Eltern haben in Jesus ein Musterbeispiel, was den Umgang mit Kindern betrifft. Als die Jünger einmal versuchten, kleine Kinder von Jesus fern zu halten, sagte er: „Lasst die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern.“ Wie die Bibel berichtet, „schloss er die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen, indem er ihnen die Hände auflegte“.
Wenn sich Jesus Zeit für Kinder nahm, sollten sich dann nicht auch Väter und Mütter für ihre Kinder Zeit nehmen? Es genügt nicht, wenn sich Eltern nur ab und zu ein bisschen mit ihren Kindern beschäftigen, sie müssen ihnen viel Zeit schenken. Sie müssen sich Zeit nehmen, ihre Kinder zu belehren, denn das verlangt Jehova von Eltern.
Da die Welt heute immer schlechter wird, brauchen Kinder den Schutz ihrer Eltern, damit sie vor Menschen, die Böses im Schilde führen, zum Beispiel vor Sexualtätern, sicher sind. Interessant ist, wie Jesus seine Jünger beschützte, die er liebevoll „Kindlein“ nannte. Als er festgenommen wurde und sein Tod kurz bevorstand, sorgte er dafür, dass seine Jünger entkommen konnten. Wer Kinder hat, muss ein wachsames Auge dafür haben, wie Satan ihnen zu schaden versucht, und sie entsprechend vorwarnen.
Noch nie waren Kinder körperlich, geistig und sittlich in so großer Gefahr wie heute.
Am Abend bevor Jesus starb, stritten sich die Jünger, wer unter ihnen größer sei. Anstatt ärgerlich zu werden, wirkte Jesus weiterhin durch Wort und Tat liebevoll auf sie ein. Väter und Mütter könnten überlegen, wie sie Jesu Beispiel beim Zurechtweisen ihrer Kinder nachahmen können.
Es stimmt, dass Kinder Zurechtweisung brauchen, aber sie sollte „in rechtem Maße“ und niemals im Zorn erfolgen. Man würde nicht gedankenlos reden „wie mit Schwertstichen“.Zurechtweisung sollte so erteilt werden, dass das Kind hinterher einsieht, wie notwendig sie war.
Können auch Kinder etwas von Jesus lernen? Selbstverständlich! Jesus zeigte durch sein Beispiel, wie Kinder ihren Eltern gehorchen sollten. Er sagte: „So, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich“, und fügte hinzu, dass er allezeit das tut, was seinem Vater wohlgefällig ist.
Jesus war seinem himmlischen Vater gehorsam, und die Bibel sagt, dass Kinder ihren Eltern gehorchen sollen. Joseph und Maria, Jesu menschliche Eltern, waren unvollkommen, Jesus aber war ein vollkommenes Kind, und doch gehorchte er ihnen. Das trug bestimmt zum Glück der ganzen Familie bei!
Kinder könnten sich fragen, wie sie Jesus ähnlicher werden und ihre Eltern glücklich machen können. Natürlich fällt es jungen Leuten manchmal schwer, ihren Eltern zu gehorchen, aber Gott möchte, dass sie gehorchen. Jesus war seinem himmlischen Vater immer gehorsam, auch unter schwierigen Umständen. Als Gott einmal etwas besonders Schweres von Jesus erwartete, sagte Jesus zu ihm: „Entferne diesen Becher von mir.“ Dennoch tat Jesus Gottes Willen, denn ihm war klar, dass sein Vater am besten wusste, was das Richtige war. Wenn Kinder gehorchen lernen, machen sie ihre Eltern und ihren himmlischen Vater sehr glücklich.
Satan, der Teufel, stellte Jesus auf die Probe, und wir können sicher sein, dass er auch versuchen wird, Kinder und Jugendliche zu verkehrtem Handeln zu verleiten. Dazu macht er sich den Gruppenzwang zunutze, gegen den junge Leute oft nur schwer ankommen. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass sie keinen schlechten Umgang haben.
1. Korinther 15:33: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“
Sprüche 13:20: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“
1. Korinther 5:6: „Die Ursache eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?“
2. Petrus 2:2: „Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit lästerlich geredet werden.“
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