Samstag, 5. Oktober 2013
DER VATER, DER SOHN, DER HEILIGE GEIST
vialicata, 17:28h
Menschen, die an die Dreieinigkeitslehre glauben, sagen, dass in Gott drei Personen sind: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Jeder der drei sei allmächtig, ohne Anfang und den anderen gleich. Gemäß der Dreieinigkeitslehre ist der Vater Gott, der Sohn ist Gott und der Heilige Geist ist Gott, aber es ist nur ein einziger Gott.
Viele Gläubige räumen ein, dass sie die Dreieinigkeit nicht erklären können, doch sie gehen wahrscheinlich davon aus, dass es eine biblische Lehre ist. Bemerkenswerterweise kommt das Wort "Dreieinigkeit" in der Bibel kein einziges Mal vor.Ist aber dann die Lehre von einer Dreieinigkeit in der Bibel zu finden? Um diese Frage zu beantworten, wollen wir uns mit einem Bibeltext befassen, der oft als Stütze für die Dreieinigkeit herangezogen wird.
In Johannes 1:1 heißt es gemäß der Einheitsübersetzung (EÜ): "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Aus den nachfolgenden Versen des ersten Kapitels geht klar hervor, dass mit dem "Wort" Jesus gemeint ist. Da das "Wort" als Gott bezeichnet wird, schlussfolgern manche, der Sohn und der Vater müssten Teil ein und desselben Gottes sein.
Hier ist zu berücksichtigen, dass dieser Teil der Bibel in Griechisch verfasst wurde. Der griechische Text wurde später in andere Sprachen übersetzt. Manche Bibelübersetzer entschieden sich allerdings nicht für die Wiedergabe "Das Wort war Gott". Warum nicht? Aufgrund ihrer Kenntnis des biblischen Griechisch kamen sie zu dem Schluss, dass diese Stelle anders übersetzt werden muss. Wie?
Hier einige Beispiele: "Und göttlicher Art war der Logos (das Wort)" (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes). "Und ein Gott war der Logos" (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes). "Göttliches Wesen hatte das Wort" (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament). "Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art" (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften). Gemäß diesen Übersetzungen ist "das Wort" nicht Gott selbst. Wegen seiner hohen Stellung unter Jehovas Geschöpfen wird es stattdessen als "ein Gott" bezeichnet. "Gott" bedeutet in diesem Fall "Mächtiger".
Die meisten Menschen sind mit dem Griechisch der Bibel nicht vertraut. Wie können sie dann wissen, was der Apostel Johannes meinte? Wie können sie sich Klarheit verschaffen? Sie könnten sich um Zusatzinformationen bemühen, um diese Bibelstelle besser zu verstehen.
Auch Johannes 1:1 ist besser zu verstehen, wenn man im Johannesevangelium zusätzliche Informationen über Jesu Stellung sucht. So kann man leichter die richtigen Schlüsse ziehen.
In Kapitel 1, Vers 18 schreibt Johannes zum Beispiel: "Kein Mensch hat Gott (den Allmächtigen) jemals gesehen." Aber es hat Menschen gegeben, die Gottes Sohn, Jesus, gesehen haben, denn Johannes erklärt: "Das Wort (Jesus) ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen" (Johannes 1:14, EÜ). Wenn das so ist, wie kann der Sohn dann ein Teil Gottes, des Allmächtigen, sein? Johannes schreibt außerdem, "das Wort" sei "bei Gott" gewesen.Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig diese Person selbst sein?
Johannes 17:3 zeigt ferner, dass Jesus zwischen sich und seinem himmlischen Vater einen deutlichen Unterschied macht. Er nennt seinen Vater "den allein wahren Gott". Der Apostel Johannes fasst gegen Ende seines Evangeliums die berichteten Dinge wie folgt zusammen: "Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes". Man beachte, dass Jesus hier nicht Gott genannt wird, sondern Sohn Gottes. Diese Zusatzinformationen aus dem Johannesevangelium zeigen, wie Johannes 1:1 zu verstehen ist: Jesus, "das Wort", ist insofern "ein Gott", als er eine hohe Stellung bekleidet, aber er ist nicht mit Gott, dem Allmächtigen, gleichzusetzen.
Wem also noch nicht ganz klar ist, was der Bibelschreiber Johannes über das Verhältnis zwischen Jesus und Gott, dem Allmächtigen, wirklich sagen wollte, der könnte bei einem anderen Bibelschreiber nach weiteren Informationen suchen. Interessant ist zum Beispiel, was Matthäus schreibt. Er zitiert folgende Worte Jesu über das Ende des bestehenden Systems der Dinge:
Viele Gläubige räumen ein, dass sie die Dreieinigkeit nicht erklären können, doch sie gehen wahrscheinlich davon aus, dass es eine biblische Lehre ist. Bemerkenswerterweise kommt das Wort "Dreieinigkeit" in der Bibel kein einziges Mal vor.Ist aber dann die Lehre von einer Dreieinigkeit in der Bibel zu finden? Um diese Frage zu beantworten, wollen wir uns mit einem Bibeltext befassen, der oft als Stütze für die Dreieinigkeit herangezogen wird.
In Johannes 1:1 heißt es gemäß der Einheitsübersetzung (EÜ): "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Aus den nachfolgenden Versen des ersten Kapitels geht klar hervor, dass mit dem "Wort" Jesus gemeint ist. Da das "Wort" als Gott bezeichnet wird, schlussfolgern manche, der Sohn und der Vater müssten Teil ein und desselben Gottes sein.
Hier ist zu berücksichtigen, dass dieser Teil der Bibel in Griechisch verfasst wurde. Der griechische Text wurde später in andere Sprachen übersetzt. Manche Bibelübersetzer entschieden sich allerdings nicht für die Wiedergabe "Das Wort war Gott". Warum nicht? Aufgrund ihrer Kenntnis des biblischen Griechisch kamen sie zu dem Schluss, dass diese Stelle anders übersetzt werden muss. Wie?
Hier einige Beispiele: "Und göttlicher Art war der Logos (das Wort)" (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes). "Und ein Gott war der Logos" (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes). "Göttliches Wesen hatte das Wort" (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament). "Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art" (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften). Gemäß diesen Übersetzungen ist "das Wort" nicht Gott selbst. Wegen seiner hohen Stellung unter Jehovas Geschöpfen wird es stattdessen als "ein Gott" bezeichnet. "Gott" bedeutet in diesem Fall "Mächtiger".
Die meisten Menschen sind mit dem Griechisch der Bibel nicht vertraut. Wie können sie dann wissen, was der Apostel Johannes meinte? Wie können sie sich Klarheit verschaffen? Sie könnten sich um Zusatzinformationen bemühen, um diese Bibelstelle besser zu verstehen.
Auch Johannes 1:1 ist besser zu verstehen, wenn man im Johannesevangelium zusätzliche Informationen über Jesu Stellung sucht. So kann man leichter die richtigen Schlüsse ziehen.
In Kapitel 1, Vers 18 schreibt Johannes zum Beispiel: "Kein Mensch hat Gott (den Allmächtigen) jemals gesehen." Aber es hat Menschen gegeben, die Gottes Sohn, Jesus, gesehen haben, denn Johannes erklärt: "Das Wort (Jesus) ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen" (Johannes 1:14, EÜ). Wenn das so ist, wie kann der Sohn dann ein Teil Gottes, des Allmächtigen, sein? Johannes schreibt außerdem, "das Wort" sei "bei Gott" gewesen.Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig diese Person selbst sein?
Johannes 17:3 zeigt ferner, dass Jesus zwischen sich und seinem himmlischen Vater einen deutlichen Unterschied macht. Er nennt seinen Vater "den allein wahren Gott". Der Apostel Johannes fasst gegen Ende seines Evangeliums die berichteten Dinge wie folgt zusammen: "Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes". Man beachte, dass Jesus hier nicht Gott genannt wird, sondern Sohn Gottes. Diese Zusatzinformationen aus dem Johannesevangelium zeigen, wie Johannes 1:1 zu verstehen ist: Jesus, "das Wort", ist insofern "ein Gott", als er eine hohe Stellung bekleidet, aber er ist nicht mit Gott, dem Allmächtigen, gleichzusetzen.
Wem also noch nicht ganz klar ist, was der Bibelschreiber Johannes über das Verhältnis zwischen Jesus und Gott, dem Allmächtigen, wirklich sagen wollte, der könnte bei einem anderen Bibelschreiber nach weiteren Informationen suchen. Interessant ist zum Beispiel, was Matthäus schreibt. Er zitiert folgende Worte Jesu über das Ende des bestehenden Systems der Dinge:
Matthäus 24:36: "Von jenem Tag und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater".
Wie bestätigt dieser Satz, dass Jesus nicht Gott, der Allmächtige, ist? Jesus bringt hier zum Ausdruck, dass der Vater mehr weiß als der Sohn.Wenn Jesus ein Teil Gottes, des Allmächtigen, wäre, wüsste er doch genauso viel wie sein Vater. Folglich können der Vater und der Sohn nicht gleich sein.
Selbst wenn es so wäre, was ist dann mit dem heiligen Geist? Wenn der heilige Geist und der Vater Teil eines dreieinigen Gottes wären, warum sagt Jesus dann nicht, dass der heilige Geist weiß, was der Vater weiß?
Je intensiver man sich mit der Bibel befasst, desto mehr Textstellen lernt man kennen, die Licht auf dieses Thema werfen. Sie untermauern die Wahrheit über den Vater, den Sohn und den heiligenGeist.
Selbst wenn es so wäre, was ist dann mit dem heiligen Geist? Wenn der heilige Geist und der Vater Teil eines dreieinigen Gottes wären, warum sagt Jesus dann nicht, dass der heilige Geist weiß, was der Vater weiß?
Je intensiver man sich mit der Bibel befasst, desto mehr Textstellen lernt man kennen, die Licht auf dieses Thema werfen. Sie untermauern die Wahrheit über den Vater, den Sohn und den heiligenGeist.
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