Sonntag, 15. Juli 2012
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UNSER PLANET - ALLES ZUFALL? - 2. Teil

Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche "Zufälle" zusammentreffen würden. Vor Jahrzehnten kannte man einige dieser "Zufälle" noch gar nicht oder verstand sie nicht richtig. Dazu gehört:

Ein Magnetfeld und eine Atmosphäre, die einen doppelten Schutzschild bilden

Der Weltraum ist eine gefährliche Umgebung, in der tödliche Strahlung und Meteoroide eine ständige Bedrohung darstellen. Unser Blauer Planet ist einem andauernden galaktischen "Kugelhagel" ausgesetzt, den er jedoch relativ unbeschadet übersteht. Wie kommt das? Die Erde hat einen beeindruckenden doppelten Schutzpanzer: ein starkes Magnetfeld und eine perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Atmosphäre.

Das Magnetfeld der Erde:

Im Erdinnern befindet sich ein rotierender flüssiger Eisenkern, der ein starkes sich weit in den Weltraum erstreckendes Magnetfeld erzeugt. Dieser Schutzschild hält die volle Intensität kosmischer Strahlung ab und bewahrt uns vor potenziell tödlichen Gefahren, die von der Sonne ausgehen. Da ist zum einen der Sonnenwind, ein stetiger Strom geladener Teilchen. Zum anderen gibt es Sonneneruptionen, die innerhalb von Minuten so viel Energie freisetzen wie Milliarden von Wasserstoffbomben. Und dann sind da noch koronale Massenauswürfe, bei denen aus der Korona — der äußeren Atmosphärenschicht der Sonne — Milliarden Tonnen Materie ins All hinausgeschleudert werden.

Dass uns das Magnetfeld schützt, kann man sogar sehen. Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe lassen Polarlichter entstehen, intensive Leuchterscheinungen in der oberen Atmosphäre über den Erdpolen.

Die Erdatmosphäre:

Diese Gashülle ist notwendig, damit wir atmen können, und stellt einen weiteren Schutzschild dar. Eine der oberen Atmosphärenschichten, die Stratosphäre, enthält eine besondere Form von Sauerstoff, Ozon genannt. Das Ozon fängt bis zu 99 Prozent der Ultraviolettstrahlung (UV) ab. Dadurch werden viele Lebensformen vor gefährlicher Strahlung geschützt — so auch wir Menschen und das Plankton, das uns einen Großteil des unverzichtbaren Sauerstoffs liefert. Die Ozonmenge in der Stratosphäre ist nicht immer gleich. Sie nimmt zu, wenn die UV-Strahlung intensiver wird. Das macht die Ozonschicht zu einem dynamischen, gut funktionierenden Schutzschild.

Die Atmosphäre hält auch das tägliche Bombardement von Millionen Geschossen aus dem All ab. Das können Partikel von der Größe eines Sandkorns, aber auch gigantische Brocken sein. Zumeist verglühen sie in der Atmosphäre als helle Leuchterscheinungen, Meteore genannt. Andererseits lassen die Schutzschilde der Erde lebenswichtige Strahlung wie Wärme und sichtbares Licht hindurch. Die Atmosphäre trägt sogar zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung rund um den Globus bei und wirkt nachts wie eine Decke, die die Wärme nicht so schnell entweichen lässt.

Die Erdatmosphäre und das Magnetfeld sind geniale Mechanismen, die man immer noch nicht völlig versteht.

Nehemia 9:6: "Du bist Jehova, du allein; du selbst hast die Himmel gemacht, ja die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist; und du erhältst sie alle am Leben; und das Heer der Himmel beugt sich vor dir nieder."

REINER ZUFALL ODER DURCHDACHTE GESTALTUNG?

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