Donnerstag, 4. April 2013
...bereits 548 x gelesen
RELIGION UND DEINE ZUKUNFT - 1. Teil

Wir Menschen haben einen angeborenen Drang zur Anbetung. Es hat niemals und nirgendwo ein Volk existiert, das nicht in einem gewissen Sinne religiös war. Als die Menschheit ihren Anfang nahm, richteten Mann und Frau logischerweise ihre Anbetung auf ihren Schöpfer. Sie blickten zu ihm als Autorität, die ihnen Anleitung und Rat vermittelte.

So kam die Religion auf der Erde mit der Erschaffung Adams ins Dasein. Nach der biblischen Chronologie fiel diese in das Jahr 4026 v. u. Z.

Wer heutzutage behauptet, der biblische Bericht von einem gemeinsamen Ursprung der Menschheit sei unwissenschaftlich, ist mit den Tatsachen nicht vertraut. Wie ein 1988 erschienener Artikel des Magazins Newsweek berichtete, stimmen Genetiker nun allmählich darin überein, daß der heutige Mensch von einer einzigen Mutter abstammt.

Harvard-Paläontologe S. J. Gould: "Alle Menschen sind trotz Unterschieden in der äußeren Erscheinung Angehörige eines einzigen Ganzen, das einen sehr jungen Ursprung hat, und zwar an nur einem Ort. Es gibt eine Art biologische Verwandtschaft, die weitaus enger ist, als wir je annahmen."

Diese Tatsachen sprechen für die Richtigkeit der Bibel. Sie zeigen auch, daß wir keinen Grund haben, ihre Erklärung über den Ursprung religiöser Konflikte anzuzweifeln.

Aus einer Religion wurden zwei

Wie die Encyclopedia of Religion schreibt, vertreten fast alle bekannten Religionen bestimmte Glaubensansichten, die sich zwar in Einzelheiten unterscheiden, sich sonst aber überraschend ähnlich sind. Sie lehren beispielsweise, daß der Mensch seine ursprüngliche Stellung der göttlichen Gunst verlor, daß der Tod unnatürlich ist und daß ein Opfer notwendig ist, um die göttliche Gunst wiederzuerlangen. Dies läßt den zwingenden Schluß zu, daß alle heutigen Religionen einen gemeinsamen Ursprung haben.

Die Bibel erläutert dies näher. Sie berichtet, daß der erste Mann und die erste Frau die Führung Gottes ablehnten und anderswo Anleitung und Rat suchten. Zwar wußten sie offensichtlich nichts von Satan und seiner Rebellion gegen Gott, doch sie schlugen einen Weg der Unabhängigkeit ein und folgten dem Rat eines Geschöpfes, dargestellt durch die Schlange, statt dem des Schöpfers. Die Bibel enthüllt später, daß in Wirklichkeit Satan hinter der irreführenden Schlange stand.

1. Mose 2:16-19: "Und Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: "Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben." Und Jehova Gott sprach weiter: "Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück."

1. Mose 3:1-5: "Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: "Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?" Darauf sprach die Frau zur Schlange: "Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt." Darauf sprach die Schlange zur Frau: "Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse."

Offenbarung 12:9: "Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert."

So entzog sich der Mensch der theokratischen Herrschaft und stellte seine eigenen Maßstäbe für Gut und Böse auf. Adam und Eva führten durch ihre unabhängige Handlungsweise die Menschheit auf einen Weg, der zu vielen verschiedenen Religionen führen würde, die allesamt der falschen Anbetung angehören würden im Gegensatz zu der wahren Anbetung, die Jehovas treue Zeugen im Verlauf der Geschichte ausgeübt haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 30. März 2013
...bereits 644 x gelesen
NACH JESUS AUFERSTEHUNG

Johannes 21:1-25; Matthäus 26:32; 28:7, 10

----Erscheint Thomas
----Am Galiläischen Meer


Thomas fehlt aus irgendeinem Grund bei dieser wichtigen Zusammenkunft am Sonntag abend. Daher berichten ihm später die anderen voller Freude:


"Wir haben den Herrn gesehen!"


"Wenn ich nicht in seinen Händen die Spur der Nägel sehe, und meinen Finger in die Spur der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, will ich es bestimmt nicht glauben."

Nun, acht Tage später treffen sich die Jünger wieder. Diesmal ist Thomas unter ihnen. Obwohl die Türen verschlossen sind, tritt Jesus in ihre Mitte und sagt:

"Friede sei mit euch!"

Darauf wendet er sich Thomas zu und fordert ihn auf:

"Reich deinen Finger her, und sieh meine Hände, und nimm deine Hand, und leg sie in meine Seite, und sei nicht länger ungläubig, sondern werde gläubig."


"Mein Herr und mein Gott!"
ruft Thomas aus.

"Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt?" fragt Jesus. "Glücklich sind die, die nicht sehen und doch glauben."

Die Apostel kehren nun nach Galiläa zurück, wie Jesus ihnen zuvor geboten hat. Sie wissen jedoch nicht so recht, was sie dort tun sollen. Nach einiger Zeit sagt Petrus zu Thomas, Nathanael, Jakobus und dessen Bruder Johannes sowie zu zwei weiteren Aposteln: "Ich gehe fischen."


"Wir kommen auch mit dir",
antworten die sechs.

Während der ganzen Nacht fangen sie nichts. Als es hell wird, steht Jesus am Strand, aber die Apostel erkennen nicht, daß es Jesus ist. Er fragt:

"Kindlein, habt ihr nichts zu essen?"


"Nein!" rufen sie über das Wasser zurück.

"Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet welche finden", sagt er.

Und als sie das tun, können sie das Netz wegen der vielen Fische nicht wieder einziehen.

"Es ist der Herr!"
schreit Johannes.

Petrus gürtet sein Oberkleid wieder um, das er zuvor abgelegt hat, wirft sich ins Meer und schwimmt die etwa 90 Meter ans Ufer. Die anderen Apostel folgen in dem kleinen Boot und schleppen das Netz voller Fische nach.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 29. März 2013
...bereits 650 x gelesen
JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 3. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

----Erscheint den Jüngern

Kleopas und sein Begleiter erzählen ihm die erstaunlichen Ereignisse des Tages — sie erzählen ihm von dem Bericht über die übernatürliche Erscheinung von Engeln und über das leere Grab —, aber sie geben auch zu, daß sie nicht wissen, was diese Dinge zu bedeuten haben. Der Fremde rügt sie:

"O ihr Unverständigen und die ihr langsamen Herzens seid, an alle Dinge zu glauben, die die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus diese Dinge leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?"

Dann legt er ihnen Passagen aus der Heiligen Schrift aus, die den Christus betreffen.

Schließlich kommen sie in die Nähe von Emmaus, und der Fremde tut so, als gehe er weiter. Die Jünger möchten jedoch mehr hören und bitten:

"Bleib bei uns, denn es geht gegen Abend hin, und der Tag hat sich schon geneigt."


Daher geht er mit ihnen, um etwas zu essen. Als er betet, das Brot bricht und es ihnen reicht, erkennen sie, daß es in Wirklichkeit Jesus ist, der einen menschlichen Körper angenommen hat. Doch dann verschwindet er.

Jetzt begreifen sie, wieso der Fremde so viel wusste!

"Brannte nicht unser Herz, als er auf dem Weg zu uns redete, als er uns die Schriften völlig erschloss?"

Unverzüglich machen sie sich auf den Weg und eilen nach Jerusalem zurück, wo sie die Apostel und die bei ihnen Versammelten finden. Bevor Kleopas und sein Gefährte etwas sagen können, berichten die anderen voller Begeisterung:

"Der Herr ist wirklich auferweckt worden, und er ist Simon erschienen!"

Nun erzählen die beiden, daß auch sie Jesus gesehen haben.

SOMIT HAT SICH JESUS IM VERLAUF DIESES TAGES VIERMAL VERSCHIEDENEN JÜNGERN GEZEIGT.

Plötzlich erscheint Jesus ein fünftes Mal. Obwohl die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen haben, steht er direkt in ihrer Mitte und begrüßt sie:

"Friede sei mit euch!"

Sie sind ganz erschrocken, da sie meinen, einen Geist zu sehen. Deshalb sagt Jesus, um zu zeigen, daß er keine Erscheinung ist:

"Warum seid ihr beunruhigt, und warum steigen Zweifel in eurem Herzen auf? Seht meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe."


Sie zögern aber immer noch zu glauben. Um ihnen begreiflich zu machen, daß er tatsächlich Jesus ist, fragt er:

"Habt ihr etwas zu essen da?"

Nachdem er ein Stück gebratenen Fisch genommen und gegessen hat, beginnt er sie zu lehren, indem er sagt:

"Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich vor meinem Tod noch bei euch war, daß sich alles, was im Gesetz Mose und in den Propheten und Psalmen über mich geschrieben steht, erfüllen muss."

Jesu Erläuterungen laufen auf ein regelrechtes Bibelstudium mit ihnen hinaus, und er erklärt ihnen:

"So steht es geschrieben, daß der Christus leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen werde, und aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden — angefangen von Jerusalem, sollt ihr Zeugen von diesen Dingen sein."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 28. März 2013
...bereits 635 x gelesen
JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 2. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

-----Erscheint den Jüngern

Maria Magdalene, die am Grab geblieben ist, wird von Trauer überwältigt. Wo mag Jesus wohl sein? Als sie sich nach vorn bückt, um in die Gruft hineinzublicken, sieht sie die beiden weißgekleideten Engel dasitzen, die zurückgekehrt sind. Der eine sitzt beim Kopf und der andere bei den Füßen der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hat.

"Frau, warum weinst du?" fragen sie.

"Sie haben meinen Herrn weggenommen",
antwortet Maria, "und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben."

Dann dreht sie sich um, und vor ihr steht jemand, der ihr ebenfalls die Frage stellt:

"Frau, warum weinst du?" Und der Betreffende fragt weiter: "Wen suchst du?"

Da sie den Mann für den Gärtner hält, der für den Garten und das Grab darin zuständig ist, sagt sie zu ihm:

"Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wohin du ihn gelegt hast, und ich will ihn wegnehmen."

"Maria!" sagt der Mann daraufhin.

Aufgrund der vertrauten Art, mit der er zu ihr spricht, wird ihr sofort bewusst, daß es Jesus ist.

"Rabbuni!"
(was "Lehrer" bedeutet) ruft sie aus. Und in grenzenloser Freude hält sie ihn fest. Doch Jesus fordert sie auf:

"Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott."

Maria läuft nun dorthin, wo sich die Apostel und andere Jünger versammelt haben. Sie fügt ihren Bericht dem der anderen Frauen hinzu, die den auferstandenen Jesus ebenfalls gesehen haben. Die Männer, die schon den ersten Frauen nicht glaubten, wollen aber offensichtlich auch Maria nicht glauben.

Die Jünger sind immer noch mutlos. Weder verstehen sie, was das leere Grab zu bedeuten hat, noch glauben sie den Berichten der Frauen. So machen sich im weiteren Verlauf des Sonntags Kleopas und ein anderer Jünger auf den etwa 11 Kilometer langen Weg von Jerusalem nach Emmaus.


Während sie sich unterwegs über die Ereignisse des Tages unterhalten, schließt sich ihnen ein Fremder an.

"Was sind das für Reden, die ihr auf der Wanderung miteinander wechselt?"

Die Jünger bleiben traurigen Angesichts stehen, und Kleopas antwortet:

"Wohnst du als Fremdling für dich allein in Jerusalem und weißt deshalb nicht, welche Dinge in diesen Tagen dort geschehen sind?"


"Was für Dinge?" fragt der Mann.

"Die Dinge in Bezug auf Jesus, den Nazarener. Wie ihn unsere Oberpriester und Vorsteher zum Todesurteil überlieferten und ihn an den Pfahl brachten. Wir aber hofften, daß dieser der sei, der dazu bestimmt ist, Israel zu befreien."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 27. März 2013
...bereits 742 x gelesen
JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 1. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

-----Auferweckt
-----Erscheint den Jüngern


Früh am Sonntagmorgen bringen Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, zusammen mit Salome, Johanna und anderen Frauen Gewürze zum Grab, um damit Jesu Leib zu behandeln. Unterwegs sagen sie zueinander:

"Wer wird uns den Stein von der Türöffnung der Gedächtnisgruft weg wälzen?"

Doch bei ihrer Ankunft stellen sie fest, daß sich ein Erdbeben ereignet hat und daß Jehovas Engel den Stein weg gerollt hat. Die Wache ist fort, und das Grab ist leer!

Als die Frauen Jesu Grab leer vorfinden, läuft Maria Magdalene los, um es Petrus und Johannes zu erzählen. Die anderen Frauen bleiben offensichtlich am Grab. Bald darauf erscheint ein Engel und fordert sie auf, in die Gedächtnisgruft hineinzugehen.


Drinnen sehen die Frauen einen weiteren Engel, und einer der beiden sagt zu ihnen:

"Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, daß ihr Jesus sucht, der an den Pfahl gebracht wurde. Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er es gesagt hat. Kommt, seht den Ort, wo er gelegen hat. Und geht eilends und sagt seinen Jüngern, daß er von den Toten auferweckt worden ist."


Mit Furcht und großer Freude eilen auch diese Frauen davon.

Inzwischen hat Maria Petrus und Johannes gefunden, und sie berichtet ihnen:

"Sie haben den Herrn aus der Gedächtnisgruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben."

Sofort laufen die beiden Apostel los. Johannes ist schneller — weil er offenbar jünger ist — und erreicht als erster das Grab. Die Frauen sind mittlerweile fort, so daß niemand sonst da ist. Johannes bückt sich nach vorn und schaut in die Gruft hinein, wo er die Binden liegen sieht, aber er bleibt draußen.

Petrus geht dagegen nach seinem Eintreffen ohne Zögern hinein. Er sieht die Binden daliegen und auch das Tuch, das um Jesu Kopf gebunden war. Es liegt an einer Stelle für sich zusammengerollt. Johannes betritt jetzt ebenfalls die Gruft, und nun glaubt er dem Bericht Marias. Doch weder Petrus noch Johannes begreifen, daß Jesus auferweckt worden ist, obwohl er ihnen das oft genug gesagt hat. Verwirrt gehen beide nach Hause; Maria, die zum Grab zurückgekommen ist, bleibt dagegen dort.

Unterdessen eilen die anderen Frauen zu den Jüngern, um ihnen zu sagen, daß Jesus auferweckt worden ist, wie ihnen von den Engeln geboten wurde. Während sie so schnell laufen, wie sie können, begegnet ihnen Jesus und sagt:

"Guten Tag! "
Sie fallen ihm zu Füßen und huldigen ihm. Dann fordert Jesus sie auf:

"Fürchtet euch nicht! Geht, berichtet meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa fortgehen sollen; und dort werden sie mich sehen."

Zuvor, als sich das Erdbeben ereignet hatte und die Engel erschienen waren, waren die Wächter wie betäubt gewesen, wie Tote. Nachdem sie wieder zu sich gekommen waren, hatten sie sich sofort in die Stadt begeben und den Oberpriestern berichtet, was geschehen war. Als diese mit den "älteren Männern" der Juden Rat gehalten hatten, wurde beschlossen, die Sache möglichst zu vertuschen, indem man die Soldaten besticht. Sie wurden angewiesen:

"Sagt: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen."

Da römische Soldaten, die auf dem Posten einschlafen, mit dem Tod bestraft werden können, versprachen die Priester:

"Wenn dies (der Bericht, daß sie eingeschlafen waren) dem Statthalter zu Ohren kommt, wollen wir ihn bereden und veranlassen, daß ihr ohne Sorge sein könnt."

Das Bestechungsgeschenk war ausreichend bemessen, deshalb taten die Soldaten so, wie ihnen geboten worden war. Aufgrund dessen verbreitete sich der unwahre Bericht über den Diebstahl des Leibes Jesu überall unter den Juden.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 13. Februar 2013
...bereits 1061 x gelesen
WIRD FASTEN VON GOTT VERLANGT ?

Definition von Fasten: Sich für eine bestimmte Zeit ganz der Nahrung enthalten.

Richtig motiviertes Fasten war ein Ausdruck von gottgefälligem Kummer und von Reue über begangene Sünden. Fasten war auch angebracht, wenn jemand in großer Gefahr war, dringend Gottes Führung benötigte, Prüfungen erduldete und Versuchungen ausgesetzt war oder wenn jemand studieren, nachsinnen oder sich auf Gottes Vorsätze konzentrieren wollte. Fasten war keine selbstauferlegte Form der Strafe, sondern ein Demütigen vor Jehova. Jesus fastete 40 Tage, genau wie Moses und Elia, die beide zusammen mit Jesus bei seiner Umgestaltung in einer Vision erschienen


Im mosaischen Gesetz kommt der Begriff "Fasten" nicht vor, doch in Verbindung mit dem Sühnetag heißt es: "Ihr sollt eure Seelen in Betrübnis beugen". Damit ist nach allgemeiner Auffassung ein Fasten gemeint, und diese Ansicht wird durch Psalm 35:13 gestützt: "Was mich betrifft, meine Kleidung war Sacktuch, als sie krank wurden, mit Fasten beugte ich meine Seele in Betrübnis, und mein Gebet kehrte stets in meinen Busen zurück."


Damit das Fasten Gott wohlgefällig sein kann, muß es mit einer Umkehr von begangenen Sünden verbunden sein. Durch den Propheten Jesaja ließ Jehova erklären, was er unter echtem Fasten versteht: "Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle? Die Fesseln der Bosheit zu lösen, die Bande der Jochstange loszumachen und die Zerschlagenen frei wegzusenden und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen solltet? Ist es nicht, dem Hungrigen dein Brot auszuteilen und daß du die Niedergedrückten, Heimatlosen in dein Haus bringen solltest? Daß du, falls du jemand nackt sehen solltest, ihn bedecken sollst und daß du dich vor deinem eigenen Fleisch nicht verbergen solltest?" (Jesaja 58:6, 7).


Als Jesus auf der Erde lebte, gab er seinen Jüngern den Rat: "Hört auf, wenn ihr fastet, ein trübseliges Gesicht zu machen wie die Heuchler, denn sie verstellen ihr Gesicht, um den Menschen als Fastende zu erscheinen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn. Du aber, wenn du fastest, öle dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten". Er spielte hier auf das heuchlerische Fasten der Pharisäer an, auf das er bei einer anderen Gelegenheit in einem Gleichnis Bezug nahm. Bei den Pharisäern war es üblich, zweimal in der Woche, am 2. und am 5. Tag, zu fasten.


Manche religiöse Sekten haben ihren Mitgliedern das Fasten vorgeschrieben, aber die Bibel gebietet Christen nicht, zu fasten. Als Jesus mit seinen Jüngern über das Fasten sprach, wie oben erwähnt, standen er und seine Jünger noch unter dem mosaischen Gesetz und begingen den Sühnetag mit seiner Fastenzeit.


Einige haben Matthäus 9:15 ("Darauf sagte Jesus zu ihnen: "Die Freunde des Bräutigams haben doch nicht etwa Grund zu trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten.") als ein Fastengebot für Christen aufgefaßt. In Wirklichkeit aber sagte Jesus lediglich voraus, was nach seinem Tode geschehen werde. Als er noch bei seinen Jüngern auf der Erde war, war es nicht angebracht, daß sie fasteten. Als er aber starb, trauerten und fasteten sie. Nach seiner Auferstehung und besonders nach der Ausgießung des heiligen Geistes hatten sie keinen Grund mehr, aus Trauer zu fasten.


Gewiß waren Christen nicht verpflichtet, am Jahrestag des Todes des Herrn zu fasten, denn als der Apostel Paulus Mißbräuche berichtigte, die sich in Verbindung mit dem Einnehmen des Abendessens an der Zusammenkunftsstätte vor dem Abendmahl des Herrn eingeschlichen hatten, sagte er: "Habt ihr denn nicht Häuser, um dort zu essen und zu trinken? . . . Darum, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um es das Abendmahl des Herrn zu essen, so wartet aufeinander. Ist jemand hungrig, so esse er zu Hause, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt" (1. Korinther 11:22, 33, 34).


Das Fasten ist zwar kein religiöses Erfordernis, dennoch fasteten die Christen bei bestimmten Gelegenheiten. Als Barnabas und Paulus mit einem besonderen Missionarauftrag nach Kleinasien gesandt wurden, tat man dies unter Fasten und Beten. Auch wurde "unter Fasten" gebetet, wenn in einer neuen Versammlung Älteste ernannt wurden.

Römer 14:5, 6: "E i n e r urteilt, e i n Tag sei über einem anderen; ein anderer urteilt, e i n Tag sei wie alle anderen; jeder Mensch sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt. Wer den Tag beobachtet, beobachtet ihn für Jehova. Auch wer ißt, ißt für Jehova, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht ißt, ißt nicht für Jehova und sagt Gott dennoch Dank."

Christen ist daher das Fasten weder geboten noch verboten worden.


... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 12. Februar 2013
...bereits 748 x gelesen
KARNEVAL FEIERN – RICHTIG ODER FALSCH?

Die Musik reißt einen vom Stuhl, geht in die Beine, steigt in den Kopf — das Karnevalsfieber hat einen gepackt! Ja, das Karnevalsfieber reißt Millionen von Menschen in der ganzen Welt mit, aber nirgendwo ist es so heftig wie in in Brasilien. In der Woche vor dem Aschermittwoch zieht Brasilien sein prächtigstes Kostüm an, wirft seine Uhren und Kalender weg und stürzt sich in ein Spektakel, das das Land von den Wäldern des Amazonas bis hin zu den Stränden von Rio de Janeiro erzittern läßt. Dann ist die Zeit, zu singen, Samba zu tanzen und alles andere zu vergessen.

Der Karneval läßt die Leute ihr Elend vergessen. Und für Millionen von armen Menschen, die nicht genügend Wasser, keinen Strom, keine Arbeit und keine Perspektiven haben, gibt es jede Menge zu vergessen. Für sie ist Karneval wie Aspirin: Es löst vielleicht nicht die Probleme, betäubt aber zumindest den Schmerz. Interessant ist auch die Ansicht einiger katholischer Geistlicher zum Thema Karneval — ein Bischof sagte, Karneval sei "für das psychische Gleichgewicht der Menschen sehr nützlich". Das erklärt, warum viele meinen, Karneval sei eine hilfreiche und legitime Ablenkung. Was sagt jedoch die Bibel über das Karnevalfeiern?

Wie Gottes Wort sagt, gibt es in Prediger 3:4: "Eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen; eine Zeit zum Klagen und eine Zeit zum Herumhüpfen". Da das hebräische Wort für "Lachen" auch mit "Feiern" übersetzt werden kann, ist offensichtlich, daß in den Augen unseres Schöpfers nichts Verkehrtes daran ist, sich in vernünftigem Rahmen zu amüsieren. Gottes Wort fordert uns sogar dazu auf, fröhlich zu sein und uns zu freuen. Prediger 3:22: "Und ich habe gesehen, daß es nichts Besseres gibt, als daß der Mensch sich an seinen Werken freuen sollte, denn das ist sein Teil; denn wer wird ihn dahin bringen, das anzuschauen, was nach ihm sein wird?" Die Bibel hat also nichts gegen fröhliche Feste, die im Rahmen bleiben.

Die Bibel heißt jedoch nicht jede Art Feier gut. Der Apostel Paulus sagte, daß Schwelgereien oder wilde Gelage zu den "Werken des Fleisches" gehören und daß diejenigen, die sich in Schwelgereien ergehen, "Gottes Königreich nicht erben werden" Paulus ermahnte Christen daher, "anständig zu wandeln, nicht in Schwelgereien". Die Frage lautet somit: In welche Kategorie fällt der Karneval — zählt er zu den harmlosen fröhlichen Festen oder eher zu den ausschweifenden Schwelgereien?

Während der griechischen Festlichkeiten zu Ehren des Dionysos wurde in der ganzen Festversammlung "hemmungslos getrunken, und diejenige Frau, welche ihre Vernunft dabei nicht verlor, galt als unvernünftig. Man zog in einer wilden Prozession einher, . . . und man trank und tanzte, bis man in eine Raserei verfiel, in der alle Bande sich lockerten." Ebenso gehörten zu den römischen Feiern zu Ehren des Bacchus (den sogenannten Bacchanalien) Trinkgelage, schlüpfrige Lieder und Musik; sie wurden zum Schauplatz "äußerst entwürdigender Handlungen". So waren eine ekstatische Menge, heftige Trinkgelage, sinnlicher Tanz und sinnliche Musik sowie Unmoral ein grundlegender Bestandteil der griechischen und römischen Gelage.

Sind derartige gelagefördernde Merkmale auch Bestandteil heutiger Karnevalsfeiern?

Ja, die Ähnlichkeiten zwischen den heutigen Karnevalsfeiern und jenen Festen in alter Zeit sind so verblüffend, daß sich ein Bacchant fast zu Hause fühlen würde, wenn er plötzlich inmitten einer Karnevalsparty aufwachte. Und das sollte uns nicht überraschen, denn die heutigen Karnevalsfeiern haben "ihren Ursprung in den Feiern des Dionysos und des Bacchus, und in Wirklichkeit ist der Karneval nichts anderes". In der New Encyclopædia Britannica heißt es, der Karneval hänge möglicherweise mit dem alten römischen Fest der Saturnalien zusammen. Auch wenn der Karneval heute einer anderen Zeit angehört, verbindet ihn mit seinen Vorläufern eine Gemeinsamkeit. Welche? Schwelgereien oder Gelage.

Welche Wirkung sollte dieses Wissen auf Christen heute haben? Dieselbe Wirkung, die es auf die in den griechisch beeinflußten Provinzen Kleinasiens lebenden ersten Christen hatte. Bevor sie Christen wurden, wandelten sie "in Zügellosigkeiten . . ., in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien". 1. Petrus 4:3, 4: "Denn es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch."

Doch nachdem sie erfahren hatten, daß Gott Schwelgereien als zur Finsternis gehörende Werke betrachtet, nahmen sie an den karnevalsähnlichen Festen nicht mehr teil. Römer 13:12-14: "Die Nacht ist vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke, die zur Finsternis gehören, ablegen, und laßt uns die Waffen des Lichts anlegen. Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel, nicht in Streit und Eifersucht, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches."

... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 8. Februar 2013
...bereits 675 x gelesen
GIBT ES DEN WAHREN GLAUBEN?

Findet jeder Glaube Gottes Zustimmung?

Jesus hatte großes Mitleid mit Menschen, die in religiösen Fragen betrogen wurden. Er warnte vor "falschen Propheten, die in Schafskleidern . . . kommen, inwendig aber . . . raubgierige Wölfe" sind. Dass einige die Religion für ihre Zwecke missbrauchen, ist ja nicht unbekannt.

In einem Gebet zu Gott sagte Jesus: Johannes 17:17: "Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit." Eine Religion, die der Wahrheit in der Bibel widerspricht, kann bei Gott demnach keine Zustimmung finden. Darum wiederholte Jesus gegenüber einigen religiösen Heuchlern etwas, was Gott selbst einmal gesagt hatte: Matthäus 15:9: "Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren".

Gibt es eine wahre Religion?

Zu einer Frau aus Samaria, die ebenfalls in religiösen Fragen betrogen wurde, sagte Jesus einmal: Johannes 4:22, 23: "Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn die Rettung ist aus den Juden. Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter." Es gibt also einen wahren Glauben.

Jesus erklärte: "Ich tue nichts aus eigenem Antrieb . . .; sondern so, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich diese Dinge." Er wusste somit, dass die Religion, die er lehrte, die einzig wahre ist. Deshalb sagte er: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich". Da man nur über diesen einen Zugang zu Gott kommt, sind die "wahren Anbeter" folglich in einer wahren Religion vereint.

Woran erkennt man die, die den wahren Glauben praktizieren?

Ein Christ ist jemand, der sich an Jesus Christus orientiert. Schon an folgenden vier Punkten kann man ablesen, wer sich an Jesu Vorbild hält.

1. Jesus betete einmal zu Jehova Gott: "Ich habe . . . deinen Namen bekannt gegeben". Das Gleiche machen echte Christen bis auf den heutigen Tag.

2. Jesus predigte Gottes Königreich und schickte auch seine Nachfolger von Haus zu Haus. Er erklärte: "In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer es darin verdient." Später gab er ihnen den Auftrag: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen". Genau das tun echte Christen auch heute und deshalb sind sie leicht zu erkennen.

3. Jesus hielt sich aus Politik heraus und sagte auch über seine Nachfolger: "Sie sind kein Teil der Welt . . ., so wie ich kein Teil der Welt bin". Ein Erkennungsmerkmal wahrer Christen ist also ihre politische Neutralität.

4. Jesus verausgabte sich mit großer Liebe für andere. Daher seine Aussage: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt". Echte Christen kümmern sich umeinander. Und sie würden niemals in den Krieg gehen.

Warum es sich lohnt, den wahren Glauben zu suchen

Um den wahren Glauben praktizieren zu können, muss man Jehova zuerst gut kennenlernen. Dadurch entsteht eine tiefe Liebe zu ihm und man kann das beste Leben führen, das heute denkbar ist. Jehova hat allen, die ihn lieben, endloses Leben versprochen. Deshalb erklärte Jesus:

Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus."


... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 7. Februar 2013
...bereits 695 x gelesen
WAS IST WAHRHEIT ?

Diese zynische Frage des römischen Statthalters Pontius Pilatus war an Jesus gerichtet. An einer Antwort war Pilatus eigentlich gar nicht interessiert; und Jesus antwortete ihm auch nicht. Vielleicht war Pilatus der Ansicht, man könne ohnehin nur schwer erfassen, was Wahrheit ist.

Auch heute betrachten viele die Wahrheit mit einer solchen Geringschätzung. Dazu gehören religiöse Führer genauso wie Pädagogen und Politiker. Ihrer Meinung nach ist Wahrheit nichts Absolutes, sondern eher relativ und ändert sich daher ständig — vor allem wenn es um Fragen der Moral und des Glaubens geht. Damit wird natürlich gesagt, jeder könne für sich selbst entscheiden, was richtig und was falsch ist.

Jesaja 5:20, 21: "Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei, denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sogar vor ihrem eigenen Angesicht verständig!"

Demzufolge wäre es auch jedem freigestellt, die Werte und Sittenmaßstäbe früherer Generationen als überholt abzulehnen.

Es ist beachtenswert, welche Aussage Pilatus dazu veranlasste, oben erwähnte Frage zu stellen. Jesus hatte gesagt: "Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege". Johannes 18:37: "Deshalb sagte Pilatus zu ihm: "Nun denn, bist du ein König?" Jesus antwortete: "Du selbst sagst, daß ich ein König bin. Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme."

Jesus hatte keine vage, kaum greifbare Vorstellung von der Wahrheit. Seinen Jüngern versprach er: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen".

Wo ist diese Wahrheit zu finden? Jesus sagte einmal in einem Gebet zu Gott: "Dein Wort ist Wahrheit". Die Wahrheit ist also in der Bibel zu finden. Sie ist von Gott inspiriert und bietet verlässlichen Rat und eine sichere Zukunftshoffnung — die Hoffnung auf ewiges Leben.

2. Timotheus 3:15-17: "Und da du von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus. Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk."

Pilatus lag nichts daran, die Wahrheit kennenzulernen. Doch wie denken wir darüber?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 6. Februar 2013
...bereits 547 x gelesen
WIE VIELE VÄTER HAST DU?

"Ich habe nur einen!" magst du erwidern. Jeder Mensch, der je gelebt hat, hat wenigstens einen Vater gehabt, auch Adam, denn wir lesen: ". . . Adam, des Sohnes Gottes."

Ein Katholik dagegen hat viele Väter, denn seine Kirche verlangt von ihm, daß er die katholischen Priester mit "Vater" anredet. Viele andere Religionsgemeinschaften lehnen es jedoch ab, Priester, Geistliche oder Pastoren mit diesem Titel anzureden. Was lesen wir in der Bibel darüber? Über Gottes Wort sagte Jesus zu seinem himmlischen Vater: "Dein Wort ist Wahrheit."

Das Wort "Vater" kommt etwa 1 750mal in der Heiligen Schrift vor, in der Einzahl, Mehrzahl und in possessiven Zusammensetzungen. Es bezieht sich hauptsächlich auf leibliche Väter und auf männliche Vorfahren. Manchmal werden auch ältere Männer des Volkes so bezeichnet; Stephanus, der erste christliche Märtyrer, und der Apostel Paulus gebrauchten es in diesem Sinne.

Jeder wahre Christ hat außerdem noch einen anderen Vater. Betet er nicht: "Unser Vater in den Himmeln"? Bereits zur Zeit des Moses wurde Gott der Vater seines Volkes genannt. Der Apostel Paulus nennt Jehova Gott in jedem seiner Briefe ein oder mehrere Male Vater. Er bezeichnet Gott auch als den "Vater der Herrlichkeit", und der Jünger Jakobus nennt Gott den "Vater der himmlischen Lichter".

Jesus Christus wird in der Heiligen Schrift ebenfalls als "Vater" bezeichnet. In Jesaja 9:6 z. B. wird er "Vater der Ewigkeit" genannt. Das ist er in zweifacher Hinsicht: Er selbst lebt ewig, und er gibt seinen Kindern ewiges Leben. Er ist besonders der Vater der großen Volksmenge der anderen Schafe; von seinen gesalbten Fußstapfennachfolgern dagegen wird oft gesagt, sie seien seine Brüder.

Das Wort "Vater" hat auch den Sinn von Oberhaupt, Gründer oder von jemandem, der etwas veranlaßt. Deshalb wird Abraham als "der Vater all derer" bezeichnet, "die Glauben haben". In 1. Mose 4:21 wird Jubal zum Beispiel als der "Vater" der Musik bezeichnet. Und Jesus nannte Satan, den Teufel, den "Vater der Lüge". Johannes 8:44: "Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."

Außerdem wird das Wort "Vater" in der Bibel lediglich als ehrende Anrede gebraucht. Der Prophet Elisa redete den Propheten Elia mit "mein Vater" an. Von zwei israelitischen Königen lesen wir, daß sie Elisa mit "mein Vater" anredeten. Die Diener des syrischen Generals Naaman nannten ihren Herrn "mein Vater".

Darf man den Ausdruck "Vater" als Titel für Geistliche verwenden? Ist man berechtigt, das Wort "Vater", das in der Heiligen Schrift so oft und auf verschiedene Weise gebraucht wird, als Titel für Geistliche zu verwenden? Was sagt Jesus Christus darüber? Er gebot seinen Nachfolgern ausdrücklich: "Nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische." Jesus erklärte hier deutlich, daß der Ausdruck "Vater" als religiöser Titel nur Jehova Gott, dem himmlischen Vater, gebührt. Jesus meinte hiermit nicht, daß man seinen leiblichen Vater nicht "Vater" nennen dürfe. Das geht aus seinen eigenen Worten hervor, denn er selbst gebrauchte den Ausdruck "Vater" oft in diesem Sinne. Matthäus 23:9: "Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische."

Dann gibt es noch den Ausdruck "Heiliger Vater", mit dem die römischen Päpste angeredet werden. Wie steht es damit? Wenn schon niemand auf der Erde mit dem religiösen Titel "Vater" angeredet werden sollte, wieviel weniger sollte dann ein Mensch mit "Heiliger Vater" angeredet werden. Bei einem seiner Gebete sprach Jesus Gott im Himmel mit "heiliger Vater" an. Johannes 17:11: "Auch bin ich nicht länger in der Welt, doch sie sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, wache über sie um deines Namens willen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, so wie wir es sind." Wäre es richtig, einen Menschen mit diesem Titel anzureden, den die Bibel nur auf Gott anwendet? Für jeden, der Gott wirklich gefallen möchte, ist die Antwort ganz klar.

Wie viele Väter hast du also? Du hast deinen leiblichen Vater, der dich gezeugt hat. Jehova Gott und Jesus Christus mögen ebenfalls deine Väter sein, doch das hängt von deinem Glauben und deinen Werken ab.

Doch solltest du keinen Menschen auf der Erde, nicht einmal denjenigen, der dich im Worte Gottes unterwiesen hat, mit dem religiösen Titel "Vater" anreden.

... link (0 Kommentare)   ... comment