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Mittwoch, 21. November 2012
WAS IST DER SINN UND ZWECK UNSERES LEBENS ? - 2. Teil

Was kann jeder selbst tun um Sinn und Zweck in seinem Leben zu finden? Wir können einen großen Schritt in diese Richtung tun, indem wir unsere Stellung vor dem Schöpfer wahrnehmen. In gewisser Hinsicht kann uns das zunehmende Wissen über das Universum eine Hilfe sein. David stellte die Frage: "Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der sterbliche Mensch, daß du seiner gedenkst, und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst?".

Aber wir müssen über das Eingeständnis hinausgehen, daß Jehova die Sonne, den Mond und die Sterne erschuf und danach dafür sorgte, daß die Erde und alles darauf von Lebewesen wimmelte. Wie wir zuvor gesehen haben, läßt Jehovas einzigartiger Name erkennen, daß er ein Gott mit einem Vorsatz ist und der einzige, der seinen Willen völlig ausführen kann.

Jesaja schrieb: "ER, der wahre Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde." Dann zitierte Jesaja die Worte Jehovas: "Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen". Und später sagte Paulus über Mitchristen: "Wir sind sein Gebilde und sind in Gemeinschaft mit Christus Jesus für gute Werke geschaffen worden." Das wichtigste dieser guten Werke ist, "die überaus mannigfaltige Weisheit Gottes gemäß seinem ewigen Vorsatz" bekanntzumachen. Wir können und sollten logischerweise auf ein Verhältnis zum Schöpfer Wert legen und dies zeigen, indem wir uns bemühen, seinen Vorsatz herauszufinden und uns danach auszurichten.

Die Erkenntnis, daß es einen liebevollen und fürsorglichen Schöpfer gibt, wird uns zur Tat anspornen. Beachten wir zum Beispiel die Verbindung zwischen einem solchen Erkennen und der Art, wie wir andere behandeln.

Sprüche 14:31: "Wer den Geringen übervorteilt, hat seinen Erschaffer geschmäht, wer aber dem Armen Gunst erweist, verherrlicht IHN."

Maleachi 2:10: "Ist es nicht e i n Gott, der uns erschaffen hat? Warum handeln wir denn treulos miteinander . . .?"

Zu erkennen, daß es einen fürsorglichen Schöpfer gibt, sollte uns dazu bewegen, anderen gegenüber, die auch seine Geschöpfe sind, noch fürsorglicher zu sein als bisher.

Wir sind dabei nicht auf uns gestellt. Der Schöpfer kann uns beistehen. Obwohl Jehova gegenwärtig keine neuen irdischen Schöpfungen bildet, kann doch gesagt werden, daß er in anderer Weise immer noch schöpferisch tätig ist. Er steht Menschen, die seine Anleitung suchen, mit Rat und Tat zur Seite. Nachdem David gesündigt hatte, äußerte er die Bitte: "Schaffe in mir auch ein reines Herz, o Gott, und leg einen neuen, einen festen Geist in mich". Und die Bibel fordert Christen auf, "die alte Persönlichkeit abzulegen", die nach der Welt, in der sie leben, geformt ist, und "die neue Persönlichkeit anzuziehen, die nach Gottes Willen geschaffen worden ist". Ja, Jehova kann in Menschen ein neues sinnbildliches Herz schaffen, was ihnen hilft, eine Persönlichkeit zu entwickeln, die sein Bild widerspiegelt.

Epheser 4:22-24: ". . . daß ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist."

Dies sind jedoch nur erste Schritte. Es gilt, mehr zu tun. Paulus sagte zu einigen gebildeten Athenern: "Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, verordnete die bestimmten Zeiten für die Menschen, damit sie ihn suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist".

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