Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche "Zufälle" zusammentreffen würden. Vor Jahrzehnten kannte man einige dieser "Zufälle" noch gar nicht oder verstand sie nicht richtig. Dazu gehört:
Die Kreisläufe der Natur, durch die das Wasser und die Luft gereinigt und wiederaufbereitet werden
Lebenswichtige Kreisläufe
Wenn eine Stadt von der Frischluft- und Wasserzufuhr abgeschnitten ist und die Abwasserkanäle verstopft sind, greifen schnell Krankheit und Tod um sich. Nun ist es bei unserem Planeten aber nicht wie bei einem Restaurant, das regelmäßig frische Lebensmittel angeliefert und Abfälle abtransportiert bekommt. Gute Luft und sauberes Wasser werden nicht aus dem Weltraum angeliefert, und Müll wird auch nicht einfach ins All geschossen. Wie bleiben auf der Erde trotzdem gesunde "Wohnbedingungen" erhalten? Durch natürliche Kreisläufe, die hier vereinfacht erklärt werden.
Der Wasserkreislauf:
Ohne Wasser kein Leben. Wir Menschen würden ohne Wasser schon nach wenigen Tagen sterben. Der Wasserkreislauf versorgt unseren Planeten mit frischem, sauberem Wasser. Das Ganze läuft in drei Phasen ab. Durch die Sonne verdunstet Wasser und steigt in die Atmosphäre auf. Dieses gereinigte Wasser kondensiert zu Wolken. Die Wolken liefern Niederschläge in Form von Regen, Hagel, Graupeln oder Schnee. Dieses Wasser verdunstet dann wieder, sodass sich der Kreislauf schließt. Wie viel Wasser wird auf diese Weise jährlich umgewälzt? Laut Schätzungen so viel, dass es die gesamte Erdoberfläche fast einen Meter hoch bedecken würde.
Der Kohlenstoff- und Sauerstoffkreislauf:
Um am Leben zu bleiben, müssen wir atmen. Dabei nehmen wir Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid ab. Nun atmen aber Milliarden Menschen und Tiere ununterbrochen. Warum geht der Sauerstoff dann nicht aus, und warum gibt es nicht zu viel Kohlendioxid in der Luft? Dafür sorgt der Kohlenstoffkreislauf. In einem faszinierenden Prozess, Fotosynthese genannt, verarbeiten Pflanzen das Kohlendioxid, das wir ausatmen, unter Mitwirkung von Sonnenlicht zu Kohlenhydraten und Sauerstoff. Atmen wir den Sauerstoff ein, schließen wir diesen Kreislauf. Die "Pflanzen- und Atemluftproduktion" ist umweltfreundlich, wirtschaftlich und völlig geräuschlos.
Der Stickstoffkreislauf:
Das Leben auf der Erde ist auch auf organische Moleküle wie zum Beispiel Proteine angewiesen. Damit diese Moleküle überhaupt entstehen können, ist Stickstoff notwendig. Wie gut, dass unsere Atemluft zu etwa 78 Prozent aus diesem Gas besteht. Durch Blitze und Bakterien wird bewirkt, dass der Stickstoff Verbindungen eingeht, die von Pflanzen aufgenommen werden können. Die Pflanzen verwandeln diese Verbindungen in organische Moleküle. Tiere, die sich von den Pflanzen ernähren, nehmen dabei Stickstoffverbindungen auf. Sterben Pflanzen und Tiere, werden die Stickstoffverbindungen, die sie aufgenommen haben, von Bakterien zersetzt. Bei diesem Zersetzungsprozess kehrt der Stickstoff wieder in den Boden und die Luft zurück und der Kreislauf schließt sich.
Geniales Recycling:
Der Mensch produziert trotz des enormen technischen Fortschritts jährlich unzählige Tonnen nicht recycelbaren Giftmüll. Die Erde dagegen recycelt durch ausgeklügelte chemische Prozesse perfekt alle ihre Abfälle.
Wie sind die Recyclingverfahren der Erde wohl zustande gekommen? "Wenn das Ökosystem der Erde wirklich nur durch Zufall entstanden wäre, hätte das Gleichgewicht in der Natur niemals ein so absolut hohes Niveau erreichen können", schreibt der Theologe und Wissenschaftsautor M. A. Corey. Eine interessante Schlussfolgerung.
Hebräer 3:4: "Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott."
REINER ZUFALL ODER DURCHDACHTE GESTALTUNG?
... link (0 Kommentare) ... comment
Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche "Zufälle" zusammentreffen würden. Vor Jahrzehnten kannte man einige dieser "Zufälle" noch gar nicht oder verstand sie nicht richtig. Dazu gehört:
Ein Magnetfeld und eine Atmosphäre, die einen doppelten Schutzschild bilden
Der Weltraum ist eine gefährliche Umgebung, in der tödliche Strahlung und Meteoroide eine ständige Bedrohung darstellen. Unser Blauer Planet ist einem andauernden galaktischen "Kugelhagel" ausgesetzt, den er jedoch relativ unbeschadet übersteht. Wie kommt das? Die Erde hat einen beeindruckenden doppelten Schutzpanzer: ein starkes Magnetfeld und eine perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Atmosphäre.
Das Magnetfeld der Erde:
Im Erdinnern befindet sich ein rotierender flüssiger Eisenkern, der ein starkes sich weit in den Weltraum erstreckendes Magnetfeld erzeugt. Dieser Schutzschild hält die volle Intensität kosmischer Strahlung ab und bewahrt uns vor potenziell tödlichen Gefahren, die von der Sonne ausgehen. Da ist zum einen der Sonnenwind, ein stetiger Strom geladener Teilchen. Zum anderen gibt es Sonneneruptionen, die innerhalb von Minuten so viel Energie freisetzen wie Milliarden von Wasserstoffbomben. Und dann sind da noch koronale Massenauswürfe, bei denen aus der Korona — der äußeren Atmosphärenschicht der Sonne — Milliarden Tonnen Materie ins All hinausgeschleudert werden.
Dass uns das Magnetfeld schützt, kann man sogar sehen. Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe lassen Polarlichter entstehen, intensive Leuchterscheinungen in der oberen Atmosphäre über den Erdpolen.
Die Erdatmosphäre:
Diese Gashülle ist notwendig, damit wir atmen können, und stellt einen weiteren Schutzschild dar. Eine der oberen Atmosphärenschichten, die Stratosphäre, enthält eine besondere Form von Sauerstoff, Ozon genannt. Das Ozon fängt bis zu 99 Prozent der Ultraviolettstrahlung (UV) ab. Dadurch werden viele Lebensformen vor gefährlicher Strahlung geschützt — so auch wir Menschen und das Plankton, das uns einen Großteil des unverzichtbaren Sauerstoffs liefert. Die Ozonmenge in der Stratosphäre ist nicht immer gleich. Sie nimmt zu, wenn die UV-Strahlung intensiver wird. Das macht die Ozonschicht zu einem dynamischen, gut funktionierenden Schutzschild.
Die Atmosphäre hält auch das tägliche Bombardement von Millionen Geschossen aus dem All ab. Das können Partikel von der Größe eines Sandkorns, aber auch gigantische Brocken sein. Zumeist verglühen sie in der Atmosphäre als helle Leuchterscheinungen, Meteore genannt. Andererseits lassen die Schutzschilde der Erde lebenswichtige Strahlung wie Wärme und sichtbares Licht hindurch. Die Atmosphäre trägt sogar zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung rund um den Globus bei und wirkt nachts wie eine Decke, die die Wärme nicht so schnell entweichen lässt.
Die Erdatmosphäre und das Magnetfeld sind geniale Mechanismen, die man immer noch nicht völlig versteht.
Nehemia 9:6: "Du bist Jehova, du allein; du selbst hast die Himmel gemacht, ja die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist; und du erhältst sie alle am Leben; und das Heer der Himmel beugt sich vor dir nieder."
REINER ZUFALL ODER DURCHDACHTE GESTALTUNG?
... link (0 Kommentare) ... comment
Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche "Zufälle" zusammentreffen würden. Vor Jahrzehnten kannte man einige dieser "Zufälle" noch gar nicht oder verstand sie nicht richtig. Dazu gehört:
Die ideale Position der Erde in der Milchstraße und im Sonnensystem, ihre Umlaufbahn, die Neigung der Erdachse, die Rotationsgeschwindigkeit der Erde und ihr ungewöhnlicher Mond.
Wird man nach seiner Adresse gefragt, gibt man wahrscheinlich Land, Stadt und Straße an. Übertragen wir das einmal auf die Erde: Unsere Galaxis, die Milchstraße, wäre dann das "Land". Das Sonnensystem, das heißt die Sonne und ihre Planeten, wäre die "Stadt" und die Umlaufbahn der Erde die "Straße". Dank der Fortschritte in Astronomie und Physik versteht man immer besser, wie lebensfreundlich der Standort unserer Erde im Universum ist.
Das fängt schon damit an, dass unsere "Stadt", also unser Sonnensystem, die denkbar günstigste Lage in der Milchstraße hat — nicht zu dicht am Zentrum und auch nicht zu weit weg davon. Diese "bewohnbare Zone", wie Wissenschaftler sie nennen, besitzt genau die richtige Konzentration der chemischen Elemente, die für das Leben notwendig sind. Weiter weg kommen zu wenige dieser Elemente vor, näher am Zentrum wäre es zum "Wohnen" zu gefährlich. Warum? Unter anderem wegen des erhöhten Vorkommens potenziell tödlicher Strahlung. Unsere Erde ist eine "Topadresse", so die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft.
Die beste "Straße": Auch die "Straße" in unserer "Stadt", sprich die Umlaufbahn der Erde, ist eine "Topadresse". Sie durchläuft in rund 150 Millionen Kilometer Entfernung von der Sonne eine schmale bewohnbare Zone, in der das Leben weder vor Kälte erstarrt noch vor Hitze verglüht. Hinzu kommt, dass die Umlaufbahn der Erde nahezu kreisförmig ist, sodass die Entfernung zur Sonne das ganze Jahr über mehr oder weniger gleich bleibt.
Die Sonne an sich ist das perfekte "Kraftwerk". Sie ist zuverlässig, hat die richtige Größe und liefert uns genau die richtige Menge Energie. Aus gutem Grund hat man sie als "ganz besonderen Stern" bezeichnet.
Der ideale "Nachbar": Müsste man für die Erde einen "direkten Nachbarn" aussuchen, könnte man sich keinen besseren vorstellen als den Mond. Sein Durchmesser beträgt etwas mehr als ein Viertel des Erddurchmessers. Verglichen mit anderen Monden in unserem Sonnensystem ist unser Mond im Verhältnis zu seinem Planeten ungewöhnlich groß. Reiner Zufall?
Der Mond ist entscheidend für das Auftreten von Ebbe und Flut, die wiederum für die Ökologie der Erde eine wichtige Rolle spielen. Außerdem trägt er zu einer erstaunlich stabilen Erdachse bei. Ohne ihren "maßgeschneiderten" Mond würde die Erde wie ein Kreisel anfangen zu "eiern" und vielleicht sogar "zur Seite kippen". Das hätte unter anderem für die Gezeiten und das Klima katastrophale Folgen.
Perfekte Neigung und Rotation: Die Neigung der Erdachse von circa 23,4 Grad sorgt für den Wechsel der Jahreszeiten, gemäßigte Temperaturen und eine große Bandbreite von Klimazonen. Wie das Buch Unsere einsame Erde sagt, "scheint die Erdachse ‚genau die richtige‘ Neigung zu haben".
"Genau richtig" ist auch die Länge von Tag und Nacht. Das liegt an der Rotationsgeschwindigkeit der Erde. Wäre sie wesentlich geringer, würden die Tage länger dauern. Auf der Sonnenseite gäbe es dann glühende Hitze, auf der sonnenabgewandten Seite dagegen eisige Kälte. Bei einer schnelleren Rotation wären die Tage wesentlich kürzer und die rasante Erdumdrehung würde häufige schwere Stürme und andere Probleme hervorrufen.
REINER ZUFALL ODER DURCHDACHTE GESTALTUNG?
... link (0 Kommentare) ... comment
Wurde das Leben erschaffen oder sind wir einfach nur das Produkt zufälliger, ungesteuerter Ereignisse? Kaum eine Frage wird leidenschaftlicher diskutiert. Doch die Antwort ist von entscheidender Bedeutung.
Viele christliche Fundamentalisten behaupten, die Erde und alles Leben darauf sei in sechs buchstäblichen Tagen erschaffen worden, und das vor nur wenigen Tausend Jahren. Will man dagegen Atheisten glauben, dann gibt es keinen Gott, die Bibel ist ein Buch voller Mythen und das Leben ist ein reines Zufallsprodukt.
Die meisten Menschen bewegen sich irgendwo zwischen diesen gegensätzlichen Standpunkten. Viele glauben an Gott und haben Achtung vor der Bibel, möchten sich aber auch nicht den Argumenten der Wissenschaft verschließen, die oft von einer Evolution ausgeht. Als Vater oder Mutter steht man möglicherweise vor der Herausforderung, wie man Kindern den Ursprung des Lebens erklären sollen.
Hier besteht nicht die Absicht, fundamentalistische oder atheistische Ansichten zu belächeln. Vielmehr soll hier dazu angeregt werden, das eine oder andere, was als Tatsache hingenommen wird, nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Der biblische Schöpfungsbericht wird hier aus einem Blickwinkel vorgestellt, aus dem man ihn vielleicht noch gar nicht betrachtet hat. Auch wird deutlich, warum es nicht egal ist, was man über den Ursprung des Lebens denkt.
Sollte man also einfach der Behauptung Glauben schenken, es gebe keinen intelligenten Schöpfer und die Bibel sei unglaubwürdig? Oder wäre es nicht besser, einmal zu untersuchen, was die Bibel tatsächlich sagt? Wem kann man glauben und vertrauen? Der Bibel oder der Evolutionslehre?
Hebräer 11:1: "Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht."
1. Wurde unser Planet für das Leben konzipiert?
2. Was zeigt die Gestaltung in der Natur?
3. Basiert die Evolutionslehre auf Fakten?
4. Wird der biblische Schöpfungsbericht durch die Wissenschaft widerlegt?
5. Warum spielt es eine Rolle, was man glaubt?
WARUM NICHT DER SACHE AUF DEN GRUND GEHEN?
... link (22 Kommentare) ... comment
Liebe motiviert uns, denen zu helfen, die wirklich in Not sind.
Da sich die Verhältnisse in den heutigen letzten Tagen immer mehr verschlimmern, kann es durchaus vorkommen, dass unsere Brüder konkrete materielle oder praktische Hilfe brauchen.
1. Johannes 3:17, 18: "Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner Gefühle innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit."
Hat vielleicht jemand aus unserer Mitte schwere finanzielle Verluste erlitten oder seinen Arbeitsplatz verloren? Vielleicht könnten wir ihm, soweit unsere Umstände es erlauben, materielle Unterstützung anbieten. Müsste bei einer älteren Witwe renoviert werden? Vielleicht könnten wir taktvoll etwas unternehmen, um zu helfen.
Sprüche 3:27, 28: "Enthalte das Gute nicht denen vor, denen es gebührt, wann immer es in der Macht deiner Hand liegt, es zu tun. Sprich nicht zu deinem Mitmenschen: "Geh und komm wieder, und morgen werde ich geben", wenn du etwas bei dir hast."
Wir erweisen aber nicht nur denen Liebe, die in unserer Nähe leben. Manchmal erfahren wir, dass Diener Gottes in anderen Ländern von Stürmen, Erdbeben oder Bürgerkrieg heimgesucht worden sind. Sie brauchen vielleicht dringend Nahrung, Kleidung und manches andere. Zu welcher Rasse oder Volksgruppe sie gehören, ist völlig egal. Wir haben "Liebe zur ganzen Bruderschaft". Deshalb handeln wir genauso wie die Versammlungen im ersten Jahrhundert und unterstützen bereitwillig Hilfsaktionen, die für sie organisiert werden. Wenn wir alle diese Möglichkeiten nutzen, unsere Liebe zu zeigen, stärken wir das Band, das uns in den heutigen letzten Tagen vereint.
Apostelgeschichte 11:27-30: "In diesen Tagen nun kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia herab. Einer von ihnen namens Agabus stand auf und ging daran, durch den Geist anzuzeigen, daß eine große Hungersnot über die ganze bewohnte Erde zu kommen im Begriff sei, die dann in der Zeit des Claudius tatsächlich eintrat. Da bestimmten die Jünger, daß jeder von ihnen, so wie er es sich leisten konnte, den in Judäa wohnenden Brüdern als Dienstleistung eine Unterstützung sende; und das taten sie, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die älteren Männer sandten."
Liebe drängt uns, den Menschen die gute Botschaft von Gottes Königreich zu bringen.
Denken wir an Jesus. Warum predigte und lehrte er? Ihn ergriff Mitleid mit den Volksmengen, weil es ihnen geistig so schlecht ging. Sie wurden von den falschen geistlichen Hirten, die ihnen eigentlich biblische Wahrheiten vermitteln und Hoffnung geben sollten, vernachlässigt und irregeführt. Deshalb fühlte sich Jesus aus tiefer Liebe und herzlichem Mitgefühl gedrängt, die Menschen mit der guten Botschaft vom Königreich Gottes zu trösten.
Lukas 4:16-21: "Und er kam nach Nazareth, wo er aufgezogen worden war; und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen. Da wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle und fand die Stelle, wo geschrieben war: "Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden, um Jehovas annehmbares Jahr zu predigen." Darauf rollte er die Buchrolle zusammen, gab sie dem Diensttuenden zurück und setzte sich; und die Augen aller in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet. Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: "Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt worden."
Auch heute sind viele auf geistigem Gebiet vernachlässigt und irregeführt worden, sodass sie keine Hoffnung haben. Wenn wir wie Jesus unser Bewusstsein dafür schärfen, welche geistigen Bedürfnisse Personen haben, die den wahren Gott noch nicht kennen, wird uns Liebe und Mitgefühl motivieren, ihnen die gute Botschaft von Gottes Königreich zu bringen. Weil nur noch wenig Zeit bleibt, ist es jetzt dringender als je zuvor, diese lebensrettende Botschaft zu predigen.
Matthäus 6:9, 10: "Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde."
Matthäus 24:14:
"UND DIESE GUTE BOTSCHAFT VOM KÖNIGREICH WIRD AUF DER GANZEN BEWOHNTEN ERDE GEPREDIGT WERDEN, ALLEN NATIONEN ZU EINEM ZEUGNIS; UND DANN WIRD DAS ENDE KOMMEN."
... link (0 Kommentare) ... comment
Liebe zu erweisen fängt zu Hause an.
Jesus sagte, seine echten Nachfolger wären daran zu erkennen, dass sie einander lieben würden. Liebe muss nicht nur in der Öffentlichkeit deutlich sichtbar sein, sondern auch in der Familie: zwischen Ehepartnern sowie zwischen Eltern und Kindern. Es reicht nicht, Liebe zu Angehörigen zu empfinden; wir müssen sie ganz konkret beweisen.
Wie können sich Ehepartner Liebe erweisen? Liebt ein Mann seine Frau wirklich, dann sagt und zeigt er ihr — öffentlich wie privat —, dass er sie schätzt. Er behandelt sie würdevoll und es ist ihm wichtig, was sie denkt und empfindet. Dass es ihr gut geht, ist ihm wichtiger als sein eigenes Wohl. Er tut alles, was er kann, um für ihre materiellen, geistigen und emotionellen Bedürfnisse zu sorgen.
Eine Frau, die ihren Mann wirklich liebt, bringt ihm "tiefen Respekt" entgegen, auch wenn er manchmal ihre Erwartungen enttäuscht. Sie unterstützt ihn und ordnet sich ihm unter. Statt unvernünftige Forderungen zu stellen, arbeitet sie gemeinsam mit ihm daran, sich vorrangig auf geistige Interessen zu konzentrieren.
Wie könnt ihr Eltern euren Kindern zeigen, dass ihr sie liebt? Ein Beweis für eure Liebe ist eure Bereitschaft, hart zu arbeiten, um materiell für sie zu sorgen. Aber Kinder brauchen mehr als nur Nahrung, Kleidung und eine Bleibe. Wenn aus ihnen Erwachsene werden sollen, die den wahren Gott lieben, müssen sie auch entsprechend erzogen werden Das heißt, dass man sich als Familie Zeit nehmen muss, gemeinsam die Bibel zu studieren. Damit all das regelmäßig und konsequent umgesetzt werden kann, muss man — vor allem in der heutigen kritischen Zeit — echte Opfer bringen. Dass ihr Eltern die geistigen Bedürfnisse eurer Kinder wichtig nehmt und euch anstrengt, dafür zu sorgen, beweist, dass ihr sie liebt, denn damit zeigt ihr, wie sehr euch ihr ewiges Wohl am Herzen liegt.
Wichtig ist auch, dass ihr Eltern eure Liebe zeigt, indem ihr euch den emotionellen Bedürfnissen eurer Kinder widmet. Kinder sind leicht verletzlich; ihr empfindsames Herz ist darauf angewiesen, dass ihr ihnen immer wieder eure Liebe beteuert. Sagt ihnen, dass ihr sie liebt, und überhäuft sie mit Zuneigung. Dadurch überzeugt ihr sie nämlich davon, dass sie liebenswert und wertvoll sind. Lobt sie herzlich und aufrichtig, denn das gibt ihnen die Gewissheit, dass ihr ihre Anstrengungen wahrnehmt und schätzt. Wenn ihr sie zurechtweist, dann liebevoll, damit eure Erziehung ihnen vermittelt, wie viel euch daran liegt, was aus ihnen wird.
All solche wohltuenden Liebesbeweise bewirken, dass die Familie fest zusammenwächst, glücklich ist und so mit den Belastungen der heutigen letzten Tage viel besser fertig wird.
Liebe lässt uns über die Unzulänglichkeiten unserer Mitmenschen hinwegsehen.
Denken wir daran, was Petrus seinen Lesern als Grund nannte, warum es so wichtig ist, "inbrünstige Liebe zueinander" zu haben: "Denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu" (1. Petrus 4:8). Mit Sünden zudecken ist nicht gemeint, schwere Verfehlungen zu vertuschen. Darüber müssen die Verantwortlichen informiert werden, damit sie etwas unternehmen können. Zuzulassen, dass schamlose Sünder ihr Treiben unbehelligt fortsetzen können und dadurch Unschuldige zu Schaden kommen, wäre höchst lieblos — und auch völlig unbiblisch.
Meistens aber sind die Fehler und Schwächen unserer Mitmenschen eher geringfügig. Wir alle sagen oder tun manchmal etwas Verkehrtes und enttäuschen andere oder kränken sie sogar. Wäre es richtig, wenn wir die Unzulänglichkeiten unserer Mitmenschen immer gleich ausposaunen würden? Dadurch würden wir nur unnötig Spannungen verursachen. Wenn wir uns von Liebe leiten lassen, werden wir Fehler eines Anderen nicht preisgeben. Geradeso, wie man mit ein wenig Gips und Farbe unschöne Stellen an einer Wand "zudecken" kann, deckt Liebe die Unvollkommenheiten unserer Mitmenschen zu.
Sprüche 17:9: "Wer Übertretung zudeckt, sucht Liebe, und wer ständig über eine Sache spricht, trennt die miteinander Vertrauten".
... link (0 Kommentare) ... comment
Jesus wusste, ihm würden nur noch wenige kostbare Stunden mit seinen Aposteln bleiben. Er wusste, was ihnen bevorstand. Sie sollten eine große Aufgabe ausführen, würden aber genauso gehasst und verfolgt werden wie er selbst. Mehr als einmal erinnerte er sie an diesem letzten gemeinsamen Abend daran, wie wichtig es für sie sei, einander zu lieben.
Der Apostel Petrus, der jenen Abend miterlebte, begriff die Lektion. Jahre später betonte Petrus selbst, wie wichtig Liebe ist. Kurz vor der Zerstörung Jerusalems schrieb er Christen folgenden Rat: "Das Ende aller Dinge aber hat sich genaht. Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete. Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu." (1. Petrus 4:7, 8). Für alle, die in den "letzten Tagen" des jetzigen Systems leben, sind diese Worte des Petrus hochaktuell. Was ist unter inbrünstiger Liebe zu verstehen? Warum ist es wichtig, dass wir andere so lieben? Und wie können wir diese Liebe zeigen?
Viele halten Liebe für ein Gefühl, das sich ganz von selbst einstellen muss. Aber Petrus meinte hier nicht irgendeine Art von Liebe. Er sprach von der edelsten Form der Liebe. Das in 1. Petrus 4:8 verwendete griechische Wort für "Liebe" lautet agape. Damit ist eine selbstlose, von Prinzipien geleitete oder beherrschte Liebe gemeint. In einem Nachschlagewerk heißt es dazu: "Agape-Liebe kann man sich selbst gebieten, denn sie ist nicht in erster Linie ein Gefühl, sondern eine Willensentscheidung, nach der man handelt." Weil wir eine Neigung zur Selbstsucht geerbt haben, müssen wir daran erinnert werden, einander zu lieben und uns dabei von göttlichen Grundsätzen leiten zu lassen.
Das heißt nicht, dass wir einander lediglich aus Pflichtgefühl heraus lieben sollten. Agape ist nicht ohne Herzlichkeit und Zuneigung. Petrus sagte, wir sollten "inbrünstige [wörtlich: "ausgestreckte"] Liebe zueinander" haben (Kingdom Interlinear Translation). Allerdings muss man sich anstrengen, um diese Liebe zu zeigen. Über das mit "inbrünstig" wiedergegebene griechische Wort schreibt ein Gelehrter: "Es vermittelt das Bild eines Läufers, der kurz vor dem Ziel mit aller Willenskraft die letzten Kraftreserven seiner Muskeln mobilisiert."
Unsere Liebe darf sich also nicht auf das beschränken, was uns leicht fällt, oder nur auf wenige Auserwählte. Christliche Liebe erfordert, dass wir unser Herz "ausstrecken", die Liebe also auch in Situationen zeigen, in denen es uns nicht leicht fällt. Diese Art von Liebe muss ganz offensichtlich entwickelt werden; man muss daran arbeiten, wie ein Sportler ständig trainieren und an seinen Fertigkeiten arbeiten muss. Dass wir uns gegenseitig so lieben, ist ungemein wichtig. Warum sollten wir einander lieben?
Erstens "weil die Liebe aus Gott ist" (1. Johannes 4:7). Jehova, von dem diese gewinnende Eigenschaft stammt, hat uns zuerst geliebt. Der Apostel Johannes sagt: "Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, dass Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten" (1. Johannes 4:9). Dass Gottes Sohn "in die Welt gesandt" wurde, bedeutet, dass er ein Mensch wurde, seinen Dienst durchführte und an einem Marterpfahl starb — all das, "damit wir durch ihn Leben erlangen könnten". Wozu sollte uns dieser größte Beweis der Liebe Gottes bewegen? Johannes sagt: "Wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu lieben". Uns ist bestimmt aufgefallen, dass Johannes schreibt: "Wenn Gott uns so geliebt hat" — nicht einfach nur mich, sondern uns. Damit ist klar: Wenn Gott uns Menschen liebt, dann sollten wir sie auch lieben
Zweitens ist es gerade jetzt besonders wichtig, dass wir einander noch mehr lieben und daher Anderen, die Not leiden, Hilfe zukommen lassen, weil sich das Ende aller Dinge genaht hat. Wir leben in kritischen Zeiten, mit denen man schwer fertig wird. Weltverhältnisse, Naturkatastrophen und Gegnerschaft machen uns zu schaffen. Wenn uns Umstände sehr zusetzen, müssen wir immer enger zusammenrücken. Inbrünstige Liebe lässt uns fest zusammenhalten und motiviert uns, füreinander zu sorgen.
Drittens müssen wir einander lieben, weil wir dem Teufel keinen Raum geben möchten, uns gegeneinander auszuspielen. Satan versteht es, die Unvollkommenheiten unserer Mitmenschen — ihre Schwächen und Fehler — sofort auszunutzen, um uns ein Bein zu stellen. Wäre eine gedankenlose Bemerkung oder lieblose Handlung eines Anderen für uns Grund genug, uns zurückzuziehen? Nicht, wenn wir einander inbrünstig lieben! So eine Liebe ermöglicht es uns, den Frieden zu bewahren und Gott vereint, "Schulter an Schulter", zu dienen.
Denken wir daran, dass Petrus seinen Rat, einander zu lieben, mit den Worten einleitete: "Das Ende aller Dinge . . . hat sich genaht". Bald wird die heutige böse Welt der gerechten neuen Welt Gottes Platz machen. Deshalb wäre Selbstzufriedenheit heute völlig fehl am Platz.
Jesus warnte uns: "Gebt aber auf euch selbst Acht, damit euer Herz niemals durch unmäßiges Essen und unmäßiges Trinken und Sorgen des Lebens beschwert wird und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch kommt wie eine Schlinge" (Lukas 21:34, 35).
... link (0 Kommentare) ... comment
Um bis ans Ende auszuharren, dürfen wir nie die wichtigen Streitfragen vergessen, um die es bei Gottes Zulassung des Bösen geht. Wenn unsere eigenen Probleme manchmal übermächtig scheinen und wir versucht sind aufzugeben, ist es gut, uns daran zu erinnern, dass Satan die Rechtmäßigkeit der Souveränität Jehovas infrage gezogen hat. Außerdem hat dieser Betrüger die Ergebenheit und Treue der Anbeter Gottes angezweifelt.
Hiob 2:3, 4: "Und Jehova sprach weiter zu Satan: "Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, daß es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend? Auch hält er noch an seiner unversehrten Lauterkeit fest, obwohl du mich gegen ihn reizt, ihn ohne Ursache zu verschlingen." Aber Satan antwortete Jehova und sagte: "HAUT UM HAUT, UND ALLES, WAS EIN MENSCH HAT, WIRD ER FÜR SEINE SEELE GEBEN."
Bei diesen Streitfragen und der Art, wie Jehova für ihre Klärung sorgt, geht es um mehr als nur um unsere individuellen Lebensumstände. Warum kann man das sagen?
Dadurch, dass Gott Leiden vorübergehend zugelassen hat, ist anderen Zeit eingeräumt worden, die Wahrheit anzunehmen. Jesus hat viel durchgemacht, damit wir ewig leben könnten (Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe"). Sind wir dafür nicht dankbar?
Sind wir aber auch bereit, Leiden ein klein wenig länger zu ertragen, damit noch andere Leben erlangen können? Wollen wir bis ans Ende ausharren, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass Jehovas Weisheit viel größer ist als unsere. Er wird dem Bösen genau dann ein Ende setzen, wenn es für die endgültige Klärung der Streitfragen und für unser ewiges Wohlergehen am besten ist. Anders wäre es auch gar nicht vorstellbar: Bei Gott gibt es keine Ungerechtigkeit!
Römer 9:14-24: "Was sollen wir nun sagen? Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie! Denn er sagt zu Moses: "Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will, und ich werde Mitleid erweisen, wem ich Mitleid erweisen will." So hängt es denn nicht von dem ab, der wünscht, noch von dem, der läuft, sondern von Gott, der barmherzig ist. Denn die Schrift sagt zu Pharao: "Ebendeswegen habe ich dich bestehen lassen, damit ich in Verbindung mit dir meine Macht zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündet werde." So erbarmt er sich, wessen er will, doch läßt er verstockt werden, wen er will.
Du wirst daher zu mir sagen: "Warum bemängelt er noch? Denn wer hat seinem ausdrücklichen Willen widerstanden?" O MENSCH, WER BIST DU DENN IN WIRKLICHKEIT, DASS DU GOTT WIDERSPRICHST? WIRD DAS GEBILDE ZU SEINEM BILDNER SAGEN: "WARUM HAST DU MICH SO GEMACHT?" Was? Hat der Töpfer nicht Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse ein Gefäß für einen ehrenhaften Gebrauch, ein anderes für einen unehrenhaften Gebrauch zu machen? Wenn nun Gott, obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zorns, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut duldete, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an Gefäßen der Barmherzigkeit kundtun könnte, die er zur Herrlichkeit im voraus bereitet hat, nämlich uns, die er nicht nur aus den Juden berufen hat, sondern auch aus den Nationen, was dann?
Damit wir nicht aus den Augen verlieren, wie sehr die Zeit drängt, müssen wir uns eng an Jehova halten. Vergessen wir nie, dass Satan alles ihm Mögliche unternimmt, unser gutes Verhältnis zu Jehova zu zerstören. Satan will uns einreden, dass das Ende nie kommt und dass es sinnlos ist, die gute Botschaft zu predigen und nach biblischen Maßstäben zu leben. Aber er ist "ein Lügner und der Vater der Lüge". Wir müssen fest entschlossen sein, dem Teufel zu widerstehen. Wir dürfen unser Verhältnis zu Jehova nie für selbstverständlich nehmen. Die Bibel fordert uns liebevoll auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen". Wie können wir Jehova näher kommen?
Dazu ist es sehr wichtig, sich ins Gebet zu vertiefen. Werden die Belastungen des Lebens scheinbar übermächtig, dann schütte Jehova dein Herz aus. Je präziser du dich ausdrückst, desto leichter wirst du seine Antworten auf deine Bitten erkennen. Gut möglich, dass die Antwort nicht immer genau so ausfällt, wie du es dir vorgestellt hast, aber wenn es dir wichtig ist, Jehova zu ehren und ihm treu zu bleiben, wird er dir die nötige Hilfe geben, damit du ausharren kannst. Du wirst erleben, wie er dich anleitet, und ihm dadurch immer näher kommen.
Sich durch das Bibellesen mit Jehovas Eigenschaften und seiner Handlungsweise zu beschäftigen und darüber nachzudenken ist ebenfalls unverzichtbar. Das hilft uns, ihn besser kennen zu lernen, es berührt unser Herz und es vertieft unsere Liebe zu ihm. Und diese Liebe wird uns mehr als alles andere helfen, der Versuchung zu widerstehen und wachsam zu bleiben. 1. Johannes 5:3: "Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer"
... link (0 Kommentare) ... comment
Wie kann man der Versuchung widerstehen und wachsam bleiben? Einige Empfehlungen, die dabei helfen können.
Zeige durch deine Gebete, dass du dich auf Jehova verlässt.
Was tat Jesus im Garten Gethsemane, als er emotionell stark unter Druck stand? Er bat Jehova um Hilfe und betete so eindringlich, dass "sein Schweiß wie Blutstropfen wurde, die zur Erde fielen". Überlege wir einmal. Jesus kannte Satan ganz genau. Er hatte vom Himmel aus alle Versuchungen beobachtet, mit denen Satan Diener Gottes in die Falle locken will. Trotzdem dachte Jesus nicht, er könne mit allem, womit der Versucher ihn konfrontieren würde, leicht fertig werden. Wenn schon der vollkommene Sohn Gottes es für nötig hielt, seinen Vater um Hilfe und Kraft zu bitten, dann sollten wir das erst recht tun!
Denken wir auch an das, was Jesus zu seinen Jüngern sagte, nachdem er sie aufgefordert hatte, unablässig zu beten, nämlich: "Der Geist ist zwar voller Eifer, aber das Fleisch ist schwach". Wessen "Fleisch" meinte Jesus? Bestimmt nicht sein eigenes, denn als vollkommener Mensch hatte er keine Schwächen. Bei seinen Jüngern sah das aber ganz anders aus. Weil sie Unvollkommenheit und sündige Neigungen geerbt hatten, brauchten sie besondere Hilfe, um der Versuchung zu widerstehen. Deshalb riet er ihnen — und allen echten Christen nach ihnen — so dringend, um Hilfe zu beten, wenn sie in Versuchung geraten. Jehova erhört solche Gebete. Wie? Mindestens auf zweierlei Weise.
Erstens hilft uns Gott, Versuchungen zu erkennen. Satans Versuchungen sind wie Fallen, die er an dunklen Stellen entlang des Weges platziert. Wer sie übersieht, kann schnell hineintappen. Durch die Bibel und bibelerklärende Schriften wirft Jehova Licht auf Satans Fallen, sodass wir es vermeiden können, Versuchungen zu erliegen. Im Lauf der Jahre sind wir wiederholt auf Gefahren wie Menschenfurcht, Unsittlichkeit, Materialismus und andere Versuchungen Satans aufmerksam gemacht worden. Sind wir Jehova nicht dankbar dafür, dass er uns vor den Anschlägen Satans warnt? All solche Warnungen sind eine Antwort auf unsere Gebete, der Versuchung widerstehen zu können.
Zweitens erhört Jehova unsere Gebete, indem er uns die Kraft gibt, der Versuchung standzuhalten. Sein Wort sagt: "Gott . . . wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen". Gott wird eine Versuchung nie so übermächtig werden lassen, dass uns die geistige Kraft fehlen würde, ihr zu widerstehen — vorausgesetzt wir verlassen uns immerzu auf ihn. Wie schafft er einen Ausweg für uns? Er "gibt denen heiligen Geist, die ihn bitten". Sein Geist erinnert uns vielleicht an biblische Grundsätze, die uns in unserem Entschluss bestärken, richtig zu handeln, und uns helfen, weise zu entscheiden. Dank des Geistes können wir genau die Eigenschaften entwickeln, die wir brauchen, um falsche Neigungen überwinden zu können. Gottes Geist kann auch Glaubensbrüder dazu bewegen, uns "zur stärkenden Hilfe" zu werden. Sind wir Jehova nicht dankbar dafür, dass er unsere Gebete um Hilfe auf so liebevolle Weise erhört?
Bleibe in deinen Erwartungen realistisch
Um wachsam zu bleiben, müssen wir in unseren Erwartungen realistisch bleiben. Hin und wieder wird jeder von uns einmal müde, weil wir so unter Druck stehen. Allerdings müssen wir daran denken, dass uns Gott für das heutige alte System nie ein problemfreies Leben versprochen hat. Auch in biblischer Zeit mussten Diener Gottes mit Notlagen, ausgelöst durch Verfolgung, Armut, Depression oder Krankheit, fertig werden.
Genauso haben wir heute mit Problemen zu kämpfen. Vielleicht werden wir verfolgt, haben Geldsorgen, kämpfen gegen Depression, sind krank oder machen andere Schwierigkeiten durch. Würde uns Jehova jedes Mal durch ein Wunder vor Schaden beschützen, käme das dem Teufel dann nicht wie gerufen, Jehova zu verhöhnen? Jehova lässt durchaus zu, dass seine Diener versucht und geprüft und manche sogar von Gegnern getötet werden.
Was hat uns Jehova denn versprochen? Wie bereits erwähnt, hat er versprochen, dass er uns befähigt, jeder Versuchung, mit der wir konfrontiert werden, zu widerstehen — vorausgesetzt, wir vertrauen voll und ganz auf ihn. Durch sein Wort, seinen Geist und seine Organisation beschützt er uns in geistiger Hinsicht, das heißt, er hilft uns, unser Verhältnis zu ihm zu bewahren. Solange dieses Verhältnis intakt bleibt, haben wir gewonnen, sogar wenn wir sterben. Nichts kann Gott davon abhalten, seine treuen Diener zu belohnen — nicht einmal der Tod. Und in der neuen Welt, die jetzt so nahe bevorsteht, wird Jehova denen, die ihn lieben, auch all die anderen wunderbaren Segnungen schenken, die er versprochen hat.
... link (0 Kommentare) ... comment
Er stand enorm unter Druck — so stark wie nie zuvor. Jesus Christus, dem Sohn Gottes, stand das Ende seines Lebens als Mensch bevor. Er wusste, er würde bald verhaftet, zum Tode verurteilt und an einen Marterpfahl geschlagen werden. Er wusste, dass sich alles, was er entscheiden und tun würde, auf den Namen seines Vaters auswirkte. Er wusste auch, dass die Chance der Menschheit, einmal ewig leben zu können, auf dem Spiel stand. Wie ging er mit diesem enormen Druck um?
Jesus ging mit seinen Jüngern in den Garten Gethsemane, einen Ort, an dem er sich immer sehr gern aufhielt. Dort zog er sich ein paar Schritte von ihnen zurück. Nun allein, betete er inständig zu seinem himmlischen Vater um Kraft und schüttete ihm sein Herz aus — und zwar nicht nur ein Mal, sondern drei Mal. Obwohl Jesus vollkommen war, glaubte er nicht, dem Druck aus eigener Kraft standhalten zu können.
Auch wir stehen heute unter Druck. Am Anfang wurden hier Beweise dafür betrachtet, dass wir in der Endphase des heutigen bösen Systems leben. Versuchungen und Druck von Satans Welt nehmen immer mehr zu. Was jeder von uns, der ein Diener des wahren Gottes sein will, entscheidet und tut, wirkt sich auf Gottes Namen aus, und es ist maßgeblich dafür, wie groß unsere persönliche Chance ist, in Gottes neuer Welt zu leben. Wir lieben Jehova. Wir möchten ‘bis zum Ende ausharren' — dem Ende unseres Lebens oder dem Ende des jetzigen Systems, je nachdem, was zuerst kommt. Aber wie können wir uns dessen bewusst bleiben, dass Wachsamkeit gerade jetzt dringend nötig ist?
Weil Jesus wusste, dass auch seine Jünger — sowohl im ersten Jahrhundert wie heute — unter Druck stehen würden, forderte er sie auf: "Wacht und betet unablässig, damit ihr nicht in Versuchung geratet" (Matthäus 26:41). Was haben diese Worte für uns heute zu bedeuten? Was für einer Versuchung sind wir ausgesetzt? Und wie kann man wachsam bleiben?
Wir alle werden tagtäglich mit der Versuchung konfrontiert, uns vom Teufel in seine Fallen locken zu lassen. Die Bibel sagt warnend, dass Satan es besonders auf Anbeter Jehovas abgesehen hat. Mit welchem Ziel? Nicht unbedingt, um uns zu töten. Wenn wir in Treue zu Gott sterben, ist das kein Sieg für Satan. Schließlich weiß auch er, dass Jehova diesen Schaden zur gegebenen Zeit durch die Auferstehung ungeschehen machen wird.
Satan will etwas noch Wertvolleres als unser jetziges Leben zerstören: unsere Integrität gegenüber Gott. Um jeden Preis will Satan beweisen, dass er uns dazu bringen kann, Jehova den Rücken zu kehren. Ein Sieg für ihn wäre es also nur, wenn er uns so weit bringt, dass wir untreu werden — indem wir aufhören, über Jehova zu sprechen oder uns nicht mehr an christliche Maßstäbe halten. Um das zu erreichen, setzt "der Versucher" uns Versuchungen aus.
Satan verwendet die unterschiedlichsten "trügerischen Taktiken" (Epheser 6:11, Das jüdische Neue Testament). Er kann Materialismus, Furcht, Zweifel oder Vergnügungssucht benutzen, um uns in Versuchung zu führen. Aber zu seinen wirkungsvollsten Methoden gehört ENTMUTIGUNG. Er nutzt schamlos jede Gelegenheit, wohl wissend, dass Mutlosigkeit uns schwächen kann und wir dann leicht angreifbar sind. Besonders wenn wir uns also emotionell "zerschlagen" fühlen, führt er uns in Versuchung aufzugeben.
Ursachen für Entmutigung nehmen offenbar immer mehr zu, je näher wir dem Ende der letzten Tage kommen, und wir sind nicht dagegen immun.
Krankheit /Alter. Chronisch krank zu sein oder mit den Beschwernissen des Alters fertig werden zu müssen kann uns entmutigen, weil wir im Dienst für Gott nicht mehr so viel tun können.
Enttäuschung. Wenn unsere Bemühungen, Gottes Wort zu predigen, wenig Anklang finden, kann uns das deprimieren.
Gefühle der Wertlosigkeit. Wer jahrelang schlecht behandelt worden ist, glaubt womöglich irgendwann, niemand könne ihn lieben, nicht einmal Jehova.
Verletzte Gefühle. Wer schwer gekränkt wurde, könnte so niedergeschmettert sein, dass er versucht ist, das Zusammenkommen mit anderen Christen oder das Predigen aufzugeben.
Verfolgung. Möglicherweise wirst du von Personen, die deinen Glauben nicht teilen, abgelehnt, verfolgt oder verspottet. 2. Petrus 3:3, 4: "Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: "Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an."
Entmutigung, egal weshalb, raubt uns Kraft. ‘Die gelegene Zeit' für biblische Verpflichtungen auszunutzen ist alles andere als einfach, wenn man körperlich, geistig und emotionell entkräftet ist.
Wir müssen immer daran denken, dass der Versucher uns zum Aufgeben bewegen will. Aber gerade jetzt wäre es ganz falsch, nachzulassen oder die Dringlichkeit der Zeit aus den Augen zu verlieren!
... link (0 Kommentare) ... comment