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Montag, 4. Februar 2013
WARUM WIRD DIE DREIEINIGKEIT GELEHRT? - 1. Teil

Die Dreieinigkeit bzw. Trinität ist keine biblische Lehre !

Gemäss der Dreieinigkeitslehre, an der die meisten Kirchen der Christenheit festhalten, sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ein Gott hinsichtlich des Wesens, aber drei Personen hinsichtlich der individuellen Existenz. Alle drei Personen werden als "gleich groß" und "gleich ewig" angesehen. Die Lehre wird als ein Geheimnis betrachtet, das nie völlig verstanden werden kann. Aber welchen Ursprung hat dieses Geheimnis?

In dem Werk New Catholic Encyclopedia wird folgendes zugegeben: "Bibeltheologen, darunter auch immer mehr Katholiken, erkennen, daß man von einem im Neuen Testament verankerten Dreieinigkeitsgedanken nicht ohne wesentliche Einschränkungen sprechen sollte. Gleichzeitig geben Dogmenhistoriker und Vertreter der Systematischen Theologie zu, daß man sich, wenn man von einer uneingeschränkten Dreieinigkeitslehre spricht, von der Zeit des Ursprungs des Christentums bereits zum letzten Viertel des vierten Jahrhunderts entfernt hat. Erst damals wurde das, was man als das definitive Trinitätsdogma von "einem Gott in drei Personen" bezeichnen könnte, völlig ein Bestandteil im Leben und im Denken des Christen." Somit gibt man zu, daß die Dreieinigkeitslehre, an die die meisten Kirchenanhänger der Christenheit glauben, als solche nicht in der Bibel gelehrt wird.

Über die Formulierung der Dreieinigkeitslehre heißt es in der New Catholic Encyclopedia weiter: "Es war die Aufgabe der Kirchenväter und der frühen Konzile, das Geheimnis Christi, wahrer Gott und wahrer Mensch, in einer genauen Terminologie zu formulieren."

Dadurch erheben sich eine Anzahl Fragen: Warum wird die Dreieinigkeitslehre nicht deutlich in der Heiligen Schrift dargelegt? Hat die Formulierung dieses "Geheimnisses" irgendeine Grundlage in der Bibel? Könnte es sein, daß diejenigen, denen man die Entwicklung der Dreieinigkeitslehre zuschreibt, in Wirklichkeit von den Lehren des wahren Christentums abgewichen waren?

Schon im ersten Jahrhundert u. Z. hatten sich falsche Lehrer in die christliche Kirche oder Christenversammlung eingeschlichen. Der Apostel Paulus schrieb an Christen in Galatien. Galater 1:7, 8: "Doch gibt es keine andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute Botschaft über den Christus verdrehen wollen. Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht."

Indem er Christen vor künftigen Entwicklungen warnte, erklärte der gleiche Apostel in 1. Timotheus 4:1: "Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben."

Da die Dreieinigkeitslehre erst am Ende des vierten Jahrhunderts u. Z. völlig festgelegt war, besteht zweifellos die Möglichkeit, daß diejenigen, die für ihre Entwicklung verantwortlich waren, vom Christentum des ersten Jahrhunderts abgefallen waren. Wir sollten daher zu unserer eigenen Zufriedenstellung nachprüfen wollen, ob die Dreieinigkeitslehre irgendeine Grundlage in der Bibel hat oder nicht. Bestimmt würde niemand, der Gottes Billigung zu erlangen wünscht, als jemand erfunden werden wollen, der einer "Lehre von Dämonen" folgt, das heißt einer Lehre, die im Widerspruch zu Gottes Wahrheit steht.

In dem Werk The Catholic Encyclopedia for School and Home wird offen zugegeben: "Die Dreieinigkeit war den Menschen vor der Zeit unseres Herrn unbekannt." In einem Versuch zu erklären, warum die Dreieinigkeitslehre nicht deutlich in den Christlichen Griechischen Schriften dargelegt wird, argumentiert die New Catholic Encyclopedia folgendermaßen: "Im Neuen Testament wurde die Göttlichkeit Christi allmählich, vorsichtig und hauptsächlich indirekt offenbart. Nirgendwo findet man die offene Erklärung: Christus ist Gott. Das mußte so sein, damit der Glaube bei den Juden Eingang finden konnte." Aber könnte es nicht genausogut sein, daß Jesus Christus nie behauptete, gleich groß und gleich ewig zu sein wie der Vater, weil das einfach nicht der Fall war?

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Ich muss für Religion ein Referat über die Trinitätslehre machen (ich bin evangelisch, aber so viel Unterschied gibt es da ja nicht oder?) und muss sagen, dass ich deinen Eintrag wirklich gut finde, weil er nicht so wie auf vielen anderen Seiten einfach sagt, die Trinitätslehre ist falsch und dann einfach irgendwelche Bibelstellen aufzählt. Wirklich sehr hilfreich, danke :)

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Hinweis
Heute kommt die Fortsetzung, darin wird auf einige Bibeltexte hingewiesen, da man sonst nicht beweisen kann, dass Gott Vater und Gott Sohn zwei unterschiedliche Personen sind.

Ich habe in einer Zeitschrift aus dem Jahr 1973 etwas über die Dreieinigkeit im Buddhismus gelesen. Ich stelle es mal hier ein. Vielleicht kannst du was damit anfangen.

"Einige mögen sehr überrascht sein, zu erfahren, daß die Dreieinigkeit des chinesischen Buddhismus fast genauso beschrieben wird wie die Dreieinigkeit der Christenheit. Über diese buddhistische Dreieinigkeit lesen wir: „Alle drei sind in einem Wesen vereinigt. Alle drei sind wie einer; sie sind nicht eins und doch nicht verschieden; nicht einzeln und nicht zusammengesetzt. Wenn man die drei Personen als eins betrachtet, werden sie als der Vollkommene (Tathagata) bezeichnet. Es besteht wirklich kein Unterschied [zwischen den drei Personen der Dreieinigkeit]; sie sind Kundgebungen, verschiedene Erscheinungen des gleichen unveränderlichen Wesens.“ Offensichtlich bestand zwischen der Formulierung der Dreieinigkeit des chinesischen Buddhismus und der Bibel keine Verbindung."

Viel Glück beim Referat

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Okay, dann les ich mir das auf jeden Fall auch noch durch :)
Das mit dem Buddhismus hatten wir letztes Jahr auch in Religion, aber gut, dass du mich darauf hinweist, dann nehm ich das auch noch mit in mein Referat.
Danke :D

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