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Montag, 16. Juli 2012
UNSER PLANET - ALLES ZUFALL? - 3. Teil

Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche "Zufälle" zusammentreffen würden. Vor Jahrzehnten kannte man einige dieser "Zufälle" noch gar nicht oder verstand sie nicht richtig. Dazu gehört:

Die Kreisläufe der Natur, durch die das Wasser und die Luft gereinigt und wiederaufbereitet werden


Lebenswichtige Kreisläufe
Wenn eine Stadt von der Frischluft- und Wasserzufuhr abgeschnitten ist und die Abwasserkanäle verstopft sind, greifen schnell Krankheit und Tod um sich. Nun ist es bei unserem Planeten aber nicht wie bei einem Restaurant, das regelmäßig frische Lebensmittel angeliefert und Abfälle abtransportiert bekommt. Gute Luft und sauberes Wasser werden nicht aus dem Weltraum angeliefert, und Müll wird auch nicht einfach ins All geschossen. Wie bleiben auf der Erde trotzdem gesunde "Wohnbedingungen" erhalten? Durch natürliche Kreisläufe, die hier vereinfacht erklärt werden.

Der Wasserkreislauf:
Ohne Wasser kein Leben. Wir Menschen würden ohne Wasser schon nach wenigen Tagen sterben. Der Wasserkreislauf versorgt unseren Planeten mit frischem, sauberem Wasser. Das Ganze läuft in drei Phasen ab. Durch die Sonne verdunstet Wasser und steigt in die Atmosphäre auf. Dieses gereinigte Wasser kondensiert zu Wolken. Die Wolken liefern Niederschläge in Form von Regen, Hagel, Graupeln oder Schnee. Dieses Wasser verdunstet dann wieder, sodass sich der Kreislauf schließt. Wie viel Wasser wird auf diese Weise jährlich umgewälzt? Laut Schätzungen so viel, dass es die gesamte Erdoberfläche fast einen Meter hoch bedecken würde.

Der Kohlenstoff- und Sauerstoffkreislauf:
Um am Leben zu bleiben, müssen wir atmen. Dabei nehmen wir Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid ab. Nun atmen aber Milliarden Menschen und Tiere ununterbrochen. Warum geht der Sauerstoff dann nicht aus, und warum gibt es nicht zu viel Kohlendioxid in der Luft? Dafür sorgt der Kohlenstoffkreislauf. In einem faszinierenden Prozess, Fotosynthese genannt, verarbeiten Pflanzen das Kohlendioxid, das wir ausatmen, unter Mitwirkung von Sonnenlicht zu Kohlenhydraten und Sauerstoff. Atmen wir den Sauerstoff ein, schließen wir diesen Kreislauf. Die "Pflanzen- und Atemluftproduktion" ist umweltfreundlich, wirtschaftlich und völlig geräuschlos.

Der Stickstoffkreislauf:
Das Leben auf der Erde ist auch auf organische Moleküle wie zum Beispiel Proteine angewiesen. Damit diese Moleküle überhaupt entstehen können, ist Stickstoff notwendig. Wie gut, dass unsere Atemluft zu etwa 78 Prozent aus diesem Gas besteht. Durch Blitze und Bakterien wird bewirkt, dass der Stickstoff Verbindungen eingeht, die von Pflanzen aufgenommen werden können. Die Pflanzen verwandeln diese Verbindungen in organische Moleküle. Tiere, die sich von den Pflanzen ernähren, nehmen dabei Stickstoffverbindungen auf. Sterben Pflanzen und Tiere, werden die Stickstoffverbindungen, die sie aufgenommen haben, von Bakterien zersetzt. Bei diesem Zersetzungsprozess kehrt der Stickstoff wieder in den Boden und die Luft zurück und der Kreislauf schließt sich.

Geniales Recycling:

Der Mensch produziert trotz des enormen technischen Fortschritts jährlich unzählige Tonnen nicht recycelbaren Giftmüll. Die Erde dagegen recycelt durch ausgeklügelte chemische Prozesse perfekt alle ihre Abfälle.

Wie sind die Recyclingverfahren der Erde wohl zustande gekommen? "Wenn das Ökosystem der Erde wirklich nur durch Zufall entstanden wäre, hätte das Gleichgewicht in der Natur niemals ein so absolut hohes Niveau erreichen können", schreibt der Theologe und Wissenschaftsautor M. A. Corey. Eine interessante Schlussfolgerung.

Hebräer 3:4: "Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott."


REINER ZUFALL ODER DURCHDACHTE GESTALTUNG?

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