Freitag, 5. April 2013
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RELIGION UND DEINE ZUKUNFT - 2. Teil

Der Nutznießer der falschen Anbetung ist direkt oder indirekt Satan, der große Widersacher, gewesen. Deshalb können wir im Wort Gottes lesen, daß "die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet". Weiter zeigte er, daß es nur zwei Formen der Anbetung gibt, indem er sagte: "Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am Tisch Jehovas und am Tisch der Dämonen teilhaben".

Somit wurde durch die Rebellion Adams eine zweite Form der Anbetung ins Leben gerufen, die das Geschöpf über den Schöpfer stellte. Der wirkliche Urheber dieser neuen Religion war der selbsternannte neue "Gott", Satan, der Teufel.

2. Korinther 4:4: "Unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle."

1. Johannes 5:19: "Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist."

Kain und Abel, die ersten beiden Söhne Adams und Evas, brachten ihrem Schöpfer Opfer dar, was darauf hindeutete, daß beide religiös veranlagt waren. Der Fortgang der Ereignisse zeigte hingegen, daß sie nicht religiös vereint waren. Dies wurde nach weniger als 130 Jahren Menschheitsgeschichte offenkundig, als der Schöpfer ein Opfer von Abel annahm, während er das von Kain zurückwies. Offensichtlich war Gott nicht willens, jegliche persönliche Religion gutzuheißen. Dies erzürnte Kain und veranlaßte ihn, seinen Bruder zu ermorden.

Zum erstenmal in der Menschheitsgeschichte wurde die Erde zufolge religiösen Hasses mit unschuldigem Blut besudelt. Es sollte nicht das letzte Mal sein. Ein Zeitungskolumnist schrieb, daß "wahrscheinlich mindestens die Hälfte der Kriege, die jetzt in der Welt geführt werden, entweder regelrechte Religionskriege sind oder Kriege, bei denen es zum Teil um religiöse Streitfragen geht".

In den Tagen Enoschs, eines Neffen Kains und Abels, "fing man an, den Namen Jehovas anzurufen". Da Abel zuvor den Namen Gottes im Glauben angerufen hatte, muß dieses spätere Anrufen des Namens Jehovas so verstanden werden, daß die Menschen begannen, den Namen auf lästerliche und entwürdigende Weise zu gebrauchen. Es handelte sich hierbei offensichtlich um religiöse Heuchelei.

Im jerusalemischen Targum (Paraphrasierung) heißt es: "Das ist das Geschlecht, in dessen Tagen man mit Heidentum und der Anfertigung von Götzen anfing, und sie benannten ihre Götzen mit dem Namen des wahren Gottes." Seither ist Götzendienst, verbunden mit dem Vorwand, daß die Götzen Gott darstellen, ein Kennzeichen der falschen Religion gewesen.

In der Heiligen Schrift, der Bibel, ist die Prophezeiung des treuen Henoch über die götzendienerische Menschheit jenes ersten Jahrtausends zu finden.

Judas 14, 15: "Siehe! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben."

Diese Prophezeiung erfüllte sich im zweiten Jahrtausend der Menschheitsgeschichte, als die falsche Religion überhandnahm. Die Gottlosigkeit mag sogar eine Vergötterung von Engeln eingeschlossen haben, die sich im Ungehorsam gegen Gott materialisiert und auf der Erde die Töchter der Menschen geheiratet hatten, wodurch sie ein Bastardgeschlecht hervorbrachten, das als "die Starken, die vor alters waren, die Männer von Ruhm" bezeichnet wurde.

Noah hingegen "fand Gunst in den Augen Jehovas", denn er "wandelte mit dem wahren Gott". Er und seine Familie, insgesamt acht Verfechter der wahren Religion, waren den Bösen zahlenmäßig bei weitem unterlegen. Da die Anhänger der falschen Religion in der Überzahl waren, war "die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß . . . auf der Erde", und "die Erde wurde mit Gewalttat erfüllt".

Gott beschloß, eine Sintflut herbeizuführen, um die Anhänger der falschen Religion zu vernichten. Nur Noah und seine Familie überlebten unter Gottes Schutz die Flut, was sie bewog, danach als Akt der wahren Anbetung "Jehova einen Altar zu bauen". Die Sintflut zeigte deutlich, welche der beiden Religionen, die in Noahs Tagen existierten, die wahre und welche die falsche war.

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