Johannes 21:1-25; Matthäus 26:32; 28:7, 10
----Erscheint Thomas
----Am Galiläischen Meer
Thomas fehlt aus irgendeinem Grund bei dieser wichtigen Zusammenkunft am Sonntag abend. Daher berichten ihm später die anderen voller Freude:
"Wir haben den Herrn gesehen!"
"Wenn ich nicht in seinen Händen die Spur der Nägel sehe, und meinen Finger in die Spur der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, will ich es bestimmt nicht glauben."
Nun, acht Tage später treffen sich die Jünger wieder. Diesmal ist Thomas unter ihnen. Obwohl die Türen verschlossen sind, tritt Jesus in ihre Mitte und sagt:
"Friede sei mit euch!"
Darauf wendet er sich Thomas zu und fordert ihn auf:
"Reich deinen Finger her, und sieh meine Hände, und nimm deine Hand, und leg sie in meine Seite, und sei nicht länger ungläubig, sondern werde gläubig."
"Mein Herr und mein Gott!" ruft Thomas aus.
"Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt?" fragt Jesus. "Glücklich sind die, die nicht sehen und doch glauben."
Die Apostel kehren nun nach Galiläa zurück, wie Jesus ihnen zuvor geboten hat. Sie wissen jedoch nicht so recht, was sie dort tun sollen. Nach einiger Zeit sagt Petrus zu Thomas, Nathanael, Jakobus und dessen Bruder Johannes sowie zu zwei weiteren Aposteln: "Ich gehe fischen."
"Wir kommen auch mit dir", antworten die sechs.
Während der ganzen Nacht fangen sie nichts. Als es hell wird, steht Jesus am Strand, aber die Apostel erkennen nicht, daß es Jesus ist. Er fragt:
"Kindlein, habt ihr nichts zu essen?"
"Nein!" rufen sie über das Wasser zurück.
"Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet welche finden", sagt er.
Und als sie das tun, können sie das Netz wegen der vielen Fische nicht wieder einziehen.
"Es ist der Herr!" schreit Johannes.
Petrus gürtet sein Oberkleid wieder um, das er zuvor abgelegt hat, wirft sich ins Meer und schwimmt die etwa 90 Meter ans Ufer. Die anderen Apostel folgen in dem kleinen Boot und schleppen das Netz voller Fische nach.
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