Dienstag, 3. September 2013
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WER IST „BABYLON DIE GROßE“ ?

Das Bibelbuch Offenbarung enthält Ausdrücke, die nicht buchstäblich aufzufassen sind. So ist zum Beispiel von einer Frau die Rede, die auf der Stirn den Namen „Babylon die Große“ trägt. Über diese Frau erfahren wir, dass sie auf „Volksmengen und Nationen“ sitzt. Da einer buchstäblichen Frau das nicht möglich wäre, muss Babylon die Große symbolisch zu verstehen sein. Aber was stellt diese symbolische Hure dar?

Offenbarung 17:18: „Und die Frau, die du sahst, bedeutet die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige der Erde.“

Hier wird diese sinnbildliche Frau als eine „große Stadt“ bezeichnet, „die ein Königtum hat über die Könige der Erde“. Das Wort „Stadt“ deutet auf eine organisierte Gruppe von Menschen hin. Da die erwähnte „große Stadt“ über „die Könige der Erde“ Gewalt hat, muss die Frau mit Namen Babylon die Große eine einflussreiche Organisation von internationalem Ausmaß sein. Man kann sie passenderweise als Weltreich bezeichnen. Um was für eine Art Reich handelt es sich? Um ein religiöses Reich. Sehen wir uns an, wie sich das aus einschlägigen Stellen des Bibelbuches Offenbarung schließen lässt.

Offenbarung 17:1, 2: „Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: „Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.“

Eine Weltmacht kann politischer, wirtschaftlicher oder religiöser Art sein. Ein politisches Weltreich ist die Frau mit Namen Babylon die Große aber nicht, denn Gottes Wort sagt, dass „die Könige der Erde“ — also die politischen Elemente der Welt — mit ihr „Hurerei begingen“. Das Wort „Hurerei“ bezieht sich auf die Bündnisse, die diese Frau mit den Herrschern der Erde geschlossen hat, was auch erklärt, warum sie „die große Hure“ genannt wird.

Babylon die Große kann auch kein Wirtschaftsimperium sein, weil die „Kaufleute der Erde“ — sie stehen für die Elemente der Geschäftswelt — über die Vernichtung der Frau trauern werden. Tatsächlich wird sowohl von den Königen als auch von den Kaufleuten gesagt, sie würden aus „der Ferne“ auf Babylon die Große schauen. Daraus kann man schlussfolgern, dass Babylon die Große weder eine politische noch eine wirtschaftliche, sondern eine religiöse Weltmacht ist.

Offenbarung 18:3: „Denn wegen des Weines der Wut ihrer Hurerei sind ihr alle Nationen zum Opfer gefallen, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr begangen, und die reisenden Kaufleute der Erde sind zufolge der Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.“

Der religiöse Charakter Babylons der Großen wird durch die Aussage bekräftigt, sie führe durch ihre „spiritistischen Bräuche“ alle Nationen irre. Da sämtliche Formen des Spiritismus religiöser Natur und von Dämonen inspiriert sind, überrascht es nicht, dass Babylon die Große in der Bibel „eine Wohnstätte von Dämonen“ genannt wird.

Offenbarung 18:2:„Und er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach: „Sie ist gefallen! Babylon die Große ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämonen und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und gehaßten Vogels geworden!“

Außerdem erfahren wir über sie, dass sie die wahre Religion bekämpft, indem sie die „Propheten“ und die „Heiligen“ verfolgt. Babylon die Große ist in der Tat so voller Hass gegen die wahre Religion, dass sie die „Zeugen Jesu“ erbittert verfolgt, ja sogar ermordet.

Offenbarung 17:6: „Und ich sah, daß die Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Als ich sie nun erblickte, verwunderte ich mich mit großer Verwunderung.“

Offenbarung 18:24: „Ja, in ihr wurde das Blut von Propheten und von Heiligen und von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“

Die Frau mit Namen Babylon die Große stellt also ganz offensichtlich das Weltreich der falschen Religion dar, das alle Religionen einschließt, die sich Jehova Gott widersetzen.

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Montag, 2. September 2013
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WAS ERWARTET GOTT VON DEN MENSCHEN?

Nur an Gott zu glauben reicht nicht aus, um ihm zu gefallen. Schließlich sagt die Bibel, dass sogar die Dämonen an die Existenz Gottes glauben. Ganz offensichtlich tun sie aber nicht Gottes Willen und haben nicht seine Anerkennung.

Jakobus 2:19: „Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern.“

Wenn wir Gottes Anerkennung wünschen, müssen wir nicht nur glauben, dass es ihn gibt, sondern auch seinen Willen tun. Außerdem müssen wir uns von der falschen Religion lösen und uns der wahren Anbetung anschließen. Der Apostel Paulus machte deutlich, dass sich Christen nicht an der falschen Anbetung beteiligen dürfen. Er schrieb:

2. Korinther 6:17: „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht Jehova, und hört auf, das Unreine anzurühren; und ich will euch aufnehmen.“

Wahre Christen halten sich daher von allem fern, was mit der falschen Anbetung zusammenhängt. Die Bibel zeigt, dass sämtliche Formen der falschen Religion ein Teil von „Babylon der Großen“ sind. Dieser Name erinnert an das alte Babylon, die Stadt, in der die falsche Religion nach der Sintflut ihren Anfang nahm. Viele Lehren und Bräuche, die heute in der falschen Religion verbreitet sind, haben ihren Ursprung im alten Babylon.

Die Babylonier beteten zum Beispiel Gruppen von drei Gottheiten (Triaden) an. Die zentrale Lehre vieler Religionen heute ist die Lehre von der Dreieinigkeit oder der Dreifaltigkeit. Die Bibel lehrt jedoch eindeutig: Es gibt nur einen wahren Gott, Jehova, und Jesus Christus ist sein Sohn. Des Weiteren glaubten die Babylonier, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, die nach dem Tod des Körpers weiterlebt und an einem bestimmten Ort Qualen erleiden kann. In den meisten Religionen heute wird gelehrt, dass dem Menschen etwas Unsterbliches — Seele oder Geist — innewohnt, das in einer Feuerhölle gequält werden kann.

Da sich alte babylonische Anbetungsformen auf der ganzen Erde verbreitet haben, steht „Babylon die Große“ heute passenderweise für das Weltreich der falschen Religion. Diesem Reich hat Gott ein plötzliches Ende angekündigt. Erkennen wir, wie ungemein wichtig es daher ist, sich ganz und gar von Babylon der Großen zu trennen? Jehova Gott möchte, dass wir unverzüglich aus ihr hinausgehen, solange noch Zeit dazu ist.

Der Entschluss, der falschen Religion den Rücken zu kehren, kann dazu führen, dass manche nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Doch wenn wir Jehova zusammen mit seinem Volk dienen, gewinnen wir weit mehr, als wir je verlieren könnten. Wie die ersten Jünger Jesu, die so manches zurückließen, um Jesus nachzufolgen, werden auch wir schließlich viele Glaubensbrüder und -schwestern haben.

Wir werden dann Teil einer großen, weltumspannenden Familie von Millionen wahren Christen sein, die uns echte Liebe entgegenbringen. Und wir werden die herrliche Hoffnung haben, „in dem kommenden System der Dinge“ ewig zu leben. Vielleicht interessieren sich ja auch diejenigen, die sich wegen unseres Glaubens von uns abgewandt haben, irgendwann dafür, was die Bibel lehrt, und werden Anbeter Jehovas.

Die Bibel lehrt, dass Gott dem gegenwärtigen bösen System der Dinge bald ein Ende machen und es durch eine gerechte neue Welt unter seiner Königreichsherrschaft ersetzen wird. Was für eine herrliche Welt das doch sein wird! In diesem gerechten neuen System gibt es dann nur noch eine Religion, die wahre Anbetung. Wäre es nicht klug, sofort das Nötige zu unternehmen?

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Sonntag, 1. September 2013
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WORAN IST DIE WAHRE RELIGION ZU ERKENNEN? - 2. Teil

Echte Liebe erschöpft sich natürlich nicht darin, andere nicht zu töten. Wahre Christen setzen selbstlos Zeit, Kraft und Mittel ein, um sich gegenseitig zu helfen und zu ermuntern. Sie stehen einander in Notzeiten bei und sind ehrlich zu ihren Mitmenschen. Sie leben wirklich nach dem Rat der Bibel, „gegenüber allen das Gute zu wirken“.

Galater 6:10: „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die [uns] im Glauben verwandt sind“.

Wahre Christen nehmen Jesus Christus als Gottes Mittel zur Rettung an.Die Bibel sagt: „Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“. Wie wir gesehen haben, opferte Jesus sein Leben als Lösegeld für gehorsame Menschen. Außerdem wurde er von Gott als König des himmlischen Königreiches eingesetzt, das über die ganze Erde regieren wird.

Gott erwartet, dass wir Jesus gehorchen und seine Lehren befolgen, wenn wir ewig leben möchten. Deshalb heißt es in der Bibel: „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen“.

Wahre Anbeter sind kein Teil der Welt.Als Jesus vor dem römischen Herrscher Pilatus stand, sagte er: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“.

Wahre Nachfolger Jesu sind Untertanen seines himmlischen Königreiches und bleiben deshalb in Sachen Politik streng neutral — ganz gleich, in welchem Land sie leben.

Sie halten sich aus weltlichen Konflikten heraus. Auch mischen sie sich nicht in die Entscheidungen anderer ein, was den Beitritt zu einer Partei, die Kandidatur für ein Amt oder das Wählen betrifft. Gottes wahre Anbeter sind politisch neutral und gleichzeitig gesetzestreu. Warum? Weil Gottes Wort ihnen gebietet, den staatlichen „obrigkeitlichen Gewalten untertan“ zu sein.

Römer 13:1: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet“.

Falls ein politisches System etwas verlangt, was dem widerspricht, was Gott verlangt, nehmen sich wahre Anbeter ein Beispiel an den Aposteln, die sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“.

Markus 12:17: „Da sagte Jesus: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ Und sie begannen sich über ihn zu verwundern.“

Jesu wahre Nachfolger predigen Gottes Königreich als einzige Hoffnung für die Menschheit.

Matthäus 24:14:„Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“.

Wahre Nachfolger Jesu Christi legen anderen nicht nahe, die Lösung ihrer Probleme bei menschlichen Herrschern zu suchen, sondern sie verkündigen das himmlische Königreich Gottes als einzige Hoffnung für die Menschheit.

Psalm 146:3: „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt.“

Jesus lehrte seine Nachfolger, um diese vollkommene Regierung zu beten, als er sagte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“. Wie die Bibel zeigt, wird Gottes himmlisches Königreich „alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen“.

Welche religiöse Gruppe stützt alle ihre Lehren auf die Bibel und macht Jehovas Namen bekannt? Welche Gruppe ahmt Gottes Liebe nach, übt Glauben an Jesus aus, ist kein Teil der Welt und verkündigt Gottes Königreich als die einzig wahre Hoffnung für die Menschheit? Welche der vielen religiösen Gemeinschaften auf der Welt erfüllt alle diese Erfordernisse?

Jesaja 43:10-12: „Ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „ja mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und damit ihr versteht, daß ich derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“ „Ich selbst habe es verkündet und habe gerettet und habe es hören lassen, als kein fremder Gott unter euch war. Und ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „und ich bin Gott.“

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Samstag, 31. August 2013
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WORAN IST DIE WAHRE RELIGION ZU ERKENNEN? - 1. Teil

Wenden wir uns nun sechs Merkmalen zu, die für wahre Anbeter Gottes kennzeichnend sind. Gottes Diener stützen ihre Lehren auf die Bibel.

2. Timotheus 3:16, 17: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“.

Der Apostel Paulus schrieb an Mitchristen:

1. Thessalonicher 2:13: „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes“.

Die Glaubensansichten und die Religionsausübung wahrer Anbeter stützen sich also nicht auf Meinungen oder Traditionen von Menschen. Sie beruhen auf Gottes inspiriertem Wort, der Bibel.

Jesus Christus gab hier ein gutes Beispiel, denn er stützte seine Lehren auf Gottes Wort. In einem Gebet zu seinem himmlischen Vater sagte er: „Dein Wort ist Wahrheit“. Jesus glaubte an das Wort Gottes, und alles, was er lehrte, stimmte mit der Heiligen Schrift überein. Oft sagte er: „Es steht geschrieben“. Dann zitierte er gewöhnlich einen Text aus den Schriften. Auch Gottes Diener heute verbreiten nicht ihre eigenen Ansichten. Sie glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, und stützen ihre Lehren fest darauf.

Wer die wahre Religion ausübt, betet einzig und allein Jehova an und macht Jehovas Namen bekannt. Jesus erklärte:

Matthäus 4:10: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“.

Gottes Diener beten daher keinen anderen als nur Jehova an. Ihre Anbetung schließt ein, den Menschen zu sagen, wie der Name des wahren Gottes lautet und was für ein Gott er ist.

Psalm 83:18: „Du, dessen Name Jehova ist, du allein, bist der Höchste über die ganze Erde.“

Jesus war beispielgebend, wenn es darum ging, Menschen zu helfen, Gott kennen zu lernen. Er sagte in einem Gebet: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast“. Auch wahre Anbeter von heute sprechen mit ihren Mitmenschen darüber, wie Gott heißt, welche Eigenschaften er hat und was er zu tun beabsichtigt.

Unter Gottes Volk ist echte, selbstlose Liebe zu beobachten.

Johannes 13:35: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“

Unter den ersten Christen war eine solche Liebe vorhanden. Die Liebe, die Gott gefällt, überwindet alle Schranken zwischen Rassen, Gesellschaftsschichten und Nationalitäten und bildet ein unzerreißbares Band, das Menschen in einer echten Bruderschaft zusammenhält.

Die Mitglieder falscher Religionen bilden keine solche liebevolle Bruderschaft. Warum kann man das sagen? Sie bringen sich aus nationalen oder ethnischen Gründen gegenseitig um. Wahre Christen nehmen keine Waffe in die Hand, um Glaubensbrüder oder irgendjemand anders zu töten. Die Bibel erklärt:

1. Johannes 3:10-12: „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten, nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.“

1. Johannes 4:20, 21: „Wenn jemand erklärt: „Ich liebe Gott“ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

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Freitag, 30. August 2013
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SIND ALLE RELIGIONEN IN GOTTES AUGEN GLEICH?

Jehova Gott ist sehr an uns interessiert, und da er es gut mit uns meint, bietet er uns liebevolle Anleitung an. Wenn wir ihn auf die richtige Weise anbeten, werden wir glücklich sein und uns viele Probleme ersparen. Auch segnet und hilft uns Jehova dann.

Allerdings gibt es Hunderte von Religionen, die behaupten, die Wahrheit über Gott zu lehren. Doch in der Frage, wer Gott ist und was er von uns erwartet, weichen ihre Lehren sehr voneinander ab.

Welche Anbetung ist nun aber die richtige? Um das festzustellen, braucht man nicht die Lehren sämtlicher Religionen zu studieren und miteinander zu vergleichen. Man muss nur herausfinden, was die Bibel über die wahre Anbetung wirklich lehrt.

Die falsche Religion hat keinen echten Wert, sie ist wie Falschgeld. Schlimmer noch, sie ist sogar schädlich. Viele Länder haben Probleme mit Falschgeld. Stellen wir uns vor, wir müssten falsche Geldscheine aussortieren. Wie würden wir dabei vorgehen? Würden wir uns einprägen, wie all die gefälschten Scheine aussehen? Nein, das wäre Zeitverschwendung. Besser, man sieht sich das echte Geld genau an. Wenn man weiß, wie echtes Geld aussieht, kann man auch unechte Scheine erkennen. Und wenn man weiß, wodurch sich die wahre Religion auszeichnet, kann man beurteilen, welche Religionen falsch sind.

Es ist wichtig, dass wir Jehova so anbeten, wie er es möchte.

Viele Menschen glauben, dass Gott alle Religionen gutheißt, aber die Bibel lehrt das nicht. Es reicht auch nicht, sich lediglich als Christ zu bezeichnen. Jesus erklärte: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ Um Gott zu gefallen, müssen wir also wissen, was er von uns erwartet, und es auch tun. Jesus nannte Menschen, die Gottes Willen nicht tun, „Täter der Gesetzlosigkeit“.

Matthäus 7:21-23: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“.

Jehova gibt jedem auf der Erde die Möglichkeit, ewiges Leben zu erlangen. Doch um ewig im Paradies zu leben, müssen wir Gott auf die richtige Weise anbeten und schon jetzt ein Leben führen, das in seinen Augen annehmbar ist. Viele Menschen lehnen das leider ab. Deshalb sagte Jesus:

Matthäus 7:13, 14: „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden“.

Die wahre Religion führt zu ewigem Leben. Die falsche Religion führt in die Vernichtung. Jehova will nicht, dass irgendjemand vernichtet wird, und bietet deshalb den Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit, ihn kennen zu lernen. Die Art und Weise, wie wir Gott anbeten, bedeutet also wirklich Leben oder Tod für uns.

Wie findet man den „Weg, der zum Leben führt“? Jesus erklärte, dass sich die wahre Religion im Leben der Gläubigen bemerkbar machen würde. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“, sagte er. „Jeder gute Baum bringt vortreffliche Frucht hervor“ . Oder anders ausgedrückt: Menschen, die die wahre Religion ausüben, würden an ihren Glaubensansichten und an ihrer Lebensführung zu erkennen sein. Wahre Anbeter sind zwar unvollkommen und machen Fehler, aber sie bemühen sich als Gruppe, Gottes Willen zu tun.

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Mittwoch, 28. August 2013
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WAS SAGT GOTT ZU ELTERN UND ZU DEN KINDERN?

Eltern haben in Jesus ein Musterbeispiel, was den Umgang mit Kindern betrifft. Als die Jünger einmal versuchten, kleine Kinder von Jesus fern zu halten, sagte er: „Lasst die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern.“ Wie die Bibel berichtet, „schloss er die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen, indem er ihnen die Hände auflegte“.

Wenn sich Jesus Zeit für Kinder nahm, sollten sich dann nicht auch Väter und Mütter für ihre Kinder Zeit nehmen? Es genügt nicht, wenn sich Eltern nur ab und zu ein bisschen mit ihren Kindern beschäftigen, sie müssen ihnen viel Zeit schenken. Sie müssen sich Zeit nehmen, ihre Kinder zu belehren, denn das verlangt Jehova von Eltern.

Da die Welt heute immer schlechter wird, brauchen Kinder den Schutz ihrer Eltern, damit sie vor Menschen, die Böses im Schilde führen, zum Beispiel vor Sexualtätern, sicher sind. Interessant ist, wie Jesus seine Jünger beschützte, die er liebevoll „Kindlein“ nannte. Als er festgenommen wurde und sein Tod kurz bevorstand, sorgte er dafür, dass seine Jünger entkommen konnten. Wer Kinder hat, muss ein wachsames Auge dafür haben, wie Satan ihnen zu schaden versucht, und sie entsprechend vorwarnen.

Noch nie waren Kinder körperlich, geistig und sittlich in so großer Gefahr wie heute.

Am Abend bevor Jesus starb, stritten sich die Jünger, wer unter ihnen größer sei. Anstatt ärgerlich zu werden, wirkte Jesus weiterhin durch Wort und Tat liebevoll auf sie ein. Väter und Mütter könnten überlegen, wie sie Jesu Beispiel beim Zurechtweisen ihrer Kinder nachahmen können.

Es stimmt, dass Kinder Zurechtweisung brauchen, aber sie sollte „in rechtem Maße“ und niemals im Zorn erfolgen. Man würde nicht gedankenlos reden „wie mit Schwertstichen“.Zurechtweisung sollte so erteilt werden, dass das Kind hinterher einsieht, wie notwendig sie war.

Können auch Kinder etwas von Jesus lernen? Selbstverständlich! Jesus zeigte durch sein Beispiel, wie Kinder ihren Eltern gehorchen sollten. Er sagte: „So, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich“, und fügte hinzu, dass er allezeit das tut, was seinem Vater wohlgefällig ist.

Jesus war seinem himmlischen Vater gehorsam, und die Bibel sagt, dass Kinder ihren Eltern gehorchen sollen. Joseph und Maria, Jesu menschliche Eltern, waren unvollkommen, Jesus aber war ein vollkommenes Kind, und doch gehorchte er ihnen. Das trug bestimmt zum Glück der ganzen Familie bei!

Kinder könnten sich fragen, wie sie Jesus ähnlicher werden und ihre Eltern glücklich machen können. Natürlich fällt es jungen Leuten manchmal schwer, ihren Eltern zu gehorchen, aber Gott möchte, dass sie gehorchen. Jesus war seinem himmlischen Vater immer gehorsam, auch unter schwierigen Umständen. Als Gott einmal etwas besonders Schweres von Jesus erwartete, sagte Jesus zu ihm: „Entferne diesen Becher von mir.“ Dennoch tat Jesus Gottes Willen, denn ihm war klar, dass sein Vater am besten wusste, was das Richtige war. Wenn Kinder gehorchen lernen, machen sie ihre Eltern und ihren himmlischen Vater sehr glücklich.

Satan, der Teufel, stellte Jesus auf die Probe, und wir können sicher sein, dass er auch versuchen wird, Kinder und Jugendliche zu verkehrtem Handeln zu verleiten. Dazu macht er sich den Gruppenzwang zunutze, gegen den junge Leute oft nur schwer ankommen. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass sie keinen schlechten Umgang haben.

1. Korinther 15:33: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

Sprüche 13:20: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“

1. Korinther 5:6: „Die Ursache eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?“

2. Petrus 2:2: „Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

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Dienstag, 27. August 2013
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WAS SAGT GOTT ZU EHEFRAUEN?

Die Familie ist eine organisierte Gemeinschaft, die nur dann reibungslos funktioniert, wenn sie ein Haupt hat. Auch Jesus hat ein Haupt über sich, dem er sich unterordnet. Die Bibel sagt: „Das Haupt des Christus ist Gott“, und „das Haupt einer Frau ist der Mann“.

Dadurch dass sich Jesus der Leitung Gottes unterstellt, gibt er ein hervorragendes Beispiel, denn wir alle müssen uns einem Haupt unterordnen.

Wegen ihrer Unvollkommenheit machen Männer Fehler und füllen ihre Rolle als Haupt der Familie oft nicht so gut aus. Was sollte eine Ehefrau dann tun? Sie sollte weder über ihren Mann abfällig reden noch ihm seinen Platz als Haupt streitig machen. Stattdessen sollte sie im Sinn behalten, dass in Gottes Augen ein stiller und milder Geist von großem Wert ist. Eine solche Einstellung macht es für sie leichter, sich auch unter schwierigen Umständen unterzuordnen und so Gott zu gefallen.

Außerdem sagt die Bibel: „Die Frau sollte tiefen Respekt vor ihrem Mann haben“ Gilt das auch, wenn der Mann Jesus nicht als Haupt anerkennt? Die Bibel rät Ehefrauen eindringlich:

1. Petrus 3:1, 2: „Seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind“

Falls eine Frau anderer Meinung ist als ihr Mann — ob Mitgläubiger oder nicht — und sie ihre Meinung taktvoll zum Ausdruck bringt, handelt sie nicht respektlos. Vielleicht ist ihre Ansicht richtig und die ganze Familie könnte davon profitieren, wenn der Mann auf sie hört. Als Abraham und seine Frau über die Lösung eines familiären Problems einmal geteilter Meinung waren, sagte Gott zu Abraham: „Höre auf ihre Stimme“. Wenn der Mann eine endgültige Entscheidung trifft, die dem Gesetz Gottes nicht widerspricht, wird seine Frau diese Entscheidung natürlich mittragen und dadurch zeigen, dass sie sich unterordnet.

Eine Frau, die ihre Rolle ausfüllt, kann viel Gutes für die Familie tun. Gemäß der Bibel wird von verheirateten Frauen zum Beispiel erwartet, „dass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Haus arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen“. Eine Ehefrau und Mutter, die das tut, wird von ihrer Familie immer geliebt und geachtet werden.

Da die Ehe eine Vereinigung von zwei unvollkommenen Menschen ist, kommt es allerdings vor, dass gewisse extreme Umstände zu einer Trennung oder zu einer Scheidung führen. Die Bibel erlaubt eine Trennung unter bestimmten Voraussetzungen.

Man darf einen solchen Schritt aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Bibel rät: „Eine Frau sollte nicht von ihrem Mann weggehen und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen“.

Ein biblischer Scheidungsgrund liegt nur dann vor, wenn einer der Ehepartner Hurerei begangen hat.

Matthäus 19:9: „Ich sage euch, daß, wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“

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Sonntag, 25. August 2013
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WAS SAGT GOTT ÜBER DIE FAMILIE?

Jehova Gott möchte Familien glücklich sehen. Durch sein Wort, die Bibel, zeigt er, welche Rolle er jedem Einzelnen in der Familie zugedacht hat. Wenn jeder seine Rolle in Übereinstimmung mit Gottes Anleitung ausfüllt, wird sich das sehr gut auswirken. Jesus sagte: „Glücklich sind die, die das Wort Gottes hören und es bewahren!“.

Das Glück einer Familie hängt in erster Linie davon ab, dass sie Jehova, den Jesus „unser Vater“ nannte, als den Urheber der Familie anerkennt. Jede Familie auf der Erde verdankt ihr Dasein unserem himmlischen Vater, und er weiß mit Sicherheit, was Familien glücklich macht. Was also lehrt die Bibel über die Rolle der einzelnen Familienmitglieder?

Nachdem Jehova die ersten Menschen, Adam und Eva, erschaffen hatte, brachte er sie als Ehemann und Ehefrau zusammen. Er setzte sie in ein wunderschönes Paradies auf der Erde, den Garten Eden, wo sie Kinder bekommen sollten. „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde“, sagte er zu ihnen. Diese Worte aus dem ersten Buch Mose sind nicht einfach frei erfunden, denn was hier über den Ursprung der Familie zu lesen ist, wurde später von Jesus bestätigt.

Matthäus 19:4, 5: „In Erwiderung sagte er: „Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein.“

Obwohl wir vielen Problemen gegenüberstehen und das Leben heute lange nicht das ist, was Gott vorgesehen hat, können wir dennoch als Familie glücklich sein.

In der Familie kann jeder zum Glück der anderen beitragen, wenn er Gottes Liebe nachahmt. Aber wie sollen wir Gottes Liebe nachahmen, wo wir Gott doch nicht sehen können? Wir können Jehovas Handlungsweise durch Jesus Christus kennen lernen, Gottes erstgeborenen Sohn, der vom Himmel zur Erde gesandt wurde. Als Jesus auf der Erde lebte, ahmte er seinen himmlischen Vater sehr genau nach. Wenn man Jesus sah oder hörte, war es geradeso, als sähe oder hörte man Jehova. Folgen wir Jesus Beispiel, dann kann jeder von uns zum Glück seiner Familie beitragen.

Familienprobleme bekommt man leichter in den Griff, wenn man sich nach dem Rat der Bibel richtet. Ihn zu befolgen ist der Schlüssel zum Familienglück. Deshalb, ihr Ehemänner, liebt eure Frau und behandelt sie so, wie Jesus die Versammlung behandelte. Ihr Ehefrauen, ordnet euch der Leitung eures Mannes unter und ahmt das Beispiel der tüchtigen Ehefrau in Sprüche nach. Ihr Eltern, erzieht und belehrt eure Kinder. Ihr Väter, ‘steht eurem eigenen Haushalt in vortrefflicher Weise vor’. Und ihr Kinder, gehorcht euren Eltern.

Keiner in der Familie ist vollkommen, alle machen Fehler!

Bitten wir einander um Verzeihung?

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Samstag, 24. August 2013
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RICHTIGE VERWENDUNG VON BLUT

Im mosaischen Gesetz wurde hervorgehoben, dass Blut nur zu einem einzigen Zweck verwendet werden durfte. Jehova gebot den Israeliten in alter Zeit, bei der Anbetung Folgendes zu beachten:

3. Mose 17:11: „Die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet“.

Wenn die Israeliten sündigten, konnten sie dadurch Vergebung erlangen, dass sie ein Tier opferten und von dessen Blut etwas auf dem Altar darbringen ließen, der erst in der Stiftshütte und später im Tempel Gottes stand. Blut durfte nur für solche Opfer verwendet werden.

Wahre Christen sind nicht an das mosaische Gesetz gebunden. Deshalb opfern sie keine Tiere und bringen kein Tierblut auf einem Altar dar. Die Art und Weise, wie Blut zur Zeit der Israeliten auf dem Altar verwendet wurde, deutete jedoch auf das kostbare Opfer Jesu Christi, des Sohnes Gottes, hin.

Jesus gab sein menschliches Leben für uns hin, indem er zuließ, dass sein Blut als Opfer vergossen wurde. Danach fuhr er in den Himmel auf und brachte Gott ein für alle Mal den Wert seines vergossenen Blutes dar.

Hebräer 9:11, 12: „Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung für uns.“

Durch dieses Opfer wurde die Grundlage für die Vergebung unserer Sünden gelegt und der Weg zum ewigen Leben frei gemacht. Diese Verwendung von Blut hat sich für uns wirklich als überaus wichtig erwiesen! Nur wenn wir an den Wert des vergossenen Blutes Jesu glauben, können wir gerettet werden.

Wir können Jehova Gott sehr dankbar sein, dass er uns in seiner Liebe das Leben geschenkt hat! Sollte uns das nicht anspornen, anderen zu erzählen, dass sie gestützt auf den Glauben an das Loskaufsopfer Jesu ewig leben können? Wenn uns das Leben unserer Mitmenschen so am Herzen liegt wie unserem Schöpfer, werden wir das begeistert tun.

Falls wir dieser Verpflichtung gewissenhaft nachkommen, können wir wie der Apostel Paulus sagen:

Apostelgeschichte 20:26, 27: „Darum rufe ich euch am heutigen Tag auf, zu bezeugen, daß ich rein bin vom Blut aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“

Anderen von Gott und von seinem Vorhaben zu erzählen ist eine hervorragende Möglichkeit, zu beweisen, dass wir vor dem Leben und dem Blut größte Ehrfurcht haben.

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Freitag, 23. August 2013
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EHRFURCHT VOR DEM BLUT

Nachdem Kain seinen Bruder Abel umgebracht hatte, sagte Jehova zu ihm: "Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir". Als Jehova von Abels Blut sprach, meinte er Abels Leben. Kain hatte Abels Leben ausgelöscht und nun erwartete ihn eine Strafe. Es war, als würde Abels Blut — sein Leben — zu Jehova nach Gerechtigkeit schreien.


Nach der Flut zur Zeit Noahs wurde aufs Neue deutlich gemacht, dass zwischen dem Leben und dem Blut ein Zusammenhang besteht. Vor der Sintflut ernährten sich die Menschen nur von Früchten, Gemüse, Getreide und Nüssen. Nach der Flut sagte Jehova zu Noah und dessen Söhnen: "Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiss das alles." Allerdings machte Gott folgende Einschränkung: "Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Leben — seinem Blut — sollt ihr nicht essen". Jehova sieht also eindeutig eine ganz enge Verbindung zwischen dem Leben und dem Blut. Wir beweisen Ehrfurcht vor dem Blut, wenn wir kein Blut essen. Das Gesetz, das Jehova den Israeliten gab, besagte:


3. Mose 17:13, 14: "Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird vom Leben abgeschnitten werden."

Das Gebot, kein Tierblut zu essen, das Gott etwa 800 Jahre zuvor erstmals Noah auferlegt hatte, war also nach wie vor in Kraft. Jehovas Standpunkt war klar: Seine Diener durften das Fleisch von Tieren essen, aber nicht das Blut. Dieses mussten sie auf die Erde ausgießen, wodurch sie Gott das Leben des Geschöpfes praktisch zurückgaben.

Für Christen gilt heute ein ähnliches Gebot. Im 1. Jahrhundert versammelten sich die Apostel und andere Männer, die unter Jesu Nachfolgern die Führung hatten, um zu entscheiden, welche Gebote von der ganzen Christenversammlung zu befolgen seien. Sie kamen zu folgendem Schluss:


Apostelgeschichte 15:28, 29: "Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!"


Wir müssen uns also des "Blutes enthalten". In Gottes Augen ist das genauso wichtig, wie sich vor Götzendienst und sexueller Unmoral zu hüten. Schließt das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, Bluttransfusionen ein? Ja. Das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, bedeutet also, dass wir niemandem erlauben würden, uns Blut zu übertragen.

Wenn nun aber ein Christ schwer verletzt ist oder sich einer größeren Operation unterziehen muss, was dann? Vielleicht sagen die Ärzte, dass er ohne Bluttransfusion sterben wird. Dieser Christ möchte natürlich nicht sterben. Er betrachtet sein Leben als ein wertvolles Geschenk von Gott, und um es zu erhalten, würde er anderen Behandlungsmethoden zustimmen, bei denen Gottes Gesetz nicht missachtet wird. Er würde also nach Möglichkeit entsprechende ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und in eine der vielfältigen Behandlungsalternativen ohne Blut einwilligen.


Würde ein Christ das Gesetz Gottes übertreten, nur um in dem heutigen System der Dinge ein wenig länger zu leben? Jesus sagte:


Matthäus 16:25: "Wer immer seine Seele retten will, wird sie verlieren; wer immer aber seine Seele um meinetwillen verliert, wird sie finden".


Keiner von uns will sterben. Würden wir jedoch Gottes Gesetz übertreten, um unser gegenwärtiges Leben zu retten, dann würden wir unser ewiges Leben aufs Spiel setzen. Es ist viel vernünftiger, darauf zu vertrauen, dass Gottes Gesetze richtig sind und dass unser Lebengeber — falls wir aus irgendeinem Grund sterben — in der Auferstehung an uns denken und uns unser kostbares Leben wiederschenken wird.

Treue Diener Gottes sind heute fest entschlossen, Gottes Anweisungen über die Verwendung von Blut zu befolgen. Sie essen kein Blut — egal in welcher Form. Und sie lassen sich auch zu medizinischen Zwecken kein Blut geben.


Sie sind sicher, dass der Erschaffer des Blutes weiß, was das Beste für sie ist.

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