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Sonntag, 18. November 2012
WANN BEENDET DER SCHÖPFER DAS LEID? - 5. Teil

Eigentlich zeigt die Tatsache, daß das menschliche Leid ständig zunimmt, sein nahes Ende an. Warum kann man das sagen? Die Bibel gibt Aufschluß darüber, was in Hiobs Tagen im unsichtbaren Bereich geschah, und sie gibt wieder Aufschluß über unsere Zeit. Das letzte Buch, die Offenbarung, lenkt die Aufmerksamkeit auf einen Konflikt, der im Himmel ausgetragen wurde. Die Folge? Satan mitsamt seinen Dämonenhorden "wurde zur Erde hinabgeschleudert".

Offenbarung 12:7-10,12: "Und Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: . . . . Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat."


Eine eingehende Betrachtung der biblischen Prophezeiungen weist auf das gegenwärtige Jahrhundert als auf die Zeit hin, in der sich dieses Ereignis zutrug. Wie wir vielleicht wissen, erkennen angesehene Historiker an, daß das Jahr 1914, in dem der Erste Weltkrieg ausbrach, ein großer Wendepunkt in der Geschichte war. Seit jener Zeit haben Leid und Elend zugenommen. Jesus wies auf den gleichen Zeitabschnitt hin, als die Jünger, die in einem engen Verhältnis zu ihm standen, ihn über "das Zeichen . . . seiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge" befragten.


Jesus sagte: "Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es wird große Erdbeben geben und an einem Ort nach dem anderen Seuchen und Lebensmittelknappheit; auch wird es furchteinflößende Anblicke und große Zeichen vom Himmel her geben". Diese Worte, die großes Leid ankündigten, erfüllen sich gegenwärtig zum ersten Mal in der Geschichte in vollem Umfang.

Die Bibel beschreibt diese Ereignisse als den Auftakt zu einer "großen Drangsal, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird". Dabei handelt es sich um Gottes endgültigen Eingriff in die Angelegenheiten der Menschen. Er wird handeln, um dem bösen System der Dinge ein Ende zu bereiten, das schier endloses Leid verursacht hat.

Das bedeutet aber nicht "das Ende der Welt" durch einen nuklearen Holocaust, der die Vernichtung der ganzen Menschheit mit sich brächte. Im Wort Gottes wird uns versichert, daß es Überlebende geben wird. "Eine große Volksmenge . . . aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen" wird aus jener Drangsal lebend herauskommen.

Um ein abgerundetes Bild zu erhalten, wollen wir betrachten, was gemäß der Bibel darauf folgt. Die parkähnliche Heimat, in der die Menschheit ursprünglich wohnen sollte, wird wiederhergestellt werden. Man wird keine Obdachlosen mehr sehen. Jesaja schrieb: " ‚Sie werden gewiß Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. . . . Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen. . . . Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier . . . Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg‘, hat Jehova gesprochen".

Wie verhält es sich mit dem Leid des einzelnen?

Es wird keinen Krieg, keine Gewalt und keine Verbrechen mehr geben.

Der Erschaffer und Lebengeber wird gehorsamen Menschen helfen, völlig gesund zu werden und zu bleiben.

Niemand wird mehr hungern, denn das ökologische Gleichgewicht der Erde wird wiederhergestellt sein und sie wird reichliche Erträge hervorbringen.

Ursachen für Leid, die wir heute sehen, werden der Vergangenheit angehören.

Eine bessere Nachricht kann es bestimmt nicht geben.

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