Mittwoch, 14. August 2013
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KÖNNEN MENSCHEN FREUNDE GOTTES WERDEN?

Worauf achten wir, wenn wir uns Freunde suchen? Wahrscheinlich zieht es uns zu Menschen hin, die die gleichen Ansichten, Interessen und Wertvorstellungen haben wie wir. Auch gute Eigenschaften wie Ehrlichkeit und Freundlichkeit wirken sehr anziehend.

Gott hat im Lauf der Geschichte immer wieder Menschen zu seinen engen Freunden gemacht. Er bezeichnete zum Beispiel Abraham als seinen Freund. Auch David gehörte zu der Art von Menschen, die Jehova liebt, denn Gott nannte ihn „einen Mann, der meinem Herzen angenehm ist“. Und der Prophet Daniel war in Gottes Augen „ein sehr begehrenswerter Mann“.

Warum betrachtete Jehova Abraham, David und Daniel als seine Freunde? Zu Abraham sagte er: „Du hast auf meine Stimme gehört“. Jehova kommt also denen näher, die demütig tun, was er von ihnen erwartet. „Gehorcht meiner Stimme“, sagte er den Israeliten, „und ich will euer Gott werden, und ihr selbst werdet mein Volk werden“. Wenn wir Jehova gehorchen, können auch wir seine Freunde werden!

Überlegen wir einmal, was es bedeutet, ein Freund Gottes zu sein. Die Bibel sagt, dass Jehova ständig nach Gelegenheiten sucht, sich stark zu erweisen zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist.

2. Chronika 16:9: „Denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. Du hast diesbezüglich töricht gehandelt, denn von nun an wird es Kriege gegen dich geben.“

Wie kann sich Jehova auch für uns als stark erweisen? Eine Möglichkeit wird in Psalm 32:8 genannt, wo es heißt: „Ich Jehova werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest. Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.“

Wie bewegend Jehova doch hier seine Fürsorge zum Ausdruck bringt! Er gibt uns die nötige Anleitung und wacht über uns, während wir sie befolgen. Er will uns helfen, Prüfungen und Schwierigkeiten durchzustehen.

Psalm 55:22: „Wirf deine Bürde auf Jehova, und er selbst wird dich stützen. Niemals wird er zulassen, daß der Gerechte wankt.“

Wenn wir ihm daher mit ganzem Herzen dienen, können wir so zuversichtlich sein wie der Psalmist, der sagte:

Psalm 16:8: „Ich habe Jehova beständig vor mich gestellt. Weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht zum Wanken gebracht werden“.

Psalm 63:8: „Meine Seele ist dir anhänglich gefolgt; Mich hält deine Rechte ständig fest.“

Jehova kann uns helfen, so zu leben, wie es ihm gefällt. Wir wissen aber, er hat einen Feind, der uns davon abhalten will. Satan, der Teufel, hat Gottes Souveränität in Zweifel gezogen. Er beschuldigte Gott zu lügen und behauptete indirekt, es sei unfair von Gott, Adam und Eva nicht selbst entscheiden zu lassen, was richtig und was falsch ist. Als sich nach dem Sündenfall die Nachkommen Adams und Evas auf der Erde ausbreiteten, stellte Satan die Beweggründe aller Menschen infrage.

Er behauptete gewissermaßen: „Die Menschen dienen Gott nicht aus Liebe. Wenn man mich nur lässt, schaffe ich es, dass sich jeder gegen Gott wendet.“ Dass Satan davon überzeugt war, zeigt der Bibelbericht über Hiob.

Wer war Hiob und was hatte er mit Satans Anklage zu tun?

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Sonntag, 21. Juli 2013
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WARUM STERBEN WIR? - 1. Teil

Hatte Gott den Tod von Anfang an vorgesehen? Keineswegs! Jehova erschuf die Menschen dazu, ewig auf der Erde zu leben. Wie bereits erwähnt, setzte Gott das erste Menschenpaar in ein herrliches Paradies. Er schenkte den beiden vollkommene Gesundheit. Jehova wollte nur ihr Bestes. Würden liebevolle Eltern ihren Kindern wünschen, dass sie den schmerzlichen Prozess des Alterns durchmachen und dann sterben? Bestimmt nicht! Auch Jehova liebte seine Kinder und wollte, dass sie für immer glücklich auf der Erde leben. In der Bibel heißt es über die Menschen: "Die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt".

Gott erschuf die Menschen mit dem Wunsch, für immer zu leben. Und er hat einen Weg geschaffen, damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann. Aber warum sterben wir dann? Wir lesen in der Bibel: "Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise". Jehova machte allerdings eine Einschränkung. Er sagte zu Adam:

1. Mose 2:16, 17: "Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben".

Dieses Gebot war nicht schwer zu befolgen. Schließlich gab es viele andere Bäume, von denen Adam und Eva essen durften. Aber jetzt konnten sie Gott konkret beweisen, dass sie ihm für ihr vollkommenes Leben und all die anderen guten Gaben dankbar waren. Durch ihren Gehorsam konnten sie außerdem zeigen, dass sie die Autorität ihres himmlischen Vaters anerkannten und seine liebevolle Führung suchten.

Leider war das erste Menschenpaar Jehova willentlich ungehorsam. Satan wandte sich durch eine Schlange an Eva und sagte: "Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?"

Eva: "Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt".

Satan: "Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben". "Gott weiß, dass an demselben Tag, an dem ihr davon esst, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse".

Satan wollte Eva einreden, es wäre für sie von Vorteil, wenn sie von der verbotenen Frucht essen würde. Er sagte, sie könne selbst entscheiden, was richtig und was falsch sei, und einfach tun, was sie wolle. Satan behauptete auch, Jehova habe Adam und Eva nicht gesagt, was wirklich passieren würde, wenn sie von der Frucht essen. Eva glaubte Satan. Sie nahm von der Frucht und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon und er aß ebenfalls. Den beiden war völlig klar, dass sie etwas taten, was ihnen Gott ausdrücklich verboten hatte. Dadurch dass sie von der Frucht aßen, setzten sie sich ganz bewusst über ein einfaches, vernünftiges Gebot hinweg. Sie missachteten die Autorität ihres himmlischen Vaters. Eine derartige Respektlosigkeit gegenüber ihrem liebevollen Schöpfer war mit nichts zu entschuldigen!

Jehova hatte nun keine Grundlage mehr, die beiden ungehorsamen Menschen für immer am Leben zu erhalten. Es geschah, was er ihnen angekündigt hatte: Sie starben. Sie hörten auf zu existieren. Adam und Eva gingen nicht in ein Jenseits ein. Das geht klar aus dem hervor, was Jehova zu Adam sagte, als er ihn wegen seines Ungehorsams zur Rede stellte: "Du wirst zum Erdboden . . . zurückkehren, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren". Gott hatte Adam aus dem Staub des Erdbodens gemacht.

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Montag, 7. Januar 2013
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GOTTES VORSATZ MIT DER ERDE

1. Was hat Gott mit der Erde vor?

Die Erde ist die Heimat des Menschen. Gott erschuf zuerst die Engel, die im Himmel leben sollten, und dann den Menschen, damit er auf der Erde wohnt. Jehova setzte den ersten Menschen in ein herrliches Paradies, Eden genannt, wo er mit seinen Nachkommen ewig hätte leben können. Psalm 115:16: "Was die Himmel betrifft, Jehova gehören die Himmel, aber die Erde hat er den Menschensöhnen gegeben."

Der Garten Eden nahm nur einen kleinen Teil der Erde ein. Adam und Eva, das erste Menschenpaar, sollten Kinder haben. Sie sollten zusammen mit ihrer immer größer werdenden Familie die Erde bebauen und ein weltweites Paradies schaffen. Die Erde wird nie zerstört werden. Psalm 104:5: "Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet; sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden."

2. Warum ist die Erde heute kein Paradies?

Adam und Eva wurden Gott ungehorsam und mussten deshalb Eden verlassen. Das Paradies ging verloren und kein Mensch hat es je wiederherstellen können. In der Bibel heißt es: Hiob 9:24: "Die Erde selbst ist in die Hand dessen gegeben worden, der böse ist. Das Angesicht ihrer Richter bedeckt er. Wenn nicht er, wer ist es dann?"

Jehova hat aber nicht vergessen, was er ursprünglich mit der Menschheit vorhatte, und sein Wille geschieht letztendlich immer. Jesaja 45:18: "Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, ER, der wahre Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde: "Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen." Die Menschen werden eines Tages wieder so leben, wie er es von Anfang an wollte. Psalm 37:11: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens."

3. Wie wird Gott auf der Erde wieder Frieden schaffen?

Damit die Menschen in Frieden leben können, müssen erst einmal die Bösen verschwinden. Gott wird durch seine Engel in der Schlacht von Harmagedon alle vernichten, die sich gegen ihn stellen. Der Teufel wird 1 000 Jahre gefangen gehalten werden. Menschen, die Gott lieben, werden jedoch überleben und auf der Erde unter völlig neuen Verhältnissen leben. Offenbarung 16:14: "Sie sind tatsächlich von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen." Offenbarung 21:3,4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

4. Wann wird das Leid ein Ende haben?

Während der 1 000 Jahre wird Jesus vom Himmel aus über die Erde regieren und sie zu einem Paradies machen. Auch wird er die Sünden der Menschen, die Gott lieben, auslöschen und so Krankheiten, Alter und Tod beseitigen. Jesaja 33:24: "Und kein Bewohner wird sagen: "Ich bin krank." Dem Volk, das in dem Land wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein." Jesaja35:1: "Die Wildnis und die wasserlose Gegend werden frohlocken, und die Wüstenebene wird voller Freude sein und blühen wie der Safran."

Wann wird Gott das Böse auf der Erde beseitigen? Jesus beschrieb ein "Zeichen", an dem man erkennen könnte, wann das Ende nahe ist. Was heute auf der Welt geschieht, ist eine Bedrohung für die Menschheit und beweist, dass das heutige "System der Dinge" dem Ende zugeht.

Matthäus 24:7-14: "Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen. Dann wird man euch der Drangsal überliefern und wird euch töten, und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Nationen sein. Dann werden auch viele zum Straucheln gebracht werden und werden einander verraten und werden einander hassen. Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen; und wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. Wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden. Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen."

2. Timotheus 3:1-5: "Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg."

5. Wer wird einmal im Paradies leben?

Jesus trug seinen Nachfolgern auf, Menschen zu seinen Jüngern zu machen und ihnen zu zeigen, wie sie Gottes Liebe nachahmen können. Jehova bereitet jetzt Millionen Menschen in aller Welt auf ein Leben in einem neuen "System der Dinge" auf der Erde vor. Zephanja 2:3: "Sucht Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde, die ihr SEINE eigene richterliche Entscheidung ausgeführt habt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tag des Zornes Jehovas geborgen werden."

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Dienstag, 14. August 2012
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WENN ES SATAN UND SEINE DÄMONEN NICHT MEHR GIBT!

Nachdem Satan und die Dämonen aus dem Weg geräumt sein werden, wird Jehova unzählige Segnungen über die Menschen ausschütten. Wie wir bereits gesehen haben, existieren die Toten nicht, sie sind nicht am Leben. Jesus verglich den Tod mit dem Schlaf — einem tiefen, traumlosen Schlaf. Dies tat er, weil er wußte, daß die Zeit kommen würde, in der die im Tod Entschlafenen zum Leben erwachen würden. Er sagte: "Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, . . . herauskommen werden".

Sie werden hier auf der Erde zum Leben zurückgebracht. Anstelle von Todesanzeigen werden dann freudige Meldungen verbreitet werden, daß Tote auferstanden sind. Welch eine Freude wird es sein, verstorbene Angehörige, die aus den Gräbern zurückkehren, willkommen zu heißen!

Jehova wird all das Böse, das Satan verursacht hat, ungeschehen machen. Jehova hat Jesus zum König über die ganze Erde eingesetzt. Unter seiner Herrschaft wird die Erde zu einem Paradies umgestaltet werden.


Jehova hat folgendes verheißen:

FÜLLE AN NAHRUNG

Psalm 67:6: "Die Erde selbst wird bestimmt ihren Ertrag geben; Gott, unser Gott, wird uns segnen."

Psalm 72:16: "Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben. Auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein. Seine Frucht wird sein wie am Libanon, und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde."

KEINE KRIEGE


Psalm 46:8, 9: "Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er. Die Wagen verbrennt er im Feuer."

KEINE BÖSEN MENSCHEN

Psalm 37:9, 10: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein, und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein."

WEDER KRANKHEIT NOCH LEID, NOCH TOD

Jesaja 35:5, 6: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene."

Offenbarung 21:3, 4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

Im Gegensatz zu Satan und den Dämonen lügt Jehova nie
. Alles, was er verheißen hat, wird sich erfüllen. Jehova liebt uns und möchte, daß wir in dem Paradies, das er schaffen wird, Leben erlangen. Lerne mehr über die wunderbaren Wahrheiten in Gottes Wort kennen. Wer die Wahrheit in seinem Leben anwendest, wird frei werden von der Sklaverei der Lüge, des Aberglaubens und der Unwissenheit. Schließlich sogar von der Knechtschaft der Sünde und des Todes befreit werden.

Jesus sagte in Johannes 8:32:

"IHR WERDET DIE WAHRHEIT ERKENNEN, UND DIE WAHRHEIT WIRD EUCH FREI MACHEN".

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Samstag, 4. August 2012
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WAR ADAM VOLLKOMMEN? - WARUM HAT ER GESÜNDIGT?

Adam konnte sündigen, weil er von Gott mit einem freien Willen erschaffen wurde. Diese Gabe steht keinesfalls im Widerspruch zu Adams Vollkommenheit. Im absoluten Sinn vollkommen ist nämlich nur Gott. Die Vollkommenheit jeder anderen Person oder Sache ist demnach relativ.

Veranschaulichung: Ein Messer ist zwar vollkommen dafür geeignet, Fleisch zu schneiden, aber wer würde damit Suppe essen wollen? Vollkommenheit von Menschen oder Sachen ist also zweckgebunden.

Zu welchem Zweck erschuf Gott Adam? Gott wollte durch Adam ein vernunftbegabtes Menschengeschlecht mit freiem Willen hervorbringen. Diejenigen, die Gott und seine Wege wirklich liebten, würden das durch bereitwilliges Befolgen seiner Gebote beweisen. Der menschliche Geist war also nicht auf Gehorsam vorprogrammiert, sondern dieser sollte von Herzen kommen.

5. Mose 10:12,13: "Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten?"

Hätte es Adam nicht freigestanden, sich für Ungehorsam zu entscheiden, hätte ihm etwas gefehlt; er wäre also nicht vollkommen gewesen. Doch wie gebrauchte Adam seinen freien Willen? Wie die Bibel zeigt, ignorierte er Gottes Gesetz, das "den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" betraf; er schloss sich bewusst dem Ungehorsam seiner Frau an.

War Adam, so wie Gott ihn erschaffen hatte, vielleicht gar nicht in der Lage, ethisch einwandfreie Entscheidungen zu treffen oder Versuchungen zu widerstehen? Ehe Adam sündigte, hatte Jehova Gott seine gesamte irdische Schöpfung begutachtet, einschließlich des ersten Menschenpaars, und alles als "sehr gut" bewertet. Nachdem Adam gesündigt hatte, musste sein Erschaffer also keinen Fehler in seinem Schöpfungswerk korrigieren, sondern konnte Adam voll für sein Handeln verantwortlich machen. Da Adam nicht von Liebe zu Gott und zur Gerechtigkeit angetrieben wurde, verweigerte er seinem Schöpfer den gebührenden Gehorsam.

Es hat auf der Erde noch einen Menschen gegeben, der eben so vollkommen war wie Adam: Jesus. Da er durch heiligen Geist empfangen wurde, war er nicht wie alle Nachkommen Adams anfällig für Versuchungen. Selbst unter stärkstem Druck blieb Jesus seinem Vater aus eigenem freien Willen treu. Adam handelte ebenfalls aus freiem Willen; deshalb war er auch persönlich für sein Versäumnis verantwortlich, Gottes Gebot zu gehorchen.

Was brachte Adam überhaupt dazu, Gott nicht zu gehorchen? Meinte er etwa, ihm könnte es dadurch noch besser gehen? Nein, denn wie Paulus schrieb, "wurde Adam nicht betrogen". Adam gab ganz bewusst den Wünschen seiner Frau nach, die sich bereits entschieden hatte, von der verbotenen Frucht zu essen. Offenbar lag ihm mehr daran, seiner Frau zu gefallen als seinem Schöpfer zu gehorchen. Als sie ihm die verbotene Frucht anbot, hätte er eigentlich darüber nachdenken sollen, wie sich Ungehorsam auf sein Verhältnis zu Gott auswirken würde. Doch da ihm tiefe, unerschütterliche Liebe zu Gott fehlte, hatte er dem Druck — auch vonseiten seiner Frau — nichts entgegenzusetzen.

Da Adam sündigte, bevor er Nachkommen zeugte, sind wir alle von Geburt an unvollkommen. WIE ADAM HAT JEDER VON UNS EINEN FREIEN WILLEN. Denken wir also bewusst und dankbar über Jehovas Güte nach und vertiefen wir unsere Liebe zu ihm, denn ihm allein gebühren Anbetung und Gehorsam.

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Donnerstag, 2. August 2012
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KOMMEN ALLE "GUTEN MENSCHEN" IN DEN HIMMEL?

Viele kennen die verheißungsvollen Worte Jesu: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe" (Johannes 3:16). Meinte Jesus damit, dass alle, die seinem Vater, Jehova Gott, treu dienen, in den Himmel kommen und dort in vollendetem Glück ewig leben?

In diesem Zusammenhang ist Jesu Aussage wichtig, dass "kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen ist, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn" (Johannes 3:13). Diese Worte geben zu denken.

Treue Menschen in alter Zeit — wie zum Beispiel Noah, Abraham, Moses und David — sind demnach nicht in den Himmel gekommen. Wohin dann? Kurz gesagt: Sie ruhen im Grab, sie sind im Todesschlaf, sind ohne Bewusstsein und werden eines Tages auferstehen.

Der erste Beleg in der Bibel, dass Menschen nach dem Tod in den Himmel kommen, stammt ebenfalls von Jesus. Er sagte zu seinen Aposteln, er würde ihnen "eine Stätte" im Himmel bereiten. Das war für Gottes Diener neu. Der Apostel Paulus erklärte einige Zeit später, dass Jesus nach seinem Tod und seiner Himmelfahrt für seine Jünger "einen neuen und lebendigen Weg eingeweiht hat", einen Weg, den kein Mensch zuvor beschritten hatte.

Würden von da an alle Treuen in den Himmel kommen? Nein, denn die Auferstehung zu einem Leben im Himmel ist eng mit einer Aufgabe verbunden, die nur eine begrenzte Anzahl von Menschen erhält. Am letzten gemeinsamen Abend mit seinen Aposteln sagte Jesus zu ihnen, sie würden in seinem Königreich im Himmel als Richter "auf Thronen" sitzen. Sie sollten also mit Jesus im Himmel regieren.

Außer den Aposteln würden noch andere Menschen diese besondere Aufgabe erhalten. Der Apostel Johannes sah in einer Vision Jesus mit einer Gruppe von Auferstandenen im Himmel. Von ihnen heißt es, sie seien "zu einem Königtum und zu Priestern" gemacht worden und sollten "über die Erde regieren". Wie viele waren es? Wie in jeder anderen Regierung ist auch in Gottes himmlischer Regierung die Mitgliederzahl begrenzt. Jesus, das Lamm Gottes, hat 144 000 Mitregenten, die "aus den Menschen . . . erkauft" worden sind.

Verglichen mit den vielen Treuen, die bis heute gelebt haben, ist die Zahl 144 000 natürlich klein. Doch das sollte uns nicht überraschen, denn diese 144 000 bekommen eine ganz spezielle, eine heilige Aufgabe im Himmel. Nehmen wir doch einmal den Bau eines Hauses als Vergleich. Würde man bei diesem Projekt alle fähigen Bauleute aus der Umgebung beschäftigen? Nein, sondern nur so viele, wie nötig sind. Genauso hat Gott auch nicht alle Treuen dazu auserwählt, mit Christus im Himmel zu regieren.

Durch Gottes Regierung wird verwirklicht, was er ursprünglich für die Menschen vorgesehen hat. Unter der Aufsicht von Jesus und seinen 144 000 Mitregenten wird die ganze Erde zu einem Paradies werden, wo unzählige Treue für immer glücklich leben. Zu ihnen gehören auch die Menschen, die in Gottes Gedächtnis sind und auferweckt werden.

Alle, die treu zu Jehova stehen — ob heute oder in alter Zeit —, können ein wunderschönes Geschenk erhalten: ewiges Leben.

Für einige ist es ein Leben im Himmel, verbunden mit einer besonderen Aufgabe; für die allermeisten wird es ein Leben in einem weltumspannenden Paradies auf der Erde sein.

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Samstag, 28. Juli 2012
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EWIGES LEBEN - LANGWEILIG?

Die Bibel spricht davon, dass wir einmal ewig in einem Paradies auf der Erde leben können — unter idealen Bedingungen. Wird es da langweilig werden?

Man hat festgestellt, dass chronische Langeweile zu Angstzuständen, Depressionen und erhöhtem Risikoverhalten führen kann. Langeweile entsteht oft, wenn man keinen Sinn im Leben sieht und einen der graue Alltagstrott ermüdet. Wird das Leben im Paradies ohne Sinn und Zweck sein? Wird der Alltag dann grau und stumpfsinnig sein?

Das Angebot, ewig zu leben, kommt von Jehova Gott, dem Autor der Bibel (Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe"). Seine Haupteigenschaft ist Liebe. Jehova liebt uns von Herzen, und von ihm kommt alles Gute, was wir haben.

Unser Schöpfer weiß, dass wir sinnvolle Arbeit brauchen, um glücklich zu sein. Im Paradies wird sich niemand wie ein kleines, unbedeutendes Rädchen in einem riesigen Getriebe fühlen. Jeder wird Arbeit haben, die ihm und denen, die er liebt, direkt zugutekommt. Würde man das Leben wohl langweilig finden, wenn der Tag mit interessanter, anspruchsvoller Arbeit ausgefüllt wäre?

Jesaja 65:22-24: "Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen. Und es wird tatsächlich geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde; während sie noch reden, werde ich selbst hören."

Außerdem wird Jehova Gott nicht jeden im Paradies leben lassen. Ewiges Leben ist ein Geschenk, das er nur denen anbietet, die sich an seinem Sohn Jesus ein Beispiel nehmen. Jesus hat immer gern den Willen seines Vaters getan und seinen Nachfolgern vorgelebt, dass Geben letztendlich glücklicher macht als Nehmen. Ist die Erde einmal ein Paradies, werden alle nach den zwei größten Geboten leben — nämlich Gott und ihren Nächsten zu lieben (Matthäus 22:36-40. "Lehrer, welches ist das größte Gebot im Gesetz?" Er sprach zu ihm: "Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten").

Kann man sich vorstellen, dass es einem langweilig wird, wenn man unter Menschen lebt, die einen lieben, die gern an andere denken und Freude an ihrer Arbeit haben?

Was hält das Leben im Paradies noch für uns bereit? Wir werden jeden Tag etwas Neues über unseren Schöpfer lernen können. Wissenschaftler haben schon viele faszinierende Entdeckungen in Jehovas Schöpfung gemacht. Aber das sind alles nur kleine Mosaiksteinchen in einem großen Ganzen. Als der treue Hiob vor Jahrtausenden darüber nachdachte, wie wenig er doch über Gottes Schöpfungswerke wusste, sagte er: "Dies sind die Säume seiner Wege, und welch Geflüster von einer Sache wird von ihm gehört! Doch wer kann zeigen, dass er den Donner seiner Macht versteht?" (Hiob 26:14). Daran hat sich nichts geändert.

Wir können noch so lange leben, wir werden nie alles über Jehova Gott und seine Werke ergründen. Wie die Bibel sagt, hat Gott uns den Wunsch nach ewigem Leben ins Herz gepflanzt. Es heißt aber auch, dass wir "das Werk . . ., das der wahre Gott gemacht hat vom Anfang bis zum Ende", nie herausfinden werden. Ob es wohl irgendwann langweilig wird, immer mehr über unseren Schöpfer zu erfahren?

Schon heute kommt kaum Langeweile auf, wenn man in einer Tätigkeit aufgeht, die anderen nützt und Gott Ehre macht. Wer damit beschäftigt bleibt, dem wird mit Sicherheit nie langweilig werden, auch wenn er ewig lebt.

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