Dienstag, 9. Juli 2013
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WER BEHERRSCHT DIE WELT?

Jehovas vollkommener Gerechtigkeitssinn erlaubte es ihm nicht, die Rebellen sofort zu töten. Jehova läßt Zeit vergehen, damit Satans Anschuldigungen überzeugend widerlegt werden und der Teufel als Lügner entlarvt wird. Gott beschloß zuzulassen, dass sich die Menschen unter dem Einfluß Satans eine Zeitlang selbst regieren.

War es richtig, dass Adam und Eva Satan glaubten, der ihnen nie etwas Gutes getan hatte? War es richtig, zu glauben, Jehova sei ein grausamer Lügner, obwohl sie ihm so viel Gutes zu verdanken hatten? Was hätten wir persönlich an ihrer Stelle getan?

Es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, da jeder von uns heute vor ähnlichen Fragen steht. Ja, jeder Einzelne von uns hat die Möglichkeit, sich auf Jehovas Seite zu stellen und Satans Anschuldigungen zu widerlegen. Wir können Gott als unseren Herrscher anerkennen und dazu beitragen, Satan als Lügner zu entlarven. Leider tun das von den Milliarden Menschen auf der Erde nur relativ wenige.

Psalm 73:28: "Was aber mich betrifft, so ist es für mich gut, mich Gott zu nahen. Zu dem Souveränen Herrn Jehova habe ich meine Zuflucht genommen, um all deine Werke zu verkünden."

Sprüche 27:11: "Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann".

Steht es wirklich in der Bibel, dass Satan die Welt beherrscht?

Jesus zweifelte nie daran, dass Satan der Herrscher der Welt ist. Satan zeigte Jesus einmal auf übernatürliche Weise "alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit". Dann versprach er Jesus: "Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist".

Wäre dieses Angebot für Jesus wirklich eine Versuchung gewesen, wenn Satan nicht der Herrscher über die Königreiche der Erde gewesen wäre?
Jesus hat nicht bestitten, dass alle Regierungen auf der Erde in Satans Hand sind. Das hätte er bestimmt getan, wenn Satan nicht die Macht hinter ihnen gewesen wäre.

Jehova ist natürlich der allmächtige Gott und der Schöpfer des wunderbaren Universums. Nirgends in der Bibel wird gesagt, Jehova oder Jesus Christus seien die Herrscher dieser Welt. Tatsächlich nannte Jesus Satan ausdrücklich den "Herrscher dieser Welt".

Johannes 14:30: "Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt. Und er kann mir nicht beikommen"

Satan, der Teufel, wird in der Bibel auch als "Gott dieses Systems der Dinge" bezeichnet.

2. Korinther 4:3, 4: "Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurch strahle."

Über diesen Widerstandleistenden oder Satan schrieb der Apostel Johannes: "Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist."

Heute wird die Welt mit jedem Jahr gefährlicher. Sie ist voll von Krieg führenden Armeen, unehrlichen Politikern, heuchlerischen Religionsführern und grausamen Verbrechern. Diese jetzige Welt als Ganzes gesehen ist nicht mehr zu reformieren. Jetzt ist die Zeit nahe, in der Gott im Krieg von Harmagedon die böse Welt beseitigen wird.

Offenbarung 16:14-16: "Sie sind tatsächlich von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. "Siehe! Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe." Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Harmagedon genannt wird."

Durch diesen Krieg Gottes wird der Weg frei für eine gerechte neue Welt!


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Samstag, 6. Juli 2013
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WAS HAT GOTT FÜR DAS LEBEN IN ZUKUNFT VOR?

Jehova möchte, dass überall glückliche, gesunde Menschen leben. Wie die Bibel berichtet, "pflanzte Jehova Gott einen Garten in Eden" und "ließ . . . allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise". Nachdem Gott die ersten beiden Menschen, Adam und Eva, erschaffen hatte, setzte er sie in diese herrliche Umgebung und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch".

Gott wollte also, dass die Menschen Kinder bekommen, dass sie das Paradies auf die ganze Erde ausdehnen und sich um die Tiere kümmern. Was sich Gott vorgenommen hat, das führt er auch aus! Er sagt, dass er die Erde "nicht einfach umsonst erschuf", sondern "sie bildete, damit sie auch bewohnt werde".

Was für Menschen sollten gemäß Gottes Willen auf der Erde leben? Und wie lange sollten sie dort leben?

Psalm 37:29: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen".

Was ist heute? Die Menschen werden krank und sterben, sie bekämpfen sich oft und töten sich sogar gegenseitig. Ist das wirklich Gottes Wille? Warum passiert das bis heute? Warum ist Gottes Wille noch nicht geschehen, wo doch alles so gut angefangen hat?

Diese Fragen kann uns kein menschliches Geschichtsbuch beantworten, denn die Schwierigkeiten begannen im Himmel.

Im Garten Eden ist ein Gegner Jehovas in Erscheinung getreten. Er wird als "die Schlange" bezeichnet, aber es war keine normale Schlange. Später wird er als "Teufel und Satan" als die "Urschlange" kenntlich gemacht.

Offenbarung 12:9: "Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert."

Ein mächtiges, unsichtbares Geistgeschöpf, ein Engel, redete durch die Schlange mit Eva. Er war zweifellos dabei, als Gott die Erde für die Menschen vorbereitete.

Die gesamte Schöpfung Jehovas ist vollkommen! Woher kommt dann der "Teufel" oder "Satan"? Einer der mächtigen Geistsöhne Gottes machte sich selbst zum Teufel. Wie ist das möglich?

Auch heutzutage kann ein zunächst ehrlicher Mensch zu einem Dieb werden. Vielleicht lässt der Betreffende zu, dass er einen unrechten Wunsch nachgibt. Wer ständig über einen Wunsch nachdenkt, tut dann bei passender Gelegenheit womöglich genau das was in seinen Gedanken schon passiert ist.

Das geschah auch bei Satan, dem Teufel. Satan dachte offensichtlich: "Die Menschen könnten doch eigentlich alle mich anbeten statt Gott!" In seinem Herzen kam also ein unrechter Wunsch auf. Schließlich schritt Satan zur Tat und täuschte Eva, indem er ihr Lügen über Gott erzählte. Auf diese Weise wurde er zum "Teufel", was "Verleumder" bedeutet. Gleichzeitig wurde er zum "Satan", was "Widerstandleistender" bedeutet.

Durch Lug und Trug brachte es Satan, der Teufel, so weit, dass Adam und Eva Gott ungehorsam wurden. Dieser Ungehorsam hatte schließlich ihren Tod zur Folge, genau wie Gott es angekündigt hatte. Da Adam unvollkommen wurde, als er sündigte, vererbte er die Sünde an alle seine Nachkommen weiter.

Römer 5:12: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten".

Als Satan Adam und Eva dazu brachte, gegen Gott zu sündigen, stiftete er in Wirklichkeit eine Rebellion an. Er stellte Jehovas Herrschaftsweise infrage. Satan sagte im Grunde genommen: "Gott ist ein schlechter Herrscher. Er lügt und enthält seinen Untertanen Gutes vor. Die Menschen brauchen Gott nicht als Herrscher. Sie können allein entscheiden, was gut und böse ist. Außerdem geht es ihnen unter meiner Herrschaft viel besser."

Wie würde Gott auf diese unverschämten Anschuldigungen reagieren? Manche sind der Meinung, er hätte die Rebellen einfach töten sollen. Wären damit aber Satans Anschuldigungen widerlegt worden? Wäre damit bewiesen worden, dass Gottes Herrschaftsweise richtig ist?

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Freitag, 5. Juli 2013
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IST DIE BIBEL WIRKLICH VON GOTT?

In Offenbarung 15:3 heißt es: "Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit."

Der Titel "Allmächtiger" kennzeichnet Jehova als das mächtigste Wesen überhaupt. Er hat unübertroffene, höchste Macht. Der Titel "König der Ewigkeit" erinnert uns daran, dass Jehova noch in einer anderen Hinsicht einzigartig ist: Nur er allein hat schon immer existiert.

Manche fühlen sich bei diesen überragenden Eigenschaften nicht so recht wohl. Gott ist für sie so hoch und erhaben, dass sie Angst haben und ihm niemals näher kommen. Die Bibel sagt genau das Gegenteil.Sie sagt, dass Jehova "tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist". Sie fordert uns sogar auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen".

Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus".

Wenn Gott uns wirklich liebt und auch möchte, dass wir ihn näher kennenlernen, dann hat er uns doch bestimmt gesagt wie das möglich ist. Er hat uns geschrieben. Es beweist, dass ihm unsere Freundschaft viel bedeutet. Es ist wie ein kostbares Geschenk.

Die Bibel ist ein Geschenk von Gott. Sie ist ein einzigartiges Buch und erklärt uns vieles, was wir sonst nie erfahren würden. Zum Beispiel wie der Sternenhimmel, die Erde, der erste Mann und die erste Frau erschaffen wurden. Sie enthält wertvolle und bewährte Grundsätze, die uns bei den Problemen und Sorgen des Lebens eine Hilfe sind.

Außerdem hat uns Gott mitgeteilt, wie er seinen Willen ausführen wird und auf der Erde ideale Verhältnisse schaffen wird.

Die Bibel ist ganz oder teilweise in über 2.300 Sprachen veröffentlicht worden und für mehr als 90 % der Weltbevölkerung zugänglich. Die Bibel ist von Gott inspiriert. Die Bibelschreiber sagen uns, dass sie vom heiligen Geist getrieben wurden.

2. Timotheus 3:16: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit".

2. Petrus 1:21: "Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden".

Veranschaulichung:


Ein Geschäftsmann lässt von seiner Sekretärin einen Brief schreiben. Der Brief enthält die Gedanken und Anweisungen des Geschäftsmannes. Es ist also genau genommen sein Brief, nicht der Brief der Sekretärin. Ebenso stammt die Botschaft der Bibel nicht von den Männern, die sie niederschrieben, sondern von Gott. Deshalb kann man sagen, dass die gesamte Bibel in Wirklichkeit "Gottes Wort" ist.

1. Thessalonicher 2:13: "In der Tat, darum danken wir Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist."

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Dienstag, 2. Juli 2013
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HAT GOTT DIESE WELT SO GEWOLLT?

Im Fernsehen, im Internet, in der Zeitung und im Radio liest und hört man ständig von Kriegen, Verbrechen und Terrorismus. Auch hat jeder von uns mit persönlichen Sorgen und Problemen zu kämpfen. Viele sind auch krank oder haben einen lieben Menschen verloren, sind deshalb traurig und deprimiert.

Manche fühlen sich wie Hiob der sagte: "Wenn ich wirklich im Unrecht bin, wehe mir! Und bin ich tatsächlich im Recht, so darf ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt mit Unehre und durchtränkt mit Trübsal."

Wollte Gott, dass mein Leben und das Leben anderer Menschen so aussieht?

Wird auf der Erde wohl jemals Frieden herrschen?

Wer hilft mir, mit meinen Problemen fertig zu werden?

Es gibt ein Buch das auf all diese Fragen eine befriedigende und tröstende Antwort gibt.

Die Bibel lehrt, dass Gott für große Veränderungen auf der Erde sorgen wird.

Offenbarung 21:4: "Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein"

Jesaja 35:6: "Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene."

Jesaja 35:5: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan."

Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."

Psalm 72:16: "Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben. Auf dem Gipfel der Berge wird Überfluss sein. Seine Frucht wird sein wie am Libanon. Und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde."

Keiner sollte das als reines Wunschdenken oder Utopien abtun. Gott hat versprochen, das alles wahr zu machen. In der Bibel zeigt er uns, wie er dabei vorgehen wird.

Die Bibel hilft uns auch schon jetzt einen Weg zu einem glücklichen Leben zu finden. Vielleicht haben wird zur Zeit finanzielle Schwierigkeiten, Familienprobleme, Krankheiten oder sogar einen Todesfall. Die Bibel kann uns konkret helfen und uns Erleichterung bringen.

Folgende Fragen werden anhand der Bibel beantwortet:

------------ Warum müssen wir Menschen leiden?
-------------Wie werden wir mit unseren Ängsten und Sorgen fertig?
-------------Wie können wir ein glücklicheres Familienleben führen?
-------------Was geschieht mit uns, wenn wir sterben?
-------------Werden wir unsere geliebten Verstorbenen jemals wiedersehen?
-------------Warum können wir sicher sein, dass Gott hält, was er für die Zukunft versprochen hat.



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Montag, 17. Juni 2013
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ZEIT DER ABRECHNUNG IST NAHE – 2. Teil

Wie Larson zeigte, sind Geistliche bei den Friedensbemühungen nicht untätig gewesen. In seiner Beurteilung des Jahres 1983 erwähnte er außerdem die "Pilgerfahrten für den Frieden", die Johannes Paul II. nach Mittelamerika und in die Karibik unternahm. Während des Jahres stimmte ferner die US-Konferenz katholischer Bischöfe einem Hirtenbrief zu mit der Überschrift "Die Herausforderung des Friedens". Kurz darauf versammelten sich Vertreter von über 300 Kirchen aus 100 Ländern zur sechsten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen und nahmen eine ähnliche Resolution an. Viele protestantische Evangelikale waren auch an der, wie es Larson nannte, "globalen Konzentrierung auf den Frieden" beteiligt.

Der Weltkirchenrat sprach sich bei seiner Gründung 1948 und auf der Konferenz im Jahre 1966 deutlich gegen den Einsatz moderner Vernichtungswaffen aus. Dementsprechend haben sich Dutzende von Theologen für den Frieden eingesetzt, Männer wie der deutsche evangelische Theologe Helmut Gollwitzer. Anläßlich seines 80. Geburtstages wurde er in einer schweizerischen evangelischen Zeitschrift als "politisch engagierter Theologe, stets um den Frieden bemüht", gelobt, der "durch seine Lehrtätigkeit, aber auch durch sein politisches Engagement, großen Einfluß auf viele Theologen und auf die Friedensbewegung in der Kirche gehabt" hat.

Es überrascht daher nicht, daß das Internationale Jahr des Friedens (1986) — so benannt von den Vereinten Nationen, die gemäß ihrer Charta "den Weltfrieden und die internationale Sicherheit wahren" sollen — von Babylon der Großen aktiv unterstützt wurde. In jenem Jahr versammelten sich der Papst, der anglikanische Erzbischof von Canterbury und 700 weitere religiöse Führer, darunter Namenchristen, Buddhisten, Hindus, Muslime, Vertreter des afrikanischen Animismus, Indianer, Juden, Sikhs, Zoroastrier, Schintoisten und Dschainas, in Assisi bei Rom, um für den Frieden zu beten.

Im Januar 1989, schrieb die in Sydney (Australien) erscheinende Zeitung Sunday Telegraph, daß "Buddhisten, Christen, Hindus, Juden, Muslime, Sikhs, Unitarier, Bahais, Konfuzianer, Dschainas, Schintoisten, Taoisten, Raja Yogas und Zoroastrier" in Melbourne zur fünften Tagung der Weltkonferenz für Religion und Frieden zusammengekommen waren. Bedeutsamerweise anerkannten die "über 600 Delegierten aus ca. 85 Ländern . . ., daß Spannungen als Folge religiöser Uneinigkeit lange als eine der Hauptursachen des Krieges mißbraucht wurden".

Durch die Beteiligung der Religionen an den Friedensbemühungen werden folgende Worte Dag Hammarskjölds, des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen, bestätigt: "In dem Bemühen der Menschen guten Willens aller Glaubensbekenntnisse oder Religionen, auf der Erde Frieden zu schaffen, wirken die Organisation (die UNO) und die Kirchen Seite an Seite."

Dennoch werden die Protestmärsche Babylons der Großen, ihre öffentlichen Demonstrationen und ihre anderen, raffinierteren Formen der Einmischung in die Politik zu ihrem Verderben führen. Die Religion hat bereits erhebliche Spannungen verursacht, wie Albert Nolan, ein Dominikanerpater in Südafrika, unlängst zugab: "Der einzige wirksame Weg, den Frieden nach dem Willen Gottes zuwege zu bringen, ist in den Konflikt einzugreifen . . . Es ist kaum möglich, Konflikte mit den Regierungen zu vermeiden, wenn man auf dem Weg zur Abrüstung Fortschritte erzielen will."

Babylon die Große soll ruhig weiter nach Frieden rufen. Der Papst soll ruhig weiterhin zu Weihnachten und Ostern seinen traditionellen Segen urbi et orbi (der Stadt und dem Erdkreis) spenden. Er soll ruhig in dem Glauben bleiben, das derzeitige Nachlassen der politischen Spannungen sei Gottes Antwort auf "christliche" Gebete. Nur weil Babylon die Große Worte des Friedens in den Mund nimmt und sich anmaßt, Gottes Segen zu haben, kann sie sich nicht von ihrer blutigen Vergangenheit freisprechen.

Diese kennzeichnet sie als größtes Hindernis für den Frieden, das je existiert hat — für den Frieden zwischen den Menschen sowie zwischen Menschen und Gott. Direkt oder indirekt können die Spuren jedes Problems der Menschheit bis zu ihr zurückverfolgt werden.

Welche Ironie, daß sich die falsche Religion zusammen mit der UNO weiterhin bemüht, "Frieden und Sicherheit" herbeizuführen — genau das, was ihrer Vernichtung vorausgehen wird! Durch das Ende der falschen Religion wird der Gott der wahren Religion gerechtfertigt werden, der gesagt hat:

Galater 6:7: "Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten".

Die Zeit der Abrechnung für die falsche Religion ist nahe! Die einzige Möglichkeit, sein Leben nicht zu verlieren, besteht darin, sie ohne Zögern zu verlassen. Der Countdown hat bereits begonnen.

Offenbarung 18:4: "Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: "Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt."

Wenn Gottes schöne Erde von der falschen Religion und dem pseudoreligiösen Nationalismus gereinigt ist, bleibt nur die wahre Religion unter göttlicher Herrschaft übrig. Welch begeisternde Aussicht für die Menschen, die diese drastischen Veränderungen überleben! Werde ich zu ihnen gehören? Möchte ich die immerwährenden Vorzüge der wahren Religion genießen?

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Sonntag, 16. Juni 2013
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ZEIT DER ABRECHNUNG IST NAHE – 1. Teil

Obwohl Karl Marx väterlicher- und mütterlicherseits zahlreiche jüdische rabbinische Vorfahren hatte, wurde er im Alter von sechs Jahren protestantisch getauft. Doch schon in jungen Jahren war er von Religion und Politik enttäuscht. Wenn die Menschheit je glücklich werden wolle, so behauptete er, müsse beides drastisch geändert werden.

Dem stimmt die Bibel zu. Aber während die drastischen Änderungen, die Marx vorschlug, keine echte Verbesserung gebracht haben, werden die Neuerungen, die gemäß biblischen Prophezeiungen in unserer Generation zustande kommen werden, von bleibendem Erfolg gekrönt sein. Darüber kann kein Zweifel bestehen.

Besonders nach 1914 hat die Blutschuld der falschen Religion einen Höhepunkt erreicht. Seit diesem Zeitpunkt leidet die falsche Religion außerdem unter wachsender Gleichgültigkeit und nachlassender allgemeiner Unterstützung. In krassem Gegensatz dazu gedeiht die wahre Religion von Jahr zu Jahr immer mehr.

Aber was steht noch bevor? Heute ist die Frage angebrachter denn je: Wie sieht die Zukunft der Religion angesichts ihrer Vergangenheit aus?

Ereignisse aus dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung werfen Licht darauf. Da Israel die falsche Religion übernommen hatte, stand ihm eine Zukunft in Aussicht, die in der Vollstreckung des Gerichts Gottes an dem Volk gipfeln sollte. Doch es wurde dafür gesorgt, daß diejenigen, die die wahre Religion ausübten, der Vernichtung des jüdischen Systems entgehen konnten. Jesus sagte zu seinen Jüngern:

Lukas 21:20, 21: "Wenn ihr ferner die Stadt Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist. Dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen, und die in ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in sie hineingehen."

Im Jahre 66 u. Z. umzingelten die römischen Heere Jerusalem. Die Stadt schien verloren. Plötzlich wurden aber die Truppen abgezogen, und die Christen hatten die Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringen. Jeglicher Gedanke, das abtrünnige Israel sei der Strafe entgangen, mußte vier Jahre später begraben werden, als die Römer zurückkehrten, die Stadt erneut umlagerten und sie schließlich einnahmen — mit einem erschreckenden Verlust an Menschenleben. Masada, die letzte jüdische Festung, fiel drei Jahre später. Die wahre, von treuen Christen ausgeübte Religion hingegen überlebte.

Heute, in unserer Generation, blickt das gesamte Weltreich der falschen Religion dem Unglück entgegen. Erneut bereiten sich "Heere" auf die Vollstreckung des göttlichen Gerichts vor. Wie die römischen Heere des ersten Jahrhunderts, die die Pax Romana (römischer Frieden) sichern sollten, sind die heutigen Heere ebenso ein Instrument zur Wahrung des Friedens. Biblische Prophezeiungen deuten darauf hin, daß Streitkräfte innerhalb der UN-Mitgliedsstaaten Jehovas Instrument sein werden, mit dem gegenbildlichen Jerusalem, der Christenheit, sowie mit dem übrigen Teil Babylons der Großen abzurechnen.

Offenbarung 17:7: "Da sagte der Engel zu mir: "Warum verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis der Frau und des wilden Tieres kundtun, das sie trägt und das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat."

Offenbarung 17:16: "Und die zehn Hörner, die du sahst, und das wilde Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihre Fleischteile auffressen und werden sie gänzlich mit Feuer verbrennen."

Wann wird das geschehen?

1. Thessalonicher 5:3: "Wann immer sie sagen: "Frieden und Sicherheit!", dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen."

Im Jahre 1988 sagte der damalige US-Außenminister George Schultz, daß "überall Frieden ausbricht". Ein Experte für Außenpolitik sprach von einer "Friedensepidemie". Die renommierte deutsche Wochenzeitung Die Zeit schrieb: "Es scheint, als sei es diesem an Katastrophen so reichen Jahrhundert beschieden, in seinem letzten Jahrzehnt doch noch dem Bannkreis des Brechens zu entfliehen und vielleicht in ein Zeitalter friedlichen Bauens einzutreten." Und die Time berichtete: "Frieden bahnt sich in Iran/Irak an, in Kambodscha, Afghanistan, im südlichen Afrika und sogar in Mittelamerika."

Bis heute hat es zahlreiche Friedensgespräche gegeben. Im Februar schrieb die Süddeutsche Zeitung in einem Leitartikel: "Wir leben seit etwa 1985 in einer Phase, in der die Supermächte nicht nur ihre Krallen einziehen. . . . heute gibt es kaum einen Flecken auf der Erde, wo die beiden Supermächte nicht aufeinander zugingen. . . . Auf jeden Fall waren die Vorzeichen noch nie so günstig, war es den beiden noch nie so ernst, haben sie noch nie so viele Schritte auf einmal in die richtige Richtung getan."

Sechs Jahren zuvor waren die Aussichten noch nicht so rosig. Der Journalist Roy Larson berichtete, daß "1983 Geistliche in der ganzen Welt "Frieden, Frieden" riefen, aber da war kein Frieden". Sind die überraschenden Weltereignisse seither eine Erfüllung von 1. Thessalonicher 5:3? Wir können es nicht sagen.

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Samstag, 15. Juni 2013
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VERGANGENHEIT HOLT RELIGION EIN – 3. Teil

Seit den 30er Jahren ist die Kompromißbereitschaft deutlicher geworden, da man immer mehr zu der Vorstellung neigt, allen „christlichen“ Religionen wohne eine von Gott verliehene Einheit inne. Als „Beweis“ für die innewohnende Einheit betont der Ökumenische Rat der Kirchen, daß alle seine Mitglieder die Dreieinigkeitslehre akzeptieren und „Jesus Christus als Gott und Retter“ anerkennen.

Die Christenheit strebt auch den Dialog mit nichtchristlichen Religionen an. Gemäß der Encyclopedia of Religion will man damit einen praktischen Kompromiß finden „zwischen einer Haltung des theologischen Imperialismus, die darauf hinausläuft, daß — wenn nur ein Glaube wahr ist — kein anderer Glaube eine Existenzberechtigung hat, und einem Synkretismus, der darauf hinausläuft, daß es nicht genug Unterschiede zwischen den Glaubensrichtungen gibt, um eine Streitfrage daraus zu machen, und daß durch eine Verschmelzung ein neuer Glaube für die Zukunft geschaffen werden kann“.

In Wirklichkeit ist die falsche Religion wie ein ausgefranstes Seil, dessen Stränge in verschiedene Richtungen weisen. Das ist ein Vorzeichen für eine Katastrophe, denn Jesu Worte sind nicht zu widerlegen: „Jedes Königreich, das gegen sich selbst entzweit ist, wird verödet, und jede Stadt oder jedes Haus, das gegen sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen“.

Einige wollen die Tatsachen nicht wahrhaben. Doch unbegründeter Optimismus ist gefährlich. „Die Kirchen wiegen sich seit über einer Generation in der Hoffnung auf eine Besserung, die mehr oder weniger von selbst kommen soll“, schrieb die Londoner Times. „Trotz des allmählichen, langfristigen Rückgangs der Kirchenmitglieder in Großbritannien haben sich die Kirchen nicht dauerhaft bemüht, ihn zu begründen oder ihn umzukehren oder sich entsprechende Schritte zu überlegen.“ Die logische Schlußfolgerung lautete: „Jede kommerzielle Organisation, deren Verkaufszahlen stetig abnehmen, würde sich entweder auf eine endgültige Katastrophe vorbereiten oder etwas unternehmen, um ihr Produkt und ihr Marketing zu verbessern.“

Nichts deutet darauf hin, daß die falsche Religion etwas unternehmen wird, „um ihr Produkt und ihr Marketing zu verbessern“. Die einzige Grundlage für Optimismus, die gottesfürchtige Menschen haben, besteht darin, sich der einen wahren Religion zuzuwenden, deren Ströme geistigen Wassers nicht zu vertrocknen drohen. Die Zeit der Abrechnung ist nahe, was die falsche Religion angeht.

„Während die traditionellen Religionsgemeinschaften im Niedergang begriffen sind und ihre Gebäude immer leerer werden, nimmt die Zahl der Zeugen Jehovas immer mehr zu, und sie kaufen sogar ehemalige Kirchen und andere Gebäude, um ihre neuen Mitglieder versammeln zu können“ (Le Petit Journal, kanadische Zeitung).

„In Italien gibt es rund 45 000 . . . Heute hat die Sekte richtige Zeitschriften, die ansprechend und sogar interessant sind (sie sind reich an Nachrichten und Artikeln aus aller Welt), druckt aktuelle Taschenbücher, die auch dem sachkundigsten katholischen Bibelgelehrten Antworten liefern, verbreitet Bibeln, die direkt aus dem Hebräischen übersetzt sind . . . Mit diesen Methoden haben die Zeugen enormen Erfolg“ (Famiglia Mese, italienische katholische Zeitschrift). Die Angaben stammen von 1975; bis heute ist die Zahl der Zeugen Jehovas in Italien auf 247 251 angewachsen.

„Jehovas Zeugen taufen Hunderte, während wir jeweils zwei, drei taufen“ (The Evangelist, offizielles Organ der evangelikalen Traktatverteiler). Jehovas Zeugen tauften 1988 , als diese Angabe gemacht wurde, 239 268. Personen; 2012 betrug die Zahl der neugetauften Zeugen 268 777.“

„1962 schloß ich meine Studie über Jehovas Zeugen mit der Bemerkung ab: Es ist zweifelhaft, daß der Neuen-Welt-Gesellschaft plötzlich der Atem ausgeht . . . Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die Wachtturm-Gesellschaft im kommenden Jahrzehnt wahrscheinlich ihre Größe verdoppeln wird“ (William J. Whalen in U.S. Catholic). Die Zahl von 989 192 Zeugen im Jahre 1962 ist bis heute auf 7 782 346 angewachsen.

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Freitag, 14. Juni 2013
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VERGANGENHEIT HOLT RELIGION EIN – 2. Teil

Der Personalmangel ist schlimm genug, aber schlimmer noch ist, daß auf viele Geistliche kein Verlaß mehr ist. Die Zahl der Priester und Nonnen, die sich der offiziellen Kirchenpolitik in Fragen des Zölibats, der Geburtenkontrolle und der religiösen Rolle der Frau widersetzen, nimmt zu. Das zeigte sich im Januar 1989, als 163 europäische katholische Theologen eine öffentliche Erklärung abgaben — bis zum 1. Mai wurde sie von 500 weiteren unterzeichnet —, durch die der Vatikan des Autoritarismus und des Machtmißbrauchs beschuldigt wurde.

Millionen in der Christenheit sind geistig tot, Opfer geistiger Fehlernährung. Ein amerikanischer Geistlicher klagte diesbezüglich: „Die Kirche ist ein Supermarkt geworden, in dem Durchgangsbesuchern minderwertige geistige Nahrung geboten wird. Die Predigt des Pfarrers ist kaum mehr als das „Sonderangebot der Woche“, das den Kunden gezwungenermaßen zu einem Billigpreis offeriert wird.“

Seit 1965 ist die Anhängerzahl in fünf bedeutenden protestantischen Kirchen in den Vereinigten Staaten um rund 20 Prozent zurückgegangen und die Zahl der Aufnahmen in Sonntagsschulen um über 50 Prozent. „Nicht nur, daß die traditionellen Kirchen ihre Botschaft nicht an den Mann bringen können“, schreibt das Magazin Time, „sie werden sich auch immer unsicherer, worin diese Botschaft überhaupt besteht.“ Bei diesem geistigen Hunger ist es kein Wunder, daß viele Kirchenzeitschriften nicht mehr erscheinen. Bereits Mitte der 70er Jahre klagte ein solches Magazin: „Die Zeit der allgemeinen religiösen Zeitschriften . . . ist vorbei.“

Im 18. Jahrhundert erkannte der englische Politiker Edmund Burke, daß „für die Religion nichts so verhängnisvoll ist wie die Gleichgültigkeit“. Wenn er heute noch am Leben wäre, würde er überall religiöse Gleichgültigkeit vorfinden.

Vor Jahren gaben bei einem Interview unter Lutheranern in den Vereinigten Staaten beispielsweise 44 Prozent an, sie würden mit Familien, die nicht der Kirche angehörten, nicht über ihren Glauben reden, wenn ihr Pfarrer sie darum bitten würde. Gemäß einer neueren Umfrage sind über drei Viertel der Katholiken in den Vereinigten Staaten der Ansicht, daß man auch dann ein guter Katholik sein kann, wenn man anderer Meinung ist als der Papst, selbst in sittlichen Fragen.

In Japan halten 79 Prozent der Bevölkerung Religiosität für wichtig. Aber da sich gemäß der Veröffentlichung Religions of Modern Man nur ein Drittel tatsächlich zu einer Religion bekennt, sind offensichtlich viele zu gleichgültig, um ihren Worten Taten folgen zu lassen.

Religiös gleichgültige Erwachsene haben im allgemeinen keine eifrigen und religiös empfänglichen Kinder. Eine Umfrage unter 11- bis 16jährigen, die der Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Bonn durchführte, ergab, daß junge Leute mehr denn je nach Vorbildern suchen, für die sie sich begeistern können. Aber als sie nach ihren Vorbildern gefragt wurden, erwähnte kein einziger Pfarrer und Kirchenführer.

Die organisierte Religion übt nicht mehr die politische Macht aus wie einst. Der Vatikan zum Beispiel konnte selbst in vorwiegend katholischen Ländern nicht verhindern, daß Gesetze über Abtreibung, Scheidung und freie Religionsausübung, die ihm sicher nicht behagen, durchgebracht wurden. Auch schloß der Vatikan 1984 gezwungenermaßen ein Konkordat, das den Katholizismus seiner Stellung als Italiens Staatsreligion beraubte.

Was die falsche Religion ehemals durch geschickten politischen Druck erreichte, versucht sie heute durch öffentliche Protestbewegungen durchzusetzen, die von prominenten Geistlichen wie dem anglikanischen Erzbischof Desmond Tutu von Südafrika angeführt werden.

Im Jahre 1910 brachte eine Konferenz protestantischer Missionsgesellschaften in Edinburgh (Schottland) die moderne ökumenische Bewegung ins Dasein. Diese Bewegung wurde in letzter Zeit verstärkt in dem Bemühen, die religiöse Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zu fördern, damit die „christliche Religion“ einmütig sprechen könne.

Die ökumenische Bewegung nimmt viele Formen an. Ein bedeutsamer Schritt wurde 1948 in Amsterdam mit der Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen getan. Er setzte sich ursprünglich aus fast 150 protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen zusammen, zählt heute aber doppelt so viele.

Obwohl die römisch-katholische Kirche dem Ökumenischen Rat der Kirchen nicht angehört, scheint sie sich zögernd in diese Richtung zu bewegen. Im Jahre 1984 schloß sich Papst Johannes Paul II. im schweizerischen Sitz des Rates dem ausscheidenden Generalsekretär in der Leitung eines ökumenischen Gebetsgottesdienstes an. Und im Mai 1989 befanden sich auch Katholiken unter den über 700 europäischen Theologen auf einer Versammlung in Basel, die von einer Zeitung als „das größte ökumenische Ereignis seit der Reformation“ bezeichnet wurde.


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Donnerstag, 13. Juni 2013
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VERGANGENHEIT HOLT RELIGION EIN – 1. Teil

Offenbarung 18:2: „Und er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach: „Sie ist gefallen! Babylon die Große ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämonen und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und gehaßten Vogels geworden!“

Babylon die Große wird in der Bibel das Weltreich der falschen Religion genannt in Anlehnung an das alte Reich Babylon. Was diesem Reich aus alter Zeit widerfuhr, läßt in bezug auf seinen heutigen Namensvetter nichts Gutes ahnen. In einer einzigen Nacht im Jahre 539 v. u. Z. fiel Babylon vor den Medern und Persern unter Cyrus dem Großen. Nachdem er das Wasser des Euphrat, der durch die Stadt floß, abgeleitet hatte, konnten die angreifenden Heere unbemerkt durch das Flußbett in die Stadt gelangen.

Jehova Gott und sein Sohn, Jesus Christus, der ein größerer König als Cyrus ist, werden einen ähnlichen Sieg über das untreue Groß-Babylon erringen. Die Bibel beschreibt es als eine große Hure, die auf vielen Wassern sitzt, was auf die Unterstützung hindeutet, die es von Völkern, Volksmengen, Nationen und Zungen erhält. Doch vor ihrer Vernichtung muß diese Unterstützung wie der große Strom Euphrat vertrocknen, „damit für die Könige vom Sonnenaufgang der Weg bereitet werde“.

Offenbarung 17:1: „Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: „Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt.“

Offenbarung 17:15: „Und er spricht zu mir: „Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, bedeuten Völker und Volksmengen und Nationen und Zungen.“

Der Beweis, daß eine solche „Vertrocknung“ heute vor sich geht, wäre von unschätzbarem Wert für die Kenntlichmachung der falschen Religion. Gibt es einen Beweis dafür?

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannte sich weltweit jeder dritte zum Christentum. Die Aussichten für das Christentum waren glänzend. Im Jahre 1900 strahlte der Theologe und Nobelpreisträger John R. Mott Optimismus aus. Er gab ein Buch heraus mit dem Titel The Evangelization of the World in This Generation (Die Evangelisierung der Welt in unserer Generation).

Doch „das 20. Jahrhundert“, wird in der World Christian Encyclopedia eingeräumt, „unterscheidet sich auffallend von diesen Erwartungen“. Es wird ausgeführt, daß „im Jahre 1900 niemand den gewaltigen Rückgang des Christentums erwartete, der später in Westeuropa zufolge der Säkularisierung einsetzte, in Rußland und später in Osteuropa zufolge des Kommunismus und in Amerika zufolge des Materialismus“. Diese und andere „Pseudoreligionen“, so heißt es, stiegen „von der unbedeutenden Zahl von 0,2 % weltweit im Jahre 1900 . . . auf 20,8 % weltweit im Jahre 1980“.

Dieser „gewaltige Rückgang“ hat dazu geführt, daß die Kirchen in Westeuropa praktisch leer sind. Seit 1970 hat die evangelische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland über 12 Prozent ihrer Mitglieder verloren. Über ein Drittel der Kirchen in den Niederlanden sind geschlossen worden; einige wurden zu Warenhäusern, Restaurants, Apartmenthäusern und sogar zu Diskotheken umfunktioniert. Und in England wurde in den letzten drei Jahrzehnten nahezu jede achte anglikanische Kirche geschlossen, weil sie nicht mehr gebraucht wird. Kein Wunder, daß ein Geistlicher auf einer Konferenz europäischer protestantischer Theologen und Geistlichen klagte: „Das vormals „christliche Abendland“ kann sich nicht mehr länger christlich nennen. . . . Europa ist Missionsland geworden.“

Das Problem beschränkt sich allerdings nicht auf die Christenheit und auf Europa. Man schätzt beispielsweise, daß der Buddhismus in der ganzen Welt jährlich 900 000 Anhänger an den Agnostizismus verliert.

Willst du ein Dorf wachrütteln, rüttle zuerst seine Priester wach“, lautet ein japanisches Sprichwort. Aber welche Priester? In dem Jahrzehnt vor 1983 nahm die Zahl der katholischen Priester weltweit um 7 Prozent ab. Und in 15 Jahren sank die Anzahl der Nonnen um 33 Prozent. Zugleich sind die Aussichten auf Nachwuchs düster. In weniger als 20 Jahren ist in den Vereinigten Staaten die Zahl der Neuzugänge in katholischen Seminaren von 48 992 auf 11 262 gesunken.

Auch katholische Orden sind betroffen. Die Gesellschaft Jesu, die 1534 in Paris von Ignatius von Loyola gegründet wurde, hatte einst die Erziehung und Bildung in einer Reihe von Ländern praktisch in der Hand. Die Mitglieder, die allgemein als Jesuiten bezeichnet werden, übernahmen im Missionswerk die Führung. Doch seit 1965 ist die Zahl der Mitglieder um mehr als ein Viertel gesunken.



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Mittwoch, 12. Juni 2013
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CHRISTENHEIT UND BLUTSCHULD – 2. Teil

Diese Worte, die vor Jahrhunderten in bezug auf das abtrünnige Israel gesagt wurden, treffen ebenso auf alle falschen Religionen zu, ganz besonders aber auf die Christenheit

Psalm 106:38: „So vergossen sie fortgesetzt unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten. Und das Land wurde durch Blutvergießen entweiht.“

Man denke nur an die Millionen Opfer des Holocaust — eine Tragödie, an der die Kirchen der Christenheit nicht unschuldig waren.

In Deutschland schwieg die Geistlichkeit noch zu einer anderen, weniger bekannten, aber nicht minder tragischen Angelegenheit. Im Jahre 1927, zwei Jahre nachdem Hitler in dem Buch Mein Kampf seine Rassenlehre dargelegt hatte, veröffentlichte der katholische Schriftleiter und Moraltheologe Joseph Mayer ein Buch mit bischöflicher Druckerlaubnis, in dem es hieß: „Die Geisteskranken, die moralisch Irren und andere Minderwertige haben so wenig ein Recht, Kinder zu erzeugen, als sie ein Recht haben, Brand zu stiften.“ Der evangelische Pastor Friedrich von Bodelschwingh behauptete, die Sterilisierung Behinderter entspreche dem Willen Jesu.

Diese von religiöser Seite unterstützte Einstellung war wegbereitend für den von Hitler im Jahre 1939 herausgegebenen „Euthanasie-Erlaß“, der den Tod von mehr als 100 000 seelisch kranken und geistig behinderten Bürgern zur Folge hatte und zur Zwangssterilisierung von schätzungsweise 400 000 Personen führte.

Erst im Jahre 1985, 40 Jahre nach Kriegsende, hat die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland öffentlich erklärt: „Wir bekennen, daß wir in unserer Kirche zu wenig Widerstand gegen die Zwangssterilisierung, die Ermordung kranker und behinderter Menschen und gegen unmenschliche Menschenversuche geleistet haben. Wir bitten die überlebenden Opfer und die hinterbliebenen Angehörigen der Ermordeten um Vergebung.“

Allerdings bewirkte der scharfe Protest des Bischofs von Münster am 3. August 1941, der die Massentötungen als Mord anprangerte, daß sie nicht mehr in so großem Ausmaß durchgeführt wurden. Aber warum mußten 19 Monate vergehen und 60 000 Menschen sterben, ehe dieser öffentliche Protest zu hören war?

Die Blutschuld der Religion

Die meisten Religionen behaupten, das Leben heiligzuhalten und daran interessiert zu sein, die Menschen vor Schaden zu bewahren. Warnt die Geistlichkeit ihre Schafe jedoch ständig vor den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens, des Drogenmißbrauchs einschließlich des Alkohols, der Blutaufnahme in den Körper und der Promiskuität? Was noch wichtiger ist: Verurteilt sie wie die Bibel diese Werke des Fleisches, und erklärt sie den Menschen, daß einem eine solche Handlungsweise Gottes Mißfallen einträgt?

Galater 5:19-21: „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“

Natürlich gibt es Geistliche, die das tun. Und die katholische Kirche sowie viele fundamentalistische Kirchen verurteilen Abtreibungen, weil sie das Leben heilighalten, und sagen, wer abtreibe, vergieße unschuldiges Blut. Doch die Abtreibungsgesetze im katholischen Italien gehören zu den liberalsten in Europa.

Auch der Buddhismus verurteilt die Abtreibung. Dennoch hat man in Japan, wo 70 Prozent der Bevölkerung buddhistisch sind, in einem einzigen Jahr 618 000 Abtreibungen vorgenommen. Nun erhebt sich die Frage: Was ist das Kriterium zur Beurteilung einer Religion: ihre offiziellen Verlautbarungen und die Äußerungen ihrer Geistlichen oder die Handlungsweise einer großen Zahl ihrer anerkannten Mitglieder?

Ein anderes Beispiel dafür, daß die Geistlichkeit es versäumt, den Bösen zu warnen, hängt mit der biblischen Chronologie und der Erfüllung biblischer Prophezeiungen zusammen. Beides läßt erkennen, daß im Jahre 1914 Gottes himmlisches Königreich unter Jesus Christus aufgerichtet worden ist. Obschon die Christenheit jeden Dezember den angeblichen Geburtstag Christi feiert, machen ihn die Geistlichen nicht als regierenden König bekannt. Somit handeln sie ähnlich wie die jüdischen Führer vor 1 900 Jahren, die ihn nicht als designierten König annahmen.

Geistliche, ganz gleich von welcher Kirche, die ihre Herde nicht vor den Konsequenzen warnen, mit denen man rechnen muß, wenn man den Moralgesetzen Gottes nicht gehorcht und sich nicht dem regierenden Königreich Gottes unterwirft, laden gemäß Hesekiel 33:8 Blutschuld auf sich. Ihr Schweigen ist nichts anderes als ein tatenloses Zuschauen, wie Millionen Schafe ihrer Herde Blutschuld auf sich laden.

Hesekiel 33:8: „Wenn ich zu einem Bösen spreche: O Böser, du wirst ganz bestimmt sterben!, du aber nicht tatsächlich freiheraus redest, um den Bösen vor seinem Weg zu warnen, wird er selbst als Böser in seiner eigenen Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern.“

Ja, die falsche Religion hat dadurch, daß sie ihre Rocksäume mit unschuldigem Blut besudelt hat, das lebengebende Blut Christi Jesu geleugnet. Deshalb wird das Blut, das an ihren Rocksäumen klebt, bald, sehr bald, ihr eigenes Blut sein.

Offenbarung 18:8: „Darum werden an e i n e m Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.“

Für die falsche Religion wird es kein Entrinnen geben, denn die falsche Religion wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.



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