Montag, 8. Oktober 2012
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GOTT KENNENLERNEN DURCH DIE BIBEL – 1. Teil

Ein informatives, interessantes Buch ist für uns wirklich wertvoll — dem wird jeder zustimmen. Die Bibel ist solch ein Buch. Wir finden darin spannende Lebensberichte, die von einer hohen Moral künden. Auch begegnen wir lebensnahen Veranschaulichungen wichtiger Wahrheiten. Einer der Schreiber des Buches, der für seine Weisheit bekannt war, "suchte", wie er sagte, "die gefälligen Worte zu finden und die richtigen Worte der Wahrheit niederzuschreiben".

Das Buch, das wir als "Die Bibel" bezeichnen, ist eigentlich eine Sammlung von 66 kleineren Büchern, die über einen Zeitraum von mehr als 1 500 Jahren verfaßt wurden. Die ersten fünf Bücher zum Beispiel schrieb Moses zwischen 1513 und 1473 v. u. Z. Johannes, ein Apostel Jesu, war der letzte der Bibelschreiber. Er schrieb eine Geschichte des Lebens Jesu (das Evangelium des Johannes) und kürzere Briefe sowie das Buch Offenbarung, das in den meisten Bibeln an letzter Stelle erscheint.

In den 1 500 Jahren von Moses bis Johannes beteiligten sich etwa 40 Personen am Schreiben der Bibel. Es waren aufrichtige, ergebene Männer, die anderen helfen wollten, etwas über unseren Schöpfer zu erfahren. Durch ihre Schriften können wir Kenntnis über die Persönlichkeit Gottes erlangen und erfahren, wie wir ihm gefallen können. Die Bibel ermöglicht es uns auch, zu verstehen, warum die Schlechtigkeit überhandnimmt und wie sie beseitigt werden wird. Manche Bibelschreiber wiesen auf die Zeit hin, wo die Menschheit direkter als heute unter der Herrschaft Gottes leben wird, und sie schilderten einige der begeisternden Verhältnisse, deren wir uns dann erfreuen können

Psalm 37:10, 11: "Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens."

Jesaja 2:2-4: "Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß der Berg des Hauses Jehovas fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge, und er wird gewiß erhaben sein über die Hügel; und zu ihm sollen alle Nationen strömen. Und viele Völker werden bestimmt hingehen und sagen: "Kommt, und laßt uns zum Berg Jehovas hinaufziehen, zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln." Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem. Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen."

Jesaja 65: 21-25: "Und sie werden gewiß Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen. Und es wird tatsächlich geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde; während sie noch reden, werde ich selbst hören. Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier; und was die Schlange betrifft, ihre Speise wird Staub sein. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg", hat Jehova gesprochen."

Für viele Menschen ist die Bibel nur ein altes Buch, das menschliche Weisheiten enthält. Millionen sind jedoch davon überzeugt, daß Gott der wahre Autor der Bibel ist und daß er die Gedanken ihrer Schreiber leitete.

2. Petrus 1:20, 21: "Denn dies wißt zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden"

Wie läßt sich ermitteln, ob das, was die Bibelschreiber aufgezeichnet haben, wirklich von Gott stammt?

Nun, es gibt eine Reihe konvergenter Beweisführungen, die betrachtet werden könnten. Viele sind so vorgegangen, bevor sie zu dem Schluß gekommen sind, daß die Bibel aus höherer Quelle stammt und nicht nur ein Buch von Menschen ist. Verdeutlichen wir das einmal durch eine der Beweisführungen. Dadurch können wir mehr über den Schöpfer des Universums erfahren, über den Quell des menschlichen Lebens.

Betrachten wir Voraussagen, die eingetroffen sind.

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Sonntag, 7. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG! - 6. Teil

Nach einem nicht näher genannten Zeitabschnitt erschuf Gott dann die erste Frau, die Adams Ehefrau werden sollte. Außerdem verlieh Gott ihrem Leben mehr Sinn, als er ihnen den folgenden bedeutsamen Auftrag gab: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt" (1. Mose 1:27, 28).

Nichts kann den erklärten Vorsatz des Schöpfers vereiteln: Die ganze Erde soll in ein Paradies verwandelt und mit glücklichen Menschen gefüllt werden, die miteinander und mit den Tieren in Frieden leben.

Das materielle Universum, zu dem unser Planet und das Leben darauf gehört, bestätigt eindeutig die große Weisheit Gottes. Somit konnte er offenbar die Möglichkeit voraussehen, daß sich mit der Zeit einige Menschen dazu entschließen könnten, unabhängig oder rebellisch zu handeln, obwohl er ihr Schöpfer und Lebengeber ist. Eine solche Rebellion könnte das großartige Werk unterbrechen, aus der Erde ein weltweites Paradies zu machen.

Gemäß dem Bericht stellte Gott Adam und Eva vor eine einfache Prüfung, die sie an die Notwendigkeit erinnern sollte, gehorsam zu sein. Ungehorsam würde, wie Gott sagte, dazu führen, daß sie das Leben, das sie von Gott erhalten hatten, verlieren würden. Aus Fürsorge machte der Schöpfer unsere Ureltern auf einen verkehrten Lauf aufmerksam, der das Glück des gesamten Menschengeschlechts beeinträchtigen würde.

Am Ende des sechsten "Tages" hatte der Schöpfer alles getan, was nötig war, um seinen Vorsatz zu verwirklichen. Mit Recht konnte er alles, was er gemacht hatte, als "sehr gut" bezeichnen. An dieser Stelle wird in der Bibel ein weiterer wichtiger Zeitabschnitt eingeführt, indem es heißt: Gott "begann am siebten Tag von all seinem Werk zu ruhen, das er gemacht hatte". Warum heißt es aber, daß der Schöpfer ruht, wenn er doch ‘nicht müde noch matt wird'?

Es läßt erkennen, daß er die Arbeit an der physischen Schöpfung einstellte; und außerdem ruht er in dem Bewußtsein, daß nichts, nicht einmal eine Rebellion im Himmel oder auf der Erde, die Verwirklichung seines großartigen Vorsatzes vereiteln kann. Gott sprach mit Zuversicht einen Segen über den siebten Schöpfungs"tag" aus. Somit können Gottes loyale vernunftbegabte Geschöpfe — Menschen und unsichtbare Geistgeschöpfe — darauf vertrauen, daß am Ende des siebten "Tages" im ganzen Universum Glück und Frieden herrschen wird.

Können wir aber wirklich Glauben in den Schöpfungsbericht setzen und in das, was uns dadurch in Aussicht gestellt wird? Die moderne genetische Forschung nähert sich der Schlußfolgerung, die schon vor langer Zeit in der Bibel zum Ausdruck gebracht wurde. Auch ist einigen Wissenschaftlern nicht die Reihenfolge der Ereignisse entgangen, die im ersten Buch Mose beschrieben wird. Zum Beispiel äußerte sich der bekannte Geologe Wallace Pratt wie folgt: "Würde ich als Geologe aufgefordert, unsere neuzeitlichen Vorstellungen über die Entstehung der Erde und die Entwicklung des Lebens darauf einem einfachen Hirtenvolk, wie es die Stämme waren, an die sich das Buch Genesis richtet, kurz zu erklären, könnte ich es kaum besser tun, als mich zu einem großen Teil eng an den Wortlaut des ersten Kapitels der Genesis zu halten." Er erwähnte ferner, daß die Reihenfolge der Ereignisse, wie sie in der Genesis (1. Mose) beschrieben wird — die Entstehung der Ozeane, das Hervortreten von Land, das Erscheinen von Meerestieren, Vögeln und Säugetieren —, im wesentlichen der Reihenfolge der Hauptunterteilungen geologischer Zeiträume entspricht.

Frage: Wie konnte Moses — vor Tausenden von Jahren — diese Reihenfolge richtig beschrieben haben, wenn seine Informationsquelle nicht der Schöpfer und Konstrukteur selbst gewesen wäre?

"Durch Glauben", heißt es in der Bibel, "nehmen wir wahr, daß das Universum durch das Wort Gottes gestaltet wurde, so daß das Sichtbare aus dem Unsichtbaren hervorkam". Viele sind nicht geneigt, das zu akzeptieren, und ziehen es vor, zu glauben, der Zufall oder irgendein unkontrollierter Prozeß habe das Universum und das Leben hervorgebracht. Es gibt viele Gründe, zu glauben, daß das Universum und terrestrisches Leben — unser Leben eingeschlossen — von einem intelligenten Urgrund aller Dinge stammt, von einem Schöpfer, von Gott.

In der Bibel wird offen gesagt, daß "der Glaube nicht ein Besitz aller Menschen ist" (2. Thessalonicher 3:2).

Glaube ist jedoch keine Leichtgläubigkeit. Glaube stützt sich auf festen Grund.

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Samstag, 6. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG! - 5. Teil

Während des fünften Schöpfungs"tages" ging der Schöpfer daran, die Meere und den atmosphärischen Himmel mit einer neuen Form von Leben — "lebenden Seelen" — zu füllen, die sich von der Vegetation unterscheidet. Interessanterweise sprechen Biologen unter anderem vom Pflanzenreich und vom Tierreich, und sie teilen diese in Ordnungen auf.

Das mit "Seele" übersetzte hebräische Wort bedeutet "Atmender". In der Bibel heißt es ferner, daß "lebende Seelen" Blut haben. Daraus können wir ableiten, daß Geschöpfe, die sowohl ein Atmungssystem als auch ein Kreislaufsystem besitzen — die atmenden Bewohner der Meere und Himmel —, von der fünften Schöpfungsperiode an auftraten.

Am sechsten "Tag" richtete Gott seine Aufmerksamkeit mehr auf das Land. Er erschuf "Haustiere" und "wildlebende Tiere"; dies waren bedeutsame Bezeichnungen, als Moses den Bericht schrieb. Somit wurden die Landsäugetiere in dieser sechsten Schöpfungsperiode gebildet. Wie verhält es sich aber mit dem Menschen?

In dem alten Bericht wird gesagt, daß der Schöpfer es sich schließlich erwählte, eine wirklich einzigartige Lebensform auf der Erde zu erschaffen. Er sprach zu seinem himmlischen Sohn:

1. Mose 1:26: "Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt".

Diese einfache Beschreibung der Erschaffung des Menschen stimmt mit den wissenschaftlichen Tatsachen überein. Die über 90 Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, kommen alle im "Staub vom Erdboden" vor. Gemäß den Angaben eines Chemikers setzt sich der Körper eines Erwachsenen aus 65 Prozent Sauerstoff, 18 Prozent Kohlenstoff, 10 Prozent Wasserstoff, 3 Prozent Stickstoff, 1,5 Prozent Kalzium und 1 Prozent Phosphor sowie einer Reihe weiterer Elemente zusammen. Ob diese Angaben wirklich ganz genau sind, spielt eigentlich keine Rolle. Tatsache ist: WIR SIND STAUB.

Der Mensch sollte also in geistiger Hinsicht das Bild seines Erschaffers widerspiegeln und dessen Eigenschaften bekunden. Er würde riesige Mengen an Erkenntnis in sich aufnehmen können. Somit könnten Menschen mit einer Intelligenz handeln, die diejenige jedes Tieres übersteigt. Anders als die Tiere, die hauptsächlich instinktiv etwas tun, wurde der Mensch auch mit der Fähigkeit geschaffen, gemäß seiner Willensfreiheit zu handeln.

In den letzten Jahren wurde auf dem Gebiet der Humangenetik intensiv geforscht. Durch Vergleiche der genetischen Muster von Menschen in allen Teilen der Erde stieß man auf eindeutige Beweise dafür, daß alle Menschen einen gemeinsamen Vorfahren haben — eine gemeinsame Quelle der DNS aller Menschen, die je gelebt haben, auch der unsrigen.

1988 wurden diese Ergebnisse in der Zeitschrift Newsweek in einem Bericht mit dem Titel "Die Suche nach Adam und Eva" vorgelegt. Jene Studien stützten sich auf eine Art von Mitochondrien-DNS, Erbmaterial, das nur von Frauen weitergegeben wird. Berichte im Jahre 1995 über Forschungen an männlicher DNS weisen auf den gleichen Schluß hin: "Es gab einen Ahnen ‚Adam‘, dessen genetisches Material im [Y-]Chromosom heute alle Menschen auf der Erde gemeinsam haben", wie es in der Zeitschrift Time hieß. Ob diese Ergebnisse nun in jedem Detail genau sind oder nicht, zeigen sie doch, daß der Geschichtsbericht im ersten Buch Mose höchst glaubwürdig ist und von einem Autor stammt, der zu jener Zeit am Ort des Geschehens war.

Welch ein Höhepunkt, als Gott Elemente der Erde zusammenfügte, um seinen ersten Menschensohn zu bilden, den er Adam nannte! Der Geschichtsbericht sagt uns, daß der Schöpfer der Erdkugel und des Lebens auf ihr den Menschen, den er gemacht hatte, in einen parkähnlichen Garten setzte, "damit er ihn bebaue und ihn pflege".

Zu dieser Zeit hat der Schöpfer vielleicht immer noch neue Tierarten geschaffen. In der Bibel heißt es: "Gott bildete aus dem Erdboden jedes wildlebende Tier des Feldes und jedes fliegende Geschöpf der Himmel, und er begann sie zu dem Menschen zu bringen, um zu sehen, wie er jedes nennen würde; und wie immer der Mensch sie, nämlich jede lebende Seele, nennen würde, das sei ihr Name" (1. Mose 2:19).

Nichts in der Bibel deutet darauf hin, daß der erste Mensch, Adam, nur eine mythische Gestalt war. Ganz im Gegenteil, er war eine wirkliche Person — ein denkender Mensch mit Gefühlen —, ein Mensch, der Freude an seiner Arbeit in jenem paradiesischen Zuhause fand. Jeden Tag lernte er mehr über das, was sein Schöpfer gemacht hatte, und darüber, was für eine Person der Schöpfer ist — über seine Eigenschaften und seine Persönlichkeit.

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Freitag, 5. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG! - 4. Teil

Offensichtlich wurde die Erde vor den sechs "Tagen" oder Zeitabschnitten spezieller Schöpfungswerke als eine mit Wasser bedeckte Kugel auf ihre Umlaufbahn um die Sonne gebracht. "Finsternis war auf der Oberfläche der Wassertiefe". Zu jenem frühen Zeitpunkt muß etwas — vielleicht ein Gemisch aus Wasserdampf, anderen Gasen und vulkanischem Staub — das Sonnenlicht daran gehindert haben, die Erdoberfläche zu erreichen. Die Bibel schildert die erste Schöpfungsperiode wie folgt: "Danach sprach dann Gott: "Es sei Licht"; und allmählich kam das Licht ins Dasein" oder erreichte die Erdoberfläche.

Der Ausdruck "allmählich kam" ist eine genaue Wiedergabe einer Form des betreffenden hebräischen Verbs, die eine fortlaufende Handlung anzeigt, deren Vollendung Zeit erfordert. Wer Hebräisch lesen kann, begegnet dieser Verbform im ersten Kapitel des ersten Buches Mose ungefähr 40mal; sie erschließt das Kapitel unserem Verständnis.

Das, was Gott am sinnbildlichen Abend einer Schöpfungsperiode oder eines Schöpfungszeitalters begann, wurde nach dem Morgen jenes "Tages" allmählich deutlich oder offenbar. Ferner mußte das, was in einem Abschnitt anfing, noch nicht ganz vollendet sein, als der nächste begann.

Zur Veranschaulichung: Das Licht begann am ersten "Tag" allmählich zu erscheinen, doch erst in der vierten Schöpfungsperiode waren die Sonne, der Mond und die Sterne zu sehen.

Bevor der Schöpfer am dritten Schöpfungs"tag" trockenes Land erscheinen ließ, verlagerte er einen Teil der Wasser in die Höhe. Demzufolge war die Erde von einer Wasserdampfhülle umgeben. Der alte Bericht geht nicht auf die beteiligten Mechanismen ein, und er muß es auch nicht. Im Mittelpunkt des Bibelberichts steht statt dessen die Ausdehnung, die sich zwischen den oberen Wassern und den Wassern auf der Erdoberfläche befand. Sie wird in der Bibel Himmel genannt. Selbst heute wird das Wort Himmel für den Bereich der Atmosphäre gebraucht, in dem Vögel und Flugzeuge fliegen. Zu gegebener Zeit füllte Gott diesen atmosphärischen Himmel mit einem lebenswichtigen Gasgemisch.

Während der Schöpfungs"tage" ging jedoch das Oberflächenwasser zurück, so daß trockenes Land erschien. Um Kontinente zu bilden, scheint Gott — vielleicht durch geologische Kräfte, die nach wie vor die Kontinentalplatten verschieben — einige Meeresrücken verschoben zu haben. Dadurch entstand oberhalb der Wasseroberfläche trockenes Land, und unterhalb bildeten sich Tiefseegräben, die Ozeanographen heute kartographiert haben und eifrig studieren.

Psalm 104:8, 9: "Dann hoben sich Berge, Talebenen senkten sich — an den Ort, den du für sie gegründet hast. Eine Grenze setztest du, die sie nicht überschreiten sollten, daß sie die Erde nicht wieder bedecken sollten."

Nachdem sich trockener Erdboden gebildet hatte, setzte eine andere großartige Entwicklung ein. Wir lesen: "Gott sprach weiter: "Die Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist, auf der Erde." Und so wurde es".

Die Pflanzen sind für die Photosynthese lebenswichtig. Die Zelle einer grünen Pflanze enthält eine Anzahl kleiner Teile, die sogenannten Chloroplasten, die Energie aus dem Sonnenlicht beziehen. "Diese mikroskopisch kleinen Fabriken", heißt es in dem Buch Planet Erde, "(produzieren) Zucker und Stärke . . . Kein Mensch konnte bis heute effizientere Fabriken als Chloroplaste entwerfen."

Sogar der Fortbestand des künftigen tierischen Lebens würde von den Chloroplasten abhängen. Auch würde die Atmosphäre der Erde ohne die grüne Pflanzenwelt zuviel Kohlendioxyd enthalten, und wir könnten zufolge von zu hohen Temperaturen und Sauerstoffmangel nicht leben. Einige Experten führen sonderbare Erklärungen für die Entwicklung von Leben an, das auf die Photosynthese angewiesen ist. Zum Beispiel sagen sie, daß Einzeller einmal im Wasser unter Nahrungsmangel litten, "bis ein paar ‚Pionier‘-Zellen eine Lösung fanden. Es war die Photosynthese." Kann es aber wirklich so gewesen sein? Die Photosynthese ist so komplex, daß die Wissenschaft immer noch versucht, ihr Geheimnis zu lüften. Kann man wirklich glauben, daß spontan und unerklärbar sich selbst vervielfältigendes von der Photosynthese abhängendes Leben auftauchte? Oder ist es vernünftiger zu glauben, daß es zufolge einer intelligenten, beabsichtigten Schöpfung besteht, wie im ersten Buch Mose berichtet wird?

Das Erscheinen neuer Arten pflanzlichen Lebens hat vielleicht nicht am dritten Schöpfungs"tag" aufgehört. Es könnte noch bis zum sechsten "Tag" angedauert haben, als der Schöpfer "einen Garten in Eden pflanzte" und "aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen ließ, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise". Und wie erwähnt, muß sich die Erdatmosphäre am vierten "Tag" aufgeklärt haben, so daß mehr Licht von der Sonne und anderen Himmelskörpern die Erde erreichte.


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Donnerstag, 4. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG? - 3. Teil

Kolosser 1:16: "Durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden".

Nachdem der Schöpfer und sein erstgeborener Sohn im Himmel die unsichtbaren und sichtbaren Dinge erschaffen hatten, konzentrierten sie sich auf die Erde. Wie ist die Erde ins Dasein gekommen? Die vielfältigen chemischen Elemente, aus denen unser Planet besteht, könnten direkt erzeugt worden sein, indem Gott, der über unbegrenzte dynamische Kraft verfügt, Energie in Materie umwandelte, was, wie Physiker heute sagen, durchaus möglich ist. Die Erde könnte auch, wie viele Wissenschaftler glauben, aus Materie gebildet worden sein, die bei einer Supernovaexplosion ausgeworfen wurde. Wer kann jedoch sagen, ob nicht eine Kombination der gerade erwähnten Methoden und anderer, die die Wissenschaftler noch nicht entdeckt haben, angewandt wurde? Welcher Mechanismus auch immer zugrunde gelegen hat, der Schöpfer ist der dynamische Quell oder Urheber der Elemente, aus denen unsere Erde besteht, all die Mineralien, die für den Fortbestand unseres Lebens wichtig sind, eingeschlossen.

Wir können verstehen, daß die Gründung der Erde mehr einschloß, als nur alle Materialien in richtiger Menge bereitzustellen. Die Größe der Erde, ihre Rotation und ihre Entfernung von der Sonne sowie die Neigung ihrer Achse und die annähernd kreisförmige Bahn um die Sonne mußten genau stimmen — so sein, wie sie heute sind. Der Schöpfer hat Naturkreisläufe in Gang gesetzt, die unseren Planeten für eine Fülle von Leben geeignet machen. Wir haben guten Grund, über all das erstaunt zu sein. Stellen wir uns nur die Reaktion der himmlischen Geistsöhne vor, als sie beobachteten, wie die Erde und das Leben darauf hervorgebracht wurden! In einem Bibelbuch heißt es, daß sie "miteinander jubelten" und "beifällig zu jauchzen begannen".

Das erste Kapitel der Bibel nennt teilweise Einzelheiten von wichtigen Schritten, die Gott unternahm, um die Erde zur Freude der Menschen zuzubereiten. Das Kapitel enthält nicht alle Einzelheiten; wenn wir es lesen, sollte es uns nicht irritieren, daß Besonderheiten unerwähnt bleiben, die der Leser in alter Zeit ohnehin nicht verstanden hätte.

Als Moses das Kapitel schrieb, berichtete er zum Beispiel nichts über die Funktion mikroskopisch kleiner Algen oder Bakterien. Solche Lebensformen konnten die Menschen erstmals sehen, nachdem im 16. Jahrhundert das Mikroskop erfunden worden war. Moses ging in seinem Bericht auch nicht auf Dinosaurier ein, deren Existenz im 19. Jahrhundert aus Fossilien abgeleitet wurde. Unter Inspiration äußerte Moses Worte, die von seinen Zeitgenossen verstanden werden konnten — Worte, die dennoch in allem genau zutrafen, was die Erschaffung der Erde angeht.

Wenn wir das erste Kapitel des ersten Buches Mose von Vers 3 an lesen, stellen wir fest, daß es in sechs Schöpfungs"tage" aufgegliedert ist. Manche behaupten, es seien buchstäbliche 24-Stunden-Tage gewesen, so daß die Erschaffung des gesamten Universums und des Lebens auf der Erde weniger als eine Woche gedauert hätte. Die Bibel lehrt das aber nicht, wie sich leicht feststellen läßt. Das erste Buch Mose wurde in Hebräisch geschrieben. In dieser Sprache bezieht sich das Wort "Tag" auf einen Zeitabschnitt. Dieser kann entweder lang sein oder nur 24 buchstäbliche Stunden dauern. Im ersten Buch Mose wird sogar von allen sechs "Tagen" in kollektivem Sinn als von einem langen Abschnitt gesprochen — "dem Tag, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte".

2. Petrus 3:8: "Indes möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag."

Wie aus der Bibel in Wirklichkeit hervorgeht, erstrecken sich die Schöpfungs"tage" oder Schöpfungszeitalter über Tausende von Jahren.

Das ist an dem zu erkennen, was die Bibel über den siebten "Tag" sagt. Der Bericht über die ersten sechs "Tage" endet jedesmal mit den Worten: "Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster [zweiter usw.] Tag."

Diese Anmerkung ist allerdings nicht im Anschluß an den Bericht über den siebten "Tag" zu finden. Und 4 000 Jahre weiter in der Geschichte, im 1. Jahrhundert u. Z., wird in der Bibel über den siebten "Tag", den Ruhetag, gesagt, daß er noch andauere. (Hebräer 4:4-6: "Denn an einer Stelle hat er vom siebten Tag wie folgt gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken" und wieder an dieser Stelle: "Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen." Da es also einigen verbleibt, in sie einzugehen, und die, denen die gute Botschaft zuerst verkündigt wurde, wegen des Ungehorsams nicht eingingen).

Der siebte "Tag" würde sich also über Tausende von Jahren erstrecken, und wir können daraus schließen, daß dies auch auf die ersten sechs "Tage" zutraf.

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Mittwoch, 3. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG? - 2. Teil

Kolosser 1:16: "Durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden".

Was sind die sichtbaren Dinge, die Gott durch seinen erstgeborenen Sohn erschaffen hat? Dazu gehören die Sonne und alle anderen Milliarden Sterne sowie alles Stoffliche, aus dem das Weltall besteht. Enthält die Bibel irgendein Indiz, wie Gott all das aus dem Nichts erschaffen hat? Was finden wir in der Bibel, wenn wir sie im Licht moderner Wissenschaft betrachten.

Im 18. Jahrhundert untersuchte der Wissenschaftler Antoine-Laurent Lavoisier das Gewicht der Materie. Ihm fiel dabei auf, daß nach einer chemischen Reaktion das Gewicht des Reaktionsproduktes gleich der Summe der Gewichte der Ausgangsstoffe war. Wenn beispielsweise Papier in Sauerstoff verbrannt wird, wiegen die entstandene Asche und die entstandenen Gase zusammen genausoviel wie zuvor das Papier und der Sauerstoff. Lavoisier formulierte ein Gesetz: das Gesetz von der Erhaltung der Masse oder Materie. Im Jahre 1910 hieß es in der Encyclopaedia Britannica: "Materie kann weder geschaffen noch vernichtet werden." Das klang vernünftig — zumindest damals.

Das Gesetz von Lavoisier hatte jedoch einen Schwachpunkt, der 1945 in aller Öffentlichkeit zutage trat, als über der japanischen Stadt Hiroschima eine Atombombe explodierte. Bei der Explosion einer überkritischen Masse von Uran bilden sich zwar verschiedene Arten von Materie, aber die Summe ihrer Masse ist geringer als die Ausgangsmasse. Wie entsteht dieser Defekt oder Verlust? Er tritt auf, weil sich ein Teil der Masse des Urans in einen gewaltigen Energieblitz verwandelt.

Der Schwachpunkt des Gesetzes von der Erhaltung der Masse trat auch 1952 zutage, als ein thermonuklearer Sprengkörper (Wasserstoffbombe) detonierte. Bei dieser Explosion vereinigten sich Wasserstoffatome zu Helium. Die Masse des resultierenden Heliums ist nach einer solchen Explosion allerdings geringer als die des ursprünglichen Wasserstoffs. Die Masse des Wasserstoffs verwandelte sich also zum Teil in Explosionsenergie, und diese Explosion war viel verheerender als die Explosion der Hiroschima-Bombe.


All jene Explosionen bewiesen, daß eine geringe Menge an Materie eine riesige Energiemenge darstellt. Dieser Zusammenhang zwischen Materie und Energie erklärt die Kraft der Sonne, die uns gesund und am Leben erhält. Um was für einen Zusammenhang handelt es sich dabei? Nun, etwa 40 Jahre zuvor, im Jahre 1905, hatte Einstein eine Beziehung zwischen Materie und Energie vorausgesagt. Seine Gleichung ist vielen bekannt: E = mc2. Sobald Einstein diese Beziehung formuliert hatte, konnten andere Wissenschaftler erklären, wieso die Sonne seit Milliarden Jahren scheint. Im Innern der Sonne laufen thermonukleare Reaktionen ab. Dabei verwandeln sich in jeder Sekunde in der Sonne 564 Millionen Tonnen Wasserstoff in 560 Millionen Tonnen Helium. Das bedeutet, daß etwa 4 Millionen Tonnen Materie in Sonnenenergie umgewandelt werden, wovon ein kleiner Bruchteil die Erde erreicht und das Leben in Gang hält.

Bedeutsamerweise ist auch der umgekehrte Prozeß möglich. "Energie verwandelt sich in Materie, wenn subatomare Teilchen mit hoher Geschwindigkeit zusammenstoßen und neue, schwerere Teilchen erzeugen", wird in der World Book Encyclopedia erklärt. Wissenschaftler vollbringen dies in begrenztem Umfang in riesigen Anlagen, den sogenannten Teilchenbeschleunigern, in denen subatomare Teilchen bei extrem hohen Geschwindigkeiten aufeinanderprallen und dabei Materie erzeugen. "Wir ahmen eines der Wunder des Universums nach — die Umwandlung von Energie in Materie", erklärt der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Physiker Dr. Carlo Rubbia
.


"Das stimmt alles", sagt vielleicht jemand, "aber was hat es mit dem Schöpfungsbericht der Bibel zu tun?" Nun, die Bibel ist an sich kein wissenschaftliches Lehrbuch; doch es hat sich erwiesen, daß sie nicht veraltet ist und mit wissenschaftlichen Tatsachen übereinstimmt. Von Anfang bis Ende weist die Bibel auf denjenigen hin, der die gesamte Materie im Universum erschaffen hat, auf DEN WISSENSCHAFTLER. Und sie zeigt deutlich die Beziehung zwischen Energie und Materie.

Nehemia 9:6: "Du bist Jehova, du allein; du selbst hast die Himmel gemacht, ja die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist; und du erhältst sie alle am Leben; und das Heer der Himmel beugt sich vor dir nieder."

Offenbarung 4:11: "Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen."

Jesaja 40:26: "Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon"

In der Bibel heißt es, daß ein Quell gewaltiger dynamischer Kraft — der Schöpfer — ursächlich bewirkte, daß das materielle Universum ins Dasein kam. Das stimmt völlig mit der modernen Technologie überein. Schon allein deshalb verdient der biblische Schöpfungsbericht unseren tiefen Respekt.


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Dienstag, 2. Oktober 2012
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DIE BIBEL IST VERTRAUENSWÜRDIG! - 1. Teil

"Wer wird es hier verkünden, woher geboren, woher diese Welt ist?" Diese Frage findet man in der Hymne "Der Ursprung der Welt". Die vor über 3 000 Jahren in Sanskrit verfaßte Hymne ist Teil des Rigweda, eines heiligen Buches der Hindus. Der Dichter bezweifelte sogar, daß die vielen Hindugötter wüßten, "woher diese Emanation geworden (‚gekeimt‘) ist", denn "diesseits sind die Himmlischen von der Emanation dieser (Welt)"

Die Schriften der Babylonier und Ägypter enthalten ähnliche Mythen über die Geburt ihrer Götter in einem Weltall, das bereits vorhanden war. Ein wichtiger Punkt ist jedoch, daß in diesen Mythen nicht gesagt werden konnte, woher das Universum ursprünglich kam.

Wie man indes feststellen kann, bildet ein Schöpfungsbericht eine Ausnahme. Dieser besondere Bericht — er steht in der Bibel — beginnt mit den Worten: "Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1:1).

Moses schrieb diese einfache, dramatische Aussage vor etwa 3 500 Jahren nieder. Sie rückt einen Schöpfer in den Mittelpunkt, einen Gott, der über dem materiellen Universum steht, weil er es geschaffen hat und somit vor diesem existierte. In demselben Buch wird gelehrt: "Gott ist ein GEIST"; er existiert also in einer Gestalt, die für unsere Augen unsichtbar ist. Eine solche unsichtbare Existenz ist heute vermutlich besser zu begreifen als je zuvor, da Wissenschaftler mächtige Neutronensterne und Schwarze Löcher im Weltraum beschrieben haben — unsichtbare Objekte, die durch ihre Auswirkungen nachweisbar sind.

Bedeutsamerweise wird in der Bibel berichtet: "Es gibt himmlische Körper und irdische Körper; doch die Herrlichkeit der himmlischen Körper ist e i n e Art, und die der irdischen Körper ist eine andere Art" (1. Korinther 15:40, 44). Mit den erwähnten "himmlischen Körpern" sind keine Himmelskörper gemeint, also nicht die unsichtbare kosmische Materie, die Astronomen erforschen. Hier ist von intelligenten Geistwesen die Rede. Wir fragen uns nun womöglich, was für Geistwesen es außer dem Schöpfer gibt.

Gemäß den Aufzeichnungen in der Bibel war der sichtbare Bereich nicht das erste, was erschaffen wurde. Dem alten Schöpfungsbericht zufolge wurde als erster Schritt der Schöpfung eine weitere Geistperson, der erstgeborene Sohn, hervorgebracht. Er war "der Erstgeborene aller Schöpfung" oder "der Anfang der Schöpfung Gottes". Diese zuerst erschaffene Einzelperson war einzigartig.

Jener Sohn war die einzige Schöpfung, die Gott unmittelbar hervorbrachte, und ihm wurde große Weisheit verliehen. Ein Schreiber, ein König, der wegen seiner Weisheit bekannt war, bezeichnete ihn später als "Werkmeister", der mit allen darauffolgenden Schöpfungswerken beauftragt war. Paulus, ein Lehrer des 1. Jahrhunderts, schrieb: "Durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden".

Was sind die unsichtbaren Dinge in den Himmeln, die der Schöpfer durch seinen Sohn ins Dasein gebracht hat? Während Astronomen von Milliarden Sternen und unsichtbaren Schwarzen Löchern berichten, spricht die Bibel hier von Hunderten von Millionen Geistgeschöpfen — mit geistigen Leibern. "Warum wurden diese unsichtbaren intelligenten Wesen erschaffen?" fragen einige vielleicht.

Ebenso, wie das Studium des Universums Fragen über seinen "Verursacher" zu klären vermag, kann das Studium der Bibel wichtigen Aufschluß über ihren Autor liefern. Wie uns die Bibel zum Beispiel sagt, ist er "der glückliche Gott", dessen Absichten und Handlungen von Liebe zeugen. Daraus können wir schließen, daß Gott es sich erwählte, mit anderen intelligenten Geistpersonen Gemeinschaft zu pflegen, die sich ebenfalls des Lebens erfreuen könnten. All jene Geistpersonen sollten befriedigende Aufgaben wahrnehmen, die für sie von gegenseitigem Nutzen wären und dem Vorsatz des Schöpfers entsprächen.

Nichts deutet darauf hin, daß diese Geistgeschöpfe Gott wie Roboter gehorchen sollten. Gott stattete sie vielmehr mit Vernunft und Willensfreiheit aus. Wie aus den Berichten der Bibel hervorgeht, fordert Gott zum Gebrauch der Gedanken- und Handlungsfreiheit auf — im Vertrauen darauf, daß diese Freiheiten den Frieden und die Eintracht im Universum nicht dauerhaft bedrohen.

Paulus, der den Eigennamen des Schöpfers aus den Hebräischen Schriften gebraucht, schrieb: "Jehova nun ist der GEIST; und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit" (2. Korinther 3:17).


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Montag, 1. Oktober 2012
...bereits 533 x gelesen
GIBT ES EINEN PERSÖNLICHEN GOTT? - 4. Teil

Betrachten wir ein weiteres System, um noch mehr Einblick in einige der Eigenschaften des Schöpfers zu gewinnen: das Immunsystem des Körpers. Auch dabei spielen Bakterien eine Rolle.

"Das Interesse des Menschen an Bakterien richtet sich zwar häufig auf ihre schädlichen Wirkungen", heißt es in der New Encyclopædia Britannica, "aber die meisten Bakterien sind für menschliche Wesen ungefährlich, und viele sind eigentlich nützlich." Sie sind sogar lebenswichtig. Was geschieht jedoch, wenn Bakterien in unserem Körper an Stellen gelangen, wohin sie nicht gehören?

Dann bekämpfen bis zu zwei Billionen weiße Blutkörperchen die Bakterien, die uns schaden können. Daniel E. Koshland jr., Herausgeber der Zeitschrift Science, erklärt: "Das Immunsystem ist dazu geschaffen, fremde Eindringlinge zu erkennen. Damit es dazu in der Lage ist, produziert es eine Anzahl verschiedener Arten immunologischer Rezeptoren, die in der Größenordnung von 10hoch11 (100 000 000 000) liegt. Welche Form ein Eindringling auch immer haben mag, es gibt einen passenden Rezeptor, mit dem er erkannt und seine Vernichtung veranlaßt werden kann."

In Wirklichkeit ist zwar viel mehr damit verbunden, aber schon diese kurze Schilderung läßt die Komplexität unseres Immunsystems erkennen. Wie haben wir diesen komplizierten Mechanismus erhalten?

WIR BEKAMEN IHN GANZ KOSTENLOS VON UNSEREM SCHÖPFER, UNABHÄNGIG VON EINKOMMENSSTUFE ODER GESELLSCHAFTSKLASSE.

Man betrachte dagegen die ungleiche Behandlung in der medizinischen Versorgung, die den meisten Menschen zur Verfügung steht. "Für die WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist die wachsende Ungerechtigkeit buchstäblich eine Sache von Leben und Tod, da die soziale Ungleichheit zu Lasten der Gesundheit der Armen geht", schrieb der Generalsekretär der WHO, Dr. Hiroshi Nakajima. Man kann die folgende Klage der Bewohnerin eines Slums von São Paulo verstehen: "Eine gute medizinische Versorgung ist für uns wie ein Artikel im Schaufenster eines Nobelkaufhauses. Wir können uns ihn zwar ansehen, aber leisten können wir uns ihn nicht." Millionen Menschen auf der ganzen Erde geht es ebenso.

Solche Ungerechtigkeiten bewogen Albert Schweitzer, nach Afrika zu ziehen, um Unterprivilegierte medizinisch zu betreuen, und dafür wurde er schließlich mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Welche Eigenschaften verbinden wir mit Männern und Frauen, die ähnliche gute Taten vollbracht haben? Wir erkennen wahrscheinlich darin ihre Liebe zu den Menschen und ihren Gerechtigkeitssinn und daß sie meinen, auch Menschen in Entwicklungsländern stehe medizinische Betreuung zu.

Wie verhält es sich dann mit demjenigen, der uns mit dem wunderbaren Immunsystem ausgestattet hat, und das ungeachtet der Einkommensstufe oder Gesellschaftsklasse? Ist das, was der Schöpfer getan hat, nicht ein noch beredteres Zeugnis für seine Liebe, seine Unparteilichkeit und seinen Gerechtigkeitssinn?

UNSER SCHÖPFER IST UNPARTEIISCH UND GERECHT!


Die bisher erwähnten Systeme sind nur einfache Beispiele für die Wunderwerke des Schöpfers. Ist er dadurch nicht als reale, intelligente Person zu erkennen,
zu der wir uns wegen ihrer Eigenschaften und Wege hingezogen fühlen? Es könnten noch viele weitere Beispiele betrachtet werden. Der Alltag hat uns vermutlich gelehrt, daß es nicht genügt, das Tun einer Person zu beobachten, um sie gut kennenzulernen. Es wäre sogar möglich, den Betreffenden mißzuverstehen, wenn wir uns nicht ein vollständiges Bild von ihm machen. Und wenn jemand ihn falsch dargestellt oder schlechtgemacht hätte, wäre es dann nicht gut, sich mit ihm zu treffen und seinen Standpunkt anzuhören? Wir könnten uns mit ihm unterhalten, um herauszufinden, wie er unter verschiedenen Umständen reagiert und welche Eigenschaften er bekundet.

Natürlich können wir uns mit dem mächtigen Schöpfer des Universums nicht von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Doch hat er viel über sich in einem Buch enthüllt, das vollständig oder in Teilen in über 2 000 Sprachen zur Verfügung steht, auch in unserer. Dieses Buch, die Bibel, lädt uns ein, den Schöpfer kennenzulernen und in ein gutes Verhältnis zu ihm zu gelangen.

Jakobus 4:8: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen."

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Sonntag, 30. September 2012
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GIBT ES EINEN PERSÖNLICHEN GOTT? - 3. Teil

Nur die Schöpfung zu beobachten vermittelt schon viel über ihren Schöpfer. Paulus führte bei einer anderen Gelegenheit ein Beispiel dafür an, als er vor einer Volksmenge in Kleinasien sagte: "In den vergangenen Generationen ließ er (der Schöpfer) alle Nationen ihre eigenen Wege gehen, obwohl er sich allerdings nicht ohne Zeugnis gelassen hat, indem er Gutes tat, da er euch Regen vom Himmel und fruchtbare Zeiten gab und euer Herz mit Speise und Fröhlichkeit erfüllte" (Apostelgeschichte 14:16, 17). Beachten wir das Beispiel, das Paulus erwähnte — wie der Schöpfer seine Persönlichkeit offenbart, wenn er die Menschheit mit Nahrung versorgt.

In manchen Ländern gilt es heute als selbstverständlich, daß Nahrungsmittel erhältlich sind. Woanders ringen viele täglich darum, genügend zu essen zu haben. In beiden Fällen hängt die Möglichkeit, lebenserhaltende Nahrung zu bekommen, von der Weisheit und der Güte unseres Schöpfers ab.

Die Nahrung für Menschen und Tiere entsteht durch komplizierte Kreisläufe: den Wasserkreislauf, den Kohlenstoffkreislauf, den Phosphorkreislauf und den Stickstoffkreislauf. Es ist allgemein bekannt, daß Pflanzen bei der Photosynthese aus den Grundstoffen Kohlendioxyd und Wasser Zucker herstellen, wobei das Sonnenlicht als Energiequelle dient. Bei der Photosynthese fällt Sauerstoff ab. Könnte man ihn jedoch als "Abfallprodukt" bezeichnen?

Für uns ist dieses Nebenprodukt wohl kaum Abfall. Sauerstoff einzuatmen ist für uns unerläßlich, damit in unserem Körper Nährstoffe umgesetzt oder verbrannt werden können. Das dabei entstehende Kohlendioxyd atmen wir aus, und es wird von den Pflanzen wieder als Rohstoff für die Photosynthese verwertet. Wir haben diesen Prozeß vielleicht kennengelernt, als in der Schule die Grundlagen der Biologie behandelt wurden, doch er ist deswegen nicht weniger wichtig oder weniger bewunderungswürdig. Und das ist nur der Anfang.

In den Zellen unseres Körpers und auch in tierischen Körperzellen ist Phosphor für die Energieübertragung wichtig. Woher erhalten wir den Phosphor? Wiederum von den Pflanzen. Sie nehmen anorganische Phosphate aus dem Boden auf und verwandeln diese in organische Phosphate. Wir verzehren Pflanzen, die den Phosphor in dieser Form enthalten, und gebrauchen ihn für lebenswichtige Funktionen. Später kehrt der Phosphor mit den Exkrementen in den Boden zurück und kann erneut von den Pflanzen aufgenommen werden.

Wir benötigen auch Stickstoff, der Bestandteil jedes Protein- und DNS-Moleküls in unserem Körper ist. Wie kommen wir an dieses Element heran, das für unser Leben so wichtig ist? In der Luft sind zwar 78 Prozent Stickstoff enthalten, aber weder Pflanzen noch Tiere können ihn direkt absorbieren. Der Stickstoff in der Luft muß daher in andere Formen überführt werden, bevor er von den Pflanzen aufgenommen und später von Mensch und Tier genutzt werden kann. Wie geht diese Umwandlung oder Bindung vor sich? Auf verschiedene Art. Eine Art ist die Einwirkung von Blitzen. Eine andere Art ist die Bindung von Stickstoff durch Bakterien, die in den Wurzelknöllchen von Schmetterlingsblütlern wie Erbse, Sojabohne und Klee leben. Diese Bakterien verwandeln den Luftstickstoff in Substanzen, die von den Pflanzen verwendet werden können. Daher nehmen wir beim Essen von grünem Gemüse Stickstoff auf, den unser Körper benötigt, um Proteine herzustellen. Erstaunlicherweise sind Arten von Schmetterlingsblütlern in den tropischen Regenwäldern ebenso anzutreffen wie in Wüsten und Steppen. Und wenn eine Fläche durch Brände vernichtet wurde, sind Schmetterlingsblütler die ersten Pflanzen, die sich wieder ansiedeln.

Was für wunderbare Wiederverwertungssysteme dies doch sind! Jedes einzelne führt die Restprodukte der anderen Kreisläufe einem guten Zweck zu. Die Energie dazu liefert hauptsächlich die Sonne — eine saubere, unerschöpfliche und konstante Quelle.

Welch ein Gegensatz zu den menschlichen Bemühungen, Wertstoffe zurückzugewinnen, dies doch ist! Selbst sogenannte umweltfreundliche Produkte tragen nicht immer zu einem saubereren Planeten bei, weil unsere Recyclingsysteme kompliziert sind. In dieser Hinsicht wurde in der Zeitschrift U.S.News & World Report darauf hingewiesen, daß Produkte so beschaffen sein sollten, daß hochwertige Bestandteile beim Recycling leicht zurückzugewinnen sind. Ist nicht genau das in den Kreisläufen der Natur zu beobachten?

WELCHE GROSSARTIGE VORAUSSICHT UND WEISHEIT DER SCHÖPFER DADURCH BEWEIST!

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Samstag, 29. September 2012
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GIBT ES EINEN PERSÖNLICHEN GOTT? - 2. Teil

Wir sollten nicht alles, was uns von den Griechen übermittelt worden ist, als schöne Geschichten abtun. Unter Berücksichtigung der genannten Glaubensansichten hielt ein bekannter Lehrer im 1. Jahrhundert eine der bedeutendsten Reden der Geschichte. Der Arzt und Historiker Lukas zeichnete diese Rede auf, und wir finden sie im 17. Kapitel des Buches Apostelgeschichte.

Was gesagt wurde, vermag uns zu helfen, zu einer endgültigen Ansicht über den Urgrund des Daseins zu kommen und unsere eigene Rolle zu erkennen. Inwiefern kann sich aber eine Rede, die vor 1 900 Jahren gehalten wurde, auf das Leben aufrichtiger Menschen heute auswirken, wenn sie nach dem Sinn des Lebens suchen?

Jener berühmte Lehrer, Paulus, wurde eingeladen, zu einem hohen Gericht in Athen zu kommen. Dort stand er vor Epikureern und Stoikern, die nicht an einen persönlichen Gott glaubten. Einleitend erwähnte Paulus, er habe in ihrer Stadt einen Altar mit der Inschrift "Einem unbekannten Gott" gesehen. Ist der Schöpfer indes wirklich "unerkennbar", wie viele behaupten?

Statt zu erklären, der Schöpfer sei unerkennbar, sagte Paulus einfach, daß der Schöpfer den Athenern unbekannt war. Paulus lagen nicht so viele wissenschaftliche Beweise für die Existenz eines Schöpfers vor wie uns heute. Dennoch hegte er keinen Zweifel daran, daß es einen persönlichen intelligenten Konstrukteur gibt, zu dem wir uns wegen seiner Eigenschaften hingezogen fühlen sollten. Paulus sagte weiter:

"Das nun, dem ihr unwissentlich Gottergebenheit erweist, dies verkündige ich euch. Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser, der der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, noch wird er von Menschenhänden bedient, als ob er etwas benötigte, da er selbst allen Personen Leben und Odem und alles gibt. Und er hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen"
(Apostelgeschichte 17:23-26).

Ja, statt Gott für unerkennbar zu erklären, betonte Paulus, daß diejenigen, die den Altar in Athen errichtet hatten, sowie viele seiner Zuhörer Gott noch nicht kannten. Dann drängte Paulus sie — und alle, die seither seine Rede gelesen haben —, darauf bedacht zu sein, den Schöpfer zu erkennen, denn "er ist tatsächlich einem jeden von uns nicht fern" . Wie wir feststellen, kam Paulus taktvoll auf den Umstand zu sprechen, daß wir Beweise für einen Schöpfer aller Dinge zu sehen vermögen, wenn wir seine Schöpfung beobachten. Dadurch können wir auch einige seiner Eigenschaften erkennen.

Es wurden verschiedene Beweisführungen untersucht, die auf einen Schöpfer hindeuten. Eine stützte sich auf das riesige, intelligent organisierte Weltall, das eindeutig einen Anfang hatte. Eine andere befaßte sich mit der Existenz von Leben auf der Erde, einschließlich der Planung, die in den Zellen unseres Körpers zu erkennen ist. Eine dritte handelte von dem menschlichen Gehirn und dem damit verbundenen Gewahrwerden des eigenen Ich sowie von dem Interesse an der Zukunft. Werfen wir aber zunächst einen Blick auf zwei andere Beispiele der Werke des Schöpfers, mit denen wir täglich zu tun haben. Dabei muß man fragen: "Was sagen sie über die Persönlichkeit desjenigen aus, der sie sich ausdachte und sie uns zur Verfügung stellte?"

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