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Montag, 9. Juli 2012
WARUM SOLLEN WIR AUSHARREN BIS ZUM ENDE?

Um bis ans Ende auszuharren, dürfen wir nie die wichtigen Streitfragen vergessen, um die es bei Gottes Zulassung des Bösen geht. Wenn unsere eigenen Probleme manchmal übermächtig scheinen und wir versucht sind aufzugeben, ist es gut, uns daran zu erinnern, dass Satan die Rechtmäßigkeit der Souveränität Jehovas infrage gezogen hat. Außerdem hat dieser Betrüger die Ergebenheit und Treue der Anbeter Gottes angezweifelt.

Hiob 2:3, 4: "Und Jehova sprach weiter zu Satan: "Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, daß es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend? Auch hält er noch an seiner unversehrten Lauterkeit fest, obwohl du mich gegen ihn reizt, ihn ohne Ursache zu verschlingen." Aber Satan antwortete Jehova und sagte: "HAUT UM HAUT, UND ALLES, WAS EIN MENSCH HAT, WIRD ER FÜR SEINE SEELE GEBEN."

Bei diesen Streitfragen und der Art, wie Jehova für ihre Klärung sorgt, geht es um mehr als nur um unsere individuellen Lebensumstände. Warum kann man das sagen?

Dadurch, dass Gott Leiden vorübergehend zugelassen hat, ist anderen Zeit eingeräumt worden, die Wahrheit anzunehmen. Jesus hat viel durchgemacht, damit wir ewig leben könnten (Johannes 3:16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe"). Sind wir dafür nicht dankbar?

Sind wir aber auch bereit, Leiden ein klein wenig länger zu ertragen, damit noch andere Leben erlangen können? Wollen wir bis ans Ende ausharren, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass Jehovas Weisheit viel größer ist als unsere. Er wird dem Bösen genau dann ein Ende setzen, wenn es für die endgültige Klärung der Streitfragen und für unser ewiges Wohlergehen am besten ist. Anders wäre es auch gar nicht vorstellbar: Bei Gott gibt es keine Ungerechtigkeit!

Römer 9:14-24: "Was sollen wir nun sagen? Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie! Denn er sagt zu Moses: "Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will, und ich werde Mitleid erweisen, wem ich Mitleid erweisen will." So hängt es denn nicht von dem ab, der wünscht, noch von dem, der läuft, sondern von Gott, der barmherzig ist. Denn die Schrift sagt zu Pharao: "Ebendeswegen habe ich dich bestehen lassen, damit ich in Verbindung mit dir meine Macht zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündet werde." So erbarmt er sich, wessen er will, doch läßt er verstockt werden, wen er will.
Du wirst daher zu mir sagen: "Warum bemängelt er noch? Denn wer hat seinem ausdrücklichen Willen widerstanden?"
O MENSCH, WER BIST DU DENN IN WIRKLICHKEIT, DASS DU GOTT WIDERSPRICHST? WIRD DAS GEBILDE ZU SEINEM BILDNER SAGEN: "WARUM HAST DU MICH SO GEMACHT?" Was? Hat der Töpfer nicht Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse ein Gefäß für einen ehrenhaften Gebrauch, ein anderes für einen unehrenhaften Gebrauch zu machen? Wenn nun Gott, obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zorns, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut duldete, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an Gefäßen der Barmherzigkeit kundtun könnte, die er zur Herrlichkeit im voraus bereitet hat, nämlich uns, die er nicht nur aus den Juden berufen hat, sondern auch aus den Nationen, was dann?

Damit wir nicht aus den Augen verlieren, wie sehr die Zeit drängt, müssen wir uns eng an Jehova halten. Vergessen wir nie, dass Satan alles ihm Mögliche unternimmt, unser gutes Verhältnis zu Jehova zu zerstören. Satan will uns einreden, dass das Ende nie kommt und dass es sinnlos ist, die gute Botschaft zu predigen und nach biblischen Maßstäben zu leben. Aber er ist "ein Lügner und der Vater der Lüge". Wir müssen fest entschlossen sein, dem Teufel zu widerstehen. Wir dürfen unser Verhältnis zu Jehova nie für selbstverständlich nehmen. Die Bibel fordert uns liebevoll auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen". Wie können wir Jehova näher kommen?


Dazu ist es sehr wichtig, sich ins Gebet zu vertiefen. Werden die Belastungen des Lebens scheinbar übermächtig, dann schütte Jehova dein Herz aus. Je präziser du dich ausdrückst, desto leichter wirst du seine Antworten auf deine Bitten erkennen. Gut möglich, dass die Antwort nicht immer genau so ausfällt, wie du es dir vorgestellt hast, aber wenn es dir wichtig ist, Jehova zu ehren und ihm treu zu bleiben, wird er dir die nötige Hilfe geben, damit du ausharren kannst. Du wirst erleben, wie er dich anleitet, und ihm dadurch immer näher kommen.

Sich durch das Bibellesen mit Jehovas Eigenschaften und seiner Handlungsweise zu beschäftigen und darüber nachzudenken ist ebenfalls unverzichtbar
. Das hilft uns, ihn besser kennen zu lernen, es berührt unser Herz und es vertieft unsere Liebe zu ihm. Und diese Liebe wird uns mehr als alles andere helfen, der Versuchung zu widerstehen und wachsam zu bleiben. 1. Johannes 5:3: "Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer"

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