Mittwoch, 27. März 2013
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JESUS AUFERWECKUNG - 16. Nisan - 1. Teil

Matthäus 28:1-15; Markus 16:1-8; Lukas 24:1-49; Johannes 20:1-25

-----Auferweckt
-----Erscheint den Jüngern


Früh am Sonntagmorgen bringen Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, zusammen mit Salome, Johanna und anderen Frauen Gewürze zum Grab, um damit Jesu Leib zu behandeln. Unterwegs sagen sie zueinander:

"Wer wird uns den Stein von der Türöffnung der Gedächtnisgruft weg wälzen?"

Doch bei ihrer Ankunft stellen sie fest, daß sich ein Erdbeben ereignet hat und daß Jehovas Engel den Stein weg gerollt hat. Die Wache ist fort, und das Grab ist leer!

Als die Frauen Jesu Grab leer vorfinden, läuft Maria Magdalene los, um es Petrus und Johannes zu erzählen. Die anderen Frauen bleiben offensichtlich am Grab. Bald darauf erscheint ein Engel und fordert sie auf, in die Gedächtnisgruft hineinzugehen.


Drinnen sehen die Frauen einen weiteren Engel, und einer der beiden sagt zu ihnen:

"Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, daß ihr Jesus sucht, der an den Pfahl gebracht wurde. Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er es gesagt hat. Kommt, seht den Ort, wo er gelegen hat. Und geht eilends und sagt seinen Jüngern, daß er von den Toten auferweckt worden ist."


Mit Furcht und großer Freude eilen auch diese Frauen davon.

Inzwischen hat Maria Petrus und Johannes gefunden, und sie berichtet ihnen:

"Sie haben den Herrn aus der Gedächtnisgruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben."

Sofort laufen die beiden Apostel los. Johannes ist schneller — weil er offenbar jünger ist — und erreicht als erster das Grab. Die Frauen sind mittlerweile fort, so daß niemand sonst da ist. Johannes bückt sich nach vorn und schaut in die Gruft hinein, wo er die Binden liegen sieht, aber er bleibt draußen.

Petrus geht dagegen nach seinem Eintreffen ohne Zögern hinein. Er sieht die Binden daliegen und auch das Tuch, das um Jesu Kopf gebunden war. Es liegt an einer Stelle für sich zusammengerollt. Johannes betritt jetzt ebenfalls die Gruft, und nun glaubt er dem Bericht Marias. Doch weder Petrus noch Johannes begreifen, daß Jesus auferweckt worden ist, obwohl er ihnen das oft genug gesagt hat. Verwirrt gehen beide nach Hause; Maria, die zum Grab zurückgekommen ist, bleibt dagegen dort.

Unterdessen eilen die anderen Frauen zu den Jüngern, um ihnen zu sagen, daß Jesus auferweckt worden ist, wie ihnen von den Engeln geboten wurde. Während sie so schnell laufen, wie sie können, begegnet ihnen Jesus und sagt:

"Guten Tag! "
Sie fallen ihm zu Füßen und huldigen ihm. Dann fordert Jesus sie auf:

"Fürchtet euch nicht! Geht, berichtet meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa fortgehen sollen; und dort werden sie mich sehen."

Zuvor, als sich das Erdbeben ereignet hatte und die Engel erschienen waren, waren die Wächter wie betäubt gewesen, wie Tote. Nachdem sie wieder zu sich gekommen waren, hatten sie sich sofort in die Stadt begeben und den Oberpriestern berichtet, was geschehen war. Als diese mit den "älteren Männern" der Juden Rat gehalten hatten, wurde beschlossen, die Sache möglichst zu vertuschen, indem man die Soldaten besticht. Sie wurden angewiesen:

"Sagt: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen."

Da römische Soldaten, die auf dem Posten einschlafen, mit dem Tod bestraft werden können, versprachen die Priester:

"Wenn dies (der Bericht, daß sie eingeschlafen waren) dem Statthalter zu Ohren kommt, wollen wir ihn bereden und veranlassen, daß ihr ohne Sorge sein könnt."

Das Bestechungsgeschenk war ausreichend bemessen, deshalb taten die Soldaten so, wie ihnen geboten worden war. Aufgrund dessen verbreitete sich der unwahre Bericht über den Diebstahl des Leibes Jesu überall unter den Juden.

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