Counter
Freitag, 6. Juli 2012
VON WARNUNGEN KEINE KENNTNIS NEHMEN?

Warnungen leichthin in den Wind zu schlagen kann verheerende Folgen haben.

In Darwin (Australien) war man 1974 mitten in den Vorbereitungen für die Weihnachtsfeierlichkeiten, als plötzlich die Sirenen heulten und vor einem heranziehenden Wirbelsturm warnten. Darwin war seit rund 30 Jahren nicht mehr von Wirbelstürmen heimgesucht worden. Sollte es ausgerechnet jetzt anders sein? Wirklich ernst nahmen die meisten Bewohner die Gefahr erst, als heftige Windstöße die ersten Dächer und Wände der Häuser wegrissen, in denen sie Schutz gesucht hatten. Am darauf folgenden Morgen war die Stadt ein einziges Trümmerfeld.

In Kolumbien brach im November 1985 ein Vulkan aus und brachte Schnee und Eis zum Schmelzen. Eine dadurch ausgelöste Schlammlawine begrub über 20 000 Bewohner der Ortschaft Armero unter sich. Waren sie nicht rechtzeitig gewarnt worden? Der Berg hatte schon seit Monaten gebebt. Allerdings hatte das die meisten nicht weiter beunruhigt, denn sie waren es gewohnt, in der Nähe eines Vulkans zu leben. Die Behörden hatten die Warnung erhalten, eine Katastrophe sei unmittelbar zu befürchten, aber sie unternahmen so gut wie nichts, um die Bevölkerung zu warnen. Im Radio wurden die Leute stattdessen beschwichtigt. Über Kirchenlautsprecher forderte man sie auf, Ruhe zu bewahren. Eines Abends ereigneten sich dann zwei schwere Detonationen. Fragen wir uns: Hätte ich alles zurückgelassen und wäre geflohen? Nur sehr wenige Menschen taten das, bevor es zu spät war.

Geologen können oft sehr präzise vorhersagen, wo Erdbeben zu erwarten sind. Aber den genauen Zeitpunkt dafür können sie nur selten vorhersagen. 1999 verloren weltweit rund 20 000 Menschen bei Erdbeben ihr Leben. Viele von ihnen hätten nie damit gerechnet, dass es sie treffen könnte.

Wie reagiere ich auf Warnungen, die von Gott selbst stammen?

Schon vor langer Zeit beschrieb die Bibel anschaulich die Ereignisse, an denen die letzten Tage zu erkennen wären. In diesem Zusammenhang rät sie uns dringend, an "die Tage Noahs" zu denken. "In jenen Tagen vor der Sintflut" gingen die Menschen ganz in ihrem Alltag auf, auch wenn sie bestimmt besorgt waren, weil so viel Gewalt herrschte. Aber von der Warnung, die Gott durch seinen Diener Noah verkünden ließ, "nahmen sie keine Kenntnis, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte". Hätte ich die Warnung beachtet? Tue ich es heute?

Gab es wirklich eine weltweite Flut? Viele Kritiker leugnen es. Aber die Bibel bezeugt es. Jesus Christus sprach davon, und er lebte damals im Himmel, von wo aus er alles beobachten konnte.


Angenommen, man hätte zur Zeit Lots, eines Neffen Abrahams, in Sodom am Toten Meer gelebt. Die Umgebung glich einem Paradies. Die Stadt war reich. Die Menschen führten ein sorgenfreies Leben: "Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten." Allerdings war die Gesellschaft, in der sie lebten, moralisch völlig verkommen. Hätte ich die warnenden Worte Lots gegen die schlechten Praktiken ernst genommen? Hätte ich ihm zugehört, wenn er mir gesagt hätte, dass Gott beschlossen hatte, die Stadt Sodom zu vernichten? Oder hätte ich das für einen Scherz gehalten, wie es Lots angehende Schwiegersöhne taten? Wäre ich vielleicht aus der Stadt geflohen, hätte mich aber dann danach umgedreht, wie es Lots Frau tat? Auch wenn andere die Warnung nicht ernst genommen hatten — an dem Tag, als Lot Sodom verließ, "regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle".

Wurden Sodom und Gomorra wirklich vernichtet? Die Archäologie bestätigt dieses Ereignis. In der weltlichen Geschichtsschreibung wird es erwähnt. Jesus Christus bestätigte es, und in 14 Bibelbüchern wird darauf Bezug genommen.


Die meisten Menschen heute nehmen die Warnungen auch nicht zur Kenntnis. Aber die genannten Ereignisse sind in Gottes Wort als warnende Beispiele für uns aufbewahrt worden und sollen uns zur Wachsamkeit anspornen!




... comment

...bereits 1145 x gelesen