Findet jeder Glaube Gottes Zustimmung?
Jesus hatte großes Mitleid mit Menschen, die in religiösen Fragen betrogen wurden. Er warnte vor "falschen Propheten, die in Schafskleidern . . . kommen, inwendig aber . . . raubgierige Wölfe" sind. Dass einige die Religion für ihre Zwecke missbrauchen, ist ja nicht unbekannt.
In einem Gebet zu Gott sagte Jesus: Johannes 17:17: "Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit." Eine Religion, die der Wahrheit in der Bibel widerspricht, kann bei Gott demnach keine Zustimmung finden. Darum wiederholte Jesus gegenüber einigen religiösen Heuchlern etwas, was Gott selbst einmal gesagt hatte: Matthäus 15:9: "Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren".
Gibt es eine wahre Religion?
Zu einer Frau aus Samaria, die ebenfalls in religiösen Fragen betrogen wurde, sagte Jesus einmal: Johannes 4:22, 23: "Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn die Rettung ist aus den Juden. Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter." Es gibt also einen wahren Glauben.
Jesus erklärte: "Ich tue nichts aus eigenem Antrieb . . .; sondern so, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich diese Dinge." Er wusste somit, dass die Religion, die er lehrte, die einzig wahre ist. Deshalb sagte er: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich". Da man nur über diesen einen Zugang zu Gott kommt, sind die "wahren Anbeter" folglich in einer wahren Religion vereint.
Woran erkennt man die, die den wahren Glauben praktizieren?
Ein Christ ist jemand, der sich an Jesus Christus orientiert. Schon an folgenden vier Punkten kann man ablesen, wer sich an Jesu Vorbild hält.
1. Jesus betete einmal zu Jehova Gott: "Ich habe . . . deinen Namen bekannt gegeben". Das Gleiche machen echte Christen bis auf den heutigen Tag.
2. Jesus predigte Gottes Königreich und schickte auch seine Nachfolger von Haus zu Haus. Er erklärte: "In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer es darin verdient." Später gab er ihnen den Auftrag: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen". Genau das tun echte Christen auch heute und deshalb sind sie leicht zu erkennen.
3. Jesus hielt sich aus Politik heraus und sagte auch über seine Nachfolger: "Sie sind kein Teil der Welt . . ., so wie ich kein Teil der Welt bin". Ein Erkennungsmerkmal wahrer Christen ist also ihre politische Neutralität.
4. Jesus verausgabte sich mit großer Liebe für andere. Daher seine Aussage: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt". Echte Christen kümmern sich umeinander. Und sie würden niemals in den Krieg gehen.
Warum es sich lohnt, den wahren Glauben zu suchen
Um den wahren Glauben praktizieren zu können, muss man Jehova zuerst gut kennenlernen. Dadurch entsteht eine tiefe Liebe zu ihm und man kann das beste Leben führen, das heute denkbar ist. Jehova hat allen, die ihn lieben, endloses Leben versprochen. Deshalb erklärte Jesus:
Johannes 17:3: "Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus."
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