Mittwoch, 10. Dezember 2014
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Zusammensein mit der Familie

Psalm 133:1: „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“

Die Israeliten waren „Brüder“, weil sie alle zu der Familie gehörten, die von Jakob, auch Israel genannt, abstammte. Wenn sie zu den Festen in Jerusalem zusammenkamen, war es „gut“ und „lieblich“. Auch heute freuen sich viele Familien auf gemeinsame schöne Stunden zur Weihnachtszeit.
In der Onlineausgabe der Zeitschrift Focus heißt es über Weihnachten: „Häufig brechen in der ‚schönsten Zeit des Jahres‘ alte Konflikte wieder auf und bringen die weihnachtliche Harmonie ins Wanken.“
Biblische Grundsätze:
1. Timotheus 5:4: „Wenn aber irgendeine Witwe Kinder oder Enkel hat, so laß diese zuerst lernen, in ihrem eigenen Hause Gottergebenheit zu pflegen und ihren Eltern und Großeltern beständig eine gebührende Vergütung zu erstatten, denn das ist in Gottes Augen annehmbar.“
Dazu gehört, Angehörige nach Möglichkeit regelmäßig zu besuchen. Falls sie nicht in der Nähe wohnen, könnte man ja auf anderem Weg in Kontakt bleiben, zum Beispiel brieflich, per Telefon oder Internet. Regelmäßige Kommunikation hilft, Missverständnisse auf ein Minimum zu reduzieren.
2. Korinther 6:12, 13: „Ihr habt in uns keinen engen Raum, aber in euren eigenen Gefühlen inniger Zuneigung habt ihr engen Raum. So werdet als Entgelt — ich rede wie zu Kindern — auch ihr weit.“
Verwandte, die man nur einmal im Jahr sieht, können besonders für Kinder schnell zu Fremden werden. Die Jugend hat oft das Gefühl, dass sie mit Oma und Opa oder entfernten Verwandten nichts mehr verbindet. Deswegen sollte man seine Kinder anhalten, „weit“ zu werden und auch zu älteren Verwandten eine emotionale Bindung zu entwickeln. Wenn Alt und Jung regelmäßig zusammen sind, lernen Kinder, einfühlsamer zu sein und ältere Menschen zu schätzen.
Sprüche 15:23: „Ein Mann hat Freude an der Antwort seines Mundes, und ein Wort zur rechten Zeit, o wie gut!
Wie kann man verhindern, dass das Verhältnis in der Familie durch irgendwelche Missverständnisse oder Streitpunkte belastet wird? Eine Möglichkeit ist, berechtigte Anliegen „zur rechten Zeit“ anzusprechen. Kommunikation ist wie Schmierstoff für zwischenmenschliche Beziehungen. Wer regelmäßig mit anderen in der Familie spricht, tut sich leichter, auf sie zuzugehen, um heikle Themen unter vier Augen zu klären. Dann sind die Zeiten, die man miteinander verbringt, auch wirklich gut und schön.

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