Psalm 115: 4-8:
"Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk der Hände des Erdenmenschen.
Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden;
Augen haben sie, aber sie können nicht sehen;
Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.
Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen.
Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten.
Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen;
Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle.
Die sie machen, werden ihnen gleich werden, alle, die auf sie vertrauen."
Zu bestimmten Bildern werden Pilgerfahrten unternommen, und es wird sogar behauptet, daß in Verbindung mit diesen besonderen "Gnadenbildern" Wunder geschehen sind.
Wie könnte Jehova Gott solche Bilderverehrung gutheißen? Angenommen, es wäre tatsächlich nur eine relative Verehrung, wäre sie deswegen richtig? Die Bibel zeigt, daß wir Gott allein anbeten sollten. Es gibt keine biblische Grundlage für den Glauben, daß es verschiedene Grade der Verehrung gibt. Jesus Christus widerstand der Versuchung des Teufels und erklärte: "Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen." Als der Apostel Johannes niederfiel, um vor dem Engel anzubeten, der dazu benutzt worden war, ihm die Offenbarung zu übermitteln, sagte der Engel zu ihm: "Sieh dich vor! Tu das nicht! . . . Bete Gott an."
Wenn den Engeln eine geringere Form der Verehrung zuteil werden dürfte, dann hätte der Engel keinen Grund gehabt, Johannes vor seiner Handlung zu warnen. Da es nicht richtig war, daß Johannes vor einem Engel niederfiel, um anzubeten, ist es auch offensichtlich verkehrt, wenn jemand vor dem Bild eines Engels oder irgend jemandes niederkniet. Alle Formen der Bilderverehrung stehen im Widerspruch zu dem, was die Bibel über wahre Anbetung sagt. Der Apostel Paulus schrieb: "Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen."
Personen, die Bilder gebrauchen, wandeln bestimmt "durch Schauen". Sie benutzen ein Hilfsmittel. Dadurch, daß sie darauf bestehen, bei ihrer Anbetung Bilder zu verwenden, bekunden sie einen Mangel an Glauben. Warum sollte Gott sie dann mit Wohlgefallen betrachten, wenn sie Bilder küssen, sich davor niederknien und Weihrauch verbrennen? In der Bibel heißt es: "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm [Gott] wohlzugefallen."
Gott mißbilligt nicht nur die Tatsache, daß die Christenheit Bilder herstellt und gebraucht, sondern auch, daß sogar ihre heiligsten Tage mit Bräuchen verbunden sind, die in der falschen Religion wurzeln. Ostern zum Beispiel wird zwar angeblich zum Gedenken an die Auferstehung des Herrn Jesus Christus gefeiert, verrät aber seinen nichtchristlichen Ursprung schon durch seinen Namen.
So heißt es in dem Werk The Catholic Encyclopedia for School and Home: "Das Wort ,Ostern‘ stammt von Eostre oder Ostara, dem Namen, mit dem die alten germanischen Stämme die Jahreszeit bezeichneten, in der die steigende Frühlingssonne die Todesmacht des Winters brach und in der die Natur wieder zum Leben erweckt wurde. Später wurde das Wort von den heidnischen Germanen auf das im Frühling stattfindende ,Lebensfest‘ angewandt." Das Ei und auch der Hase, so eng mit dem Osterfest verbunden, sind als alte Fruchtbarkeitssymbole bekannt. Viele Menschen in der Christenheit bemalen die "Ostereier", so, wie es auch schon die Sonnenanbeter vor Jahrhunderten getan haben.
Über die Wahl des 25. Dezember als Datum für das Weihnachtsfest sagt das oben zitierte Nachschlagewerk: "Dies war der Tag, der im heidnischen Rom dem Fest des Sonnengottes gewidmet war und den man als den Geburtstag der Unbesiegten Sonne bezeichnete." In bezug auf Weihnachtsbräuche lesen wir: "Der Austausch von Geschenken, der Julblock und der Mistelzweig sind christianisierte Varianten aus dem alten römischen, germanischen und keltischen Brauchtum." Sie wurzeln im Heidentum.
Wie könnte Gott Bräuche gutheißen, die von Dingen, die mit falscher Anbetung zusammenhängen, übernommen wurden? Sein Wort, die Bibel, zeigt, daß er das nicht tut. An Christen werden die Fragen gerichtet "Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis?"
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