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Montag, 1. Oktober 2012
GIBT ES EINEN PERSÖNLICHEN GOTT? - 4. Teil

Betrachten wir ein weiteres System, um noch mehr Einblick in einige der Eigenschaften des Schöpfers zu gewinnen: das Immunsystem des Körpers. Auch dabei spielen Bakterien eine Rolle.

"Das Interesse des Menschen an Bakterien richtet sich zwar häufig auf ihre schädlichen Wirkungen", heißt es in der New Encyclopædia Britannica, "aber die meisten Bakterien sind für menschliche Wesen ungefährlich, und viele sind eigentlich nützlich." Sie sind sogar lebenswichtig. Was geschieht jedoch, wenn Bakterien in unserem Körper an Stellen gelangen, wohin sie nicht gehören?

Dann bekämpfen bis zu zwei Billionen weiße Blutkörperchen die Bakterien, die uns schaden können. Daniel E. Koshland jr., Herausgeber der Zeitschrift Science, erklärt: "Das Immunsystem ist dazu geschaffen, fremde Eindringlinge zu erkennen. Damit es dazu in der Lage ist, produziert es eine Anzahl verschiedener Arten immunologischer Rezeptoren, die in der Größenordnung von 10hoch11 (100 000 000 000) liegt. Welche Form ein Eindringling auch immer haben mag, es gibt einen passenden Rezeptor, mit dem er erkannt und seine Vernichtung veranlaßt werden kann."

In Wirklichkeit ist zwar viel mehr damit verbunden, aber schon diese kurze Schilderung läßt die Komplexität unseres Immunsystems erkennen. Wie haben wir diesen komplizierten Mechanismus erhalten?

WIR BEKAMEN IHN GANZ KOSTENLOS VON UNSEREM SCHÖPFER, UNABHÄNGIG VON EINKOMMENSSTUFE ODER GESELLSCHAFTSKLASSE.

Man betrachte dagegen die ungleiche Behandlung in der medizinischen Versorgung, die den meisten Menschen zur Verfügung steht. "Für die WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist die wachsende Ungerechtigkeit buchstäblich eine Sache von Leben und Tod, da die soziale Ungleichheit zu Lasten der Gesundheit der Armen geht", schrieb der Generalsekretär der WHO, Dr. Hiroshi Nakajima. Man kann die folgende Klage der Bewohnerin eines Slums von São Paulo verstehen: "Eine gute medizinische Versorgung ist für uns wie ein Artikel im Schaufenster eines Nobelkaufhauses. Wir können uns ihn zwar ansehen, aber leisten können wir uns ihn nicht." Millionen Menschen auf der ganzen Erde geht es ebenso.

Solche Ungerechtigkeiten bewogen Albert Schweitzer, nach Afrika zu ziehen, um Unterprivilegierte medizinisch zu betreuen, und dafür wurde er schließlich mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Welche Eigenschaften verbinden wir mit Männern und Frauen, die ähnliche gute Taten vollbracht haben? Wir erkennen wahrscheinlich darin ihre Liebe zu den Menschen und ihren Gerechtigkeitssinn und daß sie meinen, auch Menschen in Entwicklungsländern stehe medizinische Betreuung zu.

Wie verhält es sich dann mit demjenigen, der uns mit dem wunderbaren Immunsystem ausgestattet hat, und das ungeachtet der Einkommensstufe oder Gesellschaftsklasse? Ist das, was der Schöpfer getan hat, nicht ein noch beredteres Zeugnis für seine Liebe, seine Unparteilichkeit und seinen Gerechtigkeitssinn?

UNSER SCHÖPFER IST UNPARTEIISCH UND GERECHT!


Die bisher erwähnten Systeme sind nur einfache Beispiele für die Wunderwerke des Schöpfers. Ist er dadurch nicht als reale, intelligente Person zu erkennen,
zu der wir uns wegen ihrer Eigenschaften und Wege hingezogen fühlen? Es könnten noch viele weitere Beispiele betrachtet werden. Der Alltag hat uns vermutlich gelehrt, daß es nicht genügt, das Tun einer Person zu beobachten, um sie gut kennenzulernen. Es wäre sogar möglich, den Betreffenden mißzuverstehen, wenn wir uns nicht ein vollständiges Bild von ihm machen. Und wenn jemand ihn falsch dargestellt oder schlechtgemacht hätte, wäre es dann nicht gut, sich mit ihm zu treffen und seinen Standpunkt anzuhören? Wir könnten uns mit ihm unterhalten, um herauszufinden, wie er unter verschiedenen Umständen reagiert und welche Eigenschaften er bekundet.

Natürlich können wir uns mit dem mächtigen Schöpfer des Universums nicht von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Doch hat er viel über sich in einem Buch enthüllt, das vollständig oder in Teilen in über 2 000 Sprachen zur Verfügung steht, auch in unserer. Dieses Buch, die Bibel, lädt uns ein, den Schöpfer kennenzulernen und in ein gutes Verhältnis zu ihm zu gelangen.

Jakobus 4:8: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen."

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