Mittwoch, 23. Januar 2013
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IST MIT DEM TOD ALLES AUS?

1. Gibt es eine Hoffnung nach dem Tod?

Als Jesus nach Bethanien in der Nähe von Jerusalem kam, war sein Freund Lazarus schon vier Tage tot. Jesus ging mit Martha und Maria, den Schwestern des Verstorbenen, zum Grab. Bald waren auch viele andere da. Als Jesus Lazarus auferweckte, müssen Martha und Maria vor Freude außer sich gewesen sein.
Martha glaubte an eine Auferstehung. Treuen Dienern Jehovas war seit Langem bekannt, dass Gott die Toten eines Tages auferwecken wird und sie dann wieder auf der Erde leben werden.

2. Was geschieht beim Tod?

Menschen und Tiere werden durch eine Kraft — auch "Geist" genannt — am Leben erhalten. Das heißt aber nicht, dass Menschen Geister sind, die in einem Körper aus Fleisch und Blut wohnen. Prediger 3:19: "Denn es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und eine Zufälligkeit hinsichtlich des Tieres, und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und sie alle haben nur e i n e n Geist, so daß es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit."

Wir sind physische Wesen, die aus Staub gemacht sind. 1. Mose 3:19: "Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren."

Wenn das Gehirn abstirbt, können wir nicht mehr denken. Deswegen hat Lazarus nach seiner Auferstehung auch nichts über die Zeit, in der er tot war, erzählt. Die Toten sind nicht bei Bewusstsein. Psalm 146:4: "Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden. An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich."

Prediger 9:5: "Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen." Prediger 9:10: "Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst."

Tote können ganz offensichtlich nicht leiden. Somit ist es auch falsch, zu lehren, Gott würde Menschen nach dem Tod quälen. Das ist eine Verleumdung. Allein schon der Gedanke, dass Menschen im Feuer gequält werden, ist Gott absolut zuwider.

3. Kann man mit den Toten sprechen?

Tote können nicht sprechen. Psalm 115:17: "Die Toten selbst preisen Jah nicht noch irgendwelche, die ins Schweigen hinabfahren". Aber es gibt böse Engel, die mit Menschen reden und so tun, als wären sie Geister von Verstorbenen. Jehova hat verboten, dass wir versuchen, mit den Toten Kontakt aufzunehmen. 5. Mose 18:10, 11: "Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt."

4. Wer wird auferstehen?

In der neuen Welt, die wir erwarten, werden Millionen Tote auferstehen. Sogar solche, die Schlechtes getan haben, weil sie Jehova nicht kannten. Apostelgeschichte 24:15: "Und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird."

Die Auferstandenen werden die Wahrheit über Gott erfahren und Glauben an Jesus beweisen können, indem sie auf ihn hören. Wenn sie Gutes tun, werden sie für immer auf der Erde leben können. Manche werden jedoch weiter böse handeln. Für sie wird es eine "Auferstehung des Gerichts" sein. Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."

5. Was sagt uns die Auferstehung über Jehova?

Die Auferstehung ist möglich, weil Gott seinen Sohn sandte, damit er sein Leben für uns opfert. Dadurch hat uns Jehova seine Liebe gezeigt und uns eine Güte erwiesen, die wir eigentlich nicht verdient haben. Römer 6:23: "Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn."

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Dienstag, 22. Januar 2013
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WAS IST DAS REICH GOTTES?

1. Was ist das Reich Gottes?

Gottes Reich oder Königreich ist eine Regierung im Himmel. Sie wird einmal alle anderen Regierungen ersetzen und dafür sorgen, dass Gottes Wille genauso wie im Himmel auch auf der Erde geschieht. Wir brauchen eine gute Regierung und Gottes Königreich ist da die Lösung. Matthäus 6:9, 10: "Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde."

Zu einem Königreich gehört ein König. Dafür hat Jehova seinen Sohn Jesus vorgesehen. Lukas 1:30-33: "Da sagte der Engel zu ihr: "Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gunst bei Gott gefunden; und siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben."

2. Warum ist Jesus der ideale Herrscher?

Gottes Sohn ist der ideale König, weil er es gut mit uns meint, weil er fest für das Recht eintritt und die Macht hat, den Menschen zu helfen. Matthäus 11:28-30: "Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin mild gesinnt und von Herzen demütig, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht." Nach seiner Auferstehung fuhr Jesus in den Himmel auf und wartete zur Rechten Gottes. Schließlich gab Gott ihm die Macht, vom Himmel aus zu regieren. Daniel 7:14: "Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird."

3. Wer wird mit Jesus regieren?

Eine Gruppe von Menschen — die Bibel nennt sie die "Heiligen" — wird von Gott ausgewählt, mit Jesus im Himmel zu regieren. Die Ersten waren Jesu treue Apostel. Im Lauf der Zeit sind dann weitere treue Männer und Frauen zu dieser Gruppe hinzugefügt worden. Wie Jesus werden sie mit einem "geistigen" Körper auferweckt, also keinem Körper aus Fleisch und Blut.

Wie viele kommen in den Himmel? Jesus sprach von einer "kleinen Herde". Insgesamt werden es 144 000 sein, die mit Jesus über die Erde regieren. Offenbarung 5:9,10. "Und sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: "Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren." Offenbarung 14:1: "Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen."

4. Seit wann herrscht Gottes Königreich?

Jesus wurde im Jahr 1914 König. Kurz darauf warf er Satan und die Dämonen aus dem Himmel. Offenbarung 12:7-10, 12: "Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat."

Seitdem haben die Schwierigkeiten auf der Erde massiv zugenommen. Kriege, Erdbeben, Hungersnöte, Seuchen und Gesetzlosigkeit sind einige der Anzeichen dafür, dass die letzten Tage des gegenwärtigen Weltsystems angebrochen sind. Wer unter Gottes guter Regierung leben möchte, sollte sich unbedingt darüber informieren, wie man Jesus, dem König, nachfolgen kann.

5. Wie wirkt sich Gottes Königreich aus?

Gottes Königreich hilft durch ein weltweites Predigtwerk schon jetzt Millionen Menschen aus allen Nationen, etwas über Gott zu erfahren. Matthäus 24:14: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." Diese Regierung wird "eine große Volksmenge" von treuen Untertanen Jesu beschützen, wenn sie das heutige böse System auf der Erde beseitigt. Offenbarung 7:9, 10: "Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: "Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm."

Über einen Zeitraum von 1 000 Jahren wird Gottes Regierung nach und nach ein Paradies aus der Erde machen. Schließlich wird Jesus das Königreich seinem Vater übergeben.

Psalm 37:10, 11: "Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens."

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Montag, 21. Januar 2013
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WAS IST FÜR EINE GLÜCKLICHE FAMILIE NÖTIG?

1. Ist es für das Familienglück wichtig, mit seinem Partner verheiratet zu sein?

Jehova ist ein glücklicher Gott, und er ist derjenige, der die Ehe ins Leben gerufen hat. Die Ehe stellt die Weichen für das Familienglück, denn sie ist mehr als eine Lebensgemeinschaft. Sie bietet auch Stabilität, sodass Kinder sicher und geborgen aufwachsen können. Gott hat die Ehe als eine dauerhafte, rechtliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau vorgesehen. Er wünscht, dass beide einander treu sind. Hebräer 13:4: "Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten." Eine Scheidung und Wiederheirat ist von Gottes Standpunkt aus nur zulässig, wenn der Partner Ehebruch begangen hat. Matthäus 19:3-6: "Und Pharisäer traten an ihn heran, in der Absicht, ihn zu versuchen, und sprachen: "Ist es einem Mann erlaubt, sich von seiner Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden zu lassen?" In Erwiderung sagte er: "Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander."

Matthäus 19:9: "Ich sage euch, daß, wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht."

2. Wie sollten Mann und Frau miteinander umgehen?

Jehova hat Mann und Frau so erschaffen, dass sie sich gegenseitig ergänzen. 1. Mose 2:18: "Und Jehova Gott sprach weiter: "Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück." Der Mann trägt die Hauptverantwortung dafür, die Familie zu versorgen und auch religiös anzuleiten. Er sollte seine Frau selbstlos lieben. Gegenseitige Liebe und Achtung sind das Fundament einer glücklichen Ehe. Und natürlich muss man auch verzeihen können, denn kein Ehepartner ist perfekt. Epheser 5:33: "Nichtsdestoweniger liebe auch jeder einzelne von euch seine Frau so wie sich selbst; andererseits sollte die Frau tiefen Respekt vor ihrem Mann haben." 1. Petrus 3:7: "Ihr Ehemänner, wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteil werden laßt, da auch ihr mit ihnen Erben der unverdienten Gunst des Lebens seid, damit eure Gebete nicht behindert werden."

3. Sollte man aus einer unglücklichen Ehe ausbrechen?

Bei Eheproblemen sollte man sich umso mehr bemühen, liebevoll miteinander umzugehen. 1. Korinther 13:4,5: "Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an." Die Bibel spricht sich nicht für eine Trennung als schnelle Lösung aus. Es gibt allerdings Extremsituationen, in denen eine Trennung ratsam erscheint. Doch das muss der Betroffene selbst abwägen.

4. Wie möchte Gott Kinder aufwachsen sehen?

Jehova möchte, dass Kinder glücklich aufwachsen. Deshalb findet man die beste Anleitung für eine schöne Kindheit und Jugend in der Bibel. Gott legt Kindern ans Herz, von der Lebenserfahrung ihrer Eltern zu profitieren. Kolosser 3:20: "Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn." Jehova freut sich über Kinder, die ihm ihre Liebe zeigen.

5. Was brauchen Kinder, um glücklich zu sein?

Eltern haben natürlich die Pflicht, für Nahrung, Kleidung und ein Zuhause aufzukommen. 1. Timotheus 5:8: "Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger." Doch für das Glück der Kinder ist es auch entscheidend, dass man sie mit Gott und seinen Geboten vertraut macht. Epheser 6:4: "Und ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas." Wenn Kinder beobachten können, dass ihre Eltern Gott lieben, wird sich das nachhaltig auf sie auswirken. Biblische Werte haben auf Kinder einen positiven Einfluss.

Kinder blühen auf, wenn man ihnen Mut macht und sie lobt. Aber sie brauchen auch klare Regeln und eine konsequente Erziehung. So schützt man sie vor einer Handlungsweise, durch die sie ihr Glück gefährden könnten. Das heißt jedoch nicht, dass man Kinder hart oder grob behandeln dürfte. Kolosser 3:21: "Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden."

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Sonntag, 20. Januar 2013
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WIE KANN MAN GOTTES NÄHE SUCHEN?

1. Erhört Gott alle Gebete?

Gott lädt Menschen aus allen Nationen ein, zu ihm zu beten. Psalm 65:2: "O Hörer des Gebets, ja zu dir werden Menschen von allem Fleisch kommen." Aber er erhört nicht alle Gebete. Als sich zum Beispiel die Israeliten nicht bessern wollten, weigerte sich Jehova, ihnen überhaupt zuzuhören. Jesaja 1:15: "Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt worden." Das kann auch heute der Fall sein, zum Beispiel wenn ein Mann seine Frau schlecht behandelt. Andererseits wird selbst jemand, der schwer gesündigt hat, von Gott erhört, sofern er bereut.

2. Wie sollte man beten?

Das Gebet ist etwas ganz Besonderes. Es ist ein Ausdruck des Glaubens und wir sollten nur zu Jehova beten. Matthäus 4:10: "Da sprach Jesus zu ihm: "Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen." Da wir unvollkommen sind, müssen wir außerdem im Namen Jesu beten, denn er ist der vorgesehene "Weg" zu Gott. Jehova gefallen Gebete nur, wenn sie von Herzen kommen. Er möchte nicht, dass sie auswendig gelernt oder abgelesen werden. Matthäus 6:7: "Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, daß sie erhört werden, weil sie viele Worte machen."

Sogar stille Gebete werden erhört. Jehova lädt uns ein, bei jeder Gelegenheit zu beten, zum Beispiel am Anfang und am Ende eines Tages, vor dem Essen oder auch bei Problemen.

3. Warum ist christliche Gemeinschaft wichtig?

Gottes Nähe zu suchen ist heute nicht leicht, denn viele unserer Mitmenschen glauben nicht an Gott und finden den Gedanken lächerlich, dass er einmal für Frieden auf der Erde sorgen wird. 2. Timotheus 3:1 und 4: "Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird." . . . . . "4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott." 2. Petrus 3:3: "Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen." Deshalb brauchen wir die Gemeinschaft mit Gläubigen, die uns Mut machen.

Man kommt Gott näher, wenn man sich Freunde sucht, die Gott lieben. Es gibt in der Gemeinschaft der Anbeter Jehovas viele Gelegenheiten, durch den Glauben anderer gestärkt zu werden.

4. Was gehört noch dazu, Gott nahe zu sein?

Man sucht Gottes Nähe, wenn man über das nachsinnt, was man aus seinem Wort gelernt hat: Was er alles für uns Menschen getan hat, was er von uns wünscht und was er uns versprochen hat. Intensiv darüber nachzudenken wird unsere Dankbarkeit für Gottes Liebe und Weisheit vertiefen.

Nur wer auf Gott vertraut, kann ihm nahe sein. Für so ein Vertrauen muss man aber ständig etwas tun. Wie eine Pflanze stets Wasser braucht, damit sie gedeiht, lebt das Vertrauen zu Gott davon, dass man sich immer wieder damit befasst, warum man ihm glauben und vertrauen kann. Hebräer 11:1 und 6: "Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht." . . . . . "6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird."

5. Was bringt es uns, Gott nahe zu sein?


Jehova kümmert sich um jeden, der ihn liebt. Das heißt, er schützt uns vor allem, was unseren Glauben und unsere Hoffnung auf ewiges Leben gefährdet. Psalm 91:7-10: "Tausend werden direkt an deiner Seite fallen und zehntausend zu deiner Rechten; dir wird es nicht nahen. Nur mit deinen Augen wirst du zuschauen und die Vergeltung an den Bösen sehen. Denn du hast gesagt: "Jehova ist meine Zuflucht", den Höchsten hast du zu deiner Wohnung gemacht. Kein Unglück wird dir widerfahren, und auch keine Plage wird deinem Zelt nahen."

Er warnt uns auch vor einer Lebensweise, die der Gesundheit schadet und uns die Lebensfreude rauben könnte. Jehova führt uns auf den besten Lebensweg.

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Samstag, 19. Januar 2013
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GOTTES GEBOTE SIND GUT FÜR UNS!

1. Warum sollte man Gottes Gebote halten?

Gott hat uns erschaffen. Deshalb sollte es eigentlich selbstverständlich sein, seine Gebote zu halten. Auch Jesus tat immer, was Gott wollte. Johannes 6:38: "Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." Die biblischen Gebote geben uns die Möglichkeit, Jehova unsere Liebe zu zeigen. 1. Johannes 5:3: "Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer." Alle Gebote Jehovas sind gut für uns. Sie führen uns schon heute auf den besten Lebensweg und lassen uns auf eine ewige Zukunft hoffen.

2. Wie wirken sich Gottes Gebote auf unsere Gesundheit aus?


Gottes Gesetz gegen Alkoholmissbrauch schützt vor tödlichen Krankheiten und Unfällen. Zu viel Alkoholkonsum macht süchtig und führt zu unüberlegtem Handeln. Sprüche 23:29, 30: "Wer hat Weh? Wer hat Unbehagen? Wer hat Streitigkeiten? Wer hat Besorgnis? Wer hat Wunden ohne Grund? Wer hat Trübung der Augen? Die sich lange Zeit beim Wein aufhalten, die einkehren, um Mischwein zu probieren." Jehova ist nicht gegen Alkohol, solange man Maß hält. Psalm 104:15: "Und Wein, der das Herz des sterblichen Menschen erfreut, um das Angesicht von Öl leuchten zu lassen, und Brot, das selbst das Herz des sterblichen Menschen stärkt."

Jehova warnt auch vor Eifersucht, Wutausbrüchen und Ähnlichem, wodurch man sich und anderen schadet. Seine Ratschläge zu befolgen fördert die Gesundheit. Sprüche 14:30: "Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein." Sprüche 22:24, 25: "Hab keine Gemeinschaft mit irgendeinem dem Zorn Ergebenen; und mit einem Mann, der Wutanfälle hat, sollst du dich nicht einlassen, damit du nicht mit seinen Pfaden vertraut wirst und du gewiß eine Schlinge für deine Seele holst."

3. Wieso sind Gottes Gebote ein Schutz?

Gottes Gesetz sieht Sex nur in der Ehe vor. Hebräer 13:4: "Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten." Die Vorteile sind stabilere Beziehungen und ein geborgenes Umfeld für Kinder. Die Folgen außerehelicher Beziehungen sind dagegen oft Krankheiten, Scheidungen, Gewalt, emotionale Wunden und Einelternfamilien.

Es ist wichtig, allein schon Situationen zu meiden, die einen zu sexueller Unmoral verleiten könnten. Das schützt unser Verhältnis zu Gott, und man verletzt auch nicht die Gefühle anderer.

4. Warum ist es gut, Achtung vor dem Leben zu haben?

Das Leben ist ein Geschenk Gottes, weshalb man es nicht durch Rauchen oder anderes Suchtverhalten aufs Spiel setzen sollte. Wer solche schädlichen Gewohnheiten aufgibt, tut seiner Gesundheit einen Gefallen. 2. Korinther 7:1: "Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen." In Gottes Augen ist schon ungeborenes Leben kostbar. Daher darf man es nicht absichtlich auslöschen. Gottes Ansicht über das Leben zu teilen schließt ein, am Arbeitsplatz, zu Hause und beim eigenen Auto auf Sicherheit zu achten. 5. Mose 22:8: "Falls du ein neues Haus baust, sollst du für dein Dach auch ein Geländer machen, damit du nicht Blutschuld auf dein Haus lädst, weil ein Fallender davon herabfallen könnte." Wer das Leben als Geschenk Gottes ansieht, betreibt auch keinen Risikosport.

5. Warum ist es für uns von Vorteil, dass Blut heilig ist?

Gott betrachtet Blut als heilig, weil es für das Leben oder die Seele steht: 1. Mose 9:3, 4: "Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles. Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen." In Gottes Gesetz sind Blut und Leben gleichwertig. Auf der Grundlage dieses Gesetzes hat Gott die Vergebung von Sünden ermöglicht. Hebräer 9:22: "Ja, fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung."

Weil Jesus ein vollkommener Mensch war, hatte sein Blut einen ganz besonderen Wert. Er opferte sein Leben für uns Menschen und übergab dann Gott den Wert seines Blutes, das sein Leben darstellte. Hebräer 9:12: "Begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung für uns." Durch sein vergossenes Blut ist für uns ewiges Leben möglich. Matthäus 26:28: "Denn dies bedeutet mein "Blut des Bundes", das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird."

Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe."

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Freitag, 18. Januar 2013
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WIE FINDET MAN GUTE FREUNDE?

1. Warum sollte man sich seine Freunde gut aussuchen?

Die meisten von uns wünschen sich, von anderen akzeptiert zu werden. Deswegen passt man sich oft den Menschen in seinem Umfeld an. Unser Freundeskreis kann unser Denken und unsere Gefühle sehr stark prägen. Was für ein Mensch wir sind, hängt daher nicht zuletzt von unseren Freunden ab. Sprüche 13:20: "Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen."

Der Bibelschreiber David überlegte sich gut, wen er als Freund haben wollte. Er hielt sich an Menschen, die ihm halfen, treu zu Gott zu stehen. Psalm 26:4, 5: "Ich habe nicht bei Menschen der Unwahrheit gesessen; und bei denen, die verhehlen, was sie sind, trete ich nicht ein. Ich habe die Versammlung der Übeltäter gehaßt, und bei den Bösen sitze ich nicht." Seine Freundschaft mit Jonathan beispielsweise war für ihn etwas sehr Kostbares, denn Jonathan ermutigte ihn, auf Jehova zu vertrauen. 1. Samuel 23:16-18: "Jonathan, der Sohn Sauls, machte sich nun auf und ging zu David nach Horesch, damit er seine Hand im Hinblick auf Gott stärke. Und er sprach weiter zu ihm: "Fürchte dich nicht; denn die Hand Sauls, meines Vaters, wird dich nicht finden, und du selbst wirst König über Israel sein, und ich meinerseits werde Zweiter nach dir werden; und auch Saul, mein Vater, hat hiervon Kenntnis." Dann schlossen beide einen Bund vor Jehova; und David blieb in Horesch wohnen, und Jonathan seinerseits ging zu seinem Haus."

2. Wie wird man ein Freund Gottes?

Niemand ist mächtiger als Jehova. Trotzdem können wir seine Freunde werden. Abraham zum Beispiel war ein Freund Gottes. Jehova sah ihn als seinen Freund an, weil er ihm vertraute und auf ihn hörte. Wenn wir Jehova vertrauen und tun, was er von uns erwartet, können auch wir seine Freunde werden. Psalm 15:1, 2: "O Jehova, wer wird Gast sein in deinem Zelt? Wer wird weilen auf deinem heiligen Berg? Wer untadelig wandelt und Gerechtigkeit übt. Und die Wahrheit redet in seinem Herzen."

3. Warum sind gute Freunde so wertvoll?
Echte Freunde halten fest zusammen und üben einen guten Einfluss aufeinander aus. Sprüche 18:24: "Es gibt Gefährten, die bereit sind, einander zu zerschlagen, aber da ist ein Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder." Jonathan beispielsweise dürfte 30 Jahre älter gewesen sein als David und wäre normalerweise der nächste König in Israel geworden, doch als Gott dann David als König auswählte, hielt Jonathan trotzdem treu zu ihm. Echte Freunde trauen sich auch, etwas zu sagen, wenn sie sehen, dass man etwas Unvernünftiges tut. Freunde, die Gott lieben, helfen einem, sich gute Gewohnheiten anzueignen. 1. Korinther 15:33: "Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten."

Leider werden wir auch von Freunden, die Gott lieben, manchmal enttäuscht. Dann ist es gut, nicht gleich gekränkt zu sein. Prediger 7:9: "Sei nicht eilig in deinem Geist, gekränkt zu werden, denn sich gekränkt zu fühlen ruht im Busen der Unvernünftigen." Schließlich sind Freunde, deren Herz für Gott schlägt, wirklich viel wert, und keiner ist vollkommen. Die Bibel legt uns nahe, über Fehler wegzusehen. Kolosser 3:13: "Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr."

4. Was ist, wenn uns "Freunde" Hindernisse in den Weg legen?


Wenn jemand Gottes Wort verstehen möchte und sich dabei helfen lässt, haben frühere Freunde nicht selten etwas dagegen. Sie sehen womöglich nicht, wie nützlich die Bibel ist, und verstehen nicht, was für eine sichere Zukunftsperspektive sie bietet. Aber vielleicht lassen sie ja mit sich reden.

Manche machen sich auch lustig über die gute Botschaft in Gottes Wort. 2. Petrus 3:3, 4: "Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: "Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an." Vielleicht lästern sie, wenn man nach Gottes Maßstäben leben will. 1. Petrus 4:4: "Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch."

Dann ist die Frage: Soll man zu ihnen halten oder zu Gott? Wer sich für Gott entscheidet, trifft die allerbeste Wahl.

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Donnerstag, 17. Januar 2013
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WARUM LASSEN SICH CHRISTEN TAUFEN?

1. Welche Bedeutung hat die christliche Taufe?

Durch die Taufe bittet man Gott um ein gutes Verhältnis zu ihm. Kleine Kinder können das nicht. Deswegen sollte man sich erst taufen lassen, wenn man alt genug ist, etwas über Gott zu lernen und Jesu Jünger zu werden. Apostelgeschichte 8:12: "Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen."

Ein Jünger Jesu wird man, wenn man sich mit seinen Geboten befasst und danach lebt. Matthäus 28:19, 20: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge."

Zur Zeit der Apostel wollten viele Menschen mehr über Gott und Jesus wissen und wurden unverzüglich aktiv. Die Bibel berichtet zum Beispiel von einem Mann, der sofort ein Jünger wurde, als er erfuhr, dass durch Jesu Tod der Weg zur Rettung frei geworden war. Heute entscheiden sich viele aufrichtige Menschen, in Jesu Fußstapfen zu treten.

2. Warum ließ sich Jesus taufen?


Jesus war etwa 30 Jahre alt, als Johannes der Täufer ihn im Jordan untertauchte. Durch seine Taufe zeigte Jesus, dass er Gottes Willen tun wollte. Hebräer 10:7: "Da sprach ich: Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun." Dazu würde er unter anderem sein Leben für die Sünden der Menschheit hingeben. Schon bevor Jesus vom Himmel auf die Erde kam, hatte er seinen Vater, Jehova, stets geliebt und ihm gehorcht. Johannes 8:29: "Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was ihm wohlgefällig ist."

3. Warum sollte man sich als Christ taufen lassen?

Bei uns ist die Lage anders als bei Jesus: Wir sind von Geburt an Sünder. Doch durch Jesu Opfertod ist es möglich, ein gutes Verhältnis zu Gott zu haben. Römer 5:10: "Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt wurden, so werden wir vielmehr jetzt, da wir versöhnt worden sind, durch sein Leben gerettet werden." Ja man kann als Mitglieder seiner Familie zu ihm gehören. 2. Korinther 6:18: "Und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht Jehova, der Allmächtige." Voraussetzung dafür ist, sich Jehova hinzugeben, das heißt ihm in einem ganz persönlichen Gebet feierlich zu versprechen, von nun an seinen Willen zu tun. Nachdem man sich Gott so hingegeben hat, macht man das durch die Taufe bekannt.

4. Wie kann man sich auf die Taufe vorbereiten?

Durch ein gründliches Studium der Bibel und durch den Besuch christlicher Zusammenkünfte wird die Liebe zu Gott und der Glaube an ihn immer stärker. Auch kann man dadurch gute Einstellungen und Gewohnheiten ausprägen. Liebe, Glaube und andere Eigenschaften, die Jehova gefallen, helfen einem, das Versprechen zu halten, ihm für immer zu dienen.

Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus."

Hebräer 10:24, 25: "Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht."

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Mittwoch, 16. Januar 2013
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SOLL MAN GOTTES NAMEN GEBRAUCHEN?

1. Warum hat Gott einen Namen?

Würden Sie es gut finden, wenn man Sie statt mit Ihrem Namen immer nur mit "Herr" oder "Frau" anredet? Wahrscheinlich nicht. Erst unser Name gibt uns Individualität. Für Gott werden Titel und Bezeichnungen wie "Souveräner Herr", "Gott, der Allmächtige" oder "großer Schöpfer" gebraucht. Doch Gott hat auch einen Namen, damit wir ein persönliches Verhältnis zu ihm aufbauen können. Auf Deutsch lautet sein Name Jehova. Jesaja 42:8: "Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern."

In vielen Bibelübersetzungen ist Gottes Name durch Titel wie "Gott" oder "Herr" ersetzt worden. In alten hebräischen Bibelhandschriften kommt er aber fast 7 000 Mal vor. Offensichtlich möchte Gott also, dass die Menschen seinen Namen kennen. Jesaja 12:4: "Und an jenem Tag werdet ihr sicherlich sagen: "Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll."

2. Warum ist es wichtig, Gottes Namen zu kennen?

Gottes Namen zu kennen schließt mehr ein, als nur zu wissen, wie er lautet. Gott mit Namen zu kennen heißt, ein enges Verhältnis zu ihm zu haben. Der Name Jehova bedeutet "Er veranlasst zu werden". Er ist die Garantie, dass Gott alles werden kann, was nötig ist, damit sein Wille geschieht. Gottes Namen zu kennen schließt also ein, daran zu glauben, dass er halten wird, was er versprochen hat. Menschen, die Gottes Namen kennen und gebrauchen, vertrauen auf Gott und setzen ihn in ihrem Leben an die erste Stelle. Jehova Gott wird solche Menschen beschützen. Psalm 91:14: "Weil er seine Zuneigung auf mich gerichtet hat, werde ich auch für sein Entrinnen sorgen. Ich werde ihn beschützen, weil er meinen Namen kennengelernt hat."

3. Warum möchte Gott, dass sein Name bekannt wird?

Gott möchte, dass die Menschen ihn mit Namen kennen, weil das für sie zum Guten ist. Sie können dadurch seine Freunde werden und die Aussicht auf ewiges Leben haben. Deswegen überrascht es auch nicht, dass Jehovas Name bekannt gemacht werden soll. Römer 10:13, 14: "Denn "jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden". Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?"

Jesus machte Gottes Namen bekannt, indem er den Menschen Gottes Gesetze und Verheißungen erklärte und darüber sprach, wie Gott denkt, fühlt und handelt. Jesu Nachfolger führen weiter, was Jesus begonnen hat. Sie machen Gottes Namen allen Nationen bekannt und sind ein vereintes "Volk für seinen Namen". Apostelgeschichte 15:14: "Simeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen."

Johannes 17:26: "Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen."

4. Wie wird Gott seinen Namen verherrlichen?

Jehova Gott will seinen Namen verherrlichen, weil er in den Schmutz gezogen worden ist. Zum Beispiel behaupten manche, dass Gott nicht der Schöpfer ist und wir nicht auf ihn zu hören brauchen. Andere sagen, wir Menschen seien Gott gleichgültig und er sei schuld daran, dass es Leid gibt. Dadurch verunglimpfen sie Gottes Namen. Doch das wird eines Tages aufhören. Gott wird gegen die vorgehen, die seinen Namen entehren. Psalm 83:17, 18: "O mögen sie für alle Zeiten beschämt und bestürzt sein, und mögen sie mit Scham bedeckt werden und umkommen, damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

Jehova wird seinen Namen verherrlichen, wenn sein Königreich sämtlichen menschlichen Regierungen ein Ende machen und Frieden und Sicherheit auf der Erde schaffen wird . Bald werden alle erkennen müssen, dass Jehova der wahre Gott ist. Hesekiel 36:23: "Und ich werde meinen großen Namen gewiß heiligen, der unter den Nationen entweiht worden ist, den ihr in ihrer Mitte entweiht habt; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, wenn ich mich unter euch vor ihren Augen heilig erweise."

Matthäus 6:9: "Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt."

Was wäre jetzt ein guter Schritt? Suchen Sie Gottes Nähe, indem Sie die Bibel studieren und sich an Menschen halten, die ihn lieben. Wenn Jehova seinen Namen verherrlicht, wird er an seine treuen Diener denken. Maleachi 3:16: "Zu jener Zeit redeten diejenigen miteinander, die Jehova fürchten, jeder mit seinem Gefährten, und Jehova merkte unablässig auf und hörte zu. Und ein Gedenkbuch begann vor ihm geschrieben zu werden für diejenigen, die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken."

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Dienstag, 15. Januar 2013
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ENGEL UND DÄMONEN

1. Was sind Engel?

Engel sind Geistwesen, die im Himmel leben. Sie sind höhere Lebewesen als die Menschen. Der wahre Gott — er ist ebenfalls ein Geistwesen — erschuf die Engel, bevor er die Erde ins Dasein brachte. Jehova ist von Millionen treuen Engeln umgeben. Psalm 103:20, 21: "Segnet Jehova, o ihr, seine Engel, mächtig an Kraft, die ihr sein Wort ausführt, indem ihr auf die Stimme seines Wortes hört. Segnet Jehova, all ihr seine Heerscharen, ihr, seine Diener, die ihr seinen Willen tut."

2. Helfen Engel den Menschen?

Engel halfen dem gerechten Lot, der in einer Stadt lebte, in der die Menschen sehr schlecht waren. Gott hatte beschlossen, die Stadt zu vernichten. Zwei Engel warnten Lot und forderten ihn auf, mit seiner Familie zu fliehen. Manche Leute hielten das Ganze für einen Scherz und schlugen die Warnung in den Wind. Lot und seine Töchter überlebten jedoch, weil sie auf Gottes Warnung hörten, die ihnen von Engeln überbracht wurde. 1. Mose 19:15, 16: "Als jedoch die Morgenröte heraufkam, da drängten die Engel Lot, indem sie sprachen: "Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die sich hier befinden, damit du nicht in der Vergehung der Stadt weggerafft wirst!" Als er noch zögerte, ergriffen die Männer, weil Jehova Mitleid mit ihm hatte, seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, und sie brachten ihn dann hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt stehen."

Laut der Bibel helfen Engel den Menschen auch heute. Sie leiten die Tätigkeit derer, die treu die gute Botschaft von Gottes Königreich predigen. Matthäus 24:14: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." Die gute Botschaft enthält eine Warnung. Auch diese Warnung ist kein Scherz. Sie kommt von Gott, übermittelt durch Engel. Offenbarung 14:6, 7: "Und ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft, um sie als frohe Nachricht denen zu verkünden, die auf der Erde wohnen, sowie jeder Nation und jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk, indem er mit lauter Stimme sprach: "Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat."

Gott kann uns durch Engel Kraft geben, wenn wir Schlimmes durchmachen müssen. Er hat einen Engel gebraucht, um Jesus zu stärken. Gott wird Engel bald noch für etwas anderes einsetzen. Er wird durch sie böse Menschen beseitigen, die Leid verursachen. Was das doch für eine Erleichterung sein wird!

3. Wie beeinflussen uns Dämonen?

Genauso wie viele Menschen auf der Erde nicht auf Gott gehört und Böses getan haben, so haben sich auch viele Engel im Himmel gegen Gott gestellt. 2. Petrus 2:4: "In der Tat, wenn Gott sich nicht davon zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um sie für das Gericht aufzubehalten." Ungehorsame Engel werden Dämonen genannt. Ihr Anführer ist Satan, der Teufel. Satan und die Dämonen führen die Menschheit irre. Offenbarung 12:9: "Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert."

Der Teufel wirkt durch korrupte Elemente in der Geschäftswelt, durch menschliche Regierungen und falsche Religionen auf die Menschen ein, um sie von Gott wegzuziehen. Er ist also für die Ungerechtigkeit, die Gewalt und das Leid auf der Erde verantwortlich. 1. Johannes 5:19: "Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist."

4. Wie führen die Dämonen Menschen irre?

Satan redet vielen ein, dass die Toten im Jenseits weiterleben und mit den Lebenden in Kontakt treten können. Die Bibel sagt jedoch, dass die Toten gar nichts tun können. Die Dämonen versuchen aber oft zu täuschen, indem sie die Stimmen von lieben Verstorbenen nachahmen. Sie führen die Menschen durch Geistermedien, Wahrsager und Astrologen irre. Gottes Wort warnt uns vor solchen Praktiken. Deswegen ist es ratsam, sich von allem zu trennen, was mit Dämonen oder Spiritismus zu tun hat.

Wer Jehova liebt, braucht sich vor den Dämonen nicht zu fürchten. Wenn wir Gottes Wort studieren und tun, was darin gesagt wird, widerstehen wir dem Teufel und kommen Gott näher. Jehova ist mächtiger als die Dämonen. Seine treuen Engel können uns immer stärken, wenn wir Hilfe benötigen. Psalm 34:7: "Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie."

Jakobus 4:7, 8: "Unterwerft euch daher Gott; doch widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen. Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen."

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Montag, 14. Januar 2013
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WIE SOLL JESUS TOD GEDACHT WERDEN?

1. Wie sollte die Feier zur Erinnerung an Jesu Tod aussehen?

Jesus sagte zu seinen Jüngern, sie sollten seines Todes durch ein symbolisches Mahl mit Brot und Wein gedenken. Das Brot stellt Jesu Leib dar, der Wein sein Blut. Lukas 22:19, 20: "Auch nahm er ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: "Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich." Ferner den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: "Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird."

Das Brot, das Jesus verwendete, war ungesäuert, also ohne Sauerteig. Sauerteig steht in der Bibel oft für Sünde, und deswegen war das ungesäuerte Brot ein passendes Symbol für Jesu vollkommenen Körper. Diesen brachte Jesus als Opfer dar, wodurch die im Gesetz Mose vorgeschriebenen Tieropfer ersetzt wurden. Der Wein war ein Symbol für das kostbare Blut Jesu, das für unsere Sünden vergossen wurde.

2. Wann sollte man sich an Jesu Tod erinnern?


Jesus starb am 14. Nisan, dem Tag des jüdischen Passahfestes. Bei den Juden begann der Tag bei Sonnenuntergang. Am Abend vor seinem Tod aß Jesus mit seinen Aposteln das Passah und führte dann eine neue Gedenkfeier zur Erinnerung an seinen Tod ein. Lukas 22:14, 15: "Als schließlich die Stunde kam, legte er sich zu Tisch und die Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: "Ich habe sehnlich begehrt, dieses Passah mit euch zu essen, bevor ich leide."

Gottes Diener heute erinnern sich bei dieser Feier an das, was Gott durch Jesus getan hat, um die ganze Welt von Sünde und Tod zu befreien. Wie das Passah der Juden, so findet auch die Gedenkfeier zur Erinnerung an Jesu Tod einmal im Jahr statt, und zwar gemäß dem biblischen Mondkalender am 14. Nisan nach Sonnenuntergang. Johannes 1:29: "Am nächsten Tag sah er Jesus auf sich zukommen, und er sprach: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!"

3. Wer sollte von dem Brot und dem Wein nehmen?

Als Jesus seinen Jüngern den Wein gab, sagte er: "Dieser Becher bedeutet den neuen Bund". Gott hatte durch Moses mit den Israeliten schon einen Bund geschlossen und ihnen versprochen, sie würden sein Volk werden, wenn sie seiner Stimme genau gehorchten. Israel gehorchte Gott jedoch nicht. Deshalb wurde der frühere Bund durch einen neuen ersetzt. Jeremia 31:31: "Siehe! Es kommen Tage", ist der Ausspruch Jehovas, "da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen."

Durch den neuen Bund, den Jehova nur mit relativ wenigen Personen — insgesamt 144 000 — geschlossen hat, werden Millionen Menschen aus allen Nationen gesegnet und können sich auf ewiges Leben in einem Paradies auf der Erde freuen. Einige, die in den neuen Bund aufgenommen worden sind, dienen Jehova heute auf der Erde. Nur sie sollten von dem Brot und dem Wein nehmen, denn der Becher "bedeutet den neuen Bund". Lukas 12:32: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben."

Offenbarung 14:1, 3: "Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen." - . . . . . - "Und sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind."

4. Warum ist es gut, des Todes Jesu zu gedenken?

Die jährliche Feier zum Gedenken an Jesu Tod macht uns noch mehr bewusst, wie groß Jehovas Liebe ist. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er für unsere Sünden stirbt. Wenn wir zu dieser Feier gehen, sollten wir also intensiv darüber nachdenken, was Jesu Tod für uns bedeutet und wie wir Jehova und Jesus für alles, was sie für uns getan haben, unsere Dankbarkeit zeigen können.

Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe."

2. Korinther 5:14, 15: "Denn die Liebe, die der Christus hat, drängt uns, denn so haben wir geurteilt, daß e i n Mensch für alle gestorben ist; also waren alle gestorben; und er ist für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt worden ist."

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