Mittwoch, 14. August 2013
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KÖNNEN MENSCHEN FREUNDE GOTTES WERDEN?

Worauf achten wir, wenn wir uns Freunde suchen? Wahrscheinlich zieht es uns zu Menschen hin, die die gleichen Ansichten, Interessen und Wertvorstellungen haben wie wir. Auch gute Eigenschaften wie Ehrlichkeit und Freundlichkeit wirken sehr anziehend.

Gott hat im Lauf der Geschichte immer wieder Menschen zu seinen engen Freunden gemacht. Er bezeichnete zum Beispiel Abraham als seinen Freund. Auch David gehörte zu der Art von Menschen, die Jehova liebt, denn Gott nannte ihn „einen Mann, der meinem Herzen angenehm ist“. Und der Prophet Daniel war in Gottes Augen „ein sehr begehrenswerter Mann“.

Warum betrachtete Jehova Abraham, David und Daniel als seine Freunde? Zu Abraham sagte er: „Du hast auf meine Stimme gehört“. Jehova kommt also denen näher, die demütig tun, was er von ihnen erwartet. „Gehorcht meiner Stimme“, sagte er den Israeliten, „und ich will euer Gott werden, und ihr selbst werdet mein Volk werden“. Wenn wir Jehova gehorchen, können auch wir seine Freunde werden!

Überlegen wir einmal, was es bedeutet, ein Freund Gottes zu sein. Die Bibel sagt, dass Jehova ständig nach Gelegenheiten sucht, sich stark zu erweisen zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist.

2. Chronika 16:9: „Denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. Du hast diesbezüglich töricht gehandelt, denn von nun an wird es Kriege gegen dich geben.“

Wie kann sich Jehova auch für uns als stark erweisen? Eine Möglichkeit wird in Psalm 32:8 genannt, wo es heißt: „Ich Jehova werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest. Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.“

Wie bewegend Jehova doch hier seine Fürsorge zum Ausdruck bringt! Er gibt uns die nötige Anleitung und wacht über uns, während wir sie befolgen. Er will uns helfen, Prüfungen und Schwierigkeiten durchzustehen.

Psalm 55:22: „Wirf deine Bürde auf Jehova, und er selbst wird dich stützen. Niemals wird er zulassen, daß der Gerechte wankt.“

Wenn wir ihm daher mit ganzem Herzen dienen, können wir so zuversichtlich sein wie der Psalmist, der sagte:

Psalm 16:8: „Ich habe Jehova beständig vor mich gestellt. Weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht zum Wanken gebracht werden“.

Psalm 63:8: „Meine Seele ist dir anhänglich gefolgt; Mich hält deine Rechte ständig fest.“

Jehova kann uns helfen, so zu leben, wie es ihm gefällt. Wir wissen aber, er hat einen Feind, der uns davon abhalten will. Satan, der Teufel, hat Gottes Souveränität in Zweifel gezogen. Er beschuldigte Gott zu lügen und behauptete indirekt, es sei unfair von Gott, Adam und Eva nicht selbst entscheiden zu lassen, was richtig und was falsch ist. Als sich nach dem Sündenfall die Nachkommen Adams und Evas auf der Erde ausbreiteten, stellte Satan die Beweggründe aller Menschen infrage.

Er behauptete gewissermaßen: „Die Menschen dienen Gott nicht aus Liebe. Wenn man mich nur lässt, schaffe ich es, dass sich jeder gegen Gott wendet.“ Dass Satan davon überzeugt war, zeigt der Bibelbericht über Hiob.

Wer war Hiob und was hatte er mit Satans Anklage zu tun?

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