Montag, 2. Dezember 2013
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AUFERSTEHUNG – HOFFNUNG FÜR DIE VERSTORBENEN – 3. Teil
Wenn Millionen in der Auferstehung zum Leben kommen, wird das nicht auf einer menschenleeren Erde sein. Sie werden in einer wunderschönen Umgebung erwachen und werden feststellen, daß bereits für Wohnung, Kleidung und eine Fülle von Nahrung für sie gesorgt wurde. Wer wird all diese Vorbereitungen treffen? Offensichtlich werden schon Menschen in der neuen Welt leben, bevor die irdische Auferstehung beginnt. Aber wer?
Wie die Erfüllung biblischer Prophezeiungen zeigt, leben wir in den „letzten Tagen“ des gegenwärtigen Systems der Dinge.
2. Timotheus 3:1: „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird.“
Sehr bald wird Jehova Gott in die Angelegenheiten der Menschen eingreifen und die Bosheit von der Erde beseitigen.
Sprüche 2:21, 22: „Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt; und die Treulosen, sie werden davon weggerissen.“
Was wird zu jener Zeit mit denjenigen geschehen, die Gott treu dienen? Jehova wird die Gerechten nicht zusammen mit den Bösen vernichten. So etwas hat er nie getan, und er wird es auch nicht tun, wenn er die Erde von aller Schlechtigkeit reinigt. Tatsächlich ist im letzten Buch der Bibel davon die Rede, daß eine „große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ aus der „großen Drangsal“ kommt.
Offenbarung 7:9-14: „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: „Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“ Und alle Engel standen rings um den Thron und die Ältesten und die vier lebenden Geschöpfe, und sie fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an, indem sie sprachen: „Amen! Der Segen und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke seien unserem Gott für immer und ewig. Amen.“
Und einer der Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: „Wer sind diese, die in die weißen langen Gewänder gehüllt sind, und woher sind sie gekommen?“ Da sagte ich sogleich zu ihm: „Mein Herr, d u weißt es.“ Und er sprach zu mir: „Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes weiß gemacht.“
Eine große Zahl Menschen wird die große Drangsal überleben, in der die gegenwärtige böse Welt ihr Ende finden wird, und sie werden in Gottes neue Welt eingehen. Dort wird die gehorsame Menschheit den vollen Nutzen aus der wunderbaren Vorkehrung Gottes ziehen, die Menschheit von Sünde und Tod zu befreien. Folglich muß die „große Volksmenge“ niemals den Tod schmecken. Welch eine einzigartige Aussicht!
Können wir auf diese einzigartige Hoffnung vertrauen? Mit Sicherheit! Jesus Christus selbst wies darauf hin, daß die Zeit kommen würde, wo die dann lebenden Menschen nicht mehr sterben würden. Unmittelbar bevor Jesus seinen Freund Lazarus auferweckte, sagte er zu Martha: „Jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben“.
Wer möchte nicht für immer im Paradies auf der Erde leben und die verstorbenen nahestehenden Menschen wiedersehen? Dazu muß man sich eine genaue Erkenntnis des Willens und der Vorsätze Gottes aneignen. Jesus sagte in einem Gebet zu Gott: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“.
Es ist Gottes Wille, daß „alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“.
1. Timotheus 2:3, 4: „Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters, dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen.“
Jetzt ist die Zeit zu erfahren, wie jeder zusammen mit Millionen Menschen, die bereits Gottes Willen tun, für immer im Paradies auf der Erde leben kann.

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Sonntag, 1. Dezember 2013
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AUFERSTEHUNG – HOFFNUNG FÜR DIE VERSTORBENEN – 2. Teil
Jesus Christus sagte: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“. Jesus Christus verhieß, daßjeder, der in Jehovas Gedächtnis ist, auferweckt werden wird. Milliarden von Menschen haben gelebt und sind gestorben. Wer von ihnen ist im Gedächtnis Gottes und kann die Auferstehung erwarten?
Auferweckt werden diejenigen, die einen rechtschaffenen Lebenswandel als Diener Jehovas geführt haben. Doch viele Millionen Menschen sind gestorben, ohne Gottes gerechten Maßstäben zu entsprechen. Ihnen waren Jehovas Anforderungen entweder unbekannt, oder sie hatten nicht genügend Zeit, um die erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Auch sie sind im Gedächtnis Gottes und werden folglich auferweckt, denn in der Bibel wird verheißen, „daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“.
Der Apostel Johannes erhielt eine begeisternde Vision von Auferstandenen, die vor Gottes Thron stehen. Seine Beschreibung lautet wie folgt:
Offenbarung 20:12-14: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee“.
Das bedeutet: ALLE TOTEN, DIE IM GEDÄCHTNIS GOTTES SIND, WERDEN AUS DEM HADES ODER SCHEOL, DEM ALLGEMEINEN GRAB DER MENSCHHEIT, BEFREIT WERDEN. Anschließend werden „der Tod und der Hades“ in den „Feuersee“ geschleudert, der völlige Vernichtung symbolisiert.
DAS ALLGEMEINE GRAB DER MENSCHHEIT WIRD ES NICHT MEHR GEBEN.
Eine kleine Zahl Männer und Frauen wird zu himmlischem Leben auferweckt. Diese werden mit dem Christus als Könige und Priester herrschen und einen Anteil daran haben, alle Auswirkungen des Todes, den die Menschheit von dem ersten Menschen, Adam, geerbt hat, ungeschehen zu machen. Gemäß der Bibel beträgt ihre Zahl nur 144 000, und sie wurden, beginnend mit den treuen Aposteln, unter den Nachfolgern Christi ausgewählt. Jehova wird jedem dieser Auferstandenen einen geistigen Körper geben, damit er im Himmel leben kann.
Die große Mehrheit der Verstorbenen wird allerdings zum Leben auf der Erde auferweckt werden.Was für eine Erde wird es sein? Die Erde ist heute voller Streit, Blutvergießen, Verschmutzung und Gewalt. Würden die Toten auf solch eine Erde zurückkehren, wäre jedes Glücksgefühl gewiß von kurzer Dauer. Der Schöpfer hat jedoch verheißen, daß er der gegenwärtigen Weltgesellschaft, die unter Satans Herrschaft steht, bald ein Ende machen wird. Eine gerechte neue menschliche Gesellschaft — eine „neue Erde“ — wird dann Realität sein. Zu dieser Zeit wird „kein Bewohner wird sagen: Ich bin krank“. Selbst die Angst vor dem Tod wird verschwunden sein, denn Gott „wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“.
In der von Gott verheißenen neuen Welt werden die Sanftmütigen „wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“. Die himmlische Regierung Christi Jesu und seiner 144 000 Gefährten wird die gehorsamen Menschen nach und nach zu der Vollkommenheit zurückbringen, die unsere Ureltern, Adam und Eva, verloren haben. Unter den Bewohnern der Erde werden auch die Auferstandenen sein.
In der Bibel wird eine Vorschau auf die Freude gegeben, die die Auferstehung für Familien mit sich bringen wird. Stellen wir uns vor, welches Glücksgefühl die Witwe von Nain empfunden haben muß, als Jesus den Leichenzug anhielt und ihren einzigen Sohn auferweckte! Als Jesus später in der Nähe des Galiläischen Meeres ein 12jähriges Mädchen zum Leben zurückbrachte, gerieten seine Eltern „außer sich vor Entzücken“.
Für Millionen, die gegenwärtig im Tod schlafen, wird die Auferstehung Leben in einer friedlichen neuen Welt bedeuten.
Die Wahrheit über die Seele zu kennen, darüber, was mit uns geschieht, wenn wir sterben, und von der Hoffnung auf die Auferstehung zu wissen kann sich auch nachhaltig auf die heute Lebenden auswirken.

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Samstag, 30. November 2013
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AUFERSTEHUNG – HOFFNUNG FÜR DIE VERSTORBENEN – 1. Teil
Die Menschen mußten sich zu allen Zeiten mit der furchtbaren Realität des Todes abfinden. Und welch ein Gefühl der Hilflosigkeit überkommt uns doch beim Tod eines geliebten Menschen! Der Verlust scheint unwiderruflich zu sein. Könnte es aber nicht doch möglich sein, mit unseren geliebten Verstorbenen wieder vereint zu werden? Welche Hoffnung gibt es gemäß der Bibel für die Toten?

Betrachten wir einmal folgenden Bericht aus Johannes 11:1-15:

Das Geschehen trug sich im Jahr 32 u. Z. in dem kleinen Ort Bethanien zu, der 3 Kilometer von Jerusalem entfernt lag. Dort lebte Lazarus mit seinen Schwestern Martha und Maria. Sie waren enge Freunde Jesu. Eines Tages erkrankte Lazarus schwer. Unverzüglich unterrichteten seine beunruhigten Schwestern Jesus, der sich auf der anderen Seite des Jordan befand. Jesus hatte Zuneigung zu Lazarus und zu seinen Schwestern, deshalb machte er sich etwas später auf den Weg nach Bethanien. Unterwegs erklärte Jesus seinen Jüngern: „Lazarus, unser Freund, ist zur Ruhe gegangen, doch begebe ich mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken.“ Da die Jünger die Bedeutung dieser Aussage nicht sofort begriffen, sagte Jesus offen: „Lazarus ist gestorben“.

Johannes 11:20-25:

Als Martha hörte, daß Jesus nach Bethanien komme, lief sie ihm entgegen. Gerührt von ihrem Kummer, versicherte Jesus ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.“ Martha antwortete: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.“ Daraufhin erklärte Jesus ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt“.

Johannes 11:38-44:

Jesus ging dann zum Grab und ordnete an, den Stein wegzunehmen, der den Eingang verschloß. Nachdem Jesus laut gebetet hatte, sagte er gebieterisch: „Lazarus, komm heraus!“ Und während die Augen aller auf das Grab gerichtet waren, kam Lazarus tatsächlich heraus. Jesus hatte Lazarus auferweckt — er hatte das Leben eines Menschen wiederhergestellt, der 4 Tage lang tot gewesen war.

Martha glaubte bereits, daß es eine Auferstehung geben würde. Die durch ein Wunder bewirkte Wiederherstellung des Lazarus zum Leben diente dazu, ihren Glauben zu stärken und anderen Glauben einzuflößen.

Was ist mit dem Begriff „Auferstehung“ genau gemeint?

Das Wort „Auferstehung“ ist eine Übersetzung des griechischen Wortes anastasis, das wörtlich „ein Aufstehen“ bedeutet. Hebräische Übersetzer des Griechischen haben anastasis mit dem hebräischen Ausdruck techijjath hammethim wiedergegeben, der „Wiederbelebung der Toten“ bedeutet.

Auferstehung bedeutet somit das Aufstehen einer Person aus dem unbelebten Todeszustand — die Wiederherstellung des Lebensmusters des Betreffenden.

Da Jehova Gott unendliche Weisheit und ein vollkommenes Erinnerungsvermögen besitzt, kann er eine Person ohne weiteres auferwecken. Für ihn ist es kein Problem, sich an das Lebensmuster eines Verstorbenen zu erinnern — an seine Persönlichkeitsmerkmale, an seine persönliche Lebensgeschichte und an alle Einzelheiten seines Wesens. Jehova ist auch der Urheber des Lebens. Daher kann er leicht dieselbe Person zum Leben zurückbringen, indem er ihr dieselbe Persönlichkeit in einem neu gebildeten Körper gibt. Außerdem ist, wie die Begebenheit mit Lazarus zeigt, Jesus Christus sowohl bereit als auch imstande, die Toten aufzuerwecken.

Die biblische Lehre von der Auferstehung ist mit der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele allerdings unvereinbar. Würde eine unsterbliche Seele nach dem Tod weiterleben, müßte niemand auferweckt oder zum Leben zurückgebracht werden. Tatsächlich sagte Martha nichts von einer unsterblichen Seele, die nach dem Tod woanders weiterlebt. Sie glaubte nicht, daß Lazarus bereits in irgendeinen geistigen Bereich übergegangen war, wo er weiterexistierte. Im Gegenteil, sie zeigte ihren Glauben an Gottes Vorsatz, die Auswirkungen des Todes rückgängig zu machen. Sie sagte: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag“.

Lazarus erzählte auch keine Erfahrungen von einem Leben nach dem Tod, es gab nichts zu berichten.

Aus der Bibel geht somit eindeutig hervor, daß die Seele stirbt und die Auferstehung das Mittel gegen den Tod ist. Doch seit der erste Mensch, Adam, auf der Erde lebte, sind doch schon Milliarden von Menschen gestorben.

Wer wird auferweckt werden, und wo?

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Samstag, 27. Juli 2013
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WAS SIND DER SCHEOL UND DER HADES?
Das hebräische Wort „Scheol“ und das entsprechende griechische Wort „Hades“ kommen im Urtext der Bibel über 70 Mal vor. Beide Wörter haben etwas mit dem Tod zu tun. Sie werden in Bibelübersetzungen unter anderem mit „Tote“, „Totenreich“, „Hölle“, „Tod“, „Unterwelt“, „Grab“ und „Grube“ übersetzt. In den meisten Sprachen gibt es keine genaue Entsprechung für das hebräische beziehungsweise das griechische Wort. Was ist mit diesen Wörtern nun wirklich gemeint? Sehen wir uns dazu an, wie sie an verschiedenen Stellen in der Bibel gebraucht werden.

Prediger 9:10: „Es gibt weder Wirken noch Planen noch Erkenntnis noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“

Bedeutet das, dass mit „Scheol“ eine ganz bestimmte, individuelle Grabstätte gemeint ist, zum Beispiel das Grab, in dem einer unserer Angehörigen liegt? Nein. An Stellen, an denen in der Bibel von einer ganz bestimmten Grabstätte oder einem Grab die Rede ist, findet man nicht Scheol oder Hades, sondern andere hebräische beziehungsweise griechische Wörter. Das Wort „Scheol“ wird in der Bibel auch nicht für ein Grab gebraucht, in dem mehrere Tote zusammen begraben sind, etwa ein Familiengrab oder ein Massengrab.

Worauf bezieht sich „Scheol“ dann? Wie die Heilige Schrift zeigt, bezieht sich „Scheol“ oder „Hades“ auf etwas viel Umfassenderes, noch umfassender als selbst ein großes Massengrab. In Jesaja 5:14 lesen wir beispielsweise, dass sich der Scheol „weit gemacht und . . . sein Maul über die Maßen aufgerissen“ hat. Obwohl der Scheol schon unzählige Tote gleichsam verschlungen hat, scheint er unersättlich nach mehr zu verlangen. Eine buchstäbliche Grabstätte kann immer nur eine bestimmte Zahl von Toten aufnehmen, aber „der Scheol wird nicht satt“. Der Scheol wird nie voll. Er hat keine Grenzen.
Der Scheol oder Hades ist also kein bestimmbarer buchstäblicher Ort. Es ist vielmehr das allgemeine Grab der Verstorbenen, der sinnbildliche Ort, an dem ein Großteil der Menschheit im Tod schläft.
Scheol und Hades werden in der Heiligen Schrift mit einer bestimmten Art von Tod in Verbindung gebracht, dem Tod, aus dem es eine Auferstehung geben wird. Weiteren Aufschluss über die Bedeutung von „Scheol“ und „Hades“ erhalten wir durch die biblische Lehre von der Auferstehung.
Außerdem zeigt Gottes Wort, dass sich im Scheol oder Hades nicht nur diejenigen befinden, die Jehova gedient haben, sondern auch viele, die ihm nicht gedient haben. In Übereinstimmung damit lehrt die Bibel, dass es „eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“.

Im Gegensatz dazu wird von den Toten, die nicht auferweckt werden, nicht gesagt, sie seien im Scheol oder im Hades, sondern „in der Gehenna“.

Die Bezeichnung Gehenna geht auf einen Müllabladeplatz zurück, der außerhalb des alten Jerusalem lag. Dort wurden Unrat und Leichen verbrannt. Die Menschen, deren Leichname dort verbrannt wurden, hielt man bei den Juden eines Begräbnisses und einer Auferstehung nicht für würdig. Die Gehenna ist somit ein passendes Sinnbild für ewige Vernichtung. Obwohl Jesus beim Richten der Lebenden und der Toten eine Rolle spielen wird, ist doch Jehova der höchste Richter. Er wird niemand auferwecken, den er als böse und unverbesserlich beurteilt.

Wie der Scheol und der Hades, so ist auch die Gehenna kein buchstäblicher Ort.

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Freitag, 26. Juli 2013
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WER WIRD AUFERSTEHEN? - 2. Teil
Die Bibel spricht noch von einer anderen Art der Auferstehung — einer Auferstehung zum Leben als Geistgeschöpf im Himmel. Dafür gibt es in der Bibel nur ein einziges Beispiel: die Auferstehung Jesu Christi.

Jehova ließ nicht zu, dass sein treuer Sohn Jesus nach seinem Tod im Grab blieb. Er erweckte Jesus wieder zum Leben, aber nicht zu einem Leben als Mensch. Wie der Apostel Petrus erklärte, wurde Jesus „im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht“. Das war wirklich ein großartiges Wunder. Jesus kam als mächtige Geistperson wieder zum Leben! Er war der Allererste, der so eine wunderbare Auferstehung erlebte. Aber er würde nicht der Letzte sein.

Jesus wusste, dass er bald in den Himmel zurückkehren würde, und so sagte er zu seinen treuen Nachfolgern, er werde ihnen dort „eine Stätte . . . bereiten“. Jesus meinte eine Stätte für Menschen, die ihm als seine „kleine Herde“ in den Himmel folgen würden. Wie viele würden dieser verhältnismäßig kleinen Gruppe treuer Christen angehören? Der Apostel Johannes sagte gemäß Offenbarung 14:1: „Ich sah, und siehe, das Lamm (Jesus Christus) stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.“

Diese 144 000 — darunter Jesu treue Apostel — werden zu einem Leben im Himmel auferweckt. Wann findet ihre Auferstehung statt? Wie der Apostel Paulus schrieb, würde sie während der Gegenwart Christi stattfinden. Die Bibel zeigt, dass wir heute in dieser Zeit leben. Die wenigen noch auf der Erde lebenden Glieder der 144 000, die in unseren Tagen sterben, werden also sofort zum Leben im Himmel auferweckt.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat jedoch die Aussicht, in der Zukunft auferweckt zu werden und für immer in einem Paradies auf der Erde zu leben.

Ja, Jehova wird unseren Feind, den Tod, besiegen, sodass er für immer beseitigt sein wird!

Jesaja 25:8: „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiss die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat es geredet.“

Was werden denn diejenigen tun, die in den Himmel kommen?

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Donnerstag, 25. Juli 2013
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WER WIRD AUFERSTEHEN? - 1. Teil

Aus den Auferstehungsberichten der Bibel können wir viel über die bevorstehende Auferstehung lernen. Menschen, die hier auf der Erde auferstanden, waren wieder mit ihren Angehörigen zusammen. Bei der künftigen Auferstehung wird es ähnlich sein — nur noch viel schöner. Es ist Gottes Wille, dass die ganze Erde zu einem Paradies wird. Die Toten werden also nicht in einer Welt voller Kriege, Verbrechen und Krankheiten auferweckt werden. Sie werden die Gelegenheit bekommen, für immer glücklich und in Frieden auf der Erde zu leben. Wer wird denn auferstehen? Jesus sagte, dass „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [Jesu] Stimme hören und herauskommen werden“.

Offenbarung 20:13: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten heraus, die darin waren.“


Mit „Hades“ ist das allgemeine Grab der Menschheit gemeint. Dieses allgemeine Grab wird geleert werden. Die vielen Milliarden Menschen, die darin ruhen, werden wieder leben. Der Apostel Paulus sagte, dass es „eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“ . Was ist damit gemeint?

Zu den „Gerechten“ gehören viele in der Bibel erwähnte Personen, die bereits gestorben waren, als Jesus auf die Erde kam, darunter Noah, Abraham, Sara, Moses, Ruth und Esther. Im 11. Kapitel des Hebräerbriefes werden einige dieser Glaubensmänner und -frauen aufgezählt. Zu den „Gerechten“ gehören aber auch Jehovas Diener, die in der heutigen Zeit sterben. Dank der Auferstehungshoffnung brauchen wir uns vor dem Tod überhaupt nicht zu fürchten.

Was wird aber aus den Milliarden Menschen, die Jehova nicht dienten oder gehorchten, weil sie gar nichts von ihm wussten? Auch diese Milliarden von „Ungerechten“ vergisst Jehova nicht. Sie werden ebenfalls auferstehen und Zeit bekommen, den wahren Gott kennen zu lernen und ihm zu dienen. Innerhalb von tausend Jahren werden die Toten auferweckt werden und Gelegenheit erhalten, sich anderen treuen Menschen auf der Erde anzuschließen und mit ihnen Jehova zu dienen. Das wird eine herrliche Zeit sein! Die Bibel bezeichnet diesen Zeitraum als Gerichtstag.

Bedeutet das nun, dass ausnahmslos alle Menschen, die je gelebt haben, auferweckt werden? Nein. Wie die Bibel sagt, sind einige der Toten in der „Gehenna“. Die Bezeichnung Gehenna geht auf einen Müllabladeplatz zurück, der außerhalb des alten Jerusalem lag. Dort wurden Unrat und Leichen verbrannt. Die Menschen, deren Leichname dort verbrannt wurden, hielt man bei den Juden eines Begräbnisses und einer Auferstehung nicht für würdig. Die Gehenna ist somit ein passendes Sinnbild für ewige Vernichtung. Obwohl Jesus beim Richten der Lebenden und der Toten eine Rolle spielen wird, ist doch Jehova der höchste Richter. Er wird niemand auferwecken, den er als böse und unverbesserlich beurteilt.

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Mittwoch, 24. Juli 2013
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HOFFNUNG FÜR DIE VERSTORBENEN!
Die Menschheit hat einen gefährlichen Feind. Er ist viel stärker und schneller als wir. Wir wissen auch, dass er keine Gnade kennt, denn er hat vor unseren Augen schon einige unserer Freunde umgebracht. Wir laufen um unser Leben, aber der Verfolger kommt immer näher. Die Lage sieht hoffnungslos aus.

In gewissem Sinn werden wir tatsächlich von einem solchen Feind verfolgt — und zwar jeder von uns. Die Bibel bezeichnet den Tod als einen Feind. Niemand kann ihm davonlaufen oder ihn abwehren. Die meisten von uns mussten schon mit ansehen, wie dieser Feind Freunden oder Verwandten das Leben genommen hat.

Wir haben aber einen Retter an unserer Seite, der noch viel stärker ist als unser Feind: JEHOVA. Er ist mächtiger als der Tod. Er ist der liebevolle Retter, und er hat bereits bewiesen, dass er den Tod besiegen kann. Jehova verspricht uns sogar, diesen Feind ein für alle Mal zu beseitigen. Die Bibel lehrt: „Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht“.

Wer schon einmal einen lieben Menschen durch den Tod verloren hat, der weiß, wie weh das tun kann und wie traurig und hilflos man sich fühlt. In solchen Zeiten ist es gut, in Gottes Wort Trost zu suchen. Die Bibel zeigt uns, wie Jehova und Jesus empfinden, wenn jemand stirbt. Jesus, der seinen Vater in vollkommener Weise widerspiegelte, wusste, wie schmerzlich der Tod eines Menschen sein kann. Auf seinen Reisen nach Jerusalem war Jesus oft bei Lazarus und dessen Schwestern Maria und Martha im Nachbarort Bethanien zu Besuch. Sie wurden gute Freunde. Dann starb Lazarus.

Was ging in Jesus vor, als er seinen Freund verlor? Aus dem Bibelbericht erfahren wir, dass er die trauernden Verwandten und Freunde des Verstorbenen aufsuchte. Ihr Anblick ging ihm sehr nahe. Er „seufzte . . . im Geist und wurde beunruhigt“. Weiter heißt es in dem Bericht: „Jesus brach in Tränen aus“. War Jesu Trauer ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit? Absolut nicht. Jesus wusste ja, dass gleich etwas Wunderbares geschehen würde. Trotzdem tat ihm der Tod seines Freundes sehr weh.

Jesu Reaktion macht uns in gewissem Sinn Mut. Sie zeigt uns nämlich, dass Jesus und sein Vater, Jehova, den Tod hassen. Aber Jehova Gott kann diesen Feind bekämpfen und bezwingen!

Der tote Lazarus lag in einer Gruft, die mit einem Stein verschlossen war. Jesus sagte, man solle den Stein entfernen. Martha äußerte Bedenken, denn Lazarus war bereits vier Tage tot und der Leichnam musste schon in Verwesung übergegangen sein. Menschlich gesehen gab es für Lazarus keine Hoffnung mehr.

Trotzdem wurde der Stein weg gerollt, und Jesus rief laut aus: „Lazarus, komm heraus!“ Was geschah nun? „Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus“ . Können wir uns vorstellen, was für eine Freude das war? Alle wussten, dass Lazarus gestorben war — und jetzt stand ihr lieber Bruder, Verwandter, Freund und Nachbar wieder lebend vor ihnen. Das muss für sie wie ein Traum gewesen sein. Sicher haben viele den Auferstandenen voll Freude umarmt. Was für ein Triumph über den Tod!

Jesus tat nicht so, als würde er dieses erstaunliche Wunder aus eigener Kraft wirken. Kurz bevor er Lazarus rief, machte er in einem Gebet deutlich, dass Jehova der Quell der Auferstehung ist. Das war übrigens nicht die einzige Gelegenheit, bei der Jehovas Kraft auf diese Weise zur Wirkung kam. Die Auferweckung des Lazarus ist nur eines von insgesamt neun solchen Wundern, über die in der Heiligen Schrift berichtet wird. Die Berichte zu lesen und zu studieren ist absolut begeisternd. Sie zeigen uns, dass Gott nicht parteiisch ist, denn unter den Auferweckten waren junge und alte Menschen, Männer und Frauen, Israeliten und Nichtisraeliten. Und was für eine Freude doch in den Bibelpassagen zum Ausdruck kommt! Als Jesus zum Beispiel ein Mädchen von den Toten auferweckte, gerieten die Eltern „außer sich vor Entzücken“. Ja, Jehova hatte ihnen eine unvergessliche Freude bereitet.

Natürlich mussten alle, die Jesus auferweckte, später wieder sterben. Hatte er sie also umsonst auferweckt? Auf keinen Fall, denn die biblischen Berichte über diese Auferweckungen bestätigen einige wichtige Wahrheiten und machen uns Hoffnung.

Die Bibel lehrt, dass sich die Toten „nicht des Geringsten bewusst“ sind. Sie sind nicht am Leben und existieren nicht irgendwo bei Bewusstsein weiter. Das finden wir in dem Bericht über Lazarus bestätigt. Was tat Lazarus, nachdem er auferstanden war? Erzählte er begeisternde Berichte über den Himmel? Oder verbreitete er vielleicht Schauergeschichten über das Höllenfeuer? Nein. In der Bibel steht nichts dergleichen. Während der vier Tage seines Todes war sich Lazarus „nicht des Geringsten bewusst“. Er hatte einfach im Tod geschlafen.

Der Bericht über Lazarus lehrt uns außerdem, dass die Auferstehung kein Märchen ist, sondern eine Tatsache. Lazarus wurde vor zahlreichen Augenzeugen auferweckt. Nicht einmal die religiösen Führer, die Jesus hassten, stritten dieses Wunder ab.

Ist es unrealistisch, die Auferstehung als eine Tatsache anzuerkennen? Nein, denn Jesus lehrte, dass eines Tages „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind“, auferweckt werden. Jehova ist der Schöpfer allen Lebens. Können wir da nicht überzeugt sein, dass er Leben auch wieder erschaffen kann? Natürlich würde das sehr von seinem Erinnerungsvermögen abhängen. Kann sich Jehova an unsere geliebten Verstorbenen erinnern? Im Universum gibt es unzählige Billionen Sterne und doch kennt Gott jeden einzelnen mit Namen! Jehova kann sich also auch an unsere lieben Verstorbenen genauestens erinnern, und er ist bereit, sie wieder zum Leben zu bringen.

Johannes 5:28: „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

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Samstag, 30. März 2013
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NACH JESUS AUFERSTEHUNG

Johannes 21:1-25; Matthäus 26:32; 28:7, 10

----Erscheint Thomas
----Am Galiläischen Meer


Thomas fehlt aus irgendeinem Grund bei dieser wichtigen Zusammenkunft am Sonntag abend. Daher berichten ihm später die anderen voller Freude:


"Wir haben den Herrn gesehen!"


"Wenn ich nicht in seinen Händen die Spur der Nägel sehe, und meinen Finger in die Spur der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, will ich es bestimmt nicht glauben."

Nun, acht Tage später treffen sich die Jünger wieder. Diesmal ist Thomas unter ihnen. Obwohl die Türen verschlossen sind, tritt Jesus in ihre Mitte und sagt:

"Friede sei mit euch!"

Darauf wendet er sich Thomas zu und fordert ihn auf:

"Reich deinen Finger her, und sieh meine Hände, und nimm deine Hand, und leg sie in meine Seite, und sei nicht länger ungläubig, sondern werde gläubig."


"Mein Herr und mein Gott!"
ruft Thomas aus.

"Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt?" fragt Jesus. "Glücklich sind die, die nicht sehen und doch glauben."

Die Apostel kehren nun nach Galiläa zurück, wie Jesus ihnen zuvor geboten hat. Sie wissen jedoch nicht so recht, was sie dort tun sollen. Nach einiger Zeit sagt Petrus zu Thomas, Nathanael, Jakobus und dessen Bruder Johannes sowie zu zwei weiteren Aposteln: "Ich gehe fischen."


"Wir kommen auch mit dir",
antworten die sechs.

Während der ganzen Nacht fangen sie nichts. Als es hell wird, steht Jesus am Strand, aber die Apostel erkennen nicht, daß es Jesus ist. Er fragt:

"Kindlein, habt ihr nichts zu essen?"


"Nein!" rufen sie über das Wasser zurück.

"Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet welche finden", sagt er.

Und als sie das tun, können sie das Netz wegen der vielen Fische nicht wieder einziehen.

"Es ist der Herr!"
schreit Johannes.

Petrus gürtet sein Oberkleid wieder um, das er zuvor abgelegt hat, wirft sich ins Meer und schwimmt die etwa 90 Meter ans Ufer. Die anderen Apostel folgen in dem kleinen Boot und schleppen das Netz voller Fische nach.

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Freitag, 29. März 2013
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JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 3. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

----Erscheint den Jüngern

Kleopas und sein Begleiter erzählen ihm die erstaunlichen Ereignisse des Tages — sie erzählen ihm von dem Bericht über die übernatürliche Erscheinung von Engeln und über das leere Grab —, aber sie geben auch zu, daß sie nicht wissen, was diese Dinge zu bedeuten haben. Der Fremde rügt sie:

"O ihr Unverständigen und die ihr langsamen Herzens seid, an alle Dinge zu glauben, die die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus diese Dinge leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?"

Dann legt er ihnen Passagen aus der Heiligen Schrift aus, die den Christus betreffen.

Schließlich kommen sie in die Nähe von Emmaus, und der Fremde tut so, als gehe er weiter. Die Jünger möchten jedoch mehr hören und bitten:

"Bleib bei uns, denn es geht gegen Abend hin, und der Tag hat sich schon geneigt."


Daher geht er mit ihnen, um etwas zu essen. Als er betet, das Brot bricht und es ihnen reicht, erkennen sie, daß es in Wirklichkeit Jesus ist, der einen menschlichen Körper angenommen hat. Doch dann verschwindet er.

Jetzt begreifen sie, wieso der Fremde so viel wusste!

"Brannte nicht unser Herz, als er auf dem Weg zu uns redete, als er uns die Schriften völlig erschloss?"

Unverzüglich machen sie sich auf den Weg und eilen nach Jerusalem zurück, wo sie die Apostel und die bei ihnen Versammelten finden. Bevor Kleopas und sein Gefährte etwas sagen können, berichten die anderen voller Begeisterung:

"Der Herr ist wirklich auferweckt worden, und er ist Simon erschienen!"

Nun erzählen die beiden, daß auch sie Jesus gesehen haben.

SOMIT HAT SICH JESUS IM VERLAUF DIESES TAGES VIERMAL VERSCHIEDENEN JÜNGERN GEZEIGT.

Plötzlich erscheint Jesus ein fünftes Mal. Obwohl die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen haben, steht er direkt in ihrer Mitte und begrüßt sie:

"Friede sei mit euch!"

Sie sind ganz erschrocken, da sie meinen, einen Geist zu sehen. Deshalb sagt Jesus, um zu zeigen, daß er keine Erscheinung ist:

"Warum seid ihr beunruhigt, und warum steigen Zweifel in eurem Herzen auf? Seht meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe."


Sie zögern aber immer noch zu glauben. Um ihnen begreiflich zu machen, daß er tatsächlich Jesus ist, fragt er:

"Habt ihr etwas zu essen da?"

Nachdem er ein Stück gebratenen Fisch genommen und gegessen hat, beginnt er sie zu lehren, indem er sagt:

"Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich vor meinem Tod noch bei euch war, daß sich alles, was im Gesetz Mose und in den Propheten und Psalmen über mich geschrieben steht, erfüllen muss."

Jesu Erläuterungen laufen auf ein regelrechtes Bibelstudium mit ihnen hinaus, und er erklärt ihnen:

"So steht es geschrieben, daß der Christus leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen werde, und aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden — angefangen von Jerusalem, sollt ihr Zeugen von diesen Dingen sein."

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Donnerstag, 28. März 2013
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JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 2. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

-----Erscheint den Jüngern

Maria Magdalene, die am Grab geblieben ist, wird von Trauer überwältigt. Wo mag Jesus wohl sein? Als sie sich nach vorn bückt, um in die Gruft hineinzublicken, sieht sie die beiden weißgekleideten Engel dasitzen, die zurückgekehrt sind. Der eine sitzt beim Kopf und der andere bei den Füßen der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hat.

"Frau, warum weinst du?" fragen sie.

"Sie haben meinen Herrn weggenommen",
antwortet Maria, "und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben."

Dann dreht sie sich um, und vor ihr steht jemand, der ihr ebenfalls die Frage stellt:

"Frau, warum weinst du?" Und der Betreffende fragt weiter: "Wen suchst du?"

Da sie den Mann für den Gärtner hält, der für den Garten und das Grab darin zuständig ist, sagt sie zu ihm:

"Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wohin du ihn gelegt hast, und ich will ihn wegnehmen."

"Maria!" sagt der Mann daraufhin.

Aufgrund der vertrauten Art, mit der er zu ihr spricht, wird ihr sofort bewusst, daß es Jesus ist.

"Rabbuni!"
(was "Lehrer" bedeutet) ruft sie aus. Und in grenzenloser Freude hält sie ihn fest. Doch Jesus fordert sie auf:

"Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott."

Maria läuft nun dorthin, wo sich die Apostel und andere Jünger versammelt haben. Sie fügt ihren Bericht dem der anderen Frauen hinzu, die den auferstandenen Jesus ebenfalls gesehen haben. Die Männer, die schon den ersten Frauen nicht glaubten, wollen aber offensichtlich auch Maria nicht glauben.

Die Jünger sind immer noch mutlos. Weder verstehen sie, was das leere Grab zu bedeuten hat, noch glauben sie den Berichten der Frauen. So machen sich im weiteren Verlauf des Sonntags Kleopas und ein anderer Jünger auf den etwa 11 Kilometer langen Weg von Jerusalem nach Emmaus.


Während sie sich unterwegs über die Ereignisse des Tages unterhalten, schließt sich ihnen ein Fremder an.

"Was sind das für Reden, die ihr auf der Wanderung miteinander wechselt?"

Die Jünger bleiben traurigen Angesichts stehen, und Kleopas antwortet:

"Wohnst du als Fremdling für dich allein in Jerusalem und weißt deshalb nicht, welche Dinge in diesen Tagen dort geschehen sind?"


"Was für Dinge?" fragt der Mann.

"Die Dinge in Bezug auf Jesus, den Nazarener. Wie ihn unsere Oberpriester und Vorsteher zum Todesurteil überlieferten und ihn an den Pfahl brachten. Wir aber hofften, daß dieser der sei, der dazu bestimmt ist, Israel zu befreien."

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