Montag, 29. Juli 2013
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WAS IST DER GERICHTSTAG GOTTES?
Was wird eigentlich am Gerichtstag geschehen? Viele Menschen glauben, dass dann Milliarden von Seelen, eine nach der anderen, vor dem Thron Gottes erscheinen müssen, wo über jeden Einzelnen ein Urteil gefällt wird. Die einen werden in die ewige Seligkeit eingehen dürfen, die anderen werden zu ewiger Qual verdammt werden. Die Bibel zeichnet indessen ein ganz anderes Bild vom Gerichtstag. Sie beschreibt ihn nicht als eine Zeit des Schreckens, sondern als eine Zeit der Hoffnung und der Wiederherstellung.

Offenbarung 20:11, 12: „Ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor ihm entflohen die Erde und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten.“

Wer ist der hier erwähnte Richter? Der höchste Richter der Menschheit ist Jehova Gott. Das eigentliche Richten hat Jehova aber jemand anders übertragen. Der Apostel Paulus sagte gemäß Apostelgeschichte 17:31, dass Gott „einen Tag festgesetzt hat, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat“. Der von Jehova bestimmte Richter ist der auferweckte Jesus Christus.

Wann beginnt nun der Gerichtstag? Und wie lange dauert er?

Gemäß dem Bibelbuch Offenbarung beginnt der Gerichtstag nach dem Krieg von Harmagedon, wenn Satans System auf der Erde vernichtet sein wird. Nach Harmagedon werden Satan und die Dämonen tausend Jahre in einem Abgrund gefangen gehalten werden. Während dieser Zeit werden die 144 000 Miterben im Himmel Richter sein und „als Könige mit dem Christus für tausend Jahre“ regieren. Das Gericht ist nicht irgendeine Aktion, die in aller Eile in nur 24 Stunden durchgeführt wird. Der Gerichtstag dauert 1.000 Jahre.

Während dieser Tausendjahrperiode wird Jesus Christus „die Lebenden und die Toten . . . richten“. Mit den „Lebenden“ ist die „große Volksmenge“ gemeint, die Harmagedon überleben wird. Der Apostel Johannes sah auch „die Toten . . . vor dem Thron (dem Richterstuhl) stehen“. Wie Jesus verhieß, wird eine Auferstehung stattfinden, bei der „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine (Christi) Stimme hören und herauskommen werden“.

Auf welcher Grundlage werden all diese Menschen gerichtet? In der Vision des Johannes heißt es: „Buchrollen wurden geöffnet. . . . Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten.“ Enthalten diese Buchrollen Aufzeichnungen über die früheren Taten der Menschen? Nein.

Das Gericht wird sich nicht auf das konzentrieren, was die Menschen vor ihrem Tod getan haben.
Woher wissen wir das? Die Bibel sagt: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen“. Die vergangenen Sünden der Auferstandenen werden also völlig ausgelöscht sein. Demnach müssen die Buchrollen für etwas stehen, was Gott dann von den Menschen erwartet. Um ewig zu leben, müssen sowohl die Überlebenden von Harmagedon als auch die Auferstandenen die Gebote Gottes befolgen — auch neue Anweisungen, die Jehova während der tausend Jahre noch geben mag. Somit wird jeder Einzelne aufgrund dessen gerichtet werden, was er während des Gerichtstages tut.

Am Gerichtstag werden Milliarden Menschen zum ersten Mal die Gelegenheit erhalten, Gottes Willen kennen zu lernen und sich danach auszurichten. Dazu muss ein umfangreiches Bildungswerk durchgeführt werden. Ja, „die Bewohner des ertragfähigen Landes werden bestimmt Gerechtigkeit lernen“. Allerdings werden nicht alle Menschen bereit sein, sich dem Willen Gottes zu fügen.

Jesaja 26:10: „Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.“

Diese Bösen werden am Gerichtstag zu Tode gebracht werden und für immer tot sein. Am Ende des Gerichtstages werden die Überlebenden voll und ganz zum Leben gekommen sein, sie werden vollkommen sein. Das heißt, während des Gerichtstages wird die Menschheit wieder in ihren ursprünglichen, vollkommenen Zustand gebracht werden. Danach wird eine Schlussprüfung stattfinden. Satan wird aus der Gefangenschaft freigelassen werden und einen letzten Versuch machen dürfen, die Menschheit irrezuführen. Wer ihm standhält, wird erleben, wie sich folgende biblische Verheißung vollständig erfüllt:

Psalm 37:29: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“.

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Donnerstag, 10. Januar 2013
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WAS GESCHIEHT AM GERICHTSTAG GOTTES?

1. Was ist der Gerichtstag Gottes?

Viele Menschen stellen sich den Gerichtstag so vor: Milliarden von Seelen erscheinen vor Gottes Thron und werden nach ihren früheren Werken gerichtet: Die einen kommen in den Himmel, die anderen werden in der Hölle gequält. Wie die Bibel jedoch zeigt, ist der Gerichtstag Gottes dazu da, Menschen von Ungerechtigkeit zu befreien. Psalm 96:13: "Vor Jehova. Denn er ist gekommen; denn er ist gekommen, die Erde zu richten. Er wird das ertragfähige Land richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Treue." Gott hat Jesus als Richter eingesetzt, damit auf der Erde Gerechtigkeit wiederhergestellt wird. Apostelgeschichte 17:31: "Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat."

2. Wie wird am Gerichtstag Gerechtigkeit wiederhergestellt?

Weil sich der erste Mensch, Adam, gegen Gott auflehnte, hat sich Sünde, Leid und Tod zu allen seinen Nachkommen verbreitet. Römer 5:12: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten." Um Gerechtigkeit wiederherzustellen, wird Jesus Milliarden Menschen wieder zum Leben erwecken. Nach dem Bibelbuch Offenbarung wird das während der tausendjährigen Herrschaft Jesu Christi geschehen.

Die Auferstandenen werden nicht nach ihren früheren Taten gerichtet, sondern danach, wie sie auf den Inhalt der in Offenbarung, Kapitel 20 erwähnten "Buchrollen" reagieren. Römer 6:7: "Denn wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen." Wie der Apostel Paulus sagte, wird es "eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten" geben. Sie alle bekommen die Gelegenheit, über Gott unterwiesen zu werden. Apostelgeschichte 24:15: "Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird."

3. Was wird durch den Gerichtstag erreicht?

Alle, die Jehova vor ihrem Tod nie kennenlernen und ihm nicht dienen konnten, werden die Möglichkeit haben, sich zu ändern und Gutes zu tun. In dem Fall wird ihre Auferstehung eine "Auferstehung des Lebens" sein. Es wird aber auch Menschen geben, die sich nicht von Jehova leiten lassen wollen. Ihre Auferstehung wird eine "Auferstehung des Gerichts" sein. Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."

Am Ende des tausendjährigen Gerichtstags wird Jehova die Menschheit wieder in ihren ursprünglichen, vollkommenen Zustand gebracht haben. Was für eine wunderschöne Perspektive für alle gehorsamen Menschen! Dann wird eine Schlussprüfung stattfinden. Gott wird dazu Satan, den Teufel, der tausend Jahre in einem Abgrund gefangen war, freilassen. Der Teufel wird wieder versuchen, Menschen von Jehova wegzuziehen. Alle, die auf Gottes Seite bleiben, werden ewig auf der Erde leben dürfen.

Jesaja 25:8: "Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat es geredet."

Offenbarung 20:7-9: "Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen, Gog und Magog, um sie zum Krieg zu versammeln. Die Zahl dieser ist wie der Sand am Meer. Und sie rückten über die Breite der Erde vor und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie."

4. Welches Gericht wird der Menschheit ebenfalls Gutes bringen?

In der Bibel findet man auch den Ausdruck "Tag des Gerichts". Er steht für ein Ereignis, das dem gegenwärtigen Weltsystem ein Ende machen wird. Dieser "Tag" wird so plötzlich kommen wie die Sintflut zur Zeit Noahs, durch die alle damals lebenden bösen Menschen ausgelöscht wurden. Die bevorstehende Vernichtung der "gottlosen Menschen" wird den Weg frei machen für eine neue menschliche Gesellschaft auf der Erde, wo "Gerechtigkeit wohnen" wird.

2. Petrus 3:6, 7: "Durch diese Dinge wurde die damalige Welt vernichtet, als sie mit Wasser überflutet wurde. Aber durch dasselbe Wort sind die Himmel und die Erde, die jetzt sind, aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen."

2. Petrus 3:13: "Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen."

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Montag, 2. Juli 2012
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WAS PASSIERT NOCH AM "TAG DES GERICHTS"?

Die Vernichtung Babylons der Großen ist noch nicht alles. Zu der besagten ‘Stunde des Gerichts' gehört auch, dass Jehova Gott die politischen Systeme der ganzen Welt zur Rechenschaft zieht, ihre Machthaber und alle, die seine rechtmäßige Herrschaft — ausgeübt durch sein himmlisches Königreich mit Jesus Christus an der Spitze — missachten. In einer prophetischen Vision, aufgezeichnet in Daniel 2:20-45, werden politische Herrschaftssysteme von der Zeit des alten Babylon an bis heute als ein riesiges Standbild aus Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Ton dargestellt. Über unsere Zeit heißt es in dieser Prophezeiung: "Der Gott des Himmels wird ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird." Und was das Königreich während der ‘Stunde des Gerichts' Jehovas noch tun wird, erklärt die Bibel wie folgt: "Es wird alle diese [menschlichen] Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen" (Daniel 2:44).

Wahre Anbeter Gottes werden in der Bibel davor gewarnt, "die Dinge in der Welt" zu lieben, das heißt die Lebensweise, die diese vom wahren Gott entfremdete Welt propagiert. Wird an unseren Entscheidungen und unserer Handlungsweise deutlich, dass man kompromisslos für Gottes Königreich eintritt? Stelle ich es in meinem Leben wirklich allem anderen voran?

Wann kommt das Ende?


Matthäus 24:44: "Deswegen erweist auch ihr euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Menschensohn."


Matthäus 25:13: "Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde."

Habakuk 2:3: "Denn die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten."

Was wäre anders, wenn das Datum bekannt wäre?


Angenommen, man wüsste genau, dass es noch ein paar Jahre dauert, bis das göttliche Urteil vollstreckt wird. Würde ich mein Leben dann anders leben? Habe ich das Ende des alten Systems schon früher erwartet und mich deshalb dazu verleiten lassen, im Dienst für Jehova kürzer zu treten?

Weil wir den genauen Zeitpunkt nicht wissen, können wir zeigen, dass wir Gott aus uneigennützigen Beweggründen dienen. Wer Jehova kennt, dem ist klar, dass er das Herz sieht und mit einem Anstrich von Eifer im letzten Augenblick nicht zu beeindrucken wäre.

Jehova steht bei denen, die ihn wirklich lieben, immer an erster Stelle. Echte Christen gehen durchaus einer weltlichen Arbeit nach, wie andere Leute auch. Aber sie wollen damit nicht reich werden, sondern einfach nur genug haben, um davon zu leben und anderen etwas abgeben zu können. Sie gönnen sich auch gern etwas gesunde Entspannung und Abwechslung, aber dabei geht es ihnen darum, sich zu erholen — nicht darum, jeden Trend mitzumachen. Wie Jesus Christus macht es ihnen große Freude, zu tun, was Gott will.

Echte Christen möchten ewig leben, um für immer Jehova zu dienen. Diese Aussicht ist nicht weniger kostbar, nur weil sie auf manche Segnungen etwas länger warten müssen, als der eine oder andere sich vorgestellt hatte.

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Samstag, 30. Juni 2012
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DIE STUNDE DES GERICHTS

In der Offenbarung, dem letzten Bibelbuch, werden wir auf einen Engel aufmerksam gemacht, der in der Mitte des Himmels fliegt und ‘eine ewige gute Botschaft hat, um sie als frohe Nachricht zu verkünden'. Er ruft mit lauter Stimme: "Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen" (Offenbarung 14:6, 7).

Diese ‘Stunde des Gerichts' schließt sowohl das Ankündigen als auch das Vollstrecken des göttlichen Urteils ein. Eine "Stunde" ist eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne. Mit der Vollstreckung des Urteils erreichen die "letzten Tage", die Zeit, in der wir jetzt leben, ihren Höhepunkt (2. Timotheus 3:1: "Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird.")

Für gerechtigkeitsliebende Menschen ist es eine gute Botschaft, dass ‘die Stunde des Gerichts' gekommen ist. Gott wird seinen Dienern Erleichterung verschaffen, die im heutigen, von Gewalt und Lieblosigkeit geprägten System der Dinge so viel gelitten haben.

Jetzt, bevor ‘die Stunde des Gerichts' mit der Vernichtung des jetzigen bösen Systems endet, werden wir aufgefordert: "Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre." Es erfordert viel mehr als einfach nur zu sagen: "Ich glaube an Gott".

Die richtige Gottesfurcht sollte uns Hochachtung vor ihm einflößen. Sie sollte uns veranlassen, uns vom Bösen fern zu halten (Sprüche 8:13: "Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen. Selbsterhöhung und Stolz und den schlechten Weg und den verkehrten Mund habe ich gehaßt."). Sie sollte uns helfen, das Gute zu lieben und das Böse zu hassen.

Wenn wir Gott ehren, werden wir mit großem Respekt auf ihn hören. Wir sind dann nicht zu beschäftigt, um regelmäßig in seinem Wort, der Bibel, zu lesen. Wir vertrauen dann zu allen Zeiten und mit dem ganzen Herzen auf ihn.Sprüche 3:5, 6: "Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen."

Wer Gott wirklich ehrt, erkennt an, dass er als Schöpfer von Himmel und Erde der unumschränkte Herrscher ist, und unterstellt sich ihm aus Liebe, weil er sein Recht anerkennt, über uns zu verfügen. Wenn uns bewusst wird, dass wir all das ernster nehmen sollten, dann dürfen wir es nicht hinausschieben.

Die Zeit der Urteilsvollstreckung, von der der Engel sprach, wird auch als "der Tag Jehovas" bezeichnet. Ein solcher "Tag Jehovas" kam 607 v. u. Z. über das alte Jerusalem, weil dessen Bewohner nicht darauf hörten, als Jehova sie durch seine Propheten warnen ließ. Sie schoben den Tag Jehovas in Gedanken hinaus und gefährdeten dadurch ihr Leben noch mehr. Jehova hatte sie gewarnt und gesagt: "Er ist nahe, und er eilt sehr". Auch über das alte Babylon kam 539 v. u. Z. ein "Tag Jehovas". Die Babylonier vertrauten so sehr auf ihre Befestigungen und ihre Götter, dass sie die Warnungen der Propheten Jehovas ignorierten. Doch in nur einer Nacht fiel das große Babylon in die Hände der Meder und Perser!

Was steht uns heute bevor? Ein weiterer, viel umfassenderer "Tag Jehovas".

2. Petrus 3:11-14: "Da alle diese Dinge so aufgelöst werden, was für Menschen solltet ihr da sein in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit, indem ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet, durch den die Himmel im Feuer aufgelöst werden und die Elemente vor Gluthitze zerschmelzen werden! Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen. Deshalb, Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden."

Gottes Urteil über "Babylon die Große" ist gefällt worden. Gemäß Offenbarung 14:8 verkündet ein Engel: "Babylon die Große ist gefallen!" Das hat bereits stattgefunden. Sie hat nicht mehr die Macht, die Freiheit der Anbeter Jehovas einzuschränken. Wie verderbt sie ist und welche Rolle sie in Kriegen gespielt hat, ist weithin angeprangert worden. Jetzt steht ihre endgültige Vernichtung nahe bevor.

Deshalb fordert die Bibel Menschen überall dringend auf: "Geht aus ihr [Babylon der Großen] hinaus . . ., wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht" (Offenbarung 18:4, 5).


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