedersehen?
-------------Warum können wir sicher sein, dass Gott hält, was er für die Zukunft versprochen hat.
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--Die wahre Religion läßt unter ihren Anhängern ein unzerreißbares Band der Liebe und Einheit entstehen, das nicht durch Landesgrenzen beeinträchtigt wird (Johannes 13:35: "Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt."). Die falsche Religion bewirkt eine solche Liebe nicht. Vielmehr ziehen ihre Anhänger in Nachahmung Kains aus und töten sich gegenseitig in internationalen Kriegen (1. Johannes 3:10-12: "Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten, nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.").
--Die wahre Religion hält sich aus der Politik heraus und blickt zum Schöpfer auf, der die Weltprobleme durch seine Königreichsregierung lösen wird. Die falsche Religion folgt dem Beispiel Nimrods beim Turmbau zu Babel. Sie läßt sich auf Politik ein, vertraut auf politische Götter, in deren Angelegenheiten sie sich einmischt, und legt damit die Grundlage für ihre eigene Vernichtung (Daniel 2:44: "Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen." Johannes 18:36: "Jesus antwortete: "Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.")
--Die wahre Religion anerkennt Jehova als den wahren Gott, den einzigen, der uns aus Bedrängnis befreien kann. Die falsche Religion, wie sie zum Beispiel im alten Ägypten und in Griechenland ausgeübt wurde, hat eine Menge hilfloser mythischer Götter anzubieten, die allesamt wertlos sind (1. Korinther 8:5, 6: "Denn wenn es auch solche gibt, die "Götter" genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele "Götter" und viele "Herren" gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.").
--Die wahre Religion verheißt ewiges Leben in Glück auf der Erde. Die falsche Religion — beispielsweise der Buddhismus — betrachtet das Leben auf der Erde als etwas nicht Wünschenswertes, wovon man in einem ungewissen Jenseits befreit werden soll (Psalm 37:29: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen." Offenbarung 21:3, 4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.").
--Die wahre Religion erfüllt Menschen durch ihr heiliges Buch, die Bibel, mit unerschütterlichem Glauben; sie verleiht ihnen eine sichere Hoffnung und veranlaßt sie zu Taten echter Liebe gegenüber Gott und ihrem Nächsten. Die falsche Religion ist trotz ihrer heiligen Bücher in dieser Hinsicht größtenteils fruchtlos (1. Johannes 5:3, 4: "Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.").
--Die wahre Religion ist durch demütige Aufseher gekennzeichnet. Die falsche Religion ist für ihre ehrgeizigen, auf Unabhängigkeit bedachten Führer bekannt, die bereit sind, die Wahrheit zu verdrehen, und die auf politische oder weltliche Vorteile aus sind (Apostelgeschichte 20:28, 29: "Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen Sohnes erkauft hat. Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden." 1. Petrus 5:2, 3: "Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig; auch nicht aus Liebe zu unehrlichem Gewinn, sondern voll Eifer; auch nicht als solche, die über die herrschen, die Gottes Erbe sind, sondern indem ihr Vorbilder für die Herde werdet.").
--Die wahre Religion, der Weg der wahren Unterwerfung unter Gott, schwingt ein geistiges, kein buchstäbliches Schwert. Die falsche Religion hingegen macht in bezug auf die wahre Lehre Zugeständnisse, verletzt die christliche Neutralität und stellt menschliche Belange göttlichen Interessen voran (2. Korinther 10:3-5: "Denn obwohl wir im Fleische wandeln, erfolgt unsere Kriegführung nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind. Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen. Denn wir stoßen Vernunftschlüsse und jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt; und wir nehmen jeden Gedanken gefangen, um ihn dem Christus gehorsam zu machen.").
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Man kann sagen, daß der Tod einer der größten Feinde der Wahrheit ist, da Menschen oft Informationen mit ins Grab nehmen, die kein anderer kennt. Die genauen Einzelheiten von Ereignissen aus jüngerer Zeit sind immer noch ungeklärt. Wie sehen die Tatsachen aus? Wer kennt sie wirklich? Viele, die sie kennen könnten, sind nicht mehr am Leben. Und wenn das auf ein Geschehnis zutrifft, das nur einige Jahre zurückliegt, wie steht es dann mit Geschehnissen, die sich vor Hunderten oder sogar Tausenden von Jahren abspielten?
Außerdem sind Historiker auch nur Menschen mit begrenztem Wissen, denen die eigenen Schwächen und eventuellen Vorurteile bei der Arbeit im Weg stehen. Darum wird sich ein objektiver Mensch von dogmatischen Aussagen über eine Sache zurückhalten, von der er keine maßgebenden, göttlich inspirierten Aufzeichnungen hat.
Ähnliche Probleme ergeben sich, wenn man über Religionsgeschichte schreiben will, weil unter den Gelehrten oft die Meinungen auseinandergehen. Jedoch muß eingeräumt werden, daß es gewisse Dinge gibt, die wir im Moment einfach nicht wissen. In welchem Maße haben beispielsweise Gruppen, die sich als christlich bezeichneten und während des Mittelalters oder danach existierten, das wahre Christentum ausgelebt?
Über diese Gruppen schreibt A. M. Renwick, Professor für Kirchengeschichte: "Es ist noch viel historische Forschung erforderlich, um die wahre Geschichte und die theologische Haltung dieser zahlreichen Gemeinschaften ans Licht zu bringen." Er führt aus: "In der Vergangenheit haben sich Historiker zu sehr auf die Aussagen von Feinden der abweichenden Gruppen verlassen, um deren Lehre und Ethik zu beurteilen." Sich zu sehr auf die Aussagen ihrer Freunde zu verlassen kann natürlich auch zu einer einseitigen Betrachtungsweise führen. So würden wahrscheinlich selbst nach umfangreicher Geschichtsforschung viele Fragen unbeantwortet bleiben.
Wie steht es mit der Bibel? Als göttlich inspiriertes Buch, das einen Teil Religionsgeschichte einschließt, ist sie in allen ihren Aussagen vertrauenswürdig. Doch sie sagt sehr wenig über die verschiedenen Formen der falschen Religion, die je existiert haben. Das ist verständlich, weil sie für die wahre Religion als Lehrbuch dienen soll, nicht für die falsche.
Selbst über die wahre Religion berichtet uns die Bibel nicht alles. Sie gibt uns genügend Aufschluß, so daß wir die wahre Religion klar erkennen können, aber mitunter geht sie nicht auf Einzelheiten ein. Wenn es auch faszinierend und interessant wäre, diese Einzelheiten kennenzulernen, sind sie doch im Moment nicht ausschlaggebend.
Außerdem weist die Bibel zeitliche Lücken auf. Beispielsweise schweigt sie über die Geschehnisse in den über 400 Jahren, die von der Vollendung der Hebräischen Schriften, des sogenannten Alten Testaments, bis zum Erscheinen Jesu verstrichen. Und seit Fertigstellung der Bibel sind 1 900 Jahre vergangen.
So haben wir von mehr als 19 Jahrhunderten keine inspirierten Aufzeichnungen über das Christentum. Deshalb besteht Ungewißheit über verschiedene sogenannte Christen, wie dies A. M. Renwick bestätigt. Dennoch haben offensichtlich in all den Jahrhunderten zumindest Einzelpersonen am Urchristentum festgehalten. Es gibt allerdings ungeklärte Fragen in bezug auf die Beweggründe und die Aufrichtigkeit gewisser Personen aus früheren Zeiten. Wie steht es mit den führenden Männern der Reformation? Was ist über Männer wie Konfuzius und Muhammad zu sagen? Obgleich die heutigen Religionssysteme aufgrund ihrer Früchte genau beurteilt werden können, ist das bei Einzelpersonen — besonders wenn sie schon lange nicht mehr leben — oft nicht der Fall.
Falls es jedoch in Gottes neuer Welt der Wille des Schöpfers sein sollte, daß die Geschichtsbücher, einschließlich der religiösen, neu geschrieben werden, dann wird das möglich sein. Das liegt an einem weiteren Vorzug der wahren Religion: der Zusicherung, daß die Toten auferweckt werden.
Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."
Apostelgeschichte 24:15: "Und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird."
Welch eine Freude wird es sein, genaue Antworten auf unsere Fragen zu erhalten, wenn wir mit Auferstandenen sprechen können, die das erlebt haben, worüber wir nur in Geschichtsbüchern gelesen haben! Dann können wir die fehlenden Einzelheiten einsetzen, wie zum Beispiel den Namen des Pharaos, der im Roten Meer starb und die Plagen erlebt hatte, die über Ägypten kamen.
Falls ein solcher Bericht je niedergeschrieben wird, so wird es zur Ehre und ewigen Rechtfertigung Jehovas, des Begründers der wahren Religion, geschehen. Das steht außer Zweifel. Für uns als einzelne bleibt allerdings die Frage bestehen: Werde ich in der neuen Welt sein, um diesen Bericht lesen zu können?
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An der falschen Religion ist nichts Bewundernswertes. Sie hat der Menschheit 60 Jahrhunderte lang Leid und Elend gebracht. Ihre verlogene, täuschende, verräterische und hassenswerte Handlungsweise hat sie in den Augen Gottes und der Menschen abstoßend gemacht. Weit entfernt davon, in göttliche Wahrheiten gekleidet zu sein, zeichnet sich die falsche Religion durch alles andere als Wahrheit und Vorzüglichkeit aus.
Bald werden Gottes Hinrichtungsstreitkräfte die falsche Religion unsanft in den Abgrund der ewigen Vernichtung werfen. Kurz darauf wird das übrige System Satans folgen. Doch die wahre Religion und diejenigen, die sie ausüben, werden bestehenbleiben. Es wird eine unbeschreibliche Freude sein, dann ihre immerwährenden Vorzüge in einem Ausmaß wahrzunehmen, das wir uns heute kaum vorstellen können.
Welche Vorzüge?
Zu den immerwährenden Vorzügen der wahren Religion gehören unter anderem:
Sie gründet sich auf die Wahrheit eines unfehlbaren Gottes, dessen Name Jehova ist und dem wir vorbehaltlos vertrauen können:
Psalm 83:18: "Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."
Jesaja 55:10, 11: "Denn so, wie der strömende Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an jenen Ort zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt und sie Ertrag hervorbringen und sprossen lassen und dem Sämann tatsächlich Samen gegeben und Brot dem Essenden, so wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe."
Sie ist jedem zugänglich, der ein demütiges Herz hat, und nicht den Intellektuellen vorbehalten:
1. Korinther 1:26-28: "Denn ihr seht eure Berufung, Brüder, daß nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme; und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke beschäme; und Gott hat das Unedle der Welt auserwählt und das, worauf man herabblickt, die Dinge, die nicht sind, um die Dinge, die sind, zunichte zu machen."
Sie ist blind in bezug auf Rasse und soziale oder wirtschaftliche Stellung:
Apostelgeschichte 10:34, 35: "Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: "Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist."
Sie gibt uns die begründete Hoffnung auf Leben in einer Welt des Friedens und der Sicherheit ohne Kummer, Krankheiten, Elend und Tod:
Jesaja 32:18: "Und mein Volk soll an einem friedlichen Aufenthaltsort wohnen und an Wohnsitzen völliger Zuversicht und an ungestörten Ruheorten."
Offenbarung 21:3, 4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."
Sie warnt uns vor verborgenen Gefahren und lehrt uns, wie wir uns zu unserem eigenen Nutzen verhalten sollten:
Sprüche 4:10-13: "Höre, mein Sohn, und nimm meine Reden an. Dann werden deiner Lebensjahre viele werden. Im Weg der Weisheit will ich dich unterweisen; ich will dich in die Spuren der Geradheit treten lassen. Wenn du wandelst, wird dein Schritt nicht eingeengt sein; und wenn du läufst, wirst du nicht straucheln. Ergreife die Zucht; laß nicht ab. Behüte sie, denn sie ist dein Leben."
Jesaja 48:17, 18: "Dies ist, was Jehova, dein Rückkäufer, der Heilige Israels, gesprochen hat: "Ich, Jehova, bin dein Gott, der dir zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg treten läßt, auf dem du wandeln solltest. O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen."
Und warum kann gesagt werden, daß diese Vorzüge immerwährend sind? Einfach deshalb, weil sie so lange währen wie die wahre Religion selbst — für immer.
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Wie Larson zeigte, sind Geistliche bei den Friedensbemühungen nicht untätig gewesen. In seiner Beurteilung des Jahres 1983 erwähnte er außerdem die "Pilgerfahrten für den Frieden", die Johannes Paul II. nach Mittelamerika und in die Karibik unternahm. Während des Jahres stimmte ferner die US-Konferenz katholischer Bischöfe einem Hirtenbrief zu mit der Überschrift "Die Herausforderung des Friedens". Kurz darauf versammelten sich Vertreter von über 300 Kirchen aus 100 Ländern zur sechsten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen und nahmen eine ähnliche Resolution an. Viele protestantische Evangelikale waren auch an der, wie es Larson nannte, "globalen Konzentrierung auf den Frieden" beteiligt.
Der Weltkirchenrat sprach sich bei seiner Gründung 1948 und auf der Konferenz im Jahre 1966 deutlich gegen den Einsatz moderner Vernichtungswaffen aus. Dementsprechend haben sich Dutzende von Theologen für den Frieden eingesetzt, Männer wie der deutsche evangelische Theologe Helmut Gollwitzer. Anläßlich seines 80. Geburtstages wurde er in einer schweizerischen evangelischen Zeitschrift als "politisch engagierter Theologe, stets um den Frieden bemüht", gelobt, der "durch seine Lehrtätigkeit, aber auch durch sein politisches Engagement, großen Einfluß auf viele Theologen und auf die Friedensbewegung in der Kirche gehabt" hat.
Es überrascht daher nicht, daß das Internationale Jahr des Friedens (1986) — so benannt von den Vereinten Nationen, die gemäß ihrer Charta "den Weltfrieden und die internationale Sicherheit wahren" sollen — von Babylon der Großen aktiv unterstützt wurde. In jenem Jahr versammelten sich der Papst, der anglikanische Erzbischof von Canterbury und 700 weitere religiöse Führer, darunter Namenchristen, Buddhisten, Hindus, Muslime, Vertreter des afrikanischen Animismus, Indianer, Juden, Sikhs, Zoroastrier, Schintoisten und Dschainas, in Assisi bei Rom, um für den Frieden zu beten.
Im Januar 1989, schrieb die in Sydney (Australien) erscheinende Zeitung Sunday Telegraph, daß "Buddhisten, Christen, Hindus, Juden, Muslime, Sikhs, Unitarier, Bahais, Konfuzianer, Dschainas, Schintoisten, Taoisten, Raja Yogas und Zoroastrier" in Melbourne zur fünften Tagung der Weltkonferenz für Religion und Frieden zusammengekommen waren. Bedeutsamerweise anerkannten die "über 600 Delegierten aus ca. 85 Ländern . . ., daß Spannungen als Folge religiöser Uneinigkeit lange als eine der Hauptursachen des Krieges mißbraucht wurden".
Durch die Beteiligung der Religionen an den Friedensbemühungen werden folgende Worte Dag Hammarskjölds, des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen, bestätigt: "In dem Bemühen der Menschen guten Willens aller Glaubensbekenntnisse oder Religionen, auf der Erde Frieden zu schaffen, wirken die Organisation (die UNO) und die Kirchen Seite an Seite."
Dennoch werden die Protestmärsche Babylons der Großen, ihre öffentlichen Demonstrationen und ihre anderen, raffinierteren Formen der Einmischung in die Politik zu ihrem Verderben führen. Die Religion hat bereits erhebliche Spannungen verursacht, wie Albert Nolan, ein Dominikanerpater in Südafrika, unlängst zugab: "Der einzige wirksame Weg, den Frieden nach dem Willen Gottes zuwege zu bringen, ist in den Konflikt einzugreifen . . . Es ist kaum möglich, Konflikte mit den Regierungen zu vermeiden, wenn man auf dem Weg zur Abrüstung Fortschritte erzielen will."
Babylon die Große soll ruhig weiter nach Frieden rufen. Der Papst soll ruhig weiterhin zu Weihnachten und Ostern seinen traditionellen Segen urbi et orbi (der Stadt und dem Erdkreis) spenden. Er soll ruhig in dem Glauben bleiben, das derzeitige Nachlassen der politischen Spannungen sei Gottes Antwort auf "christliche" Gebete. Nur weil Babylon die Große Worte des Friedens in den Mund nimmt und sich anmaßt, Gottes Segen zu haben, kann sie sich nicht von ihrer blutigen Vergangenheit freisprechen.
Diese kennzeichnet sie als größtes Hindernis für den Frieden, das je existiert hat — für den Frieden zwischen den Menschen sowie zwischen Menschen und Gott. Direkt oder indirekt können die Spuren jedes Problems der Menschheit bis zu ihr zurückverfolgt werden.
Welche Ironie, daß sich die falsche Religion zusammen mit der UNO weiterhin bemüht, "Frieden und Sicherheit" herbeizuführen — genau das, was ihrer Vernichtung vorausgehen wird! Durch das Ende der falschen Religion wird der Gott der wahren Religion gerechtfertigt werden, der gesagt hat:
Galater 6:7: "Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten".
Die Zeit der Abrechnung für die falsche Religion ist nahe! Die einzige Möglichkeit, sein Leben nicht zu verlieren, besteht darin, sie ohne Zögern zu verlassen. Der Countdown hat bereits begonnen.
Offenbarung 18:4: "Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: "Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt."
Wenn Gottes schöne Erde von der falschen Religion und dem pseudoreligiösen Nationalismus gereinigt ist, bleibt nur die wahre Religion unter göttlicher Herrschaft übrig. Welch begeisternde Aussicht für die Menschen, die diese drastischen Veränderungen überleben! Werde ich zu ihnen gehören? Möchte ich die immerwährenden Vorzüge der wahren Religion genießen?
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