Freitag, 28. September 2012
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GIBT ES EINEN PERSÖNLICHEN GOTT? - 1. Teil

Moderne wissenschaftliche Entdeckungen liefern eine Fülle von überzeugenden Beweisen dafür, daß sowohl das Universum als auch das Leben auf der Erde einen Anfang hatten. Was hat diesen Anfang verursacht?

Viele sind nach einem Studium des vorhandenen Beweismaterials davon überzeugt, daß es einen Urgrund allen Seins geben muß. Dennoch scheuen sich einige davor, jenem Urgrund eine Persönlichkeit zuzuschreiben. Diese Zurückhaltung, von einem Schöpfer zu sprechen, ist bei vielen Wissenschaftlern zu beobachten.

Albert Einstein beispielsweise war überzeugt, daß das Universum einen Anfang hatte, und er wollte "gerne wissen, wie Gott diese Welt geschaffen hat". Doch Einstein bekannte sich nicht zum Glauben an einen persönlichen Gott; er sprach von einer kosmischen "Religiosität . . ., die keine Dogmen und keinen Gott kennt, der nach dem Bild des Menschen gedacht wäre". Auch der Chemiker und Nobelpreisträger Kenichi Fukui brachte seinen Glauben an eine großartige Grundstruktur im Universum zum Ausdruck. Er sagte, daß "dieser großartige Zusammenhang und die großartige Grundstruktur mit Worten wie ‚das Absolute‘ oder ‚Gott‘ ausgedrückt werden könnte". Allerdings nannte er selbst dies eine "Eigenheit der Natur".

Fällt es auf, daß der Glaube an eine unpersönliche Ursache dem fernöstlichen religiösen Denken stark ähnelt? Viele Orientalen glauben, die Natur sei von selbst ins Dasein gekommen. Diese Vorstellung kommt sogar in den chinesischen Schriftzeichen für Natur zum Ausdruck, die wörtlich "wird von selbst" oder "von selbst existierend" bedeuten. Die kosmische Religiosität, so glaubte Einstein, komme sehr gut im Buddhismus zum Ausdruck. Buddha vertrat den Standpunkt, es sei belanglos, ob die Hand eines Schöpfers beim Hervorbringen des Universums und der Menschen im Spiel war. Auch der Schintoismus erklärt nicht, wie die Natur ins Dasein kam, und die Schintoisten glauben, die Götter seien Geister der Toten, die mit der Natur eins werden könnten.

Interessanterweise weicht ein solches Denken nicht allzusehr von den Ansichten ab, die im alten Griechenland vorherrschten. Der Philosoph Epikur (341—270 v. u. Z.) soll geglaubt haben, daß "die Götter viel zu weit von uns entfernt sind, als daß sie uns noch schaden oder Gutes zufügen könnten". Er war der Auffassung, der Mensch sei ein Erzeugnis der Natur, das wahrscheinlich durch Urzeugung und durch natürliche Zuchtwahl der geeignetsten Formen entstanden sei. Wir mögen daraus erkennen, daß ähnliche Vorstellungen von heute keineswegs neu sind.

Neben den Epikureern gab es die Stoiker, die die Natur zum Gott erhoben. Sie meinten, beim Tod der Menschen werde die von ihnen stammende unpersönliche Kraft in das Kraftmeer eingehen, welches Gott sei. Das Gute war nach ihrer Meinung das Zusammenwirken mit der Natur oder dem Weltgesetz. Sind heute nicht ähnliche Ansichten zu hören?

HINTER DEM URSPRUNG DES UNIVERSUMS UND DEM LEBEN AUF DER ERDE STEHT EIN PERSÖNLICHER GOTT!

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Dienstag, 14. August 2012
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WENN ES SATAN UND SEINE DÄMONEN NICHT MEHR GIBT!

Nachdem Satan und die Dämonen aus dem Weg geräumt sein werden, wird Jehova unzählige Segnungen über die Menschen ausschütten. Wie wir bereits gesehen haben, existieren die Toten nicht, sie sind nicht am Leben. Jesus verglich den Tod mit dem Schlaf — einem tiefen, traumlosen Schlaf. Dies tat er, weil er wußte, daß die Zeit kommen würde, in der die im Tod Entschlafenen zum Leben erwachen würden. Er sagte: "Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, . . . herauskommen werden".

Sie werden hier auf der Erde zum Leben zurückgebracht. Anstelle von Todesanzeigen werden dann freudige Meldungen verbreitet werden, daß Tote auferstanden sind. Welch eine Freude wird es sein, verstorbene Angehörige, die aus den Gräbern zurückkehren, willkommen zu heißen!

Jehova wird all das Böse, das Satan verursacht hat, ungeschehen machen. Jehova hat Jesus zum König über die ganze Erde eingesetzt. Unter seiner Herrschaft wird die Erde zu einem Paradies umgestaltet werden.


Jehova hat folgendes verheißen:

FÜLLE AN NAHRUNG

Psalm 67:6: "Die Erde selbst wird bestimmt ihren Ertrag geben; Gott, unser Gott, wird uns segnen."

Psalm 72:16: "Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben. Auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein. Seine Frucht wird sein wie am Libanon, und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde."

KEINE KRIEGE


Psalm 46:8, 9: "Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er. Die Wagen verbrennt er im Feuer."

KEINE BÖSEN MENSCHEN

Psalm 37:9, 10: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein, und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein."

WEDER KRANKHEIT NOCH LEID, NOCH TOD

Jesaja 35:5, 6: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene."

Offenbarung 21:3, 4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

Im Gegensatz zu Satan und den Dämonen lügt Jehova nie
. Alles, was er verheißen hat, wird sich erfüllen. Jehova liebt uns und möchte, daß wir in dem Paradies, das er schaffen wird, Leben erlangen. Lerne mehr über die wunderbaren Wahrheiten in Gottes Wort kennen. Wer die Wahrheit in seinem Leben anwendest, wird frei werden von der Sklaverei der Lüge, des Aberglaubens und der Unwissenheit. Schließlich sogar von der Knechtschaft der Sünde und des Todes befreit werden.

Jesus sagte in Johannes 8:32:

"IHR WERDET DIE WAHRHEIT ERKENNEN, UND DIE WAHRHEIT WIRD EUCH FREI MACHEN".

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Montag, 13. August 2012
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WIE KANN MAN SICH VOR DÄMONEN SCHÜTZEN?

Wie Fliegen in einem Spinnennetz festgehalten werden, so sind Millionen Menschen Gefangene des Aberglaubens und der Lüge. Sie fürchten die Toten und leben in panischer Angst vor den Dämonen. Flüche, Omen, Zaubermittel und Fetische ängstigen sie. Sie sind in Glaubensansichten und in Traditionen verstrickt, die sich auf Satans Lügen gründen. Diener Gottes sind hingegen von alldem frei.

Jehova ist Satan an Macht weit überlegen. Wenn du Jehova dienst, wird er dich vor den Dämonen schützen. Bannsprüche werden wirkungslos bleiben.

Falls die Dämonen dich belästigen, kannst du Jehova mit Namen anrufen, und er wird dich beschützen. Damit du aber Gottes Schutz genießt, mußt du mit jeder Art von Spiritismus und Dämonenanbetung vollständig brechen. Im alten Ephesus gingen Anbeter Gottes so vor. Sie brachten alle spiritistischen Bücher zusammen und verbrannten sie. Diener Gottes müssen heute das gleiche tun. Trenne dich von Zaubermitteln, Amuletten, "schützenden" Schnüren, Fetischen, okkulten Büchern und allem anderen, was mit spiritistischen Bräuchen zu tun hat.

Wie wir gesehen haben, gefällt es den Dämonen, Menschen zu betrügen und ihnen Schaden zuzufügen. Jehova ist ganz anders. Er liebt die Menschen, so wie ein Vater seine Kinder. Er ist der Geber jeder guten Gabe und jedes vollkommenen Geschenks (Jakobus 1:17: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab, und bei ihm gibt es keine Veränderung von der Drehung des Schattens."). Gott enthält den Menschen nichts Gutes vor, selbst wenn es ihn viel kostet.

Denken wir an all das, was Jesus, der Sohn Gottes, hier auf Erden getan hat. Er machte Blinde sehend und bewirkte, daß Stumme wieder sprachen. Er heilte Lahme und Aussätzige. Er trieb Dämonen aus und heilte alle Arten von Krankheiten. Durch Gottes Macht brachte Jesus sogar Tote zum Leben zurück.

Gott führt uns nicht durch Lügen irre — er sagt immer die Wahrheit. Niemals würde er jemanden betrügen.


4. Mose 23:19: "Gott ist nicht ein Mensch, daß er lügen würde, noch ein Menschensohn, daß er Bedauern empfände. Hat er es selbst gesagt und wird es nicht tun, und hat er geredet und wird es nicht ausführen?"

Wenn man Gott gefallen möchte, reicht es nicht aus, lediglich die falsche Anbetung aufzugeben und das Schlechte zu unterlassen. Man muß die wahre Anbetung praktizieren. Die Bibel zeigt, was erforderlich ist.

Satan und seine Dämonen werden nicht mehr lange die Menschen betrügen. Jehova hat sie bereits aus dem Himmel geworfen. In naher Zukunft wird Gott erneut gegen Satan und seine Dämonen vorgehen. Der Apostel Johannes hatte eine göttliche Vision und schrieb darüber: "Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrunds und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären" (Offenbarung 20:1-3). Später werden der Teufel und seine Dämonen für immer vernichtet werden.

Auch die bösen Menschen werden beseitigt

Psalm 37:9, 10: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt. Die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein, und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein."

Lukas 13:5: "Gewiß nicht, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht bereut, werdet ihr alle ebenso umkommen."

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Sonntag, 12. August 2012
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WARUM UND WIE SCHADEN DÄMONEN DEN MENSCHEN?

Warum bieten Satan und seine Dämonen alles auf, um die Menschen zu betrügen? Sie wollen, daß wir sie in ihrer Rebellion unterstützen. Sie möchten von uns angebetet werden und wollen erreichen, daß wir ihren Lügen glauben und das tun, was Jehova mißfällt. Bei vielen dieser Handlungen geht es um Bräuche, die mit den Toten zu tun haben.

Der Tod eines Angehörigen ist eine schmerzliche Erfahrung, und es ist nur normal und auch angebracht, Trauer zum Ausdruck zu bringen. Nach dem Tod seines Freundes Lazarus brach Jesus in Tränen aus.

Weltweit gibt es die verschiedensten Bräuche in Verbindung mit dem Tod. Viele widersprechen nicht biblischen Grundsätzen.

Einige beruhen jedoch auf der Ansicht, die Toten seien am Leben und könnten die Hinterbliebenen sehen. Totenwachen, hemmungslose Trauer und prunkvolle Begräbnisfeierlichkeiten — all das wurzelt in der Furcht, den Geistern der Verstorbenen zu mißfallen. Da sich die Toten indes "nicht des geringsten bewußt" sind, unterstützt jeder, der solche Bräuche pflegt, Satans Lüge.

Andere Bräuche oder Zeremonien stützen sich auf die Ansicht, die Toten benötigten die Hilfe der Lebenden und fügten diesen Schaden zu, wenn sie von ihnen nicht besänftigt würden. In einigen Ländern ist es üblich, entweder 40 Tage oder ein Jahr nach dem Tod einer Person ein Fest zu feiern und Opfergaben darzubringen. Dadurch soll dem Verstorbenen der "Eintritt" in das Geisterreich erleichtert werden. Ein anderer Brauch besteht darin, den Toten Mahlzeiten und Getränke vorzusetzen.

All diese Praktiken sind verwerflich, denn dadurch wird Satans Lügen über die Toten Vorschub geleistet. Würde es Jehova gutheißen, wenn wir auch nur das Geringste mit Bräuchen zu tun hätten, die sich auf Lehren von Dämonen stützten? Das ist undenkbar!

Diener des wahren Gottes haben absolut nichts mit Bräuchen zu tun, die Satans Lügen unterstützen. Statt dessen bemühen sie sich liebevoll um die Lebenden, indem sie ihnen helfen und sie trösten. Sie wissen, daß einem Verstorbenen nur Jehova helfen kann.

Einige Personen nehmen direkt oder durch ein Medium Verbindung mit den Dämonen auf. Das nennt man Spiritismus. Aber auch Wodu, Zauberei, Magie, Wahrsagerei und das Befragen der Toten fallen unter den Begriff Spiritismus.

Die Bibel verurteilt diese Praktiken, wenn sie sagt: "Es sollte sich in dir nicht jemand finden, . . . der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges" (5. Mose 18:10-12).

Warum warnt uns Jehova auf so eindringliche Weise vor diesen Bräuchen?

In unserem eigenen Interesse warnt uns Jehova vor allen Formen des Spiritismus. Er liebt die Menschen und kümmert sich um sie, und er weiß, daß diejenigen, die sich mit den Dämonen einlassen, unweigerlich Schaden erleiden.

Z. B. ein ehemaliges Medium in Brasilien. Die Dämonen machten ihr das Leben zur Qual. Sie berichtet: "Die Geister . . . ergriffen Besitz von mir und kommandierten mich herum. Es gab Zeiten, in denen ich häufig das Bewußtsein verlor. Dann lieferte man mich mit psychischen Störungen in eine Klinik ein. Die Dämonen peinigten mich dermaßen, daß ich nur noch ein Nervenbündel war. Ich nahm Beruhigungsmittel, begann mit dem Trinken und wurde eine starke Raucherin. So ging das jahrelang."

Mit der Hilfe Jehovas und einem Bibelstudium gelang es ihr schließlich, sich von dem dämonischen Einfluß zu befreien. Heute führt sie ein normales, ausgefülltes Leben. Sie sagt: "Ich möchte allen dringend davon abraten, sich auch nur für einen Moment mit den [bösen] Geistern einzulassen."

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Samstag, 11. August 2012
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WOHER KOMMEN GEISTERMEDIEN, VISIONEN, TRÄUME, STIMMEN?

Eine andere Methode Satans besteht darin, die Menschen durch Medien irrezuführen. Ein Medium ist eine Person, die unmittelbar aus dem Geisterreich Botschaften empfängt. Zahllose Menschen — auch Medien selbst — glauben, daß diese Botschaften von den Geistern Verstorbener stammen. Wie wir jedoch aus der Bibel erfahren haben, ist das unmöglich.

Von wem kommen diese Botschaften dann? Von den Dämonen höchstpersönlich. Sie können eine Person zu ihren Lebzeiten beobachten. Sie wissen, wie die Person gesprochen hat, wie sie aussah, was sie getan hat und über welche Kenntnisse sie verfügte. Deshalb ist es für die Dämonen kein Problem, verstorbene Menschen nachzuahmen (1. Samuel 28:3-19).

Eine andere Taktik Satans, Lügen über den Zustand der Toten zu verbreiten, besteht in unwahren Geschichten. Häufig verhindern sie, daß sich Menschen der biblischen Wahrheit zuwenden. 2. Timotheus 4:3, 4: "Denn es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen, und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden."

In Afrika erzählt man sich viele Geschichten von Leuten, die nach ihrem Tod lebend gesehen wurden. Typisch für solche Vorfälle ist, daß sie sich gewöhnlich weit vom ehemaligen Wohnort der Betreffenden ereignen. Man frage sich jedoch: Ist es vernünftig anzunehmen, daß eine Person — falls sie die Macht hätte, von den Toten zurückzukehren — an einem Ort erscheint, der vom Wohnort ihrer Familie und dem ihrer Freunde weit entfernt liegt?

Zweifellos gibt es Personen, die Seltsames gesehen, gehört oder geträumt haben. Solche übernatürlichen Erlebnisse versetzen die Betroffenen häufig in Schrecken. Ein Mädchen, das in Westafrika wohnte, hörte nachts regelmäßig, wie ihre verstorbene Großmutter sie rief. Durch ihre entsetzten Schreie weckte sie gewöhnlich die ganze Familie auf. Schließlich verlor sie den Verstand.

Angenommen, die Toten wären wirklich am Leben, wäre es da nicht absurd anzunehmen, sie versetzten ihre Angehörigen in Angst und Schrecken? Allerdings. Solche erschreckenden Botschaften stammen von den Dämonen.

Wie verhält es sich aber mit Mitteilungen, die hilfreich oder tröstend zu sein scheinen? Eine Frau aus Sierra Leone zum Beispiel war krank. In einem Traum sah sie ihren verstorbenen Vater. Er riet ihr, von einem bestimmten Baum ein Blatt zu pflücken, es zu zerkleinern und mit Wasser zu trinken. Sie durfte vorher mit niemandem darüber reden. Sie gehorchte und wurde gesund.

Eine andere Frau berichtete, ihr Mann sei ihr eine Nacht nach seinem Tod erschienen. Er habe sehr gut ausgesehen und sei wunderschön gekleidet gewesen.

Solche Botschaften oder Visionen scheinen gut und nützlich zu sein. Stammen sie aber von Gott? Nein, das ist nicht der Fall. Jehova ist ein "Gott der Wahrheit". Niemals würde er uns täuschen oder betrügen. Das tun nur die Dämonen.

Gibt es auch gute Dämonen? N E I N . Sie erscheinen zwar manchmal hilfsbereit, doch sind sie alle schlecht. Mit Eva sprach der Teufel offensichtlich auf freundliche Weise. Was war jedoch die Folge, nachdem sie ihm zugehört und das getan hatte, was er gesagt hatte? Sie starb.

Es ist nichts Ungewöhnliches, daß sich schlechte Menschen gegenüber denen, die sie täuschen oder betrügen wollen, liebenswert geben. Ein afrikanisches Sprichwort lautet: "Weiße Zähne, schwarzes Herz". Die Bibel sagt: "Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an" (2. Korinther 11:14).

Gott tritt mit den Menschen auf der Erde nicht mehr durch Träume, Visionen oder Stimmen aus dem geistigen Bereich in Verbindung. Er leitet und unterweist sie anhand der Bibel, durch die ein Mensch "vollständig ausgerüstet ist für jedes gute Werk". (2. Timotheus 3:17).

Wenn Jehova uns also vor den Machenschaften Satans warnt, tut er es, weil er uns liebt. Er weiß, daß die Dämonen gefährliche Feinde sind.

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Freitag, 10. August 2012
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WO HALTEN SICH SATAN UND DIE DÄMONEN AUF?

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts fand im Himmel ein Krieg statt. Das Bibelbuch Offenbarung beschreibt, was geschah:

Offenbarung 12:7-9: "Und Krieg brach aus im Himmel: Michael [der auferstandene Jesus Christus] und seine [guten] Engel kämpften mit dem Drachen [Satan], und der Drache und seine [bösen] Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine [bösen] Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert."

Was war das Ergebnis? Es heißt weiter: "Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt!" Die guten Engel freuten sich, weil Satan und seine bösen Engel oder Geister keinen Zutritt mehr zum Himmel hatten. Doch wie sollte es den Menschen auf der Erde ergehen? Die Bibel sagt:

Offenbarung 12:12: "WEHE DER ERDE UND DEM MEER, WEIL DER TEUFEL ZU EUCH HINABGEKOMMEN IST UND GROSSE WUT HAT, DA ER WEISS; DASS ER NUR EINE KURZE FRIST HAT".

Satan und seine Komplizen führen die Menschen irre und verursachen viel Kummer und Leid. Diese bösen Engel werden Dämonen genannt. Sie sind Feinde Gottes. Sie sind alle verderbt.

Satan und die Dämonen waren schon immer grausam und gefährlich. Satan vernichtete in alter Zeit zunächst die Viehherden des treuen Hiob und ließ seine Diener töten. Dann tötete er die 10 Kinder Hiobs, indem er veranlaßte, daß "ein gewaltiger Wind" das Haus zerstörte, in dem sie sich aufhielten. Danach schlug er Hiob "von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel mit bösartigen entzündeten Beulen" .

Satan und die Dämonen sind heute ebenso mordgierig wie eh und je. Tatsächlich hat ihr böses Treiben zugenommen, seit sie aus dem Himmel geworfen wurden. Berichte aus aller Welt zeugen von ihrer Grausamkeit. Sie plagen einige Menschen mit Krankheiten. Andere werden nachts belästigt, so daß sie nicht schlafen können oder schreckliche Träume haben. Wieder andere werden sexuell belästigt. Es gibt Menschen, die von den Dämonen zum Wahnsinn, Mord oder Selbstmord getrieben werden.

Jehova ist jedoch in der Lage, seine Diener vor Satans Angriffen zu schützen

Die Bibel zeigt, daß Satan "die ganze bewohnte Erde irreführt". Satan und seine Dämonen wollen nicht, daß wir dem Wort Gottes, der Bibel, Glauben schenken. Sie versuchen den Menschen einzureden, die Toten seien irgendwo im geistigen Bereich am Leben.

Viele Religionen lehren, jeder Mensch habe eine Seele, die beim Tod des Körpers in den geistigen Bereich übergehe. Sie sagen, der Körper sterbe zwar, nicht aber die Seele. Überdies wird behauptet, die Seele könne nicht sterben, denn sie sei unsterblich.

Doch Gottes Wort lehrt das nicht. Die Bibel zeigt, daß die Seele nicht etwas im Menschen ist, sondern der Mensch selbst. Sie beschreibt die Erschaffung Adams wie folgt: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele". Adam erhielt also keine Seele, sondern er war eine Seele. Tiere werden ebenfalls als Seelen bezeichnet (1. Mose 1:20, 21, 24, 30).

Mit dem Wort "Seele" wird in der Bibel die Person selbst bezeichnet. Daher sollten wir nicht überrascht sein, zu erfahren, daß die Seele sterben kann und auch tatsächlich stirbt. Die Bibel läßt uns nicht im unklaren, denn sie sagt:

Hesekiel 18:4: "Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben"

Richter 16:30: "Und Simson sagte dann: Meine Seele sterbe mit den Philistern"

Markus 3:4: "Ist es erlaubt, am Sabbat eine gute Tat oder eine schlechte Tat zu vollbringen, eine Seele zu retten oder zu töten?"

Aus anderen Schrifttexten geht hervor, daß man die Seele vernichten, mit dem Schwert erschlagen, ersticken und ertränken kann. Folglich stirbt die Seele.

Wer die Bibel von Anfang bis Ende durchliest, wird den Ausdruck "unsterbliche Seele" vergeblich suchen. Die Menschenseele ist kein Geist. Die Lehre von der unsterblichen Seele ist keine biblische Lehre. Sie stammt von Satan und seinen Dämonen. Jehova verabscheut jede religiöse Lüge.

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Donnerstag, 9. August 2012
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WOHER STAMMEN GEISTER?

Aus der Bibel erfahren wir, daß es viele Geistpersonen gibt. Jehova selbst ist ein Geist. Es gab eine Zeit, in der Jehova im Universum allein war. Irgendwann erschuf er dann Geistpersonen, Engel genannt. Sie sind mächtiger und intelligenter als Menschen. Jehova erschuf viele Engel. Daniel, ein Diener Jehovas, sah in einer Vision hundert Millionen Engel. Die Engel wurden vor der Erde erschaffen.

Bei keinem von ihnen handelte es sich um einen ehemaligen Menschen, der auf der Erde gelebt hatte und dann gestorben war.


Alle Geistpersonen, die Jehova erschuf, waren gut. Ein Engel wurde später böse. Dabei handelt es sich um Satan, den Teufel. Er wollte, daß die Menschen ihn anbeteten statt Jehova. Es geschah folgendes:

Im Garten Eden gab es viele Bäume mit wohlschmeckenden Früchten. Jehova erlaubte Adam und dessen Frau Eva, nach Belieben davon zu essen. Doch von einem bestimmten Baum durften sie, wie Gott ihnen gesagt hatte, nicht essen. Falls sie es dennoch täten, würden sie bestimmt sterben.

Als Eva eines Tages allein war, redete eine Schlange mit ihr. Natürlich sprach nicht die Schlange selbst; es war Satan, der Teufel, der den Eindruck erweckte, die Schlange würde sprechen. Satan erklärte Eva, wenn sie von der verbotenen Frucht essen würde, wäre sie ebenso weise wie Gott. Außerdem sagte er, SIE WÜRDE N I C H T STERBEN. Beides war eine Lüge. Dennoch glaubte Eva Satan und aß von der Frucht. Später gab sie auch ihrem Mann davon, und er aß ebenfalls.

Aus dieser wahren Begebenheit lernen wir, daß Satan ein Rebell und ein Lügner ist. Er versicherte Eva, sie würde nicht sterben, wenn sie Gott gegenüber ungehorsam wäre. Das war eine Lüge. Denn sowohl Eva als auch Adam starben. Satan starb damals nicht, doch wird auch ihn dieses Geschick schließlich ereilen, weil er sündigte. In der Zwischenzeit ist er jedoch am Leben und fährt fort, die Menschheit irrezuführen. Er ist immer noch ein Lügner und legt es darauf an, die Menschen zur Übertretung der Gesetze Gottes zu verleiten.

Johannes 8:44: "Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."

Später wurden andere Engel böse. Sie beachteten die gutaussehenden Frauen auf der Erde und wollten Geschlechtsbeziehungen mit ihnen haben. Sie kamen auf die Erde, verkörperten sich als Männer und nahmen sich Frauen. Das entsprach nicht dem Vorsatz Gottes.

Außerdem wirkte sich diese Handlungsweise verheerend auf die Menschheit aus. Den Frauen dieser Engel wurden Kinder geboren; aber es waren keine gewöhnlichen Kinder. Sie wuchsen zu gewalttätigen und grausamen Riesen heran. Schließlich wurde die Erde derart mit Gewalttat erfüllt, daß Jehova entschied, die bösen Menschen durch eine große Flut zu vernichten. Die einzigen, die die Flut überlebten, waren der gerechte Noah und seine Familie.

Die bösen Engel jedoch kehrten in den geistigen Bereich zurück. Sie starben nicht, wurden aber bestraft. Es wurde ihnen verboten, in die Familie der gerechten Engel Gottes zurückzukehren. Außerdem gestattete Gott ihnen nicht mehr, sich zu verkörpern. Letztendlich werden sie in dem großen Gericht umkommen.

Judas 6: "Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten."

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Mittwoch, 8. August 2012
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GIBT ES GEISTER?

Es gibt tatsächlich Geister. Im unsichtbaren Bereich existieren sowohl gute als auch böse Geister. Handelt es sich dabei um verstorbene Menschen?

Nein, das ist nicht der Fall. Wenn ein Mensch stirbt, geht er — entgegen der Meinung vieler — NICHT IN EINE GEISTERWELT ein. Wieso wissen wir das? Weil die Bibel es lehrt. Sie ist ein Buch der Wahrheit und stammt von dem allein wahren Gott, dessen Name Jehova ist. Jehova hat die Menschen erschaffen; er weiß genau, was bei ihrem Tod geschieht:

Wie die Bibel berichtet, bildete Gott Adam, den ersten Menschen, "aus Staub vom Erdboden". Er setzte ihn in das Paradies, in den Garten Eden. Hätte Adam dem Gesetz Jehovas gehorcht, wäre er nicht gestorben. Er würde heute noch leben. Als Adam jedoch willentlich Gottes Gesetz übertrat, sagte Gott zu ihm: "Zum Erdboden wirst du zurückkehren, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren" (1. Mose 3:19).

Was bedeutet das? Wo befand sich Adam, bevor ihn Jehova aus dem Staub bildete? NIRGENDS. Er war kein im Himmel lebender Geist. Er existierte einfach nicht. Als Jehova Adam erklärte, er werde zum Staub zurückkehren, wollte Jehova damit sagen, Adam werde sterben. Adam ging nicht in ein Geisterreich ein. Bei seinem Tod hörte er auf zu leben; es gab ihn nicht mehr.

DER TOD IST DAS GEGENTEIL VON LEBEN.

Wie verhält es sich mit anderen Verstorbenen? Haben auch sie aufgehört zu existieren? Die Bibel antwortet: "Alle [Menschen und Tiere] gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück" (Prediger 3:20).

Prediger 9:5: "Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen."

Prediger 9:6: "Auch ihre Liebe und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist."

Prediger 9:10: "Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst." (Scheol = Grab)

Psalm 146:4: "Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich."

Fällt es schwer, diese Bibeltexte zu akzeptieren? Wenn ja, dann sollte man über folgendes nachdenken: In vielen Familien verdient der Mann das Geld für den Unterhalt der Familie. Wenn er stirbt, ergeben sich meist viele Härten für die Familie. Oft haben Frau und Kinder nicht genügend finanzielle Mittel, um Nahrung zu kaufen. Vielleicht machen ihnen die Feinde des Mannes das Leben schwer.

Frage: Wenn dieser Mann in der Geisterwelt am Leben ist, warum sorgt er dann nicht weiter für seine Familie? Warum schützt er seine Familie nicht vor bösen Menschen? Weil das, was die Bibel lehrt, stimmt. Der Mann existiert nicht mehr, er kann absolut nichts tun (Psalm 115:17. "Die Toten selbst preisen Jah nicht. Noch irgendwelche, die ins Schweigen hinabfahren.")

Bedeutet dieser Umstand, daß die Toten nie wieder leben werden? Nein. Doch - über die Auferstehung wird später hier geschrieben.

Man sollte jedoch beachten, daß die Toten nicht wissen, was die Lebenden tun. Sie können dich weder sehen noch hören, noch können sie mit dir reden. Es besteht kein Grund, sich vor ihnen zu fürchten. Sie können dir nicht helfen und dir auch nicht schaden


Prediger 9:4. "Denn wer immer allen Lebenden zugesellt ist, für den ist Zuversicht da, weil ein lebender Hund besser daran ist als ein toter Löwe."

Jesaja 26:14: "Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten."

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Dienstag, 7. August 2012
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WAS IST DIE GEHENNA?

In den Evangelien warnt Jesus seine Jünger vor der Gehenna. Offensichtlich wollte er, dass diese Warnung ernst genommen wird. Aber meinte er mit Gehenna eine Hölle, wo Menschen ewig im Feuer gequält werden?

Matthäus 5:22: "Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird."


Sehen wir uns erst einmal das Wort "Gehenna" genauer an. Dem griechischen geenna entspricht das hebräische ge hinnom, was "Tal Hinnom" bedeutet, eine Kurzform von ge vene-hinnom, "Tal der Söhne Hinnoms". Dieses tiefe, enge Tal (das heutige Wadi er-Rababi) liegt im Süden und Südwesten Jerusalems.

Seit dem 8. Jahrhundert v. u. Z. — zur Zeit der Könige von Juda — fanden dort heidnische Kulthandlungen statt; unter anderem wurden Kinder als Opfer verbrannt. Der Prophet Jeremia sagte voraus, dieses Tal würde ein Hinrichtungsort werden, wo Gott sein Strafgericht an den Judäern vollziehen und sie wegen ihrer bösen Taten von den Babyloniern hinschlachten lassen würde.

Jeremia 7:30-33: "Denn die Söhne Judas haben getan, was böse ist in meinen Augen ist der Ausspruch Jehovas. ‚Sie haben ihre abscheulichen Dinge in dem Haus aufgestellt, über dem mein Name genannt worden ist, um es zu verunreinigen. Und sie haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.‘ ‚Darum siehe, Tage kommen‘, ist der Ausspruch Jehovas, da man es nicht mehr Tophet und das Tal des Sohnes Hinnoms heißen wird, sondern das Tal des Tötens; und man wird im Tophet begraben müssen, ohne daß es genug Platz gibt. Und die Leichname dieses Volkes sollen den fliegenden Geschöpfen der Himmel und den Tieren der Erde zur Speise werden, ohne daß jemand sie aufschreckt."

Laut dem jüdischen Gelehrten David Kimchi (um 1160 bis 1235 u. Z.) wurde das Tal bei Jerusalem später zu einer Müllhalde, wo ein Feuer unterhalten wurde, um Abfall zu entsorgen. Was dort hineingeworfen wurde, verbrannte voll und ganz; es blieb nur noch Asche übrig.

Oft hat man genna einfach mit "Hölle" übersetzt (Einheitsübersetzung). Warum? Weil man eine Verbindung herstellte zwischen der vom Heidentum geprägten Vorstellung von einem Leben nach dem Tod, wo Böse mit Feuer bestraft werden, und dem buchstäblichen Feuer in dem Tal bei Jerusalem. Jesus verband die Gehenna jedoch nie mit Qualen.

Er wusste, dass allein schon der Gedanke, Menschen bei lebendigem Leib zu verbrennen, seinem himmlischen Vater Jehova zuwider ist. Über das, was im Hinnomtal (Gehenna) vor sich ging, ließ Gott durch Jeremia aufschreiben: "Sie haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war" (Jeremia 7:31). Außerdem passt die Vorstellung, dass Menschen nach dem Tod gequält werden, weder zu der liebevollen Persönlichkeit Gottes noch zu der klaren Lehre der Bibel, dass sich die Toten "nicht des Geringsten bewusst" sind.

Jesus gebrauchte den Begriff "Gehenna" als Sinnbild für die vollständige Vernichtung aufgrund einer Verurteilung durch Gott. Somit hat "Gehenna" eine ähnliche Bedeutung wie "der Feuersee", der im Bibelbuch Offenbarung erwähnt wird. Beide stehen für eine endgültige Vernichtung, bei der keine Auferstehung mehr möglich ist.

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Montag, 6. August 2012
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DÜRFEN CHRISTEN AUF DIE BIBEL SCHWÖREN?

Ist vom biblischen Standpunkt aus etwas dagegen einzuwenden, wenn ein Christ vor Gericht die Hand auf die Bibel legt und schwört, die ganze Wahrheit zu sagen?

Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Allerdings gibt es keine biblischen Vorbehalte dagegen, vor Gericht zu beeiden, dass man die Wahrheit sagt.

Eide zu leisten ist ein alter, verbreiteter Brauch. In Griechenland beispielsweise erhob man im Altertum beim Schwören die Hand zum Himmel oder berührte einen Altar. Leistete ein Römer einen Eid, nahm er einen Stein in die Hand und schwor: "Wenn ich wissentlich täusche, möge Jupiter, der die Stadt und die Festung beschützt, mich von allem Guten wegwerfen, wie ich diesen Stein wegwerfe!" (Cyclopedia of Biblical, Theological, and Ecclesiastical Literature, herausgegeben von John McClintock und James Strong, Band VII, Seite 260).

Derlei Bräuche lassen darauf schließen, dass die Menschen geneigt waren, die Existenz einer göttlichen Macht anzuerkennen, die sie beobachten konnte und der sie rechenschaftspflichtig waren. Wahre Anbeter Gottes waren sich von jeher darüber im Klaren, dass er weiß, was sie sagen und tun. Wenn sie einen Eid leisteten, taten sie es gleichsam in seiner Gegenwart und riefen ihn als Zeugen an. Beispiele dafür sind Boas, David, Salomo und Zedekia. Anbeter des wahren Gottes ließen sich auch von anderen unter Eid stellen, beispielsweise Abraham und Jesus Christus.

1. Mose 21:22-24: "Nun geschah es zu jener Zeit, daß Abimelech zusammen mit Pichol, seinem Heerobersten, zu Abraham sprach: "Gott ist mit dir in allem, was du tust. So schwöre mir jetzt hier bei Gott, daß du dich mir und meiner Nachkommenschaft und meinem Geschlecht gegenüber nicht als falsch erweisen wirst, daß du gemäß der loyalen Liebe, mit der ich an dir gehandelt habe, an mir und an dem Land handeln wirst, in dem du als Fremdling geweilt hast." Da sagte Abraham: "Ich werde schwören."

Matthäus 26:63, 64: "Jesus aber schwieg. Da sprach der Hohepriester zu ihm: "Bei dem lebendigen Gott stelle ich dich unter Eid, uns zu sagen, ob du der Christus, der Sohn Gottes, bist!" Jesus sprach zu ihm: "Du selbst hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen."

Vor Jehova einen Eid zu leisten wurde manchmal durch eine entsprechende Gebärde unterstützt. Abram (Abraham) sagte zum König von Sodom: "Ich erhebe meine Hand zum Eid zu Jehova, zu Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat" (1. Mose 14:22). Von dem Engel, der mit dem Propheten Daniel sprach, heißt es, dass er "seine rechte Hand und seine linke Hand zu den Himmeln erhob und bei dem, der auf unabsehbare Zeit lebt, schwor" (Daniel 12:7). Selbst von Gott wird gesagt, er hebe bildlich gesprochen seine Hand in einem Eid.

Vom biblischen Standpunkt aus ist nichts dagegen einzuwenden, einen Eid zu leisten. Ein Christ braucht freilich nicht jede Äußerung durch einen Eid zu bekräftigen. Jesus sagte: "Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein". Der Jünger Jakobus meinte etwas Ähnliches, als er sagte: "Schwört nicht mehr." Mit diesen Worten warnte er davor, leichtfertig einen Eid abzulegen (Jakobus 5:12: "Vor allen Dingen jedoch, meine Brüder, schwört nicht mehr, ja, weder beim Himmel noch bei der Erde, noch mit irgendeinem anderen Eid. Sondern euer Ja bedeute ja und euer Nein nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.").

Weder Jesus noch Jakobus wollten damit sagen, es sei verkehrt, vor Gericht zu schwören, dass man die Wahrheit sagt.

Wie würde sich demnach ein Christ verhalten, wenn von ihm vor Gericht verlangt wird, zu schwören, dass er wahrheitsgemäß aussagt? Möglicherweise hat er nichts dagegen einzuwenden, einen solchen Eid zu leisten. Wenn aber doch, gestattet man ihm vielleicht eine Beteuerungsformel zu sprechen.

Wenn es üblich ist, dass im Gerichtssaal beim Schwören die Hand erhoben oder auf die Bibel gelegt wird, kann ein Christ dies in Anlehnung an die biblischen Beispiele tun, die zeigen, dass Eide durch eine Gebärde bekräftigt wurden. Wichtiger als eine bestimmte Gebärde ist aber für einen Christen, beim Schwören daran zu denken, dass er vor Gott schwört, die Wahrheit zu sagen. Ein solcher Schwur ist eine ernste Sache. Glaubt also ein Christ, eine Frage, die ihm unter solchen Umständen gestellt wird, beantworten zu können und beantworten zu müssen, dann sollte er bedenken, dass er eidlich verpflichtet ist, die Wahrheit zu sagen — etwas, was ein Christ natürlich ohnehin zu jeder Zeit tun möchte.

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